Beiträge von Linali92

    Ich hatte vorher nie die Probleme, nichtmals ansatzweise. Alle Hunde vorher hatten ausnahmslos nie Probleme irgendeiner Art. Die hatten 0 fressneid, waren absolut sozial gegenüber Menschen und anderen Hunden oder jeglichen Tieren. Haben auf jedes Kommando gehört und es gab nie eine Auseinandersetzung.

    Hierzu noch kurz. Wenn du jetzt 10 DSH gehabt hättest und der 11. und 12. sich ganz anders verhalten und es nicht klappen würde, dann könnte ich dein Argument verstehen.


    Aber du hast ja jetzt verschiedenste Rassen gehabt und dir mit der Rassekombi einfach die jetzt auftretenden Probleme ins Haus geholt. Ich denke wichtig wäre jetzt einmal, das nicht mit deinen Vorgängerhunden zu vergleichen. Klar, das ist menschlich, das machen wir vermutlcihe alle unbewusst. Aber die Voraussetzungen rassebedingt sind bei den jetzigen Welpen einfach völlig anders, als bei den Welpen zuvor.


    Ich kann dir keine großartigen Tipps geben, das haben andere zur Genüge, aber das musste ich einmal kurz einwerfen :) Das soll auch kein Vorwurf sein. Wirklich nicht. Aber ich glaube du beiden Mädels hätten es verdient, als das Individuum anzusehen,d as sie sind. Sie können nichts dafür, dass sie nciht so sind wie deine vorigen Hunde. Sieh es als Chance jetzt noch mehr über Hunde zu lernen und dein Wissen zu erweitern.


    (Die Beiträge, die du persönlich als nicht hilfreich ansiehst, ignorier sie einfach ;) )

    Moin ihr lieben,


    Der ein oder andere kennt mich hier vermutlich aus dem Pfotothread. Diesen regelmäßig zu pflegen schaffe ich zeitlich nicht.

    Deshalb mache ich einen extra Thread hier auf.

    Und zwar geht es um meinen fast 6 jährigen Ratoneromischling. Er kommt aus dem Tierschutz. Ich versuche mich kurz zu fassen, zu seiner Vorgeschichte, aber ich denke es spielt mit in sein Verhalten. Er wurde mit etwa 3 Monaten mit seinen Geschwistern und der Mutter in eine Tötungsstation gebracht. Dort wurde er kurze Zeit später mit seiner Familie rausgeholt und in ein privates Tierheim gebracht. Dort hatte vermutlich keiner Zeit einem kleinen, jungen Hund die Welt zu zeigen. Mit 10 Monaten kam er dann aus Spanien nach Deutschland auf eine Pflegestelle. Diese war in meinen Augen nicht geeignet für einen ängstlichen Hund, aber nun gut. Dort habe ich ihn mit 11 Monaten kennen gelernt und dann mit 13 Monaten zu mir geholt (aufgrund Umzug und Klausuren entstand die Zeit zwischen kennenlernen und abholen). Er hatte vor allem und jedem Angst. Hat schon damals beim Klingeln oder fremden Geräuschen die Variante "bellen" genutzt. WIr haben super viel geschafft und ich würde sagen er ist ein fast "normaler" Hund geworden. Natürlich wird er nie mehr im Leben ein Löwenherz bekommen, aber er ist mittlerweile einfach nur ein wenig unsicher in manchen Situationen und geht ansonsten fröhlich durch die Welt.


    Ich komme mal zum Problem, zu seiner Vorgeschichte oder den letzten Jahren sonst gerne Fragen stellen, wenn etwas fehlt.

    Er bellt in so vielen Situationen. Meistens wenn er etwas hört/sieht, was er - so vermute ich - nicht einordnen kann. Jegliche Tiere im TV werden angekläfft. Wenn wir auf der Terrasse sitzen und die Nachbarn plötzlich zu hören sind, wird gebellt. Wenn es klingelt, usw.. Nein oder Stop kennt er, hilft natürlich in der Situation nichts. In die Richtung gehen woher das unbekannte kommt: Macht es schlimmer. Ihn herrufen und "danke fürs aufpassen, ich ahbs auch gesehen, alles gut" Vibes vermitteln, selbst sehr sicher sein, half auch nciht wirklich. Eine Trainerin riet mal, einfach Leckerlies geben, wenn er so bellt, weil er es aus Unsicherheit tut. Muss ich gestehen, habe ich nciht lange ausprobiert.

    Es ist manchmal, als müsste er den letzten Wuff haben. So, mir ist bewusst, das ich natürlich einiges ausprobiert habe und nichts wirklich durchgezogen habe, weil eben nichts wirklich Erfolge brachte. Weswegen ich hier nachfrage, es ist die letzte Zeit irgendwie schleichend schlimmer geworden und wie das so ist, kriegt man es erst mit, wenn es schon echt schlimm ist. Gestern sprang er lauthals kläffend vom Sofa halb in den TV rein, weil da ein Säbelzahntiger durch lief ...


    Jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu sagt und mir raten würdet.

    alsatian_00 ob LZ oder HZ hab ich mich noch nicht intensiv damit beschäftigt. Aber da ich ehrlich zu mir bin, favorisiere ich die dunklen Hunde..


    Und Agility kommt für mich für den DSH hier auch nicht in Frage. Wie zuvor geschrieben. Das mache ich zwar sehr gerne, aber für den DSH sehe ich das auch nicht.

    Danke für all euren Input. Dann wird es am Ende ähnlich ablaufen wie bei meinem Border der hier sitzt. Nur dass ich im Real Life niemanden mit Schäfi Expertise habe, hehe. Aber ich kann und darf ja hoffentlich bald mal welche bei Tobie knuddeln gehen. :herzen1:


    Und jetzt die alles entscheidende Frage, ich bin gewillt Zeit in den Hund zu investieren, aber ich kann mit IGP einfach nichts anfangen. Bzw vor allem dem Schutzdienst und Unterordnung. Fährte ja, find ich klasse. Auch vieles andere an Sport gefällt mir (mache mit meinen beiden ja Agility, das kann ich mir für den Schäfer aber nicht vorstellen). Würdet ihr mir trotzdem einen DSH geben? Was käme als Alternativen in Frage, sodass der Hund trotzdem glücklich ist?

    (mache sonst noch Canicross mit dem Border, allerdings stehen wir da am Anfang weil er noch so jung ist und nehme die Hunde mit zum Ausreiten).

    wirklich spannend hier mitzulesen.

    Mir bleibt nur die Frage: Wie zur Hölle soll ich da jemals durchblicken ohne mich Jahrelang täglich damit zu beschäftigen? :D Wie soll ich da als Laie eine ordentliche Zucht finden ..