Ja, das klingt schlüssig....wir hatten es halt auf die Schiene "gewöhn dich an die Situationen und werde dabei ruhiger" versucht, um ihm Ruhe beizubringen, aber vielleicht ist es einfach aktuell nicht möglich und wir sollten ihn einfach von den nicht notwendigen Reizen fernhalten.
Das Problem bei solchen Hunden ist, dass man mit Ignorieren oder Gewöhnen oft nicht weit kommt. Sie brauchen klare Regeln und Ansagen was sie tun sollen und aber auch, was nicht.
Übrigens schildere ich all das hier, weil ich einen reizoffenen Hund habe und mit ihm das so funktioniert wie ich das hier beschreibe. Ich bin kein Trainer und habe das nicht an unzähligen Hunden so gemacht und hatte Erfolg. Das vergisst man im Forum oft.
Aber wenn das der Fall ist, dann hat die Aufregung weniger mit Pubertät zu tun sondern eher mit dem Wesen dieses Hundes (und wird natürlich aktuell von der Pubertät noch total verstärkt, das ist klar!)
Ich denke das hat auch viel mit der Rasse zu tun, die sind ja nicht dafür bekannt Schlaftabletten zu sein.
Selten länger als eine Stunde bei der (fast) täglichen Mittagsrunde. Meistens so 45 Minuten, einmal übers Feld flitzen lassen, am Feldrand einen Schlenker und dann wieder zurück in ruhigem Tempo.
Probiere doch mal ein paar Tage aus kürzer zu gehen. Habt ihr einen Garten? Ich habe hier auch Tage da gibt es morgens und abends ne Pipi-Runde (10min) und sonst gar nichts. Vor allem nach Trainingstagen.
und das hatten wir gehofft auch irgendwie in sehr reizüberfluteten Situationen, wie in der Hundeschule, hinzubekommen.
das werdet ihr auch hinbekommen!
Gebt euch Zeit, gebt dem Hund Zeit. Während das Hundehirn sich gerade umbaut ist es für deinen Hund eben noch schwerer die reizüberfluteten Situationen zu meistern als es das eh schon ist.
Wir sind im Training zum Beispiel gerade auf Futter umgestiegen, statt sein Spielie, weil er sich dann besser konzentrieren kann und nicht so hoch fährt. Das ist aber derzeit so, wer weiß wie es in ein paar Tagen/Wochen aussieht. (Meiner ist jetzt 21 Monate und seit ein paar Wochen immer wieder in Hirnumbauschüben).