Beiträge von candysammy

    Dann dürfte man sich auch keinen Welpen holen, wenn man das Überraschungsmoment ausschließen möchte. Einfach abwarten, bis der Hund, egal ob früh, mittel oder spät, erwachsen ist?

    Letzten Endes ist JEDES Tier ein Überraschungspaket, egal ob Mix oder reinrassig *find*

    Nö. Bei Welpen vom gescheiten Züchter habe ich kein Überraschungspaket. Da kann ich durch die Elterntiere schon gut erkennen wohin die Reise gehen wird.

    Das ist ja das, was ich gemeint habe, bei reinrassigen Hunden vom Züchter kann man sich darauf einstellen, welche Eigenschaften ein Hund mitbringt. Wie stark das rassetypische Verhalten ausgeprägt ist, zeigt sich dann. Und ein guter Züchter kann auch gut einschätzen, inwiefern sich der Hund für den gewünschten Zweck eignen wird. Meiner sagte mir z.B. von vornherein dass er mir keinen Welpen gibt, der seiner Meinung nach nicht in eine Familie mit Hundeplatzambitionen passt, was für mich völlig ok war, zumal ich nicht auf eine Sportart festgelegt war, da jeder Hund individuelle Anlagen mitbringt. Schließlich gingen einige Hunde aus dem Wurf in den Dienst und in die Zucht. Mein Jack ist ne Schlaftablette manchmal, dem wirfst du was und er schaut erst mal gefühlte 5 Min. hinterher, bevor er es holt. Also auch das gibt es. Die Kleine ist das Gegenteil, die zeigt jetzt schon Charakter und ist blitzschnell.

    Bei nem Mix weiß man einfach nicht, was da mehr durchschlägt. Man sollte zumindest auf alles gefasst sein, finde ich.

    Ich hab das auch gar nicht böse gemeint, meine Aussage. Also sorry, wenn das so rüber kam. :winking_face:

    Hallo, auch ich habe 2 Malis, die reinrassig sind, einer mit Papieren, eine ohne. Aber auch innerhalb der Rasse sind die Hunde komplett unterschiedlich. Mein Rüde (leider mit kürzlich schlechter Erfahrung und Folgeschäden) hat mit anderen Hunden kein Problem, geht auch nicht nach vorne. Meine kleine Hündin (5 Monate) ist da ganz anders und zeigt schon jetzt ihren Charakter und geht nach vorne, die hat Angst vor nichts, aber darauf war ich gefasst, ist halt nicht jeder Mali gleich, dafür liebt sie Menschen. Und Sunny ist erst 5 Monate.... Das muss alles in die richtige Richtung gelenkt werden.

    Einen Mix aus Mali und HSH würde ich mir dennoch nicht zutrauen, da beide Rassen erst spät erwachsen sind und man nicht genau weiß, was da durchschlägt. Ist ein Überraschungspaket.

    Und nen Hund aufzunehmen für die Gesellschaft mit dem vorhandenen Hund ist für mich der falsche Ansatz. Sorry, ich mein das nicht böse, weiß aber wovon ich rede.

    btw war meine Amy, die leider viel zu früh verstorben ist letztes Jahr, zu Hause ein absolut ruhiger und entspannter Hund, auf dem Hundeplatz bei der Arbeit, entschuldigt bitte die Aussage, eine Kampfsau.... Wenn ich da keinen Ball oder Beißwurst dabei hatte, hat die mir im Eifer schon mal in die Hand getackert. Nicht wirklich schlimm, aber kam schon vor.

    Meine beiden aktuellen schlafen sehr entspannt ca. 20 Stunden täglich und sind nur aktiv, wenn ich mit ihnen raus gehe.

    Herdenschutzhunde sind aber auch sehr individuell, deswegen mag ich da keine eindeutige Meinung zu abgeben. Hoffe du kommst klar, aber egal was durchschlägt, du wirst damit alle Hände voll zu tun haben.

    Hallo zusammen,

    ich wollte hier nochmal ein separates Thema aufmachen, da ich mich über einen Erfahrungsaustausch freuen würde.

    Thema bei mir ist mein Mali-Rüde, den ich mit 8 Wochen von nem tollen Züchter bekommen habe. Er ist jetzt 3,5 Jahre alt und in der Familie mit Kindern aufgewachsen. Leider musste er kurzfristig in eine Gastfamilie, da ich krankheitsbedingt in eine Klinik musste. Man versicherte mir zwar, dass man sich auskenne, dort gab es schon DSH, aber meine Hinweise, dass ein Mali noch ein bisschen anders ist, wurde abgetan, mit den Worten, mach dich locker, wir kennen uns aus. Ende vom Lied war, dass er nach dem erwachsenen Sohn (wohnt nicht im Haushalt) geschnappt hat, der ihn auf den Boden gedrückt hat bis er keine Luft mehr bekam und er dann nochmal nach ihm geschnappt hat und ihn ordentlich getackert hat. Er wurde dann sediert, weil er lt. Aussage der Tierärztin nicht anders zu transportieren wäre, und zu einem Hundetrainer gebracht, der mit auffälligen und aggressiven Hunden arbeitet. Der hat mir 2 Tage später mitgeteilt, dass Jack völlig normal im Kopf ist, er hat keinen Maulkorb benötigt für ihn, er lasse sich ganz normal füttern und sei in keinerlei Art und Weise aggressiv. Die Leute, die ihn gebracht haben hätten keine Ahnung von nem Mali gehabt.

    Ich hab ihn seit 3 Monaten zu Hause und gehe auch zu nem Hundetrainer, da er fremde Menschen, vor allem Männer, sehr misstrauisch beäugt und da auch gerne die Kontrolle übernehmen möchte, da muss ich immer mal eingreifen. Familie ist save, da tut er nichts, gibt auch alles her, verteidigt keine Ressourcen, die Kinder können ihn weiterhin füttern und benutzen ihn als Kopfkissen, ich hab da nicht einmal Anlass dazu gehabt, ihn zu korrigieren, obwohl ich da immer in Habacht-Stellung bin und nebendran sitze. Ansonsten ist er immer noch sehr verschmust und umgänglich, reagiert sofort auf Kommandos, die ich ihm gebe (also Platz ist bei mir sofort Platz, das setzt er auch sofort um)

    Maulkorb ist Pflicht im Moment. Wobei man ihm den aufgezwungen hatte dort und die Empfehlung der dortigen Tierärztin zum Nylon-Maulkorb ging, damit man den am Halsband festmachen kann, sorry, kann ich nicht verstehen, da der Hund damit weder hecheln kann, noch Wasser aufnehmen kann.

    Und das ist nicht mein erster Mali, hab vorher schon eine Hündin gehabt, die top ausgebildet war und ohne Leine geführt werden konnte und jederzeit abrufbar war.

    Wollte einfach mal fragen, ob es Leute gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich austauschen wollen. :thinking_face:

    Also ganz ehrlich. Auch ich habe mit meinem Mali-Rüden gut zu tun und hab noch ne Mali-Hündin in Ausbildung.

    Mein Rüde hat Myasthenia Gravis und konnte nicht gearbeitet werden über fast 2 Jahre, trotzdem hab ich ihn nicht aufgegeben. Der kann auch nicht in den Schutzdienst, aber wir arbeiten auf die BH hin, da es ihm momentan relativ gut geht.

    Wenn man speziell einen Hund für den Sport sucht, sollte man sich bei den Züchtern erkundigen und generell ist es für mich keine Option einen Hund wieder herzugeben, nur weil er sich nicht so entwickelt wie gewünscht. Vielleicht sollte man dann einen anderen Hundesport versuchen.

    Für mich ist ein Hund kein Sportgerät, sondern ein Familienmitglied.

    Habe mir das sehr interessiert durchgelesen, da ich selbst einen Beißvorfall mit meinem Hund (Mali-Rüde, 3,5 Jahre alt) hatte.

    Ich hatte aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes meinen Rüden bei Bekannten. Meine Hinweise auf die Rasse wurden abgetan, da man ja Erfahrung mit DSH hatte und sich auskenne.

    Mein Rüde war dann alleine mit 2-3 Leuten, die er nicht gut kannte und hat geschnappt (da ist nicht viel passiert), warum weiß ich nicht, war ja nicht dabei. Dann hat man ihn auf den Boden gedrückt und wollte ihn unterwerfen. Im Nachhinein sagte man mir dann, er habe geröchelt und keine Luft mehr bekommen. Man hat ihn losgelassen, woraufhin er nachgebissen hat und derjenige ins Krankenhaus musste, wg. Verletzungen am Arm/Hand.

    Er war bei nem Hundetrainer in der Pension, der ihn kurzfristig aufnehmen konnte, der mir berichtet hat, dass er in keinerlei Weise aggressiv ist. Er hat seit dem er bei mir ist, nicht einmal die Zähne gezeigt, er ist mit Kindern aufgewachsen und ich kann das auch nicht nachvollziehen, was da passiert ist. Ich kann meinen Hund lesen, selbst die Ohrstellung oder der Blick kann ich einschätzen, aber der Mali reagiert sehr schnell und ich vermute, dass er gewarnt hat, aber nicht darauf reagiert wurde. Ich mag das auch nicht entschuldigen, es ist passiert und ich hab es der Versicherung gemeldet. Und nur als Hinweis, es ist nicht mein erster Mali :-)

    Ich hab ihn jetzt seit fast 3 Monaten wieder zu Hause und gehe zu nem Hundetrainer, da er jetzt Probleme mit fremden Menschen hat, die auf mich zu kommen. Wir bauen gerade wieder alles auf, was super gut funktioniert, da er eine tolle Bindung zu mir hat (ich hab ihn mit 8,5 Wochen von einem verantwortungsbewussten Züchter bekommen). In verschiedenen Situationen muss ich wieder Vertrauen aufbauen, da er dazu neigt, die Kontrolle zu übernehmen. Besuch zu Hause ist kein Problem, da bringt er sogar seinen Kauknochen hin. Er gibt einfach alles her, neigt aber zu Kontrollverhalten, wenn ich mal außer Sichtweite bin, woran wir arbeiten.

    So schnell geht das auch mit nem gut sozialisierten Hund und dem Misstrauen, wenn schlechte Erfahrungen gemacht wurden.

    Fazit ist für mich, dass meine Hunde nie mehr in private sondern nur in professionelle Hände gehen, wenn ich mich nicht um die Hunde kümmern kann.

    Ich denke die TE sollte sich da wirklich an jemanden wenden, der mit aggressiven Hunden umgehen kann, um einzuschätzen wie es weiter gehen kann

    Und auch mir wurden Freundschaften gekündigt, da einige nicht verstehen konnten, warum ich den Hund nicht eingeschläfert habe, da er ja schließlich nen Menschen gebissen hat.

    Hallo zusammen,

    ich war hier einige Zeit nicht online und wollte mal nachfragen, ob sich hier jemand zu diesem Thema auskennt und evtl. selbst einen betroffenen Hund hat.

    Mein Mali-Rüde Jack (geb. 20.05.2019) hat seit er ein Jahr alt ist immer mal wieder Probleme beim laufen und Verdacht auf Megaoesophagus besteht seit. Das kommt aber schubweise.

    Nach diversen Tierarztbesuchen und neurologischen Untersuchungen, Bluttests und Röntgenaufnahmen, steht seit gestern fest, dass er an Myasthenia Gravis leidet.

    Bin nächste Woche bei meinem Tierarzt, würde mich aber über Kontakt mit Leuten hier im Forum freuen, die mir dazu vielleicht etwas sagen können was den Krankheitsverlauf betrifft.

    Von der Tierklinik hab ich ein Rezept für Mestinon 10 bekommen.

    Momentan hat er keine Einschränkungen, kein Ausspucken von Futter, Gassi gehen funktionert ohne Ausfälle bis 45 min am Stück. Vor 4 Wochen musste ich ihn vom Garten ins Haus tragen, da konnten wir max. 5 min laufen.

    Vielleicht hat auch jemand schon mal Tips was Ernährung und Belastung angeht.

    LG

    Simone

    Also mein TA ist auch nicht überteuert und hat meines Erachtens auch immer ins Schwarze getroffen mit seinen Diagnosen. Sei das bei meinen Katzen oder auch den Hunden. Er sagt auch immer was machbar ist und was nicht, bzw. was die Folgen sind und ob es sinnvoll ist, was er machen kann und wann ich in eine Tierklinik muss (wg. Geräten).

    Da er nur Barzahlung akzeptiert, frage ich immer vorher nach, was das ungefähr kosten wird und auch da gab es fast keine Abweichungen.

    Kastration meiner Hündin vor 5 Jahren hat mich 270 Euro gekostet, Nachuntersuchung hat er gar nicht berechnet. Meine alte Hündin damals 15 Jahre alt, hatte tierische Panik in die Praxis zu gehen. Da kam er dann raus ans Auto mit allem Zubehör und hat sie da untersucht.

    Impfung inkl. Entwurmung für 2 Hunde und 1 Katze 107 Euro, ist absolut in Ordnung und da runde ich auch gerne auf.

    Hab da auch 100 % Vertrauen in seine Meinung.

    Mit Tierkliniken hab ich auch schon sehr merkwürdige Erfahrungen gemacht, was die Kosten angehen. Aber wenn man keine Wahl hat, dann muss man da halt hin (mein Katerlein wurde angefahren an einem Wochenende) Zumindest war die Kostentransparenz vorhanden und ich wurde sofort informiert. Hab mich aber dagegen entschieden ein Blutbild machen zu lassen und ihn dort zu lassen. Aussage der Tierarzthelferin war, dass sie ihn nur überwachen (auf meine Nachfrage hin hieß es alle Stunde mal schauen) aber keine weiteren Untersuchungen machen. Daher auch die Entscheidung ihn mit nach Hause zu nehmen (Innere Verletzungen waren ausgeschlossen durch diverse Untersuchungen in der TK)

    Dass eine Tierklinik teurer ist wg. den Geräten und auch den Angestellten, die finanziert werden müssen, finde ich grundsätzlich völlig ok. Zumal ja auch rund um die Uhr ein Bereitschaftsteam da ist. Was mich nur stört ist, dass manche Untersuchungen einfach nicht nötig sind, aber dennoch empfohlen werden. Kann man im Akutfall als Laie nicht beurteilen, aber nach Rü mit meinem TA am nächsten Tag, hat er mir meine Handlungsweise als richtig bestätigt. Mittlerweile ist mein Kater 14 Jahre alt und quietschfidel.

    Man vergleicht die Hunde immer mit ihren Vorgängern, egal ob es die gleiche Rasse ist oder nicht.

    Kann ich jetzt gar nicht sagen, alle Hunde waren iwie unterschiedlich. Und das hier ist mein erster Rüde, der ist extrem anders, wie die Vorgängerhunde.

    Ich habe den 3. Hund und habe 3 verschiedene Rassen. Weil ich Angst hatte, zu vergleichen.

    Jeder Hund war für mich ein Einzelexemplar.

    ja, empfinde ich auch so. Jeder Hund ist anders, egal welche Rasse.