Beiträge von Pebbles

    Hallo!

    Ich kann dich verstehen, wir haben das Problem jetzt seit Weihnachten mit meiner Hündin. Bei ihr sind der Grund Bakterien in Niere und Blase, die wir momentan noch nicht genauer identifizieren können. Ich gebe dir wirklich recht, daß die Pieselei an die Substanz geht.

    Zunächst einmal: Habt ihr schonmal darüber nachgedacht, daß die Hündin generell inkontinent sein kann (z. B. infolge von Kastration?) Dann sollte z. B. Propalin-Sirup helfen. Das wäre wohl die erste Maßnahme, wenn Blut- und Urinbefunde die Niere und Blase wirklich gesund darstellen. Sprech doch deinen TA mal darauf an, was er dazu meint. Ich weiß nämlich ehrlich gesagt noch nicht, wie die Diagnostik da läuft.

    Eine weitere Möglichkeit ist eine Verletzung der Wirbelsäule, daß da Nerven verklemmt sind, vielleicht sogar dauerhaft geschädigt sind. Das wäre auch noch abzuklären.

    Auf jeden Fall würde ich noch zu einem klassisch arbeitenden Homöopathen (Tierheilpraktiker) gehen und auch generell überlegen, einen zweiten Tierarzt (möglichst einen Facharzt für Niere / Blase) hinzuziehen.

    Wir haben für uns jetzt zur Erleichterung folgende Maßnahmen getroffen:

    An Faces Liegeplätzen liegen wasserfeste Campingdecken, darüber eben ihre normale Decke. Sie wird generell auf die Liegeplätze beschränkt, so kann der Fußboden nicht leiden und so kann sie auch mal auf der Couch liegen. Diese Decken kosten wenig Geld, lassen sich gut waschen und schützen Teppich usw.

    Ist sie allein zuhause, wird sie auf ihren Kennel beschränkt, sprich die Tür wird geschlossen. So kann ebenfalls nichts passieren.

    Weiterhin lasse ich sie, wie einen Welpen, regelmäßig alle 2 Std. raus und achte auch drauf, daß sie wirklich was macht. So ist die Urinmenge schonmal reduziert, die dann noch ausläuft.

    Und Nachts trägt sie mittlerweile Pampers, damit sie sich wieder frei bewegen kann (die Hunde dürfen normal mit ins Schlafzimmer und sie hat unter dem nächtlichen Einsperren sehr gelitten, daher war es ein Versuch, der auch geglückt ist).

    Und wie gesagt - Kopf hoch! Ich bin jetzt schon nach den 6 Wochen zeitweilig echt völlig entnervt gewesen und weiß, daß wir mit Chance noch 3-4 Wochen vor uns haben und mit Glück dann alles hinter uns. Dennoch nervt es. Ich kann euch da gut verstehen!

    Aber bevor ihr aufgebt, sucht euch wirklich einen guten Fach-TA. Es gibt da wie beim Menschen wirkliche Spezialisten. Denn ich denke, daß ist die Maus euch mit Sicherheit wert!

    Ich würde sagen, es kommt auf die Situation an. Ich werde gern von meinem Freund geknuddelt - aber wenn ich meine Lieblingsschoki vor mri stehen habe und ich deswegen nicht in Ruhe mampfen kann, nervts mich schon gehörig *gg*

    Wobei ich wie gesagt mit solch "übertriebenen" Liebesbekundungen bei Hunden IMMER vorsichtig bin. Meine ältere Hündin kann es gar nicht leiden, so eingeengt zu werden. Bisher hat sie noch nicht mit der Wimper gezuckt, sondern sich immer nur panisch befreit, aber ich würde NIE die Hand dafür ins Feuer legen.

    Huhu!

    Ich muß gestehen, daß ich denke, bei euch kamen da jetzt 2 Sachen zusammen. Der Kauknochen zum einen und das umarmen zum anderen. Das ist für viele Hunde einfach zu viel Enge, die sie nicht ertragen. Das würde ich versuchen, deiner Tochter "zu verbieten" (ihr also klar zu machen, daß euer Hund da evtl. Panik hat und das als Angriff durch sie verstehen kann).

    Hey - redest du von Face? Die ist auch grundsätzlich so.

    Ich habe jetzt einfach überall im Haus verteilt Clicker rumfliegen und nutze gute Möglichkeiten, mal kurz zu clickern, ohne einen richtigen "Startschuß" zu geben. Also z. B. der Hund macht was toll - Click, Leckerie, dann wird weiter geclickert. Das funktioniert hervorragend und man kann auch dann recht gut wieder zu einer "normalen" Einheit kommen.

    Bei uns hat es sich auch so hochgeschaukelt, in dem Fall war definitiv ich Schuld. Ich hab meinen Krempel zusammengesucht, den Clicker, die Leckerlies, Target-Stick, evtl. Hilfsmittel, die ich nutzen wollte. Bis daher hatte der Hund schon 20 mal kapiert, was kommt und war dermaßen nervös und hibbelig, daß nix mehr ging. Über diese beiläufige hat sich das jetzt wieder runtergefahren.

    Ich hoffe, daß es so bleibt, kann da aber jetzt leider noch nicht mit Langzeit-Erfahrungen dienen.

    Darüber läßt sich streiten, ob es so viele Knochen sein sollen. Ich kenen genug Leute, die ohne Knochen füttern und damit prima klar kommen. Bei einem Großteil Knochen ist m. M. nach eine Massive Calciumüberversorgung gegeben und daher gibts das bei usn nicht.

    Ich fütter i. d. R. Knochen, kenne aber viele, die es eben nicht tun möchten. Daher Citrat und Eierschale.

    Hallo!

    Ich habe mir damals mehrere Boxen angeschaut, habe auch eine andere da (Pet Traveller), bin aber wirklich überzeugt nur von den Vari-Kennel-Boxen. Größe würde ich so nehmen, daß der Hund auch ausgewachsen noch rein passt - sonst muß man ja im Fall der Fälle dann schon wieder eine neue Kaufen und ganz billig sind die Dinger ja auch nicht....

    Das hat nix mit antiautoritär zu tun. Und ja, ich versuche es über vorausschauendes Denken und Handeln meinen Hunden Strafe zu ersparen. Es bedeutet sicher mehr Arbeit, besonders bei den Hunden, die schon erwachsen zu uns kamen, aber es funktioniert hervorragend. Was das mit meiner Erziehung zu tun hat, kann ich allerdings beim besten Willen nicht sehen.

    Hallo Karin!

    Wie verhälst du dich ihm gegenüber wenn du da bist? (also auch mit ihm allein?) Darf er dir überall hin hinterhertapsen?

    Das wäre dann das erste, was ich einstellen würde. Verschaffe ihm einen festen ruhigen Liegeplatz (ich bevorzuge für sowas Boxen), und übe, daß er auf Kommando dort bleibt. Natürlich kannst du erstmal nur wirklich 2 Meter weg, wieder hin, belohnen usw. Üb das in kleinen Schritten.

    Wenn das klappt, gibst du ihm was zu knabbern, Platz Bleib, und verlässt kurz den Raum, dann immer länger usw. Egal, ob die anderen Familienmitglieder dabei sind. Wir haben es so gemacht, daß ich die ersten Male in Anwesenheit von Sven geübt habe, damit er den Hund immer wieder freundlich zurück auf den Platz bringen kann, wenn er ihn verlassen hat. war aber nur 2 mal nötig.

    Und dann halt die Phasen kurz steigern (Müll rausbringen, Wäsche sortieren usw.) - nutze jede kleine Möglichkeit ihn allein zu lassen in dem Raum auf seinem Platz.

    Wenn das klappt, verlasse das erste Mal kurz die WOhnung und warte vor der Haustür. Dann sollte der Durchbruch geschafft sein.

    Wie gesagt, ich finde dafür eine Box immer prima.

    Esmeralda: Natürlich zielt die Schleppleine als Trainingsmittel auf einen Lerneffekt hin - nämlich darauf, irgendwann mal völlig OHNE Leine mit dem Hund Spazieren zu gehen. Die Leine an sich ist nur eine Kontrollinstanz bis der Hund abrufbar wird (über ein Supersignal, Pfeife, einfaches Rufen - wie auch immer). Dann wird die Leine Zug um Zug abgebaut. Ich glaube, steht schon 1000 mal im Forum, wie das gemacht wird.

    Petra: Hier gehts nicht um besserwissen. Hier gehts schlichtweg darum, daß du den Hund strafst für deine Unfähigkeit, ihn vernünftig und ausdauernd zu erziehen. So hart das klingt ist es sicher nicht gemeint. Ich habe selbst einen jagdtriebigen Schäferhund vom Feinstern. Da muß man einfach dran arbeiten. Ich weiß, daß es schwer ist, aber per Knopfdruck wirst du den Hund nicht erziehen, sondern nur mit Strafe arbeiten. Und genau das ist m. M. nach nicht wirklich Erziehung sondern Bequemlichkeit.