Beiträge von Pebbles

    Hallo!

    1. Maßnahme, ab zum Tierarzt, besprechen wegen Medikamenten, Therapie usw. - ein Hund der Schmerzen hat wird immer unleidlich!
    2. Maßnahme, sein Körbchen umpositionieren an eine Stelle, an die der Säugling nicht rankommt. Da mußt du einfach räumlich mal schauen, ob du nich teinen Teil des Zimmers ohne großen Aufwand geschickt für das Kind absperren kannst. Wir hatten z. B. unsere damalige Hündin immer hinter dem Sofa in der Aussparung der Rundecke. Da die Couch mit etwas Abstand vor der Heizung stand, hatte die Hündin so einen Eingang und wir hatten nur einen geringen Bereich, (in ihrem Fall) Fremde von ihrem Liegeplatz fern zu halten.
    3. Wenn sich einer von euch um den Säugling kümmert, kümmert der andere sich auch immer mal wieder ausschließlich um den Hund. Damit der Hund merkt, er kriegt auch noch Aufmerksamkeit, wenn das Kind wach ist und Aufmerksamkeit kriegt. Ansonsten würde ich empfehlen, kleine Denkspielchen usw. einzufügen, die den Hund geistig etwas fordern, während das Kind schläft.
    4. Sobald das Kind größer ist und laufen kann, wird ihm gleich eingebläut: Hund ist tabu! Das kapieren Kinder, nur leider die meisten Eltern nicht.

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    Und die bindung zwischen mir und ihr ist gut.sie folgt mir überall hin sogar auf die Toilette.Also sie folgt mir auf schritt und tritt.

    lg

    Das hat nix mit Bindung zu tun. Das ist reine Kontrolle deiner Hündin an dich. Mehr nicht.

    Aber ich sehe schon, du magst Ratschläge nicht gern annehmen ;-) Daher lasse ichs mal lieber.

    Hallo!

    Überforderung im Beruf und Überforderung am Hund sind völlige zwei paar Schuhe.

    Ich habe jemandem im Einzeltraining, führende Position in einem großen Supermarkt, und dennoch mit ihrem Hund unbewußt so unsicher, daß sich das total auf den Hund überträgt. Leider will diese Person das auch nicht einsehen, die Bindung wird immer schlechter und ich ahne mittlerweile Furchtbares (die Hündin geht aus Unsicherheit nach vorne).

    Hast du mal die Schilddrüse abchecken lassen (Haarsaufall und Stress sind zwei mögliche Sympthome).

    Ansonsten viel ruhig arbeiten, ruhig bestätigen, wenig reden in den Übungen. Mir hat mit meiner Hektikerin Clickertraining enorm geholfen.

    Huhu!

    Oh - hört sich nach unserem letzten Pflegehund Flöckchen an. Flöckchen war auch ein kleiner Bellomat.

    Meine beiden haben sich auch nicht wirklich durchgesetzt, ich konnte Flöckchen über Namensnennung ruhig stellen, was aber auch erstmal meist das Spiel unterbrechen lies. Aber es ging.

    Naja - richtigen Erfolg brachte es dann, als meiner jüngeren Hündin dann irgendwann derbe der Kragen platzte, als Flöckchen ihr wieder ständig ins Ohr bellte. Dann war Ruhe und ab dann reichte auch schon ein kurzes zurechtweisen.

    Ich würde an deiner Stelle erstmal das Bellen mit einem Kommando belegen und ein Kommando für "ruhig sein" einführen, was für deine Hündin völlig neutral ist. Das würde ich trainieren - Bellen, Klappe halten, Bellen auf Kommando, Klappe halten. Und immer darauf achten, das "Klappe halten" Kommando super freundlich zu geben (damit deine Hündin nicht davon verunsichert wird).

    Wäre einen Versuch wert. *denk*

    Hallo!

    Irgendwie hört sich das an, als ob ihr da grundlegende Probleme habt... Ich würde mir lieber kompetente Hilfe vor Ort suchen, denn über ein Forum hier Tipps zu geben, sind doch echt etwas Schüsse ins Blaue hinein.

    Streß pur scheint auf jeden Fall an der Tagesordnung. Wie arbeitet ihr denn mit ihr? Bei einem so hochgeputschten Tier von sich aus auch noch über den Beutetrieb zu arbeiten (Schutzdienst), halte ich für absolut kontraproduktiv. Hier wäre absolut ruhige arbeit wie Fährtenarbeit oder Obedience angesagt. Obendrein müsst ihr selbst ruhig bleiben und daran arbeiten, daß eure Nerven eben nicht blank liegen.

    Sowohl ihr als auch der Hund scheint völlig überfordert zu sein. Ich denke, da muß sich insgesamt etwas ändern, damit das alles mit Kleinkind dann auch noch funktionieren kann -und zwar fixe. Solange sind die Bestellzeiten für die kleinen Hosenscheißer ja nicht ;-)

    Wir haben zeitweise 3 Hunde.

    Momentan leben 3 Border Collies bei mir, 2 eigene, ein Pflegehund. Dazu kommt noch der Border-Terrier-Mix meiner Eltern, der häufiger hier ist.

    Gassigehen geht prima, meine beiden Border frei, der kleine Mix auch, der junge Border an der Schleppleine. Leute gucken zwar immer völlig erstaunt, aber da ich etwas pingelig damit bin, daß wir niemanden belästigen, treffen wir zum einen nicht viele Menschen (ich gehe gern einsamere Wege) und wenn, werden alle am Rand abgesetzt und dann gibts eigentlich meist anerkennende Blicke.

    Mein Freundeskreis schüttelt halt eh nur noch den Kopf, außer die eh schon Hundeleute :lol:

    Ich glaube, wirklich du suchst hier einfach eine Rechtfertigung für dein "Nicht-Hüten" und eine gute Begründung, warum auch Border Collies in der Stadt glücklich sein können.

    Ich will nicht betreiten, daß der eine oder andere BC das sein KANN - aber es sind Ausnahmen! Ich selbst habe leider (noch) keine Schafe und sollte mich vielleicht nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen, dennoch wage ich es, weil ich einiges auf mich nehme um meinen Mädels denonch regelmäßig die Arbeit am Vieh zu beiten. Ich verstehe einfach nicht, warum jeder heutzutage, der einen aktiven Hund sucht, sich direkt als erstes Mal einen Border Collie zulegt, einen absoluten Spezialisten.

    Meine jüngere Hündin hat stereotype Verhaltensweisen gezeigt, als sie hier ankam, war dennoch ansprechbar dabei. Hätte ich es ihr durchgehen lassen sollen und sie stundenlang ihrem eigenen Schatten hinterherhüten lassen, weil sie ja ansprechbar dabei bleibt?

    Und - du verwechselst hier die Begriffe Arbeit und Spiel, die du munter durcheinander wirfst. ARBEIT ist für einen Border Collie nur die Arbeit am Vieh. Ich mache noch Agility, ab und Discdogging und Obedience. Das ist vielleicht für mich noch Arbeit, für meine Hunde ist es ein reines Spiel. Das kann man an der ganzen Körperhaltung am Verhalten usw. erkennen. Sie sind viel lockerer und gelöster, beim Hüten sind sie angespannt, auf Habacht und fühlen sich super wichtig.

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    Helft mir doch mal weiter, wie ist es denn mit Jagdhunden, die Färten gehen, da ist auch kein wirkliches Wild zu erlegen, oder?

    Nicht bei jedem Jagdhund geht es um das Erlegen von Wild, sondern häufig eben um aufstöbern, vorstehen, suchen.

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    keine Alternative?

    Klar werden Alternativen angeboten. Z. B. Zusammenarbeit mit dem Menschen und sei es ein Schlichtes "Sitz". Verbot ja - Alternative ja. Ganz einfach.


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    Wenn das so ist was sind die Folgen und was wenn er eine Alternative bekommt ( Vieh ist nicht vorhanden ).

    Folge ist m. M. nach, daß der Hund weniger und weniger ansprechbar werden wird und einach sein eigenes Ding durchziehen wird. Ohne Alternativverhalten wird sich der Hund immer wieder neues Suchen. Mit evtl. auch, wird aber evlt. auch immer schneller kontrollierbar.

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    Aber was macht es für einen Sinn, über eine Hürde zu spingen, die man doch einfach umgehen könnte?

    Im Prinzip gar keinen.

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    Ach und noch eine Frage, glotzen BC´s die sich nicht für´s hüten eignen nie?

    Die Frage verstehe ich nicht ganz. Jeder BC hat unterschiedlich Auge. Der eine zu viel, der andere zu wenig, der andere genau das passende Mass. Ich habe einen, der am Anfang gar kein Auge zeigte (hat sie sich eher für die Bälle aufgehoben), mit der Zeit aber ein gesundes Maß an Auge entwickelte. Dann habe ich einen, der zu viel Auge hatte am Anfang und vor lauter Schafe glotzen nicht auf die Füße zu kriegen war. Da muß man eben dran arbeiten und da helfen einem die Schafe immens bei.

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    Und ist ein nicht hütender BC ein schlechter oder nur sein Halter?

    Ein nicht hütender BC ist nicht schlecht, fragt sich nur, ob er wirklich im letzten Funken auch wirklich glücklich ist! Der Halter - naja - ist nicht schlecht, aber vielleicht einfach blauäugig. Denn ICH habe immer propagiert "Mein BC muß nicht hüten" (Betonung auf dem MUSS) - meinen Hund richtig kennen gelernt, das Glück in seinen Augen gesehen habe ich erst, als sie das erste Mal an Schafen arbeiten durfte.

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    Denn ich fühl mich so garnicht schlecht, mein Grund für meine BC,
    ich brauche Hunde die mich aushalten, gibt nämlich viel zu tun, lach.


    Suchst du eine Rechtfertigung für dich als nicht-hütenden Menschen? Brauchst du m. M. nicht - solange du nicht über Fehlverhalten deiner Hunde jammerst. Die Hunde kann hier niemand wirklich beurteilen, solange sie nicht sich live vorstellen. Ich zumindest bin schon häufig mit nicht-hütenden BCs Gassi gegangen, die dann auf einmal meine Hunde anhüteten usw. und deren Besitzer einfach das Verhalten nicht zu deuten wußten.

    Doch klar hat sie nachgefragt, sie war auf 180 und hat mir nichtmal die Laborkosten in Rechnung gestellt (ich weiß gar nicht, ob sie sie dann dem Labor gezahlt hat oder auch nicht). Erklärung war "wo nix ist, können wir nix finden und Verwechslung ausgeschlossen". Ich kam mir schon dämlich vor...

    Seither entwurme ich 3 Mal im Jahr "auf Verdacht" mit wechselnden Wurmmitteln. Meine beiden liefen ja nunmal Schafknickers und von daher bin ich lieber etwas vorsichtig, auch wenn ich gerade Pebbles den Mist lieber ersparen würde.