Beiträge von grPups

    Mh, also ich find es mit meinem auch nicht so gut ihn abzusetzen und den anderen Hund/Fußgänger etc. passieren zu lassen. Im normal Fall ist Knightley in Bewegung entspannter, also gehe ich einfach weiter, gerade wenn die anderen Hunde auch nervöser sind, notfalls nehm ich ihn einfach mit. Wobei ich schon jedes mal stehen bleibe und ihn wegschicke/zurückdränge wenn er meint nachvorne zu gehen. Danach geh ich weiter.
    Ich hab schon ganz früh angefangen ihn immer auf die abgewandte Seite zunehmen. Schon mit dem 9Wochen Knirps. Und das gibt ihm Sicherheit. Nicht immer soviel das er nicht ausrastet und es war jetzt auch nicht unser Patentrezept, aber ist schon mal nen guter Start. ;) Bei den allermeisten Menschen reicht das z.B., da wechselt er auch ganz von allein.

    In der Hundestunde setzten wir allerdings fast immer die Hunde ab und lassen alles mögliche als 'Störer' dann vorbei (Fahrräder, Jogger, Hunde, Pferde, Kinderwagen etc.), bzw. durch weil wir als Halter dann die Weg Seite wechseln und gegenüber stehen. Anfangs hab ich bei Hunden dann knapp vor Knightley gestanden, mit dem Fuß auf der lockeren Leine, aber so das ich ihn wieder nach hinten schicken konnte in dem ich auf ihn zu bin wenn er doch nachvorne wollte.
    Jetzt kann er da sogar absitzen und fremde Hunde können auch schnuppern kommen ohne das er aufsteht, auch wenn er das unangenehm findet. Anfangs hab ich mich dann noch locker zu ihm gestellt um ihn in der Situation nicht allein zu lassen. Braucht er jetzt nur bei Pferden (die dicht vorbei gehen oder mal vor uns stehn bleiben) und ganz aufgedrehten Hunden. Geht allerdings bis jetzt nur so super in der Hundestunde oder einer ruhigen Hundegruppe. Da nimmt er sich unheimlich viel Sicherheit raus. Wird aber bei uns allein auch schon wesentlich besser :ops:

    Im Auto macht Knightley meistens auch nix groß. Nur wenn er aufgeregt ist dann jammert und bellt er ggf. Aber das macht er sogar für so nen großen Hund recht leise. Naja fast. :p


    @kamikazeherz Ich hab da keine Anleitung für gehabt. Ich hab mir einfach die Bumas im Netzt angeschaut und den Ledernen den ich vorher hier hatte und den Nachgebastelt, bzw. abgeändert was mich stört. Jetzt hab ich son ne Mischung aus beiden.
    Der Bumas hat, wen ma genauer hinschaut, eigentlich nur ein paar Riemen. Der um den Kopf rum ist der Gleiche der auch um die Schnauze an den Augen geht, der kreuzt sich unten nur. Dann haben die zwei Riemen die der Länge nach einmal um die Schnauze gehen und daran schlingt sich einmal rum ein langer Riemen der immer unten und oben befestigt wird. Und sonst je nach tiefe einmal mittig den breiten Riemen der auch über die Backen geht und den sitz beeinflusst. Die anderen sind ja nur kurz vorne.
    Hier sieht man das ganz gut.

    Ich habe meinen direkt am Hund drangebastelt und abgemessen. Hundi lässt ja alles mit sich machen. Da Hundi dabei aber eingepennt ist und Frauchen den Pumskopf nicht die ganze zeit hoch halten konnte hab ich dann ja erst einen passenden beim zweiten Anlauf bekommen. Den Ersten hat das Schwesterchen :D Kann dir das aber nochmal zeigen beim nächsten Treffen.
    Wollt auch eh nochmal eine neuen ganz bunten machen. Dann auch mit eingebauter Halti-Funktion. Beides übereinander nervt. :ops:

    Kommt es da nicht auch darauf an was und wie genau man mit dem Hund trainiert?
    Meine Trainerin findet es natürlich auch gut wenn alle die mit dem Hund umgehen auch üben, aber das ist 'nur' Alltagstraining und innerhalb einer Stunde wird auch nicht der Halter gewechselt. Find ich gut!

    Ich könnte mir sehr gut vorstellen wenn ich irgendeinen Hundesport betreibe und da evtl. auch einfach zielgenauer und in den entsprechenden Klassen höher kommen möchte das es da ungemein hinderlich ist wenn zwei Halter den Hund führen. Denn auch wenn die Kommandos auf einander abgestimmt sind, so ist die Körpersprache doch eine andere. Jeder Mensch bewegt sich nun mal anders. :smile:

    Ich selbst würde meinen Hund nicht wechseln wenn es um genaues Training geht. Da find ich ist Alltagsgehorsam ein ganz anderer Schuh!

    Wollt ihr beide den gleichen Sport betreiben? Wäre es für euch den nicht auch denkbar das z.B. der eine Ob macht oder der andere Agility? Jetzt nur als Beispiel. Bzw. macht das im Verein überhaupt einen Unterschied? :???:

    Neben den üblichen Übungen mit Futter kann ich dir auch zum Dummytraining raten. Geht aber ja auch mit jeden anderen Spielzeug auf das dein Hund abfährt. :smile:
    Je nach dem wie weit er ist kannst du ihn erst mal 'nur' kurz warten lassen bevor er hinterher darf und das dann langsam ausbauen und auch andere Übungen dazwischen einbauen. Wenn er so schon gut wartet kannst du auch etwas mehr Aktion einbringen und da auch langsam anfangen von ihm zu erwarten das er da ruhig bleibt.
    Du kannst z.B. das Futter nicht nur hinstellen, du könntest es auch um den Hund werfen während er abliegt/sitzt. Oder du wirfst ihn das direkt vor die Füße wenn du mit ihm gehst und er muss es (oder nen Spielzeug) ignorieren. Das kannst du dann auch im unterschiedlichem Tempo und mit unterschiedlicher Energie/ aufregen von deiner Seite machen.
    Was z.B. auch ganz gut ist wenn dein Hund bei 'Sitz' z.B. sitzen bleiben soll bis du ihn auflöst. Da kannst du dann auch um ihn rumhüpfen, Bällchen spielen etc. und Hund muss ruhig sitzen bis du ihn freigibst. Entweder spielst du quasi mit dir allein Bällchen oder sogar wenns schwer werden soll spielst du mit einem anderen Hund.

    Was wir jetzt recht neu angefangen haben ist einen Dummy zu werfen während der Hund neben mir absitzt, dann renn ich schnell auf den Dummy los und der Hund muss solange warten bis ich ihn im laufen los schick und er mit mir ein kleines Wettrennen zum Dummy starten kann. Wer zuerst da ist hat gewonnen :smile:
    Ist an sich nur ein Spiel und macht meinem Hund ganz viel Spaß weil Frauchen so schnell sie kann mitrennt, aber es ist für meinen Hund echt anstrengend sitzen zubleiben obwohl Frauchen direkt neben ihm durchstartet. Also geh ich erst mal ein paar Schritte langsam und werd dann schneller bevor ich ihn losschick.
    Das Ganze kann man natürlich auch anstatt mit dir mit nem anderen Hund machen. Oder generell zwei und mehr Hunde abwechselnd etwas apportieren lassen oder suchen lassen.

    Ist aber schon recht schwer für die aller meisten Hunde. Deiner ist ja auch noch recht jung. Aber man kann ja darauf hinarbeiten. :smile:

    Oh je, bin ja mal gespannt auf eure DOGS Trainerin. Ich hab mit denen leider auch recht schlechte Erfahrungen gemacht. Wobei zum ganz normalen Training mit normalem Hund die bestimmt gut sind, aber die hier waren echt schon mit dem Welpen- und Junghundpups überfordert. Da hab ich echt Geld rausgeschmissen für Stunden und Tipps die mir so mal null was gebracht haben... außer ein 'Das ist aber ein schwieriger Hund, mach ma viel Futterdummy, sonst viel Spaß' kam da eher nix...
    Okay Futterdummy und Dummyarbeit machen wir jetzt auch noch, aber das ändert mal so rein gar nix an seinem Verhalten außer eben das er grundsätzlich beschäftigt ist. Was ja prinzipiell gut ist aber keine Lösung.

    Ich ärger mich da son bissel, den ich glaube hätte ich schon so früh echt kompetentere Hilfe gehabt wären wir viel schneller an unserem jetzigen Standpunkt, oder es wäre erst gar nicht eskaliert. Naja, hätte, wäre, wenn. :D


    Ich bin übrigens auch total froh das wir schon weit unter dem 20m Radius sind. Das war echt mega Stressig hier. :muede: Fontal Begegnungen sind ja noch immer nicht so Pupsens Sache, aber ich glaub wir können jetzt in fast jeder Runde mit Gassie gehen solang die anderen Hunde nicht total wusselig sind im Freilauf und spielen. Aber ich denk dahin kommen wir auch noch.
    Aber erst mal optimieren wir die ganz normalen Begegnungen hier bei uns. Vorbei gehen geht ganz gut, wenn das einige Zeit sicherer bleibt kommen erst mal einzel Kontakte, ein kurzes, direktes 'wer bist du den', dazu und dann mal weiter sehen. :smile:

    Mh, also ich finde ebenfalls das Risiko das ein wirklich ängstlicher Hund, dem die Möglichkeit der Flucht genommen wird (anbinden,) zupackt höher als bei einem selbstsicheren Hund. Den ein wirklich selbstsicherer Hund sollte eben genau das sein, selbstsicher genug um zu wissen das er bei gestellten Bedrohungen nichts tun muss.
    Die meisten Hunde die ich kenne, die auch nachvorne schießen sind eben nicht selbstsicher, oder selbstsicher genug.


    Aber im Prinzip finde ich es doch wichtig das Hunde bei denen ein gefährlicheres Potenzial erkennbar ist (nicht unbedingt Rasse bedingt!) und bei denen es zu Unfällen gekommen ist auch mit seinem gegenwärtigen Halter getestet werden und dann ggf. eben mit Leinen oder Maulkorbpflicht ausgestattet werden.
    Ich selbst finde beides allerdings auch nicht dramatisch, solange man die Möglichkeit hat mit seinem Hund vernünftig zu üben und dann den Test in angemessener zeit zu wiederholen und die Auflagen los zu werden.
    Wenn man Leine und Maulkorb nicht als reinen Zwang und Einschränkung für den jeweiligen Hund sieht, ist es im Prinzip ja auch gut so. So hat man ganz andere Möglichkeiten mit seinem Hund zu üben.
    Das aller beste wäre natürlich das jeder Hundehalter selbst so ehrlich sein würden und ganz ohne Zwang von Vaterstaat angemessene Schlüsse und Sicherheitsmaßnahmen umsetzen. Aber das ist leider unrealistisch.

    Daher sollte es einen einheitlichen, realistischen Test geben und immer die Möglichkeit diesen zu wiederholen und eben dann auch zu bestehen. :smile:


    Im übrigen fände ich einen reinen Persönlichkeitstest für Hunde gar nicht mal so schlecht. Einfach um mal genau zu schaun wie der Hund wirklich reagieren würde. Aber eben nicht mit dem Zwang für bestimmte Rassen verknüpft und eben nur zum testen des Charakters um so wissen mit was für einen Hund ich es zu tun habe. So ähnlich wie die oft angebotenen Team-Test in Hundeschulen.
    Könnte dem ein oder anderen helfen seinen Hund nochmal neu zu beurteilen ohne angst zu haben direkt massig an Auflagen zu bekommen ohne diese evtl. wieder los werden zu können. :smile:

    Also das Video finde ich jetzt nicht massig schlimm und auch nicht wahnsinnig schwer zu bestehen. Schon allein deswegen weil es immer die gleichen Personen sind die kommen und weil alles auf einen Hundeplatz ähnlichem Gelände statt findet. So separiert und reizlos sind die kritischen Situationen ja im echten Leben nie.

    Knightley würde sich nicht von Fremden anmachen lassen. Er würde sich auch nicht einfach begrabbeln lassen und auch nicht einfach erschrecken lassen, aber wenn das abläuft wie in dem Video kein Ding. Auch nicht mit den gestellten Hundebegegnungen. (wären die im Auto und Zwinger durchgefallen weil sie reagiert haben?)
    Kommt halt alles drauf an wie ernst die Leute das umsetzten was sie sollen.

    Allerdings finde ich im wahren Leben ein paar der gezeigten Test total überflüssig... Warum muss getestet werden wie und ob mein Hund mit mir oder anderen spielt? Was soll das mit dem Feuerzeug? Hä? Komischer Test.

    Mein Hund muss nicht ruhig bleiben wenn ich wirklich angemacht und bedroht werde. Was für nen stoischen Hund muss ich den bitte haben das er das über sich ergehen lässt und nix tut? :???:


    Finde aber generell das man das auch bestehn muss wenn der Hund das alleine nicht packen würde, aber der entsprechende Halter das regeln und auch das Verhalten des Hundes regeln kann. Den darum sollte es gehen!
    Das hat nix damit zu tun das Jagdhunde nur zu Jägern dürfen, oder entsprechende Rassen nur in Polizeihände etc. Der Halter muss einfach so oder so wissen was für einen Hund er sich da in Haus holt und damit umgehen können, oder es eben lernen. Theoretisch ganz einfach :D

    Ansonsten sollte so ein Test einfach im entsprechenden Alltag der Besitzer und dessen Hundes getestet werden. Quasi einmal 'einen Tag' begleiten oder so.