Beiträge von grPups

    Bzgl. Gruppenspaziergängen und der Gleichen, ich denk auch nicht das ich einen Hund der andere Hunde überflüssig findet dazu bekomm sie toll zu finden (warum auch? :ka: ), aber ich denk solche Spaziergänge können helfen das der Hund lernt sich trotz doofer anderer Hunde angemessen zu verhalten. Er z.B. sieht, hey es passiert gar nix. Alles gut. So kann man auch schön und unter kontrollieren Bedingungen üben. Zumindest war es bei uns so. :smile:

    Knightley spielt zwar unheimlich gerne, auch mit bekannten Hunden (Schwester und Hund meiner Mutter, letzterer will aber nicht), aber mit Fremden gar nicht mehr, das höchste was er da macht ist einmal schnuppern, sonst zeigt er auch kein Interesse bei Spaziergängen.
    So ganz laaangsam zeigt er das bei welchen die wir schon länger kennen etwas mehr Interesse, aber nicht wirklich viel. Ist aber natürlich okay so.

    @walkintherain Hey du :winken:
    Habt ihr mal probiert mit einem netten anderen Hund eine Leinenrunde zudrehen? So das beide Hunde sich nur mit Abstand begutachten, aber nicht zueinander gelassen werden? Einen geregelten Social Walk quasi. Vielleicht würde das eurem helfen wenn du sagst er ist 'nur' unsicher/ängstlich, vor allem wenn ein Hund zu nahe kommt, und ihr könntet euren Radius evtl. etwas verkleinern. :smile:

    Meiner war, aus anderen Gründen, draußen auch ein totaler hibbel, total überfordert mit allem. Wir haben, neben der Tatsache das ich sein Programm drastisch runtergefahren habe, auch über Körpersprache trainiert. Ich schiebe Knightley auch zurück in dem ich mich eindrehe. Wenn er vorbei springen wollte bin ich auf ihn zu und hab ihn notfalls zurück gedrückt. Er läuft in der Leinenführung auch an einer maximal 1m Leine und hat eigentlich keinen großen Spielraum. Es gibt kein Schnüffeln, Makieren etc. Er läuft einfach 'nur' mit mir mit. Mit der Zeit lockert sich das.
    Allerdings gibt es meinem auch Sicherheit bei mir zulaufen. Jetzt ist das natürlich nicht das gleiche, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem. :smile:

    Und noch von Großhundehalter zu Großhundehalter, bevor du dir deinen Rücken kaputt machen lässt, da würde ich deinem einen Halti oder ein spezielles Führgeschirr oder eines mit Ring an der Brust drauf tun. Einigen hilft auch Halsband plus Geschirr. Das macht natürlich keine gute Leinenführung, aber du brauchst weniger Kraft wenn Hundi mal reinbrettern will oder dauer zieht. ;)

    Was CM angeht gibt's ja eigentlich genug Threads, aber bzgl. des Rudels. Ich finde man sieht auch in den Folgen sehr gut dass das Rudel sofort auf Aufregung und Nervosität mit gleichem reagiert. Sprich nur weil die Hunde dort leben sind sie nicht gleich zu Schafen geworden. Würde man da nen sehr aufgeregten Fremdhund einfach reinlassen, oder generell Aufregung zulassen, gäbs da auch ne ordentliche Schlägerei. CM deckelt nur sehr zügig und sehr bestimmt schon kleinste Kleinigkeiten. Da darf kein Hund aus der Reihe tanzen. Niemals.
    Vielleicht son bissel wie das in dem Ampelsystem vom Hundeschulteam ist. Nicht von den Methoden, aber das beide von den Hunden ein generell sehr ruhiges und total unaufgeregtes Verhalten erwarten und voraussetzen.

    Ich kann mir schon vorstellen das man so gut wie jeden Hund dazu bekommen kann in einem Rudel zu leben, bzw. eher zu koexistieren. Aber erstens mit massiven Einschränkungen/Beschränkungen und wie ja schon von anderen geschrieben, mit enormen Stress für alle Beteiligten.
    Da muss man sich halt fragen warum. :ka:

    Meiner ist jetzt auch nicht der Hundehasser schlecht hin. Aber er brauch einfach keine fremden Hunde. Ich kann ihm auch nicht mit noch so vielen Leckerchen dazu bringen fremde Hunde toll zu finden. Mag ich auch gar nicht. Dabei erwarte ich schon recht viel von ihm.
    Er muss anständig an fremden Hunden vorbei gehen, er darf da auch nicht zurück stänkern, ganz egal was für ein Theater der andere Hund macht, und soll möglichst nicht provozieren. Und das auch in einer Fremdengruppe.
    Klappt aber nur wenn die anderen ihre Hunde nicht an meinen ran lassen. Von mir aus können die Fremdenhunde machen was sie wollen, nur etwas Abstand das müssen sie halten. Versteh auch gar nicht was daran so schwer ist. Son vorbei gehen dauert ja in der Regel auch nur 2min. Dann kann ja jeder wieder tun und lassen was er will.
    Ganz davon ab das ein ich schlendere hier rum und mein Hund schlendert dort rum, jeder für sich Spaziergang überhaupt nicht meine Art und Vorstellung von Hundehaltung ist. ;)

    Die einzigen Fragen die mich nerven sind die in denen mir indirekt unterstellt wird ich würde meinen Hund nicht/falsch erziehen, ihn wahlweise zum Kampfhund mutieren lassen (böses zergeln!) oder ganz besonders schön warum mein Boxer(mix) nicht alles und jeden mega toll findet, es ist ja schließlich ein Boxer... :muede:

    Meist versuch ich nett zu erklären, aber manchen sag ich auch einfach er ist ein armer gequälter Tierschutzhund (ist er nicht) und schwups, darf Hundi sich benehmen wie er will. :D

    Mh, also ich hab das Anfangs auch gehabt das ich den Hunden die ich mit hatte das gleiche Verhalten angedichtet habe wie das von meinem. Das ist aber Gott sei dank vorbei.

    Ob dein neuer Hund sein Verhalten entsprechend deines Verhaltens/ Befürchtungen erfüllt, ist glaub ich Hundetyp abhängig. Habt ihr da einen stabilen Hund, wird er sich nicht so schnell von euch verunsichern lassen denk ich. Pöbeln als Problemverhalten ist ja nicht immer Unsicherheit.
    Solltet ihr euch einen sensiblen Hund aussuchen, dann würde ich erst mal selber üben wieder ruhig und gelassen zu sein. Erst mal üben wieder Herr über meine Gefühle bei z.B. Hundebegegnungen zu werden. Denn ich glaube schon das ihr sonst damit direkt wieder die gleichen Probleme bekommt.
    Ich finde es wichtig das man mit einem möglichst selbstsicheren Gefühl an ein Problem herangeht um den Hund eben nicht unnötig zu stressen und zu verunsichern.


    Obwohl ich mit meinem Chaoten echt gut zurecht komm, würde ich mir erst mal nicht nochmal bewusst einen Hund aussuchen der solche Probleme mitbringt wie meiner. Auch wenn wir vieles sicher nicht so ausgeprägt hätten, hätte ich damals schon so sicher gehandelt wie jetzt.


    @Linsentier Kopf hoch! Das wird auch wieder besser :smile:

    Kommt mir irgendwie bekannt vor :D

    Das aller Erste was ich dir rate, hab gaaaanz viel Geduld, Boxer sind wirklich erst mit 4Jahren erwachsen. Was nicht heißt das sie vorher nicht ruhig mitarbeiten können, aber bei so viel Energie und Knete im Kopf gibt es massig Ablenkung.

    Ansonsten ganz ehrlich? Ich würde sie auf dem Hundeplatz/in der Hundestunde überhaupt gar nicht spielen lassen. Da arbeitet für mich Mensch und Hund zusammen. Wenn junge Hunde (abgesehen von Welpen) immer wieder spielen dürfen, dann ist da meiner Meinung nach bei den meisten nix mehr mit Konzentration. Und wenn ihr euch sowieso Privat trefft zum spielen reicht das meiner Meinung nach vollkommen. Es sei den Ihr trefft euch in der Hundestunde genau dafür.

    Bzgl. Hundespielzeit: bei unseren war definitiv weniger mehr. Auch was die Zeit des Spielens angeht. Ich weiß ja nicht wie ihr das überhaupt regelt, jeder Hund ist da ja auch anders, aber lieber ruhige Spaziergänge zusammen und ab und an ein paar Minuten Spiel, als eine Stunde auf ner Hundewiese mit non-stop-toben.

    Bei Hunden, die wir kennen, mache ich das so. Bei Fremdhunden würde ich das nie und nimmer machen. Gerade bei zwei Rüden macht man sich da sehr schnell einen schönen Kampf, weil keiner die Möglichkeit hat, auszuweichen... Ne, also für mich wäre das nix. Bitte nicht als Kritik verstehen. Wenn das bei dir klappt, ist es ok. Aber allgemein empfehlen würde ich das nicht.

    Ach was, kein Ding, keine Sorge. Jeder hat ja seine Erfahrungen. :smile:
    Ich lass auch nur Hunde an meinen ran wenn sie wirklich total ruhig sind und ich an meinem seh der schafft das. Alles andere wird weggeschickt. Habe ich einen Hund bei dem ich weiß der hat immer wieder Probleme mit Rüden, oder anderen Hunden, würde ich die nicht ran lassen.

    Da die TS geschrieben hat das ihr Hund im Grunde kein Problem mit Fremdhunden hat, würde ich das erst mal versuchen ruhig zu lösen.
    Je nachdem wie ich blocke ist das alles andere als ruhig und bestimmt, und je nach Hund ist das auch eher eine Bestätigung das Fremde Hunde echt grusselig sind.

    Sollte der Hund der TS von sich aus eher Abstand suchen wollen, würde ich dem nachkommen und einen Bogen laufen und ihm evtl. zusätzlich noch die Leine zum ausweichen geben.

    Das Hunde mit einem Bogen hinter uns herlaufen haben wir auch öfter. Aber meistens halten die einen größeren Abstand und da ich zügig weitergehe (ich zieh mein Tempo an da ich unbewusst doch langsamer werde) ziehen die allermeisten schnell ab.
    Aber sowohl ich, als auch mein Hund zeigen deutlich das wir keinen Kontakt wollen.
    Je nach Hundebesitzer, lassen die Ihren Hund eh nicht an meinen ran, das liegt aber sicher auch zum Teil am Aussehen meines Hundes und daran das ich meinen dann eng am Man führe. :ka: