Oh schade, das ist echt mal schlecht gelaufen. :/
Über leg es dir ob du das wirklich mit ihr, deiner Freundin, trainieren willst. Denn sie wird da die meiste Arbeit haben und muss auch erst mal einsehen das ihr Hund ein Problem hat. Wenn sie lernt ihren Hund angemessen zu handhaben dann dürfte das Training mit deinem Hund nicht schädigend für deinen sein. Es sei den deiner ist vom Grundtemperament schon sehr ängstlich. Dann musst du erst mal daran arbeiten, damit er mit so einer Situation klar kommen würde. Wenn nicht ein Hund nahezu souverän mit der Situation umgehen kann, würde ich da nix rumdoktern.
Aber ich würde auf jeden fall deiner Freundin anraten die Hundeschule zu wechseln. Nicht weil er gebissen hat, sondern weil er die Möglichkeit dazu hatte! Nicht jeder Trainer und nicht jede Hundeschulen Konstellation kommt mit einem unangemessen reagierenden Hund klar.
Und weil du gefragt hast wie das ablaufen sollte, so war das bei mir in der jetzigen Hundeschule. Die anderen haben mein Problem nicht ernstgenommen (mein Hund hört sehr gut) oder wollten ihn nicht in der Stunde mit haben wenn er einen Maulkorb braucht.
Ich hatte mit meinem erst mal Einzelstunden. Das wollte ich und war auch die Voraussetzung der Trainerin. Bei der Stunde hat sie sich meinen Hund angeschaut und ein paar Übungen gemacht um zu schaun wie wir so mit einander umgehen und was er kann und so. Vorab hatten wir schon abgesprochen was mein, bzw. des Hundes Problem ist. Da wir draußen im öffentlichem Bereich waren konnte sie auch schon sehen wie meiner auf andere Hunde reagiert. Meiner war gesichert und hatte entsprechenden Abstand. Für alle weiteren Interaktionen mit Hunden hatte sie ihre eigenen sehr gut sozialisierten und gut im Training stehenden Hunde mit. Ein Rüde, eine Hündin, ein Welpe/Junghund. Da meiner sehr gut reagiert hat, war es auch möglich mit denen zu trainieren. Das haben wir ein paar Wochen gemacht bevor ich mit meinem (natürlich immer noch gesichert) in die Gruppenstunde gekommen bin. In der Stunde waren dann auch andere Rüpel mit drin, alle gesichert, aber auch 'normale' Hunde. Da haben wir die Hunde erst einmal einander vorgestellt und zwar in dem wir parallel und ohne direkten Kontakt gelaufen sind. Dann kamen ein paar Übungen und dann kamen die einzelnen Hunde in den Freilauf. Erst meiner, weil er neu war, dann die Hündinnen, dann die kastrierten Rüden und zum Schluß die intakten. Inzwischen werden alle zusammen in den Freilauf geschickt. :)
Natürlich ist das nur ein Beispiel wie es bei mir/uns läuft und es gibt sicher auch andere Hundeschulen mit etwas anderem System. Aber das war bis jetzt die einzige die mir geholfen hat, bzw. noch hilft und in der die Hunde nicht total unruhig rumtigern und einfach laufen gelassen werden. 
Und ich finde gerade Hunde mit sozialen Problemen sollten in die Hundestunden und Gruppenstunden! Wie sonst soll er das lernen. Und es ist auch nicht falsch wenn alle Halter von sozialisierten Hunden wissen wie sie mit den Hunden umgehen sollen. Sicherheit geht aber vor und so eine Stunde muss auch anders aufgebaut werden.
Und weil hier nen paar Skeptiker bzgl. Maulkorb und Hundekontakt sind. Das geht prima :) Meiner spielt auch mit Hunden die keinen Maulkorb tragen, da sehe ich keinerlei große Gefahr. Den gut sozialisierte Hunde wissen wie man sich durchsetzt ohne beißen zu müssen. Und der Maulkorbhund geht natürlich nur in den direkten, freien Kontakt wenn er das auch soweit kann.