Beiträge von grPups

    Mh, habt ihr mal versucht eurem Hund eine Auszeit aufzuzwingen wenn er z.B. 8Std nonstop durch den Garten rennt? Oder war das eher eine Ausnahme? Meinem fällt es z.B. leichter sich auch bei Fremden zu entspannen wenn er einen zugewiesenen Platz hat. Am besten abseits vom Geschehen. Vielleicht auch ne Box.

    Und wie Emanuela schon schrieb, nicht jede Methode funktioniert bei jedem Hund. Ihr habt ja auch schon einiges ausprobiert. Ich würde an der Leinenführigkeit nicht so lange trainieren. Vielleicht erst mal 5min dann wieder 'Freilauf' an einer Schlepp und dann zu einem späteren Zeitpunkt nochmals 5min und das langsam steigern. Für die meisten Hunde wäre es dann einfacher wenn der 'Freilauf' und damit auch die Genehmigung zum ziehen mit einem um leinen an z.B. ein Geschirr, oder von Retrieverleine zu breitem Halsband etc. von statten geht.
    Ich habe meinen Hund das 'bei' und die Leinenführigkeit mit Leckerchen am Bein beigebracht und mit Richtungswechsels mal quer über die Wiese, einfach mal durch den Busch, überraschend ab von den Wegen gehen. Aber du kannst auch mal versuchen deinen Hund körpersprachlich zurück zu schieben/ ihn abzudrängen. Das machen wir in anderen Situationen.

    Freilauf und flitzen können ist schon wichtig für einen jungen Hund, wenn eurer aber dann wirklich weg ist und der Abruf nicht klappt würde ich auch ne Schlepp dran lassen und mir Gegebenheiten suchen ihn laufen zu lassen. Im Garten oder einer eingezäunten Freilauffläche z.B. Leinen'knast' muss wie ja von anderen geschrieben nicht schlimm sein. Manchmal ist das auch besser ;)

    Zur besseren Bindung würde ich anfangen mit dem Hund was zu machen. Wenn er so schnell lernt wie du sagst, hast du dann mal überlegt mit ihm zu tricksen? Oder Intelligenzspiele zu machen?
    Hier z.B. gibt es ganz schöne Anregungen. Oder auch mal hier im Forum suchen :)

    Ich würde auch anfangen den Hund per Hand zu füttern. Ist für viele Hunde auch einfach schöner wenn sie sich ihre Mahlzeit erarbeiten können. Egal ob Futterdummy oder Tricksen, die Schwierigkeit dabei langsam erhöhend. Nur zu viel sollte es auch nicht sein. Sonst kann es sehr gut sein das er einfach nur hochdreht, wie im Freilauf z.B. Freut er sich da wirklich, oder ist er einfach nur aufgedreht und überdreht? :)

    Zitat

    Meine hat das gemacht als sie Probleme mit übersäuerten Magen hatte. Ich vermute das die Erde bzw. Humus die Magensäure neutralisiert.

    Das hab ich so auch schon mal gelesen. Was hast du da gemacht, bzw. gegen gegeben? Würde mich mal interessieren :)
    Angeblich soll Löwenzahn helfen. :???:

    Mh, sind die echt soviel dünner und 'dümmer'? Wusste gar nicht das es dort so einen großen Unterschied gibt. :ops:

    Auf Bildern wirken sie vor allem quadratischer, aber gar nicht so dünn. Die Gesichter gefallen mir z.B. sehr gut. Das Einzige was überhaupt nicht geht sind die kopierten Ohren. Da grusselts mich total! :verzweifelt:

    Aber ich mag die enorm breiten Brustkörbe eh nicht sooo gern. Knightley könnt zwar gut noch was auf die Rippen bekommen, aber im Grunde gefällt er mir so schlank sehr gut :)

    Naja, nicht ganz. Um mal auch weiterhin bei dem Beispiel zu bleiben bzgl. fremden Menschen. Es wäre ja schon völlig unsinnig wenn Wach- und Schutzhunde etwa Fremden mehr positiv gegenüber ständen als misstrauisch. Und es ist ja schon sehr auffallend das bestimmte Retriever bei total unterschiedlichen Haltern fast durchweg positiv, bis überschwänglich auf andere Menschen reagieren. Ist ja sogar in der Rassebeschreibung festgehalten. Ich gehen hier von der anfänglichen Grundstimmung aus, bevor extremere Erziehungs'fehler' oder Erfahrungen den Hund anderweitig prägen könnten. Daher glaube ich hat man als Besitzer nur bedingt Einfluss auf rassespezifische Eigenschaften. Und da zähl ich inzwischen unter anderem auch die mh Offenheit gegenüber anderen Menschen zu.

    Das man mit seiner Erziehung, Stimmung und Erwartungshaltung natürlich auch das Verhalten des Hundes beeinflusst, da seh ich das genau so wie du. :)

    Aber es gibt auch Welpen die unsicher auf die Welt kommen, genau wie es Hunde gibt die draufgängerischer im Charakter sind. Manche Hunde wählen für sich halt den Weg nach hinten und andre den nach vorne. Das ist Charakterabhängig und sicher auch zum großen Teil Rasseabhängig gewollt.
    Hier natürlich keine Extreme gemeint ;)

    Mh, ich find einige verwechseln hier Erziehung gerne mit Rassespezifischen Eigenschaften. :???:
    Erziehen kann man jeden Hund, mit mal mehr mit mal weniger Aufwand und Erfolg. Aber Rassespezifische Eigenschaften kann ich meinem Hund nicht anerziehen. Ein Hund also der z.B. andere Menschen aufgeschlossen begrüßt, dem habe ich vielleicht beigebracht nicht zu stürmisch zu sein, nicht zu springen, what ever, aber ich habe ihm bestimmt nicht beigebracht Fremden gegen über prinzipiell aufgeschlossen zu sein. Das bringt ein Hund von Haus aus mit oder eben nicht (schlimme Ereignisse mal ausgenommen). Man kann es unterstützen und fördern, mehr aber nicht. Daher sehe ich deinen Satz Floli 'Wie der Herr, so's Gescherr' sehr kritisch. Nur weil ich ein sehr netter, aufgeschlossener Mensch bin ist das mein Hund nicht auch, oder auch anders herum :)

    Zitat

    Die Sache ist halt, wenn man Labradore und Goldens nicht erzieht, dann werden die vielleicht nervig, distanzlos und hibbelig. Aber sie reagieren halt idR nicht großartig aggressiv auf andere Menschen und Hunde, wenn sie nicht ausgelastet und ordentlich erzogen sind, wie man das bei vielen anderen Rassen regelmäßig hat.
    Das ist wirklich angenehm an diesen Hunden und ich denk auch ein Grund, warum sie so beliebt sind.

    Genau so sehe ich das auch. :gut:
    Und das ist es was ich mir als 'leichter' erziehbar vorstelle und auch mal betitel. Natürlich erziehe ich/ihr da auch einen Hund, aber es ist einfacher mit den evtl. vorkommenden Problemen zu arbeiten, als bei einigen anderen Hunderassen. Mein Boxer-Mix regiert im Übersprung und unter Streß z.B. mit vorschießen und gegebenenfalls mal zuschnappen... das sind meines erachtens wirklich Probleme... :dead2:
    Und genau weils bei den Retrievern wohl nicht so sein soll finde ich die klasse. Je mehr ich lese um so besser find ich sie :)

    Mh, ich würd es jetzt nicht direkt als Traum, eher als Wunsch beschreiben, aber ja ich hab was für meinen Hund aufgegeben. Ich würde gerne zurück nach Berlin ziehen, bleib aber sowieso schlecht lange an einem Ort, aber mein Hund wäre in der Stadt nicht glücklich. Verträgt Veränderungen generell nicht so gut... Aber da der Wunsch vom eigenen kleinen Hof mit Land größer ist, ist es nicht allzu schwer ;)

    Sonst muss ich mich auch vom Reiten trennen. Vorerst. Hat aber hauptsächlich finanzielle Gründe. Das intensive 'Problem'training mit Knightley frisst einfach zu viel Geld...