Beiträge von grPups

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    und was grPups schreibt:
    Was war der krasseste Fall, den ich beim Rütter gesehen hab?
    Hm, nen Hund, der andere beißen würde? :???:

    So ungefähr. ;) Meist waren es ja einfach nur null erzogene Hunde. Und Hunde die Hunde nicht leiden mögen da hab ich bis jetzt nur einen härteren Fall bei ihm gesehen und da gabs nur ein kurzes alla 'da ist nix mehr zu machen, schade' Kommentar. Das finde ich wiederum echt schade.


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    Ich hab noch keinen so krassen Fall bei ihm gesehen, der mit anderen Methoden nicht erfolgreich trainiert werden könnte. Er ignoriert Beschwichtigungssignale und Meideverhalten der Hunde und wie gesagt, die Mitarbeiter reizen die Hunde für die Sendung. Klar sehen die Hunde da besonders gefährlich aus, ist doch alles inszeniert.

    Das die Situationen extra 'gefährlich' und damit TV gerecht gemacht werden das ist schon klar. Ist bei jeder Sendung so. Aber wenn ich eine Situation nicht provoziere kann ich auch nicht mit dem Hund an einer Situation arbeiten. Meine sehr gute Trainerin provoziert mit uns auch Situationen (z.B. den Sozial Work auf ner Hundewiese) um am Fehlverhalten der Hunde zuarbeiten. Das ist ja auch richtig so. Wie ich schon schrieb, ich denke langsames vortasten (wie ich das vom Klickertraining her kenne) bringt halt nicht immer was und ist nicht immer Alltagstauglich. Meiner Meinung nach.
    Du hast schon recht das einiges echt netter gestaltet werden könnte von C.M.(z.b. das auf den Rücken drücken, allerdings macht man das als Welpentest ja auch in sanfterer Form), aber Grundsätzlich finde ich arbeitet er gut. Und nur weil ein Hund gerne eine Situation meiden würde, heißt das noch nicht das er das auch kann oder das es förderlich für eine 'Genesung' wäre. Und ich mein ich hätte auch noch nicht gesehen das er negativ auf Beschwichtigungen eingegangen wäre. Die Hunde dürfen sich bei ihm halt nur nicht der Situation entziehen.

    Ich finde die Grundidee von C.M. super. Und es ist nicht zu verleugnen das Energie, ich würde es eher als Stimmung beschreiben, eine große Auswirkung auf unsere Hunde und uns hat. Und die aller meisten Leute (mich immer mal wieder eingeschlossen) sind eben nicht ruhig im Umgang mit ihren Hunden, passen sich viel zu sehr der Stimmung ihrer Hunde an als umgekehrt. Ich finde das bringt er ganz gut rüber. :)

    Natürlich hat jeder Trainer auch seine eigenen mehr oder minder guten und funktionierenden Methoden. Das Elektrohalsbänder, extreme Stachler, Sprühhalsbänder und non-stop-Würger oder allgemein Gewalt an Hunden nicht geht ist glaube ich allen klar. Er benutzt halt auch das was die Leute z.T. dahaben. Gut dass das in Deutschland größtenteils nicht geht, aber bei den Amis eben schon. Aber ich sehe bei C.M. eben nicht nur dieses!

    Wie Maanu schon schrieb, er geht halt auch anders an die Dinge heran und arbeitet so gut wie gar nicht mit Vermeidung der Situation. Er konfrontiert die Hunde halt immer direkt mit dem 'Übeltäter'. Ich würde da etwas sanfter dran gehen als er, aber im Grundprinzip seh ich das ähnlich wie er. Zumal, als Gegenpol z.B. das Schön-klickern bei vielen Problemen im Alltag nur schwer umzusetzen ist.

    Und was ich mir schon einige male bei so Diskussionen gedacht habe, C.M. hat auch teils echt krasse Fälle da. Ich bezweifle das unser so hochgelobter TV-Hundeflüsterer damit umgehen könnte... und auch die Mehrzahl unserer Hundetrainer kann mit extremeren Fällen null anfangen. Mit meinem eigenen, gar nicht so extremen Fall, habe ich das leidlich erfahren müssen. :muede:

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    Noch kurz zum stundenlangen Herumrennen: Da ich mir schon gedacht habe, dass es nicht gut für ihn ist, habe ich versucht ihn zwischendurch anzuleinen, damit er etwas runter kommt, aber er jault und scharrt dann bis ich genervt nach Hause gehe, mit ihm irgendwo hingehen klappt gar nicht, er bellt und scharrt und jault wenn er nicht frei ist. Aber gut, ich werds mal mit euren Tipps probieren, er ist nur leider wirklich nicht genau so trainierbar wie andere Hunde, von Haltern und Experten bestätigt..

    Da würde ich das einfach aussitzen. Setzt dich z.B. auf eine reiz arme Wiese nach dem ihr ein wenig was gemacht habt und er theoretisch müde sein sollte und warte einfach bis er sich beruhigt. Les was dabei, oder hör Musik. Warte halt auch ne halbe Stunde bis es besser wird. Alles was dahin geht würde ich ruhig verbal belohnen. Aber auch da Vorsicht, kann sein das ihn dein Lob auch schon aufdreht. Muss aber nicht. Er wird wahrscheinlich auch da nicht ganz runterkommen, also auch hier kleinschrittig arbeiten :)

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    Ich danke euch für eure vielen Tipps!

    Die Seite mit den Intelligenzspielen hatte ich schon vor einiger Zeit entdeckt, das Problem ist nur, dass er sich dabei so schnell langweilt. Leckerli unter den Becher, er stößt ihn sofort um, ein paar mal gemacht und er hat keine Lust mehr, nimmt den Becher, geht auf seinen Platz und knabbert am Becher rum. Das selbe mit anderen Intelligenzspielen, er hats sofort raus und dann kein Interesse mehr, bzw macht es noch um ein Leckerli abzugreifen aber Kopfarbeit ist es für ihn nach ner Minute schon längst nicht mehr...

    Entweder kann sich dein Hund einfach nicht so lange konzentrieren, was ich eher vermute, länger als höchstens 10min würde ich es eh nicht machen, oder er ist wirklich schlicht gelangweilt von den Spielen. Dann versuch die doch einfach mal schwerer zu machen.
    Z.B. bei dem Hütchenspiel darf der Hund nur auf Kommando den Entsprechenden Becher antippen, ihn aber nicht umwerfen und schon gar nicht wegschleppen! Jetzt weiß ich nicht wie du die Übung aufbaust, aber nehm doch mal drei gleiche, undurchsichtige Becher und verstecke ohne das der Hund es sieht ein Leckerchen/Futter darunter. Dann zeigst du deutlich auf den entsprechenden Becher. Der Hund soll solange auf seinem Platz, in 2meter Entfernung z.B., warten und erst auf ein Kommando den richtigen Becher antippen. Klappt das eben mehrmals gut, zeigst du nicht mehr deutlich auf den Becher, sondern nur noch kurz. Klappt das auch gut, berührst du den Becher nicht mehr, sondern zeigst nur in die Richtung, bis du dann nur noch in die Richtung Blicken muss und der Hund den richtigen unter den drei Bechern antippt. Nimm aber nicht immer den gleichen Becher, sondern wechsle wahllos. Zur Erschwerung kannst du die Becher auch dichter aneinander stellen, mehr nehmen, oder sie zwischendurch mal umeinander drehen oder auch den Hund länger warten lassen nachdem du drauf gezeigt hast. So schulst du nicht nur sein Aufmerksamkeit auf deine Zeichen, sondern auch die Impulskontrolle und er lernt sich etwas längere Zeit zu merken. Du kannst dann auch auf einen Becher zeigen, den Hund dann aber erst mal was anderes ablenkendes machen lassen (u.a. sitz, Platz, dreh). Das ist aber schon schwerer :)

    Mh, habt ihr mal versucht eurem Hund eine Auszeit aufzuzwingen wenn er z.B. 8Std nonstop durch den Garten rennt? Oder war das eher eine Ausnahme? Meinem fällt es z.B. leichter sich auch bei Fremden zu entspannen wenn er einen zugewiesenen Platz hat. Am besten abseits vom Geschehen. Vielleicht auch ne Box.

    Und wie Emanuela schon schrieb, nicht jede Methode funktioniert bei jedem Hund. Ihr habt ja auch schon einiges ausprobiert. Ich würde an der Leinenführigkeit nicht so lange trainieren. Vielleicht erst mal 5min dann wieder 'Freilauf' an einer Schlepp und dann zu einem späteren Zeitpunkt nochmals 5min und das langsam steigern. Für die meisten Hunde wäre es dann einfacher wenn der 'Freilauf' und damit auch die Genehmigung zum ziehen mit einem um leinen an z.B. ein Geschirr, oder von Retrieverleine zu breitem Halsband etc. von statten geht.
    Ich habe meinen Hund das 'bei' und die Leinenführigkeit mit Leckerchen am Bein beigebracht und mit Richtungswechsels mal quer über die Wiese, einfach mal durch den Busch, überraschend ab von den Wegen gehen. Aber du kannst auch mal versuchen deinen Hund körpersprachlich zurück zu schieben/ ihn abzudrängen. Das machen wir in anderen Situationen.

    Freilauf und flitzen können ist schon wichtig für einen jungen Hund, wenn eurer aber dann wirklich weg ist und der Abruf nicht klappt würde ich auch ne Schlepp dran lassen und mir Gegebenheiten suchen ihn laufen zu lassen. Im Garten oder einer eingezäunten Freilauffläche z.B. Leinen'knast' muss wie ja von anderen geschrieben nicht schlimm sein. Manchmal ist das auch besser ;)

    Zur besseren Bindung würde ich anfangen mit dem Hund was zu machen. Wenn er so schnell lernt wie du sagst, hast du dann mal überlegt mit ihm zu tricksen? Oder Intelligenzspiele zu machen?
    Hier z.B. gibt es ganz schöne Anregungen. Oder auch mal hier im Forum suchen :)

    Ich würde auch anfangen den Hund per Hand zu füttern. Ist für viele Hunde auch einfach schöner wenn sie sich ihre Mahlzeit erarbeiten können. Egal ob Futterdummy oder Tricksen, die Schwierigkeit dabei langsam erhöhend. Nur zu viel sollte es auch nicht sein. Sonst kann es sehr gut sein das er einfach nur hochdreht, wie im Freilauf z.B. Freut er sich da wirklich, oder ist er einfach nur aufgedreht und überdreht? :)

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    Meine hat das gemacht als sie Probleme mit übersäuerten Magen hatte. Ich vermute das die Erde bzw. Humus die Magensäure neutralisiert.

    Das hab ich so auch schon mal gelesen. Was hast du da gemacht, bzw. gegen gegeben? Würde mich mal interessieren :)
    Angeblich soll Löwenzahn helfen. :???:

    Mh, sind die echt soviel dünner und 'dümmer'? Wusste gar nicht das es dort so einen großen Unterschied gibt. :ops:

    Auf Bildern wirken sie vor allem quadratischer, aber gar nicht so dünn. Die Gesichter gefallen mir z.B. sehr gut. Das Einzige was überhaupt nicht geht sind die kopierten Ohren. Da grusselts mich total! :verzweifelt:

    Aber ich mag die enorm breiten Brustkörbe eh nicht sooo gern. Knightley könnt zwar gut noch was auf die Rippen bekommen, aber im Grunde gefällt er mir so schlank sehr gut :)