Beiträge von grPups

    Das mit dem Reden ist echt prima, nur stimm ich euch zu nicht so leicht umzusetzen :)
    Ich versuch immer nett zu lächeln und zu grüßen, muss mich aber natürlich auch auf den Hund konzentrieren, vor allem eben wenn er explodiert, und da sind dann meist schon alle weg. Hehe.
    Bei uns ist es aber auch so, wenn ich mich mit Leuten treffe, die können auch Fremd sein, dann meckert Knightley wenn nur sehr kurz rum und es ist gut. Fremde die uns unerwartet anquatschen sind gar nicht willkommen. Ich hab mir schon mal überlegt einfach mal im Wald Leute wirklich anzuquatschen, mehr als hallo sagen halt, aber eigentlich bin ich meist sehr froh wenn ich draußen meine Ruhe hab. Bin im Job schon die ganze Zeit mit quatschen beschäftigt...


    Apropos Job. Hätte da mal ne Frage an euch:
    Ich arbeite z.Z Halbtags im Laden mit recht viel Kundenverkehr. Kightley begleitet mich den halben Tag und ist solang im Aufenthaltsraum und kommt dann nach der Mittagspause und dem Spaziergang nach Hause. Alles soweit kein Problem. Nun hat aber meine Mutter auch wieder einen Hund mit dem Knightley sich arrangiert hat. Rausgehen läuft gut und inzwischen auch in der Wohnung, wobei ich beide nicht gerne allein lassen würde, ich im Laden natürlich aber nicht immer ein Auge drauf haben könnte.
    Jetzt werde ich wohl in einiger Zeit Vollzeit mit einsteigen und dann würde ich gerne Knightley weiterhin halbtags mitnehmen und dann Nachmittags nach Hause bringen. Theoretisch auch kein Ding, nur kann meine Mutter ihren Hund nicht immer in der Pause abholen, rausgehen und rechtzeitig wieder im Laden sein. Z.Z machen wir das an einem Tag in der Woche so, ist aber natürlich stressig für sie weil sie, im Gegensatz zu mir, etwas weiter weg wohnt. Ansonsten sind wir nicht beide gleichzeitig im Laden, bzw. Knightley ist dann Nachmittags schon zuhause. Optimal wäre es wenn beide Hunde zusammen im Laden sein könnten. Hat jemand da ne Idee?

    Ich hab vor der Tür im Aufenthaltsraum ein Hundegitter und dachte mir erst mal könnte man Knightley weiterhin im Aufenthaltsraum lassen und der Hund meiner Mutter bekommt dann ein etwas geschütztes Plätzchen im Eingangsbereich (hinter der Theke z.b.), den der hat überhaupt kein Problem mit fremden Menschen. Nur seh ich schon das Pauli trotzdem in den Aufenthaltsraum flitz weil der Rest der Belegschaft da nicht drauf achtet... Pauli ist ja süß und alle wollen ihn knuddeln und knutsche und aufm Schoß haben... Knightley aber die Zeit (etwa 4Std) einen Maulkorb überziehen find ich nicht so gut (wäre aber übergangsmäßig machbar) und ne Box ist mir auch zu lang. Ihn auch Vormittags zuhause zu lassen und mittags zum spazieren abzuholen und wieder danach abzusetzen wäre Zeitlich möglich, aber find ich auch nicht optimal. Was würdet ihr tun?
    Noch hab ich Zeit das alles zu üben, aber ich denke das bei Knightley immer die 'Gefahr' bestehen bleibt das er in nem unbeobachteten Moment Pauli mal zurechtweisen würde, der ist nämlich recht aufgeregt und gleichzeitig total unterwürfig...

    Bei uns ist zur Zeit auch nicht viel los. Was mich richtig freut :)
    Bis auf zwei Tage letzte Woche ist Knightley zur Zeit echt nett. Wir haben zwar keinen Fremdhunde kontakt, ich Leine auch immer an, aber er geht manierlich und höchstens etwas staksig an allem vorbei was wir bis jetzt so getroffen haben. In den Hundestunden ist er sowieso ganz lieb. Und auch in den kürzeren Spielsequenzen nach dem Training hat er sich recht gut benommen. Ihm war zwar das laute Spiel vom Boxerbaby und den RRbaby etwas zu laut/giftig, aber außer dahin rennen und sich groß machen, Brust vor raus ;) , ist überhaupt nix passiert. Die zwei Jungspunde haben ihn auch gar nicht wahrgenommen, sind auch einmal über ihm drüber gepurzelt... Knightley lies sich da auch gut abrufen, bzw. ist auch direkt zurück gekommen. Die kleinen flitzenden Hunde, meine größere Sorge, hat er nur sehr interessiert beobachtet und ist nicht hin wenn ichs gesagt hab. Sehr brav :D
    Hach ja, wenn er mal immer draußen so wäre. Allein mit ihm hier bei uns ist das leider noch was anderes. Aber immerhin explodiert er nicht mehr so regelmäßig, ist ja schon mal was ;)

    Einen schönen Tag euch, hier scheint die Sonne fleißig :)

    Ui, hier ist ja wieder mal echt viel passiert :gut:

    dAli total schön das es so gut gelaufen ist mit dem Opa, oder wars ne Oma? Egal :p Ich erfreu mich immer ein paar Tage an einem guten Erlebnis. Wir haben anfangs auch vor allem bei älteren Hunden gute Erfolge gehabt. De sind eben, wie schon geschrieben, so schön tiefen entspannt und so schön direkt und klar.

    Wir haben hier auch direkt im Haus jetzt wieder einen neuen Hund. Im Flur pass ich zwar auf das wir uns nicht begegnen, aber seid wir draußen das junge Bordermädchen ab und an sehen und uns auch etwas unterhalten (alles mit Abstand) konnten wir sogar die Tage direkt vor der Haustür mit nur knapp 2m Abstand reden. Bin total stolz! Allerdings haben wir es da auch leichter, den das Mädel findet bis jetzt alle anderen Hunde toll, dreht dabei aber nicht auf oder so. Dadurch ist jetzt aber auch die ganz neu zugezogene (ein paar Haustüren weiter) mini Plüschexplosion nicht arg schlimm. Knightley jammert und stiefelt angespannt vorbei, aber das wars.
    Wenn man sich als HH versteht würde ich das immer machen, bzw. versuchen :)

    Und Daumen hoch für den Blonden :bindafür: Sehr schön! Einmal auskotzen muss auch mal drin sein :dafuer:

    Was für ein Zuwachs habt ihr den zu eurer Dogge dazu genommen? *Neugier*

    Bzgl. des starrens. Knightley macht das ja auch nur zu gern... wie man das am besten angeht weiß ich nicht. Mit Knightley habe ich auch mal blick+click gemacht. Heißt er schaut den Hund an und dann gibt's Bestätigung/Futter/what ever. Bei uns hat das aber nicht den gewünschten Erfolg gebracht... hab ich irgendwo glaub ich schon mal geschrieben, weiß gar nicht ob auch hier. Anfangs fand ich das total gut, aber Knightley hat damit leider immer mehr angefangen zu starren und ich hatte dann recht schnell den Eindruck das ich meinen Hund damit nur noch nervöser und aufmerksamer auf die Hunde mache. Als wir angefangen haben hatten wir auch einen viel kleineren Radius bis es zur Explosion kam, danach nicht mehr... deswegen haben wir dann davon abgesehen. Mein Timing war auch gut, musste aber halt immer weiter ausweichen damit Knightley noch ruhig bleibt. Was ich damit sagen will ist, kann auch nach hinten losgehen das starren/anschaun im Wunsch auf Besserung der 'Stimmung' zu belohnen/bestätigen.
    Natürlich kann das auch unglücklich mit was anderem zusammen getroffen haben. :ka:
    Knightley starrt jetzt zwar immer noch, aber inzwischen schwächt es sich zusehend zu einem 'normalen' anschauen ab. Das hat aber glaub ich nix mit meiner Art zu trainieren zu tun, also nur indirekt, sondern einfach damit das er fremde Hunde langsam generell nicht mehr so schieße findet.

    Diese Woche haben wir auch recht viel gemacht. Montag Stadttraining, Dienstag Leinenführung (mit grusseligem Pferd direkt mit auf dem Platz, uuh Knightley hätte es zu gern vertrieben :fear: ), Donnerstag zufällig die Trainerin im hiesigen Wald mit zwei Malis im Einzeltraining getroffen und heute wegen verstopfter A3 und damit ausgefallenem Schwestertreffen, einmal Familienstunde und Social Work. Morgen starten wir dann einen neuen Versuch nach Essen zu kommen ;)
    Bis auf das Pferd, bei dem Knightley echt gerne mal auf Tuchfühlung gegangen wäre..., ist alles mega gut gelaufen! :herzen1:
    Heute hat der Jaberg auch wieder mal seinem Ruf alle Ehre bereitet. Es waren etwa 3 große, je an einem Fleck klebende Gruppen drauf in denen schön abwechselnd immer ein paar Hunde aufeinander drauf sind. Viel gerenne, viel gemobbe, viel nervöses gekläffe und paar übereinander rollende Hundegruppen und natürlich die etwas zu entspannten HH. Da gegen waren unsere Raufer alles brave Herzchen xD Knightley wurde zwei mal in der gleichen Fremdhunde Gruppe angemacht (die waren aber auch alle echt geladen da) und er hat ganz brav mit einem kleinen Satz nach vorne abgeschnappt und gut wars. Bin sehr stolz aufs Hundchen :herzen1:

    Wir explizit arbeiten mit beidem. Knightley bekommt einen auf den Deckel wenn er nachvorne geht, wird aber natürlich belohnt für alles was er richtig macht. Denn da lernt er was er tun soll. Finde es aber eben auch wichtig das er weiß was er eben nicht tun soll.
    Ich gebe zum Teil und je nach Situation vor was er machen soll, kann ihn aber inzwischen z.B. auch in bekannten Gruppen laufen lassen ohne ihn für jedes 'normale' vorbei gehen oder abwenden zu loben. Sollten aber kritische Situationen von ihm gut geregelt werden gibt es natürlich weiterhin ein Lob. Unhöfliches/Unangebrachtes Verhalten wird hier immer abgebrochen. (Wie geschrieben so richtig Panik hat er ja nicht).

    Unser Abbruch und auf den Deckel bekommen ist übrigens ebenfalls meist nur Verbal, sonst ein bestimmtes abdrängen oder wegschicken. Als er noch richtig explodiert ist, getobt hat und nicht ansprechbar war, zumindest von mir, da gabs auch mal ne Schelle vor die Füße.
    Ich versuch klar immer mehr zu Loben als abzubrechen. Das meiste Lob ist bei mir aber auch verbal. Da hab ich mal ein Wort konditioniert, bzw auch automatisch immer benutz. Sonst bekommt er immer mal wieder sein Futter zur Belohnung oder mal was aus der Leberwursttube. Kommt drauf an welche Situation und was ich so noch habe. :)

    @Brizo hört sich super an euer Stadttraining! Nimmst du da eigentlich nur einen mit, oder auch mal alle oder mehrere?

    Ich denk das alle Erziehungsmethoden bei wirklich jedem Hund anders greifen. Bei meinem Hund und denen die ich bis jetzt näher kennen gelernt habe, hat ein Abbruch, wie auch immer geartet, sehr viel geholfen. Knightley ist zwar kein einfacher Hund, ist jedoch auch nicht die Blonde Katastrophe (liest sich zumindest nicht so), daher kann ich nur über Hunde sprechen die äh in etwa in der gleichen 'Liga' wie meiner spielen. Ist natürlich so übers inet immer schwer zu definieren.
    Ich find halt auch das man mit einem unsicheren Hund 'härter' ins Gericht gehen kann als mit einem wirklich ängstlichem, ganz zu schweigen von einem Hund der Panik hat. Aber welcher was ist, das ist ja Definitions Sache des Wortes. Wenn ich z.B. schreibe mein Hund ist unsicher, dann sieht das nicht so aus das er den Schwanz klemmt und zum Rückzug bläst weil er richtig angst bekommt. Wobei das natürlich auch Typ Sache ist. Und die bis jetzt einzigen zwei mal das mein Hund wirklich Panik hatte, waren auf nem vollen Schiff und an nem vollem Bahnhof. Und da stimm ich euch mehr als ganz zu das man da nur die Situation, wenn man nicht weg kann, halten muss, bzw. wir versucht haben da möglichst Schad frei rauszukommen und den Hund 'einfach' mitgenommen haben. Soweit das bei nem tobenden Boxer halt geht ;)
    Dennoch ist für mich u.a. das Ziel das ich meinen, nach vorne auslösenden Hund, immer abbrechen kann. Wie man dahin kommt, das der Hund in den entsprechend hohen Reizsituationen ansprechbar wird bzw. bleibt das ist aber sicherlich Typ und Motivation abhängig. Langfristig ist natürlich das Ziel, wenn den möglich, die entsprechenden Situationen für den Hund neutral zu bekommen.

    Und wo ich das grad von Jezzman quasi wiederholt habe, also nur das mit der neutralen Situation ;) , nochmal kurz zu mit Hund arbeiten und mit Hund nicht auf dem Spaziergang arbeiten.
    Hätte ich einen Hund der sowieso nicht unbedingt arbeiten will, dann würde ich der Aussage auch mehr abgewinnen können. Aber Knightley arbeitet unheimlich gerne mit mir und schaltet dabei auch ab von der Umwelt und seinen Problemen. Wenn ich möchte das er eine bestimmte Situation bewusst wahrnimmt, dann arbeite ich dort 'nur' daran das er sich da benimmt. Ist ja schon genug fürs Boxerköpfchen. Aber ich such mir auf meinen Spaziergängen trotzdem ganz bewusst Situationen in denen die Außenreize entsprechend gering sind, so das ich da mit Knightley auch an anderen Sachen arbeiten kann. Davon ab das ich es persönlich auch total uninteressant finde die ganze Woche auf den Spaziergängen nix großartiges mit meinem Hund zu machen, find ich es gut wenn er eben auch über die Arbeit mit mir Erfolgserlebnisse sammeln kann.
    Ich habe hier aber auch eine ganz Zeitlang auf pushende Arbeit verzichtet. Jetzt nicht mehr unbedingt, kommt halt drauf an wie der Hund drauf ist. Aber das ist, wie wahrscheinlich alles, wieder von Hund zu Hund unterschiedlich. Dafür spricht/schreibt man ja und diskutiert über seine Erfahrungen. Was ich übrigens sehr gut finde hier! :)


    @Vany ich kann mit dir fühlen! So was braucht man echt nicht. Fühl dich von uns ganz doll gedrückt!!! :bussi: