Beiträge von Terry

    Ich bin da immer noch etwas hin- und hergerissen.

    Einerseits habe ich natürlich auch keine Bock mich von meinen Nasen drängeln zu lassen (das kann ich eh nicht leiden, weder bei Vier- noch bei Zweibeinern :D ), aber andererseits wie kann man Hunden verübeln das sie "heiß" auf ihr Fressen sind?

    Hunde die komplett entspannt sind wenn die Futterzeit naht? Ich hab noch keinen gesehen. Vielleicht ist gerade diese große Spanne das Problem?

    Bei mir gibt es auch erst nach dem Gassi etwas bzw. Abends ca. 2 Stunden vorher.

    Die Zeitspanne (so zwischen 18.00 und 19.30) kennen sie natürlich und Barry sitzt wie eine 1 auf seinem Platz und beobachtet mich. Ashkii schaut immer mal wieder ob ich denn nun endlich soweit bin und dann geht das Gewusel los wenn ich die Näpfe einsammle. Sie müssen zwar auf ihren Plätzen bleiben aber entspannt ist da keiner ;)

    Morgens gibt es nach dem Gassi. Da kann es schon passieren das ich erst noch was anderes mache. Da beruhigt sich Ashkii dann, legt sich resigniert hin und Barry sitzt wieder wie eine 1 :D

    Vielleicht würde es am besten helfen wenn ihr lernt abzuschalten und einfach euer Ding durchzuziehen. Ich blende die Hunde einfach aus. Und dadurch verschiebt sich dann auch schon die Futterzeit weil ich es einfach vergesse :ops: . Da ich aber mental auch nicht bei den Hunden bin ist es auch nicht so nervig wie ganz früher wo ich auch mit auf den Platz schicken usw. versucht habe das "lauern" zu unterbinden.

    Ich empfinde es als normal das Hunde in der Fütterzeit deutlich auf sich aufmerksam machen oder hat noch keiner bei der Essenszubereitung mal geschaut wie weit es schon ist bzw. vorher daran erinnert das es doch Zeit dazu wäre ;)

    Zitat

    Im Übrigen, hatte ich nicht DICH als Beispiel gemeint, wie es falsch laufen kann. WIE könnte ich ... ?


    Hatte es auch nicht auf mich bezogen.

    Hatte aber folgendes Bild vor Augen "Fiffi, Fiffi, Fiffi kommst du jetzt her, Fiffi wirst du wohl, Fiffi wenn du nicht...." :D . Und das ist dann natürlich das, für mich, Paradebeispiel wie man ein Wort sowas von falsch konditionieren kann bzw. wie man Reden ohne Ende kann ohne überhaupt die kleinste Botschaft transportiert zu haben :D Das gleiche "Spiel" kann man ja auch mit z.B. Sitz veranstalten.


    Wie PocoLoco schon schreibt. Wie letztendlich jeder mit seinem Hund seinen Weg findet um angemessen durchs Leben zu kommen, spielt eher eine untergeordnete Rolle.

    Wenn es aber zu Problemen kommt, liegt es oft daran das dem Hund falsche Botschaften oder gar keine gesendet werden. Und dann nützen die klassischen Kommandos überhaupt nichts. Denn was nützt es wenn Hund Sitz oder Platz kann aber in dem Moment wenn er die Führung seines HH braucht im Regen stehen gelassen wird?

    Der Name des Hundes kann genauso falsch konditioniert werden wie jedes andere Wort auch. Und damit verstehe ich auch deine Bedenken.

    Zitat

    Allerdings bin ich der Meinung, man sollte für das Abbruchsignal ein unmißverständliches Kommando benutzen und nicht den Namen des Hundes. Bei mehreren Hunden würde ich den Namen als Vorsignal nutzen.
    Ebenso für Ermahnungen, nur als Vorsignal um die Aufmerksamkeit zu erlangen, dann das eigentliche Kommando.


    Warum? :D

    Mir geht es nicht darum das du es anders machen sollst. Ich möchte nur verstehen warum es nicht genutzt werden sollte. Denn ich konnte noch nicht erkennen welche Nachteile es hat.

    Und wie schon geschrieben: steckt keine Botschaft hinter dem Signal/Kommando ist es völlig wurscht was gesagt wird bzw. ob verbal oder durch Körpersprache. Und die Botschaft kommt immer durch die Person selbst (innere Einstellung). Nicht durch das Wort.

    :applaus: 07.12.09
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    Zitat

    Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig seltsam wenn sich dein Hund von einem rumfuchtelndem schreiendem Mann "Streicheleinheiten" abholen will.


    Ich finde es überhaupt nicht merkwürdig. Gerade freundliche, auf Streicheleinheiten abfahrende Hunde kannste mit solch einem Verhalten magisch anziehen. Ashkii findet sowas einfach nur toll "Ui, der will mit mir Spielen" :D

    Es kommt darauf an wie man die Leine nutzt.

    Sie ist eine Absicherung. Sie ist aber auch gerade am Anfang sehr nützlich um einem Hund die Möglichkeit zu geben zu lernen. Nicht durch die Leine, sondern einfach weil er nicht weit weg kann und ich in einem bestimmten Radius ihn überzeugen kann das es bei mir toll ist ohne das ich ständig auf ihn einwirken muss.

    Denn mag es jetzt noch ganz nett sein das Hundi da bleibt, kann sich das in den nächsten Monaten ändern. Und den Hund dann ständig bei irgend etwas korrigieren zu müssen kann mehr Schaden als das es Erfolg hat. Denn wie soll das funktionieren?

    Und ich bin auch der Meinung: wenn man jetzt schon, bei solchen Knirpsen, nicht in der Lage ist Führung zu übernehmen frage ich mich wie das in ein paar Monaten aussehen soll.

    Zitat

    Ich höre sehr oft, daß der Hund beim Namen gerufen wird, mit den unterschiedlichsten Hintergründen.
    Z.B. als Abbruchkommando oder als Zurechtweisung oder wenn der Hund gerade sehr abgelenkt ist und daher eher nicht reagieren wird. Dann wird der Name noch dazu ständig wiederholt. kopfnuss

    Dafür sollte die Nennung des Namens zu wertvoll sein.
    Das muß mir niemand sagen, es versteht sich von selbst.


    Zu Pauschal. Wenn der HH nur den Namen verwendet aber keine Führung anbietet ist das klar. Dann kann ich aber auch Sitz z.B. wie eine kaputte Schallplatte verwenden, das ist der selbe Effekt.

    Die Namen meiner Hunde sind auch Abbruchkommandos, Zurechtweisung, Rufen, auf mich aufmerksam machen, Spielaufforderung und was es nicht so alles gibt. Überhaupt kein Problem. Hunde sind nicht so festgefahren wie man vielleicht glauben möchte. Sie sprechen mit uns und hören uns den ganzen Tag zu.

    Steckt allerdings hinter den Signalen/Kommandos keine Botschaft ist es egal ob ich den Namen sage oder irgendein anderes Wort.

    Bis jetzt habe ich gerade mit Menschen die Angst vor Hunden haben immer die besseren Erfahrungen gemacht. Da ich mit ihnen fast immer ins Gespräch gekommen bin.

    Ein Mensch mit wirklicher Angst vor Hunden geht nicht in die Richtung in der ein unangeleinter Hund läuft. Habe ich bis jetzt jedenfalls noch nicht erlebt (kann ja nur von meinen Erfahrungen schreiben).

    Ich ordne solche Menschen wie hier beschrieben eher in die Kategorie ein zu zeigen wer sie sind.

    Hatten wir auf den Feldern auch schon. Wir mit der Hundegruppe unterwegs, alle Hunde offline und bei uns. Ca. 30 m weiter ein Mann (es war eine sehr übersichtliche Stelle und wir bewegten uns von ihm weg) der plötzlich anfing zu lamentieren. Bei der Entfernung haben wir noch nichtmal jedes Wort verstanden und prompt lief unserer souveränster Rüde mal kurz in die Richtung (ca. 10 m, also noch wenigstens 20 m Abstand) um zu schauen was er denn nu wolle. Daraufhin fuchtelte er auch noch mit den Armen (der Mann). Das war Balko dann zu dumm und er kam zu uns zurück.

    Solchen Menschen nehme ich nicht ab das sie Angst haben. Wer Angst hat versucht sich Unsichtbar zu machen und Abstand zu bekommen zwischen dem Auslöser der Angst und sich selbst.