Beiträge von Terry

    Na ja, es ist doch aber ein Unterschied ob ich behaupte "einen Hund kann man nicht erziehen weil z.B. die Rasse so und so ist oder weil er eine doofe Vorgeschichte hat" und es dann bleiben lasse, oder aber ob man soviel wie möglich mit seinem Hund zusammen wächst und sich einem Ziel langsam nähert.

    Es gibt Momente da traue ich mir die Führung von Barry nicht so zu dann bleibt Barry in dem Moment an der Leine. Das Gleiche bei Ashkii. Jedesmal wenn ich merke ich bin nicht gut drauf und ich kann nicht genug Führung bieten werden meine Hunde dementsprechend abgesichert. Tja, und dann gibt es noch die Tage wo man sich einfach in einer Situation irrt. Die Momente nehme ich dann zum Anlass wieder mal zu Überdenken wo ich vielleicht noch ein wenig meine Einstellung leicht ändern müsste.

    Nö., bei Ashkii jedenfalls nicht.

    Meine Aktionen sind immer aus dem Bauch heraus (darum bin ich gespannt wie ich das dann bei Carlos handhaben werde). Wenn ich sehe er will was aufnehmen kommt/kam ein Abbruch auch wenn er es schon in der Schnauze hat. Er hat verstanden das ich das nicht wirklich Lustig findet.

    Nun kann Ashkiis Verhalten so aussehen: bei Fressbarem > er sieht etwas und geht ignorierend vorbei weil er bemerkt das ich es auch gesehen habe. Er sieht etwas nimmt auf, von mir kommt ein Laut, er lässt es fallen oder er bringt es mir. Oder wenn ich es komplett verpeile hat er schon geschluckt wenn ich es zu spät bemerke. Das kommt aber immer seltener vor und er Ignorieren immer öfter.
    Bei Gegenständen die er toll findet > die nimmt er immer auf und versucht sich zu verdrücken. Wenn dann z.B. ein "was hast du denn da schon wieder" kommt, bringt er es, ich schaue es an und entscheide ob ich es ihm wieder gebe oder weg nehme.

    Weiß nicht genau wie ich das in Worte kleiden soll damit verstanden werden kann was ich genau meine :???:

    Askhii ist ja ein Staubsauger bzw. ist es nicht mehr so extrem.

    Ich habe bei Ashkii (und mache das ja immer noch) sehr viel aus dem Bauch heraus gemacht. Nun wollte ich natürlich auch das er nichts vom Boden aufnimmt. Hatte ich mir vor Einzug einen Plan gemacht, wurde dieser nach Einzug wieder in den Müll befördert.

    Anfangs habe ich Ashkii, wenn er was aufgenommen hat was er nicht haben sollte, es ohne Kommentar aus der Schnute geholt und dann kräftig geknuddelt.

    Wenn ich es vor der Aufnahme noch mitbekam gab es ein "ey", also ein Abbruch. Dann hat Ashkii es entweder ausgespuckt, ich hab ihn gerufen und geknuddelt oder er hat es mir gebracht, ich habe es entweder rausgekramt und geknuddelt oder er hat es in die offene Hand gespuckt und dann wurde geknuddelt.

    Da es bei mir immer Angenehmes zu erwarten gibt (also Knuddeln oder ab und an auch ein Spiel), Anfangs sogar nur direkt bei mir, wurde das Aufnehmen über das Jahr immer weniger (ist aber noch nicht weg) aber wenn er etwas hat ist er bereit es entweder auszuspucken oder mir zu bringen.

    Da ich viel über Selbstverständnis arbeite ist Ashkii bis heute noch nicht auf die Idee gekommen dies "auszunutzen" um Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Barry hat es anders gelernt *grumel*. Und er bringt mir nichts und achtet darauf das ich möglichst abgelenkt bin wenn er etwas findet.

    Mal sehen wie es bei Carlos wird.

    Zitat

    In den meisten Fällen denke ich aber, liegt es einfach an einer ungünstigen Hund-Halter-Kombinitation bzw. daran, dass der Mensch nicht "gut genug" ist, genau diesen Hund zu erziehen.


    Für mich trifft das vor allen auf Rassen zu, welche selbständig agieren müssen (damit auch auf die Nordischen).

    Diese Hunde wollen überzeugt werden. Überzeugt werden das der Mensch in der Lage ist den Alltag zu meistern. Dann können sie sich zurücknehmen (freiwillig) und den Menschen lediglich unterstützen. Damit sind sie dann auch bereit zu sagen "na ja, ich hätte das anders geregelt aber mach du mal".

    Eine Kundin wunderte sich das Barry als KangalMix frei im Wald laufen kann und nicht Wildern geht. Ihr sind wohl mehrere Halter bekannt mit KangalMixen welche Wild auch reißen. Können also nicht frei laufen und werden dann oft auch in Zwingern gehalten.

    In Berlin begegnete mir vor den GropiusPassagen (großes Einkaufszentrum) an der U-Bahn öfter ein HH mit einem riesen Kangal(Mix?). Herrchen klein und schmächtig, mein Barry gegen diesen Hund ein Zwerg. Dieser Hund lief immer ohne Leine. Als sie einem Hund begegneten, schob Herrchen zwei Finger locker unter das Halsband und gingen ruhig und gelassen an dem anderen Hund vorbei. Heute ärgere ich mich ein wenig das ich mich mit diesem HH nicht mal unterhalten habe um ein wenig mehr über die Beziehung (die ja eindeutig ist) zu erfahren, nämlich seinen Weg dahin.

    Danke Kathrin,
    mit THP ist das hier so eine Sache. Hatte ja schon bei der Einzigen, welche es hier gibt (Mobil) mal wegen Ashkii einen Termin gemacht, tja und das wars dann auch, den Termin ausmachen. Aufgetaucht ist sie hier nie. Wer nicht will.

    Also ist es mit einer Zusammenstellung hier nicht so einfach, da hier noch so einige andere Gesetze herrschen, obwohl alle bemüht sind. Nur muss ich ihnen dann sagen wie es gehen soll :hust: .

    Ich muss allerdings noch meiner TÄtin in Berlin schreiben (ist eine Vereinskollegin) und dann lasse ich mich da einfach noch zusätzlich beraten.

    Danke, Silke (Rambo)
    ich werde mir mal die Mittelchen anschauen und mich da ein wenig schlau machen. Vielleicht wäre das ja dann eine Alternative.

    Ich schließe mich Bates und Steffi an.

    Warum das Ganze durch irgendwelche Maßnahmen noch Wichtig machen.

    Es kann eine Phase sein das sie etwas mehr Angst aufbaut und genauso schnell wieder verliert wenn die Angstauslöser als Unwichtig vom HH eingestuft werden.

    Ich nähere mich mit meinem Hund, welcher Angst hat nie den Gegenständen die auslösen. Entweder ich gehe allein hin und Hund ist ohne Leine oder Hund ist an einer mindesten 5 Meter Leine und kann selbst bestimmen ob er lieber bei mir bleibt oder aber sich dem Gegenstand vorsichtig nähert.

    Mein Balu (Barrys Vorgänger) hatte als Welpe drauf dies am Anfang regelmässig zu machen im Auslauf. Anderen Hund sehen, in die Richtung laufen, dann plötzlich Anfangen zu schreien und sich Kleinmachen; anderer Hund irritiert bleibt stehen, Balu wieder in die Richtung und sobald sich anderer Hund bewegte wieder schreien. Die anderen Hunde waren sichtlich irritiert. War Balu dann bei den Hunden war alles ok. Irgendwann war die Phase durch und es begannen die nächsten :D