Beiträge von Terry

    Zitat

    Panik, mit ziellosem Hin und Hergerenne, Schutz suchen um 2 Sekunden später wieder zu fliehen, hecheln, sabbern, zittern wie Espenlaub, etc.


    so verhält sich Ashkii. Und sein Herz klopft so stark das ich mich immer wundere das es ihm nicht aus dem Schnäuzchen hüpft.

    Darum werden wir es uns morgen mit Eierlikör gemütlich machen. Welche Dosierung? Keine Ahnung. Werde es vorsichtig beginnen und schauen welche Wirkung es auf ihn hat. Mir reicht es ja schon das er nicht kurz vor einem Herzinfarkt steht. Schlafen braucht er nicht. Also gehe ich von aus das 1-2 Teelöffel reichen.

    Um uns aus "dem Staube" zu machen reicht das Geld nicht. Das Haus hat 80 cm dicke Wände, Fenster sind zu, Fernseher ist an und trotzdem reagiert Ashkii so heftig. Sicherheit hat er bei mir, er läuft bei vereinzelten Knallern ohne Leine da er sonst wie ein Wilder an der Leine ziehen würde. So kann er sich bewegen, denn er läuft auch dann nicht weg.

    Meine größte Sorge ist es das ihm bei der Massenknallerei wirklich das Herz zu schaffen macht und es war mir letztes Jahr schon ganz schön mulmig als der Herzschlag immer verrückter wurde.

    Aaalso: nun habe ich zwar nur noch das Junggemüse aber ich werde dieses Thema mal hier beobachten und vielleicht kann ich ja noch ein wenig dazu beitragen indem ich über meine Erfahrungen mit Barry schreiben.

    Als Hund mit Vergangenheit, die ich nicht kannte aber aus Reaktionen interpretiert habe.

    Und als Senior mit seinen Wehwechen.

    Und da in letzter Zeit so einiges an mir vorbei gegangen ist, habe ich natürlich nicht mit bekommen wie, wo und wann man den Kalender 2011 bekommen konnte. Kann ich da noch einen bestellen?

    Ich bin in Kohlhasenbrück (Stölpchensee, Wannsee; gehört zu Zehlendorf) groß geworden. Dort gibt es den Pohlesee mit Hundeauslaufgebiet, dann weiter am Stölpchensee. Gut laufen kann man auch Richtung Glienicker Brücke, auch Hundeauslauf. Würde mal sagen das Gebiet ist gut für Mensch und Hund.

    Von Wannsee aus kommt man dann auch mit der S-Bahn recht schnell in die Stadt.

    Oder aber Lichtenrade. Da habe ich zuletzt gewohnt. Zumindest gibt es da am Stadtrand schöne Spaziermöglichkeiten mit Hund und man ist auch mit der S-Bahn schnell in der Stadt.

    Alles im Süden Berlins.

    Dank Euch beiden. Leider werdet ihr ihn jetzt nicht mehr kennen lernen.

    Mein Bärchen fehlt mir immer noch sehr und ich widme mich jetzt erst einmal anderen Tieren. Meine Youngster reichen mir und ich lenke mich jetzt mal eine Zeitlang mit Pferden ab.

    Zitat

    Bzw. bin ich mir sicher, dass meine Große DANN am glücklichsten wäre, wenn sie beides haben könnte: Ihr "sicheres" Zuhause, ihren Platz auf dem Sofa und die regelmäßigen Schmuseeinheiten, aber auch die Möglichkeit, wannimmer es ihr gefällt, draußen herum zu streunen.


    Gerne wird ja denjenigen, welche ihre Hunde auch heute noch so halten (können?) vorgeworfen das diese kein Interesse für ihre Hunde haben.

    Eine polnische Kollegin erzählt immer von ihren Heimaturlauben und den Hunden die in den Dorf morgens sich auf die "Pfoten" machen, sich mit ihrem "Hunderudel" treffen und abends wieder auftauchen um (nach getanem Blödsinn :D) bei ihren Menschen ihr Futter, Streicheleinheiten und einen warmen bzw. kuscheligen Platz wieder einzunehmen.

    Auch in Russland ist das oft noch Gang und Gäbe (kenne ich allerdings nur aus dem TV). Auch in Spanien ist ein gedachter Straßenhund nicht immer ein Straßenhund.

    Was früher auch oft bei uns normal war geht heute leider nicht mehr. Heute ist die Menschheit noch Hundefeindlicher geworden (Hundehasser gab es schon immer), wird der Hund nicht mehr als das gesehen was er eigentlich ist: ein sozialer Beutegreifer, welcher auch noch andere Interessen hat als was der Mensch ihm bieten kann.

    Nun sind Hunde sehr Anpassungsfähig und nehmen es so wie es kommt. Das Problem wird immer sein wenn ein Hund auch etwas anderes kennen gelernt hat, da braucht es keinen Hund aus dem Süden.

    Ich kann mich schlecht damit z.B. arrangieren wenn man dem armen Kettenhund helfen will, der nur die Kette kennt und keinen Auslauf. Damit geht es ihm natürlich einerseits nicht gut aber er kann nichts vermissen weil er nicht anderes kennt. Wenn er dann das Bessere kennen lernt und es ihm dann, aus welchen Grunde auch immer, wieder entzogen wird, dann glaube ich bekommt der Hund richtige Probleme. Letztendlich müsste immer eine bleibende Lösung her wenn man helfen möchte.

    Meine Hunde kennen es nur so wie es bei uns läuft. Und nehmen es so hin. Ich würde sie gern einfach ihre Welt kennen lernen lassen so wie sie es gerne möchte. Denn weglaufen werden sie nicht. Sie kommen immer wieder. Sogar Carlos, der mit Sicherheit mehr Freiheit bräuchte als z.B. Ashkii oder aber Barry.

    Merkwürdiger Weise hatten meine Hunde in Berlin mehr Freiheiten. Klar mussten sie an der Straße entweder an der Leine bleiben oder einfach gehorchen. Aber am Stadtrand oder in den Hundeausläufen konnten sie sich immer artgerechter entwickeln als es mir jetzt mit Carlos hier möglich ist.

    Ok, ich schweife ab :D

    An den Pizza-Hunden von Günther Bloch sieht man doch deutlich das Hunde uns nicht brauchen. Einzig bei den Minirassen bin ich mir nicht ganz sicher.

    Das gefährlichste für die Hunde sind doch überwiegen die von Menschen gemachten Dinge: Autos, Züge, Fallen usw.

    Und wenn man immer wieder die Tipps liest um den Hund von einem "abhängig" zu machen (z.B. Handfütterung) glaube ich nicht wirklich daran das der Hund den Menschen braucht. Sonst bräuchten wir sie nicht zu überreden.

    Meine Hunde würde auch sehr gut (und vielleicht lieber?) frei in einem Hunderudel leben.

    Na ja, meine Kinder haben von Klein auf gelernt "richtig" Fernsehen zu schauen.

    Nicht alles für bare Münze zu nehmen, viel zu hinterfragen.

    Komischer Weise lässt das bei meiner Tochter ab und an nach, das Hinterfragen. Mein Sohn glaubt eh nichts und Hinterfragt nach meinem Geschmack ein wenig zu viel bzw. muss ich mir dann anhören das ich nicht jeden Mist glauben soll.

    Mach ich ja auch gar nicht.

    Aber bei "The Hills have Eyes" hat Beast (der Rüde) überlebt. Und der Film gehört zu meinen Lieblingsfilmen. So :D