Beiträge von Terry

    Mir als Laie gefällt das 2te und 3te Bild sehr gut. 4 ist auch nicht schlecht, aber irgend was stört mich.
    Beim 2ten würde ich links ein bisschen noch weg nehme, ein wenig "vertiefen mittel" (benutze ich gern bei PhotoScape). Beim 3ten nur "vertiefen". Ich mag Bilder immer gern ein wenig "kräftiger".
    So, wollte auch mal "mitspielen", bekomme selber keine vernünftigen Bilder hin und freue mich dann immer über andere Bilder :D

    Hundezucht kann nicht funktionieren. DER Hund ist ein Kunstprodukt des Menschen. Deren Wünsche, Vorstellungen sollen sich in den von ihnen kreierten Rassen manifestieren. Und Wünsche und Vorstellungen sind ja bekanntlich verschieden. So wird also munter "rum hantiert" bis jeder für sich (Einzelperson oder Gruppen) seine Vorstellung/Wunsch erfüllt hat.

    Ob gut für den Hund und vor allen Dingen gesundheitlich gut für den Hund spielt doch ganz Objektiv keine Rolle, denn: Auch da liegt es immer im Auge des Betrachters (des Einzelnen oder der Gruppe). Der/Die möchte: Einen großen, kleinen, ruhigen, aktiven, handlichen, selbständigen, gut zu kontrollieren, selbständigen, loyalen, folgsamen, schneller, höher, weiter, anschmiegsamen, sportlichen (ok, mehr fällt mir gerade nicht ein) Hund haben, weil: Er (der Mensch) Hundesport machen möchte, und/oder aber ihn überall mit hin nehmen möchte, und/oder ..... na ja, wat der Mensch halt so alles will.

    Mensch will Gott (wie jeder das auch für sich definiert) spielen, und tut es auch. Und somit bleibt das Objekt Hund (letztendlich der Gegenstand -auch wenn die meisten Menschen es nicht wollen/beabsichtigen) auf der Strecke.

    Gegenüber der Hundezucht (eigentlich Zucht allgemein) ist die eierlegende Wollmilchsau ein Witz.

    (und unterschwellig auch hier Einzug hält)

    das hast du vergessen zu zitieren. Würde schon längst nicht mehr hier mitlesen wenn es hier nicht wirklich viele vielschichtige brauchbare Informationen gäbe die ich "draußen" nicht bekomme. Auch wenn es hier sehr subtil ist, merke ich ja, dass sobald auch nur der hauch vorhanden ist das eine Frage nicht in die gewünschte Richtung "böser Wolf" (selbst wenn das nicht direkt hier geäußert wird) geht einem sofort "du hast ja keine Ahnung" unterstellt wird. Na ja, Memo an mich: Finger weg von der Tastatur.

    @mittendrin

    Aber ist es denn für Euch überhaupt nachvollziehbar, was man hier in seinem Kopf bewegt, wenn man durch den Wald latscht und nie gesehenes Hundeverhalten bemerkt?

    Diese Unterstellung ist genau das, was mich am meisten stört. Die Annahme, dass andere sich keine Gedanken machen nur weil sie nicht, krass ausgedrückt, "hängt ihn höher" mit brüllen, so wie es nun mal bei FB (egal in welche Richtung) bei allen Themen Fakt ist (und unterschwellig auch hier Einzug hält). Diese Mentalität führt dazu nur noch krampfhaft in eine Richtung zu denken.
    Es ist schwer dies zu beschreiben und wahrscheinlich werde ich deswegen nicht verstanden, weil ich es nicht gut genug beschreiben kann. Ich versuche alle Möglichkeiten Gedanklich durchzugehen. Ich als Weidetierhalter, ich als HH der im Wald unterwegs ist, ich als Bürger der vor die Tür tritt und mich einem Wolf gegenüber sehe. Darum kann ich mich sogar sehr gut in all die Bedenken hinein versetzten. Ich weigere mich aber strikt mich nur in eine Richtung zu bewegen. Ich ziehe es vor mir Gedanken darüber zu machen eine evtl. Mitte zu finden. Das ist nicht möglich wenn ich nur gegen und nur für Wolf bin.
    Nun mache ich mir also doch lieber allein die Gedanken und ihr habt eure Ruhe und müsst euch nicht mit Andersdenkenden herum schlagen ;)

    Du zeigst sehr schön das Problem auf: Andere nicht Ernst nehmen, nicht lesen was ich geschrieben habe, sondern nur - ich habt keine Ahnung, nur ihr seid die Hüter des heiligen Gral. Kein Wunder dass das nichts wird.

    Es ist doch wirklich, ganz böse ausgedrückt, hirnrissig zu meinen dass es eine Aufklärung wäre, möglichst viele Rissbilder zu zeigen UND dann mit einer, der FB-Mentalität bösen Kommentierung (ContraWolf und scharf schießen gegen alle anders Denkenden) andere überzeugen zu können.

    Sachlich bedeutet: die Bilder natürlich zeigen, aber mit rein sachlichen Beschreibungen warum, weshalb, weswegen. Dabei aufzeigen dass die angebotenen Hilfen viel zu wenig sind, dass Weidetiere Vorrang haben, dass überlegt werden muss wie die Population der Wölfe überdacht werden muss. Und so weiter und sofort. Es gibt für die Bevölkerung keine wirklich nachvollziehbaren Informationen, welche das ganze Dilemma aufzeigt.

    Immer den anderen schön runter machen. Das können beide Seiten hervorragend. Mein Standpunkt ist der, das ich mich von keinem Instrumentalisieren lasse und dein "anklagen" in meine Richtung zeigt mir, dass es doch gar nicht darum geht, dass eine vernünftige Aufklärung geschehen soll. Deine Aussage "du hast keine Weidetiere und bläst nicht ins gleiche Horn" und habe ich keine Ahnung, führt genau dahin, wo das Ganze in der allgemeinen Bevölkerung wahrscheinlich steht: Die Weidetierhalter sollen sich nicht so anstellen, die übertreiben.

    Ich werfe gar nichts durcheinander. Mir ist das Problem sehr wohl bewusst und da ist auch der Ansatz: Solange das nur ein Gegeneinander ist, wird das Ganze nichts. Die Leittragenden sind die Weidetiere und die Wölfe.

    Das Problem ist das jeder vor sich hin wurschtelt. Jeder seine Seite vehement verteidigt. Die ContraWolfSeite wie z.B. "Wolf-nein Danke" ist nicht informativ, sie schreckt nur durch "Bild"-Manieren ab. Also ein Schuss in den Ofen und schadet mehr als das sie nützt. Ist doch kein Wunder dass die ProWolf-Denkenden die ContraWolf-Denkenden teilweise nicht Ernst nehmen.

    Und damit meine ich nicht den Einzelnen, sondern diejenigen, welche sachlich aufgeklärt werden müssten: Die Bevölkerung. Und zwar erst recht die, die weder Weidetierhalter sind noch je einen Wolf begegnet sind. Denn wo werden die suchen: im INet und sich dann das raus suchen was ihnen gefällt > für oder gegen Wolf sein.

    Würde ich in diesem Thema nicht mitlesen, wäre mir gar nicht so bewusst wie schwierig das Thema Wolf ist. Zu sehr wird in den Medien einseitig, sporadisch und nicht flächendeckend aufgeklärt (in beide Richtungen).

    Das Thema Wolf wird seit Jahren hoch und runter durchdekliniert, aber so lange den großen sogenannten Naturschutzvereinen Deutungshoheit eingeräumt wird, die mit ihren Broschüren und Programmen in Städten, Kitas und Schulen und in millionenschweren Wolfsberatungsprojekten die öffentliche Meinung formen dürfen, in einzelnen Ländern schon am Verbandsklagerecht gearbeitet wird und ein Großteil der Stadtbevölkerung lieber am Vorurteil dummer Bauern festhält, anstatt das Thema ein wenig differenziert zu betrachten, so lange haben die Weidetierhalter schlechte Karten, selbst wenn sie sich zusammenschließen. Wir sehen doch, wer welche Posten besetzt.

    Zusammenschließen der Weidetierhalter: Das ist doch der Punkt. Genau dass sollte nicht passieren da es wieder "nur" eine Seite ist. Daran scheitert doch das Ganze. Ich, der auf keiner Seite steht, kann nicht erkennen, dass ich in den täglichen Nachrichten dahingehend informiert werde, was denn nun wirklich Sache ist.
    Was ist denn passiert als die Kampfhundesache begann. Eine Seite sammelte "Beweise" dass sie doch gar nicht so schlimm sind, die andere Seite sammelte Beweise (reißerische Bilder) wie gefährlich sie doch sind. Und der Bürger muss nun sehen was er daraus "bastelt".
    Genauso ist es mit den Wölfen. Einerseits könnte man wirklich meinen, nachdem was hier teilweise so beschrieben wird (interpretiert wird), dass man an jeder Ecke wo sich Wölfe angesiedelt haben, permanent Angst um sein Leben (oder zumindest um das seiner Hunde) haben müsste. Andererseits wird abgewunken, dass das doch alles nur halb so wild ist und die andere Seite überreagiert.
    Ich kann, zur Zeit, beide Seiten verstehen. Hilft nur weder den Weidetieren noch den Wölfen.

    Es ist doch albern erst jemanden rufen zu müssen. Das meine ich mit Zusammenarbeit: Nicht nur die Sicherungsmaßnahmen müssen unterstützt werden (also die Weidetierhalter auch geschult) werden, sondern vor Ort die Menschen, welche im Umfeld leben müssen einbezogen werden um sofort bei Sichtung Wolf agieren zu können (und zu dürfen). Das meinte ich mit "Treibjagd". Das geschlossenes Auftreten. Das Vertreiben von Wölfen durch Einzelpersonen (vielleicht auch 2 oder 3) ist doch nicht wirkungsvoll. Und das Flächendeckend, so das Wölfe lieber einen großen Bogen um Besiedlungen/Weiden machen. Gleichzeitig erhöht das meiner Meinung nach auch das Sicherheitsgefühl der Menschen, da sie lernen wie sie agieren können und auch zu etwas drastischer Maßnahmen im Notfall greifen dürfen (außer scharf schießen, da traue ich Menschen zu viel Missbrauch zu).

    Welche beiden Seiten meinst Du?

    Pro und Contra.

    Erst durch die detaillierteren Beschreibungen von Chris2406 habe ich eine Vorstellung, was für einen zusätzlichen Aufwand es für die Weidetierhaltung bedeutet. Bis dato bin ich auch davon ausgegangen (oberflächliche Betrachtung), dass Wölfe, wenn genug Wild vorhanden, Weidetiere eher in Ruhe lassen und bin von hier und da einem Rudel ausgegangen welches mit Abstand zum Menschen leben.

    Wie immer kann nur etwas "vernünftiges" heraus kommen wenn alle zusammen arbeiten und so manche Annahmen noch einmal überdacht werden (das hier in DE z.B. nicht so viele Rudel verkraftet werden können wie angedacht wird) müssen. Ich bin gegen Massentierhaltung (und Anbindehaltung - und finde aus dem Grund jeden einzelnen Riss zu viel) und würde gern viel mehr Weidetiere sehen (hier gibt es gar keine, sind alle im Stall angebunden-ab und an sehe ich mal einen Schäfer mit ein paar Schafen, aber nur von der Autobahn aus). Wie soll das aber funktionieren, wenn jetzt die vorhandenen Weidetierbestände aus Sicherheitsgründen in einen Stall sollen und irgendwann dann gar nicht mehr auf die Weide können (was dazu führt, dass diese Haltung über kurz oder lang ganz eingestellt werden müsste).

    "Wir überlassen die Wölfe der Natur" (reagieren nur wenn unbedingt notwendig) funktioniert hier nicht wirklich. Wäre es nicht eine Möglichkeit die Wölfe zu sterilisieren? Einfangen, sterilisieren, Chipen, freilassen und wenn sie Weidetieren zu Nahe kommen mit einer kleinen organisierten Treibjagd vertreiben? Das vorhandene Gesetz widerspricht dem wohl (?) aber die Wölfe lernen doch sehr schnell (Mensch ist mit Vorsicht zu genießen) und ist für alle Beteiligten vielleicht sicherer als was jetzt so "getrieben" wird?

    Ja, also mit dem Zaun hätte ich schon bevor so ein Kerl auftaucht bedenken gehabt, nach den ganzen Berichten und Sichtungen. Selbst wenn in unmittelbarer Umgebung noch nichts ist.
    Bin hin- und hergerissen. Und frustriert, dass da die sog. Experten nicht wirklich was gebacken bekommen. Zu erkennen was für alle Beteiligten (inkl. Wolf) wirklich verkraftbar ist hier in Deutschland. Die Grenze scheint da ja schon längst überschritten zu sein und jede Seite paddelt da jetzt in seiner Welt herum (hängt sie höher oder aber, wenn ich mich recht erinnere aus einem Bericht, dass über 400 Rudel verkraftbar wären in Deutschland). Und der Rest (ob nun mit oder ohne sog. Nutztieren) muss sehen wo er da jetzt bleibt.
    Wettrüsten, Unsicherheit was passiert wenn man auf einen Wolf (viel schlimmer noch auf ein Rudel) trifft. Luft anhalten und hoffen das es gut geht (?!). scheint die Devise. An das Laut werden haben sie sich ja wohl schon gewöhnt. Ok, geht uns Menschen ja auch nicht anders, überall stolpert man über Menschen, Autos usw.. Kein Wunder das die Wölfe "abgehärtet" sind.

    So schade das Ganze.

    na ja, warum sollte der Wolf auf das Schreien auch reagieren, außer neugierig zu schauen was der "Schreiende" für ein Problem hat? Die Rinder empfinde ich als neugierig. Für alle Beteiligten eine ungewohnte Situation.
    Die Wölfe können überall unbehelligt ihrer Wege ziehen bzw. sich "bedienen". Also eine "normale" Reaktion (bzw. Handeln) des Wolfes.

    Mein Gedanke über eine Gefahr (glaube nicht dass ein Wolf immer zähnefletschend sich auf alles stürzt was nicht bei 3 auf den Bäumen ist ), dass das ein Kundschafter sein könnte und die Lage ab checkt.

    Bei solch einem Erlebnis hätte ich auch Schiss um meine Rinder. Da ich nie weiß wie ich reagieren würde (handele immer spontan und mache mir anschließend nen Kopp), bilde ich mir ein, dass ich in dem Moment (wegen meiner Rinder) mit allem werfend, was ich so habe, den Wolf von der Weide gejagt hätte, da der Wolf sich immerhin weg bewegt. Bei einem mich fixierenden Wolf wohl eher nicht.

    Der nicht transparente Umgang beider Seiten macht das Ganze sehr schwierig. Als Bürger, welcher mit dem Thema keine wirklich Berührung hat, kann ich mir nun ein Bild formen was völlig fern von jeglicher Realität sein kann (und wahrscheinlich auch ist), da beide Seiten ihre Sicht der Dinge mit allen Mitteln "verteidigen".

    Ich stelle mir schon länger vor ich gehe sehr spät Abends meine letzte Runde mit den Hunden und ich sehe ein Wolf ähnliches Tier was mir entgegen kommt. Vor dem "Wolfhype" hätte ich sofort an einen streunenden Hund gedacht und geschaut ob er mir folgt, damit sein Besitzer ermittelt werden kann.

    Heute würde ich den Teufel tun und ihn eher weg jagen (versuchen), da ja noch nicht mal Wolfsexperten so eindeutig einen Wolf erkennen (schon gar nicht im Dunkeln). GsD begegnen mir hier nur nicht Wolf ähnliche Hunde.