Die Frage ist nicht was in die "Tonne" soll (was auch immer im Auge des Betrachters liegt und somit keiner vorhanden ist, der das auch nur im Ansatz bestimmen dürfte), sondern das die Zucht einfach eingestellt wird. Letztendlich wird es so weit kommen müssen, dass per Gesetz verboten werden muss. Auch wenn es da im Auge des Betrachters liegt was Qualzucht ist und was nicht, würden dann wenigstens kein neues Leben "produziert" werden. Dazu müsste der Mensch aber erst einmal Respekt vor dem Leben (in welcher Form auch immer) haben. Davon sind wir noch Lichtjahre entfernt.
Beiträge von Terry
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Das Bild, um das es hier in der Werbung ging, hatte ja nicht vordergründig das Ziel, diese Rasse wie Sauerbier anzubieten. Da steckte meiner Meinung nichts weiter dahinter, als dass es letztendlich ja doch süß aussah und witzig sein sollte. Was halt ein wenig schwierig ist, wenn Hunde kein Gesicht mehr haben bzw. nur noch wie Cartoons aussehen und letztendlich ein falsches Signal setzten könnten.
Hinter den Shows steckt eine Menge Geld. Es wird aus Gründen der Profilierung und des Geldes von so einigen veranstaltet. Diejenigen, die da ganz anders denken, machen nur das notwendigste (z.B. weil sie eben ne Zuchtzulassung brauchen) oder stellen ihre Hunde erst gar nicht aus.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie eine Menge Mails, Briefe und was weiß ich noch, bekommen, in denen dieser "Zirkus" kritisiert wird. Was bringt es? Es wird immer schlimmer.
Sinnvoll ist es doch an der Wurzel anzusetzen und erst keine krank gewollten Hunde in die Welt zu setzen (die Hunde suchen sich das -den Partner- nicht aus). Denn sind Welpen erst einmal da, ist der Zug abgefahren. Dann hilft es nur noch das Beste daraus zu machen. -
Bei kleinen Dingen fängt es an. Dazu gehört es Werbungen "umzustimmen", dazu gehört Kritik (auch wenn sie mancher nicht hören möchte).
Am Rande von Shows zu demonstrieren würde, meiner Meinung nach, nach hinten los gehen. Habe es zwei mal erlebt (nicht Thema Hund), dass genau diejenigen, an die es gerichtet ist, sich entweder über die "Spinner" lustig machen oder aber Demonstrierende in eine Ecke getrieben werden, so dass zum Schluss der Inhalt uninteressant wurde und die Botschaft deswegen nicht ankommen konnte.
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Na ja, süß empfinde ich auch jeden Welpen. Egal welchen. Aber wie schon hier irgendwo erwähnt, ist das dem Hund völlig schnuppe. Die Reaktion gegenüber dem Ausführenden ist immer auch ein Statement. Und soll darlegen was davon gehalten wird.
Mein Bruder findet Basset ja ach so süß. Die großen Ohren und überhaupt. Habe gesagt was ich von der Rasse halte. Würde er nun auf die Idee kommen sich einen anzuschaffen, käme von mir garantiert kein "ach wie süß". Dem Hund ist das wurscht, aber das "Signal", das plötzlich alles ok ist weil Hund schon da ist, ist für mich, mh, freundlich ausgedrückt, unehrlich.
Letztendlich könnte man sich doch sonst alles sparen. Aufklärung gibt es zuhauf und Züchter dieser Rassen aber irgendwie auch.
Wobei ich mich schon freuen würde, wenn Mops und Englisch Bulldog solch ein Gesicht wie dein Hund *pez80* und Louie von *Anwar-Nienqe*, hätten (die beiden finde ich sogar hübsch, weil ich da tatsächlich auch ein Gesicht mit Schnauze deutlich sehen kann, keine fette Falte unter den Augen und auch die Glubschaugen fehlen).
Wäre für Mops und Englisch Bulldog schon mal ein großer Fortschritt.
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Jeder Hund muss natürlich mit dem leben was ihm geboten und jedem Hund ist es wurscht was Mensch so denkt.
Kann aber den Einwand von *Kanada" verstehen. Mir fällt aber einfach nichts ein wie es gehandhabt werden könnte, so das Mensch auch etwas daraus lernt. Darum bin ich nicht gegen jegliche Kritik wenn der Hund erst einmal da ist. Ist halt nicht mein Ding, weil es für mich persönlich verschwendete Energie ist (Hund ist nun mal da, muss so geliebt werden wie er ist und soll auch eine schöne Zeit verleben, soweit es gesundheitlich möglich ist, was individuell ja auch noch unterschiedlich ist).
Letztendlich glaube ich, dass es sehr wohl wichtig ist, dass zu jedem Zeitpunkt Kritik/Einwände hervor gebracht wird/werden. Und so von "fern" betrachtet, verhalten sich diejenigen, welche Kritik an Kritikern üben nicht viel anders als diejenigen, denen unsensible Kritik vorgeworfen wird
Ich glaube nicht, dass Aufklärung dazu führen wird, dass Qualzuchten entweder eingeschränkt oder verschwinden werden mit der Zeit. Dazu ist die Wahrnehmung viel zu unterschiedlich, besonders wenn es um Welpen geht.
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Ich bin hin und her gerissen. Finde es aber zumindest bedenklich, nach dem Kauf alle Kritik fallen zu lassen. Wobei mir aber nicht wirklich einfällt, wie es gehandhabt werden könnte, außer das ich für mich entschlossen habe es (die Themen) zu ignorieren, unter dem Motto "jetzt kanns eh nicht mehr geändert werden, ich möchte damit aber nichts zu tun haben". Wichtig ist für mich, dass es dem Hund dann einfach nur soweit wie möglich gut geht. Das ist die Krux an der Sache: Ist Hund erst einmal da, ist es einfach "nur" noch ein Hund und muss integriert werden in das Leben, in den Alltag.
Gleichzeitig habe ich aber kein Mitleid mit den Hundekäufern wenn sie dann Kritik ab bekommen und gestehe jedem zu Kritik zu üben. Und genauso wenig wie es mich letztendlich etwas angeht, welche Entscheidung ein Käufer trifft, geht es mich nichts an, wie weit jeder für sich meint Kritik üben zu müssen und wie. Das ist dann eine Sache zwischen dem der kritisiert wird und dem der Kritik übt.
Letztendlich wird es wohl nur durch den Gesetzgeber eine Änderung geben können. Aufklärung funktioniert irgendwie nicht, da letztendlich die menschliche Entscheidung höher angesiedelt ist, als das Wohl der Hunde.
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ein bisschen zugeschnitten, vertieft, geschärft, verdunkelt
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Habter mal die Hundebesitzer in eurer Umgebung gefragt, wer von denen schon mal auf ner Hundeausstellung war? Ich glaub dat sind die wenigsten mal gewesen. ich kenne hier keinen von den alltäglichen Gassibekanntschaften.
In meiner Zeit in Berlin habe ich in der Umgebung so gut wie keinen HH getroffen, welche auf Hundeausstellungen waren. Da ich aber selbst auf einigen war, konnte ich immer großen Andrang beobachten. Ich bin das erste mal auf einer gewesen weil ich mir meinen ersten eigenen Hund holen wollte und Rassebücher mich nicht weiter brachten (war glaube ich 1977). Bin beim Bearded hängen geblieben. Danach fand ich Ausstellungen immer gruseliger. Das letzte mal war glaube ich 2004. Und heute bekommen mich keine 10 Pferde mehr auf eine Ausstellung.
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Das ist ja witzig gemeint. Ist doch ein Football der da zu sehen ist. Dann bullige Hunde. Steckt ja keine böse Absicht dahinter. Sieht eben niedlich. Aber letztendlich (wenn ich so mein Umfeld, also teilweise und vor allen Dingen jüngere Menschen, vor mir habe) wird dann nach so coolen Hunden gesucht. Die machen was her. Darum käme es für mich als Werbung nicht in Frage, denn damit werden Hunde schließlich an den Mann/Frau gebracht. Ob nun gewollt oder nicht. Bilder bleiben haften. Das Geschriebene, warum nicht gut für die Hunde, eher erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und man Hilfe sucht.
Und hat nun gar nichts damit zu tun, dass Kritiker der Werbung solche Hunde hier allgemein nicht sehen wollen. -
Also so ganz kann ich dem Ganzen nicht mehr folgen. Was haben spielende Boxer mit zwei angezogenen (nicht weil es sie schützt sondern weil es ach so putzig ist) Welpen zu tun, welche wohl auch noch unter die Qualzuchtmerkmale fallen?
Ich glaube um Hunde geht es jedenfalls nicht. Sondern nur darum was wer schön findet. Dann kanns ja nicht so schlimm sein. Ach und das hatten wir ja schon: Der Käufer ist schuld. Nicht die Werbung, nicht der Züchter, nicht.....Das Karussell dreht sich weiter.