Beiträge von Terry

    Ich verspreche mir von den Weißen überhaupt nichts (habe es nur aufgegriffen weil über ihn geschrieben wurde). Ein Beispiel, was Zucht für seltsame Blüten treibt und weil ich diese Vorgehensweise beim Boxer (als Beispiel) sehr extrem finde. Allein darauf ausgerichtet was Mensch gefällt und was nicht (Behauptung dass das automatisch kranke Hunde seien ohne das es einen Nachweis gibt
    -worauf immer so viel Wert gelegt wird).

    Wer, wann, wen heute noch merzt kann nur Spekulation sein, denn öffentlich gäbe es Probleme. Somit kann es sein oder auch nicht. Das wird nie nachgewiesen werden.

    Letztendlich kann aber auf gesunde weiße Boxer in der Boxerzucht nicht zurück gegriffen werden, weil diese Farbe in der Zucht nicht erlaubt ist. Da könnte also ein weißer Boxer der ideale Zuchthund sein und darf nicht zur Verfügung gestellt werden, da er keinen "VDH-Stempel" hat.
    Auch die Farbe beim Berner. Mensch findet etwas schick und somit ist dann die Grundlage (Farbe - viel, wenig, gar nicht), an der sich entlang gehangelt werden muss. Egal ob sinnvoll oder nicht.

    Ob nun Upps-, Bauern- oder Rasshunde-Würfe: Das Töten von Welpen weil Mensch was nicht gefällt ist mit nichts zu entschuldigen. Ich habe weniger Probleme damit, wenn eine Hündin das macht, das ist für mich natürlich Auslese. Aber der Mensch geht nach seinem Geschmack, Profit oder was auch immer.

    Die unter dem Begriff "Qualzucht" betreffenden Rassen zeigen dabei sehr deutlich was dabei so rum kommen kann, wenn Mensch nach seinen Wünschen geht.

    @lordbao2.0
    eigentlich allgemein betreffs Zucht und der Boxer als Beispiel, was Mensch so "für Ausreden" sucht um sein Handeln zu rechtfertigen. Mahnungen, Widerstand gibt es glaube ich schon von so manchen Seiten seit es die Hundezucht gibt. Hat aber irgendwie noch nicht so wirklich etwas gebracht, sonst müsste es bei so manch Rassen ganz anders aussehen.

    @Quarus
    Da jeder weiße Welpe ausgemerzt wurde (und evtl. noch wird, eben inoffiziell?), war die Möglichkeit überhaupt nicht vorhanden etwas zu beweisen oder zu belegen. Ein Ansatz wurde 2012 gemacht, ist aber im Keim (vom VDH) erstickt worden.

    Es wird immer nach Ausreden gesucht, ob bei Mops und Co. oder aber anderen Rassen (Beispiel Boxer). Und am einfachsten ist natürlich die Aussage, das es wissenschaftlich nicht belegt sei. Somit werden Chancen vertan und die betroffenen Rassen unter dem FCI/VDH kommen nicht aus dem Knick. Alles außerhalb wird als nicht tauglich deklariert.

    Das mit den Boxern ist für mich eine besondere Geschichte und verdeutlicht doch sehr, dass es bei der Zucht eher nicht um Gesundheit sondern immer mehr um Geschmack des Menschen ging. Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist (oder zumindest auf den Wege dahin), kommt ein langsames Umdenken. Aber letztendlich empfinde ich, dass vieles nur Augenwischerei ist. Und empfinde es merkwürdig, dass Hunde erst einmal gewollte (als gezüchtete) Deformationen aufweisen müssen, um überhaupt ein Thema zu werden.

    (Ich schau auch oft hinten nach, wie das Buch ausgeht, damit ich mich besser aufs Lesen konzentrieren kann und nicht so durchhetze.)

    :D Hurra, ich dachte schon ich bin ein Exot. Früher ging das einigermaßen, aber heute kann ich gar nicht in Ruhe lesen wenn die Spannung mich "überrennt". Bei mir ist der Weg das Ziel. Das Ziel möchte ich heute doch sehr oft schon kennen.
    Wirklich spannend, wie unterschiedlich "Leseratten" so sind :smile:

    Na ja, die Garantie muss man erst mal haben. Ist Hund erst mal weg, hat man keinen Einfluss mehr. Für mich jedenfalls kommt kein Geld im Tausch gegen ein Lebewesen ins Haus. Wenn ich sehen würde, dass z.B. Ashkii seinen Menschen gefunden hätte und er dort zufriedener als hier wäre, will ich dafür kein Geld. Eher gebe ich noch Geld aus, so dass ich ihn weiter finanziere (Steuern, TA z.B.) um damit immer noch einschreiten zu können, im absoluten Notfall.

    Hier scheint es auch ein Phänomen zu geben, was ich schon bei Doggen beobachtet habe. Es gibt eine Menge Bernhardiner Züchter (oder Nothunde), nur sehe ich weder Bernhardiner noch Doggen unterwegs. Ich kenne nur eine Dogge aus meiner Kindheit und die Dogge meiner Freundin. Aber weder kann ich mich erinnern in Berlin im Hundeauslauf oder sonstwo Doggen unterwegs gesehen zu haben, noch dass mir ein Berhardiner über den Weg gelaufen wäre. In "freier Wildbahn" gehören sie wohl zu den "seltenen" Hunderassen.

    Was nützt das theoretische Wissen, wenn in der Praxis der HH dafür nicht geeignet ist? Dann ist der HH dumm, weil er es nicht rafft. Das ihn das aber überhaupt (noch) keinen Nutzen bringt, weil er noch nicht mal wirklich weiß wen er als Hund da überhaupt vor sich hat, zeigen viele Themen in Foren.
    2000 bin ich mit dem Wissen in Berührung gekommen und mir ist so gut wie keiner untergekommen, dem das mit seinem Hund geholfen hätte (ausgenommen im Hundesport oder Tricks beibringen). Verkopft, Verkrampft, nicht mehr authentisch wird versucht dieses theoretische Wissen umzusetzen. Nicht weil der HH scharf darauf ist, sondern weil ihm suggeriert wird, dass es das Allheilmittel ist.
    Es geht um einfache HH, welche einfach nur mit ihrem Hund zusammen leben möchten. Von Pontius zu Pilatus rennen und dann eben bei Herrn Philipper/oderwenauchimmer landen. Sie landen genau deswegen dort, weil die Hundeszene oft genug zu sehr verkopft ist. Das hat mich 3 kostbare Jahre mit Barry gekostet und 6 Jahre mit Ashkii.

    Das Wissen bildet aber die Grundlage. Jenes fehlt so vielen, auch und besonders hier im Forum.

    Das stellt sich aber meiner Meinung nach nur deswegen so dar, weil Wissen so hoch gehandelt wird. Ich kenne so einige HH welche sich mit der Thematik der Wissenschaft Hund noch nie beschäftigt haben und der Umgang mit ihren Hunden kann so manchen vor Neid erblassen lassen. Die siehst du aber weder in Foren noch in HuSchulen.

    Menschen welche in Foren unterwegs sind und HuSchulen/oderwasauchimmer besuchen sind um Wissen bemüht. Aber genau diese "Institutionen" tragen oft (zu oft?) zu dem Dilemma, welches es heute mit Hunden so gibt, einen Teil bei. Frage 5 "Fachleute" (welche dich mit theoretischem Wissen überschütten können) und du bekommst mindestens 6 verschiedene Antworten. Der HH kann dann sehen wo er bleibt und entscheidet sich dann halt für irgendwas (oft nur nicht für den Hund). Und somit wird das Produkt Hund für viele sehr profitabel. Auf sog. "Gurus" zu schimpfen hilft HH dann nicht wirklich.

    Letztendlich geht es doch darum, dass HH als erstes etwas über ihren Hund lernen. Und lernen bedeutet nicht Wissen zu haben. Sondern auf Grundlage des eigenen Hundes beobachten zu lernen, sich Gedanken zu machen um dann Menschen zu finden (ideal wären da dann HuSchulen/oderwasauchimmer) welche dann in einem Austausch vorhandenes Wissen dem HH nahe bringen können ohne daraus ein Studium über Hunde zu machen.