Beiträge von Terry

    @Tahlly
    für mich ist das Zauberwort immer: Kommunikation. Wie im Fall *Rübennase* kann Tierheim es entweder nicht annehmen oder aber schauen wo es gebraucht werden kann (Tiertafeln z.B., gibt aber sicher auch noch andere Stellen).
    Transparent arbeiten und vor allen Dingen miteinander. Sonst muss man es sich einfach gefallen lassen, dass der Eindruck entsteht, dass Tierheime es dann ja wohl nicht nötig haben. Diejenigen, die Transparent arbeiten (und offen kommunizieren) werden das Problem des Wegwerfens nicht haben. Wegwerfen zeigt für mich, dass es demjenigen zu gut geht.

    Ah.
    Ok.
    Das mit dem Tierrechtsgedanken verhält sich also ähnlich, wie mit Vorlieben zum Radeln und zu Torten?

    Naja dann.

    *kopfschüttel*

    Jetzt mal ernsthaft: da entsteht eine neue Theorie/eine neue Idee/eine neue Partei - und ihr wollt mir jetzt ernsthaft sagen, dass ihr euch da inhaltlich nicht erstmal an den entsprechenden führenden Köpfen orientiert? Ernsthaft jetzt??

    Und nochmal:
    Was bedeutet denn Tierrechte für euch?
    *edit* - also keine konkrete Antwort? Wie "lebst" du den Tierrechtsgedanken? Du hast doch einen Hund, oder?

    Äh, nö. Es ist für mich immer sehr merkwürdig, wenn Menschen etwas "nur" vertreten, weil es ihnen irgend einer "vorgesagt" hat. Es ist in allen Bereich zu sehen was daraus wird.

    Das Einzige was wichtig ist, ist der Inhalt. Nicht der, der dies verbreitet/erfindet/oderwasauchimmer. Leider scheint der Inhalt bei vielen Menschen nicht so wichtig zu sein. Lieber wird sich auf Personen/Dogmen festgebissen.

    Tierrecht heißt einfach dass auch Tiere Rechte haben. Am traurigsten ist es doch, dass darauf erst hingewiesen werden muss.

    Reicht es aber wirklich nur das eigene Gefühl gelten zu lassen und allen anderen Gefühle abzusprechen weil sie anderer Meinung sind oder einer anderen Art / Spezie angehören?
    Es wird auf die "mindere" Wertigkeit von Tieren gegenüber Menschen "bestanden". Warum ist mir ein wenig schleierhaft, vor was hat man da eigentlich Angst?

    Und ja, es geht (auch) immer noch um Hunde. Verhalten, von wem auch immer, ist immer ein Gesamtpaket. Das Wort "nur" hat nun einmal die Bedeutung einer Abgrenzung. Wie das jeder für sich auslegt ist individuell eine Sache, aber der Alltag (Menschen live oder Medien) zeigt mir immer wieder das "nur" immer auch eine Abwertung beinhaltet.

    Für mich kristallisiert sich nur heraus: Egal um welche Rasse es geht, sobald nachgefragt wird oder kritisiert wird dass das oder das entweder Qualzucht ist oder aber die Gefahr besteht das es vielleicht mal zu Qualzucht werden könnte, dann werden sich die Rasseliebhaber sofort mit Elan in Erklärungen reinhängen um zu sagen: "nö ist so oder so aber die Kritik ist nicht richtig (oder fair oder wasweißich)", "ihr anderen habt einfach keine Ahnung, das steht nur uns zu oder aber "bei anderen ist genauso schlimm oder noch schlimmer".
    Für mich eigentlich am Schlimmsten ist, dass der Mensch genau weiß dass das alles nur für seine eigenen Belange ist, für sein Wohlfühlen, für sein "ich will das aber so und so mimimi" oder aber "die anderen sind noch schlimmer mimimi" oder das Höchste "na und, ist doch über all so", es also als normal empfinden und deswegen schon keine Kritik zulassen.
    Manchmal frage ich mich ob Menschen überhaupt noch merken wie verachtend sie gegenüber anderen Lebewesen sind. Wir können das und wir tun es. Schuld sind die Anderen oder die Anderen sind noch schlimmer.

    Nö, Qualzuchten, und alles andere was wir unseren Mitlebewesen antun, wird sich nicht ändern. Es wird nur der Blickwinkel verschoben um es harmloser dastehen zu lassen und weiter machen können wie zuvor.

    Ne Wiegeaktion habe ich gerade durch. Personenwaage, ohne und mit Hund (Waage blinkt kurz bevor sie das Gewicht kurz dauerhaft anzeigt ohne das man drauf stehen muss).

    Ashkii 14,8 kg und Anzeige zu sehen. Nia 28,7 und mit Trick 17 abgelesen: Spiegel so aufgestellt, dass ich sehen konnte wann die Anzeige blinkt. Musste nur beim absetzen von Nia aufpassen das sie nicht rutscht (war froh dass ich sie absetzen konnte) und musste gleichzeitig nach dem Gewicht schauen, bevor Waage aus geht. Brauche ich nicht mehr so schnell.

    Ashkiis Gewicht ok und bei Nia muss ich aufpassen, dass sie nicht weiter zunimmt (hatte in der "Hochzeit" ihrer Krankheit unter 20 kg, vor der Erkrankung um die 32 kg (bei 65 cm).

    Danke *dagmarjung* für den Link.
    Das kann ich nachvollziehen, da die Hunde (in deinem Link), sobald kein Zug mehr drauf ist und normal laufen das Heck auch wieder "oben" ist (nicht bei allen). Bis jetzt also mein Verständnis, dass die Hunde einfach nur ziehen lernen. Verknüpfung "ich muss Heck absenken" wird wohl eher nicht erfolgen.

    In dem Kasselviedo ist bei ca. 1:14 und 5:05 zu sehen das die Hunde an lockerer Leine bzw. sogar bei 1:14 eher parallel zum HH laufen (weil Hund sich umdreht) und das Heck ist trotzdem extrem abgesenkt.

    Bei dem Kasselviedeo ist mir auch gleich in den Sinn gekommen, dass ich bei Nia, wenn sie wieder Probleme hat, "zweigeteilt" ist. Bei ihr sieht es aus als wenn Vorder- und Hinterteil ein Eigenleben führen, irgendwie gar nicht zusammen gehören.
    Das sehe ich auch bei einen Teil der Hunde im Kasselviedeo wie auch im Video der Jugendführschau wenn die Hunde nicht unter Zug laufen (kleiner Buckel und irgendwie sieht es aus wie zusammen gesteckt).

    Da dieser Gang (im Schäferhundviedo), wenn ich es richtig verstanden habe, antrainiert ist, würde mich interessieren wie das gemacht wird. Kann mir nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Kann dazu keine Videos finden.

    Wenn die Entwicklung so weiter geht (fing ja alles langsam an mit den "Fließheck"), dann könnte es dazu kommen dass auch der DSH dazu zählen wird.

    Was veranlasst Menschen eigentlich dazu erst sich damit ernsthaft zu befassen wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist? Müssen Tiere erst wirklich Leiden damit der Mensch sich damit näher befasst, also die Menschen die das künstlich erschaffen? Muss ein Hund erst einmal keine Luft mehr bekommen, vor Schmerzen nicht mehr laufen können nur damit Menschen ihr eigenes persönliches Ideal endlich mal überdenkt?

    Das Wichtigste überhaupt ist es, das Wohl von Tieren nicht in die Hände zu legen die davon profitieren. Ob Finanziell oder weil es sie schön finden.

    Nia hatte 2015 Anaplasmose. Ob die Folgeerkrankung damit im Zusammenhang steht, kann mir nicht gesagt werden. Weiter als bis zu dem Schluss, dass sie eine degenerative Nervenerkrankung hat, bin ich nicht gekommen.
    So wie die Schäferhunde in dem Video ist Nia in ihrer schlimmsten Zeit gelaufen. Erst natürlich sehr langsam, dann, je besser es wurde auch in dem Trab. Oft war einen kleinen Buckel zu sehen (wenn die Vorderhand das Laufen der Hinterhand mit übernommen hat, - genauen Wortlaut der TÄtin weiß ich nicht mehr). Galopp? Musste sie erst wieder üben. Das Zusammenspiel, und natürlich das instabile "Hinterteil" war nicht einfach zu koordinieren. Ist es heute auch noch nicht. Beim Galoppieren (was immer noch nicht so ist wie es mal war, und auch nicht wird) werden die Hinterbeine sehr eng gestellt.

    Für mich gibt es keine Entschuldigung Hunde so zu züchten, dass sie vom Gangbild einem kranken Hund ähneln. Egal wie viel Geld dafür ausgegeben wird (was nun überhaupt nichts zu bedeuten hat). Übertypisierung ist es für mich allemal und da gehört der Ansatz. Egal was der Mensch als für sich persönlich als schön empfindet.

    Durch Zufall bin ich gerade in Bezug auf den Mops darauf gestoßen..... da war doch was.... Stimmt, in meinem Heimatbezirk Lichtenrade gibt es einen Hundeplatz auf dem regelmässig Mopstreffen stattfinden und auch Mopsrennen veranstaltet werden.

    Mal YouTube geschaut und meine Gedanken, welche ich hier beim Lesen immer mehr verfolge: Qualzuchten aufklären zu wollen kann nur scheitern.

    Wenn ich mir das Video des Mopsrennens in Hamburg so anschaue, ist es doch fast unmöglich Überzeugungsarbeit zu leisten in der Form, dass die Rasse Mops aus Prinzip kaum Bewegungsfähig ist. Und wie ja hier über gefühlte tausende Seiten immer wieder zu erkennen, das jeder irgend einen Hund (irgendeinen Mops/FenchBully/wasauchimmer) kennt, der entweder sich kaum Bewegen kann ohne massive Probleme zu haben oder aber eben das genaue Gegenteil.

    Wie ja auch festgestellt wurde ist allein schon die Definition ein Problem.

    Viel wichtiger wäre es meiner Meinung nach, wenn, es sich zur Aufgabe gemacht würde, sich den Übertypisierungen aber auch Verhaltensauffälligkeiten zu widmen, die durch eine Zucht entstehen können (und auch entstehen). Egal welcher Rasse.

    Es bestehen Standards, welche mit dem, was an Hunden gezüchtet wird, oft so einiges nichts gemein haben. Beispiel Mops = FCI - Standard Nr. 253 --- "Nasenschwamm : Schwarz mit ziemlich grossen weit geöffneten Nasenlöchern. Zusammengedrűckte Nase und starke Faltenbildung auf dem Nasenrűcken sind unakzeptabel und sollten schwer bestraft werden. Fang : Ziemlich kurz, stumpf, quadratisch, nicht aufgebogen."

    Transparente, öffentliche Aufklärung und Durchsetzung der Standards von allen, die mit Hundezucht direkt und indirekt zu tun haben könnten vielleicht zum Wohle der Hunde eher Erfolg bringen (auch wenn es Jahre dauert, da nur in kleinen Schritten möglich), als Energien in Aufklärung zu stecken, welche durch "Gegenbeweise" immer wieder ausgehebelt werden können und somit eher im Sande verlaufen, da letztendlich jeder gegen jeden schießt und die Verantwortung herum geschoben wird, so dass sich letztendlich wenige verantwortlich "fühlen".

    Dachverbände, Zuchtvereine, Tierärzte, Forschung müssen Hand in Hand zusammen arbeiten um eigentlich das durchzusetzen, was Standards sowieso vorgeben.

    Von "Freigänger verbieten" lese ich jetzt eigentlich nur von den Usern mit Katzen welche einfach alles niedermachen mit "kann nicht sein, ist bei mir schließlich anders", als von denen welche entweder aktuell oder in der Vergangenheit Probleme hatten. Einfach mal akzeptieren dass es Probleme gibt und diese nicht runter machen wäre schon mal ein Fortschritt.

    Und nö, ich würde mit Sicherheit weder mein Grundstück kahl machen noch umziehen. Da würden die Katzen es schon lernen wie man sich bei mir zu benehmen hat. Wie das aussehen würde? Keine Ahnung, da ich doch lange versuche es im Guten zu versuchen und Kompromisse einzugehen, hätten Katzen ein Problem mit mir wenn ich mir so einen Kopf machen müsste wie *pauline31* (wo der Toleranzbogen wohl schon lange überspannt ist).

    Ich hatte selbst Katzen in Wohnungshaltung und später als Freigänger welche aber "ihre Familie" vorzogen und somit mehr bei uns waren und nicht streunten. Und ich habe auch keine Probleme hier mit Freigängern. Trotzdem habe ich Verständnis für Menschen welche Probleme haben und finde es deshalb nicht wirklich fair den Problemen mit "ist halt so", oder "stell dich nicht so an" entgegenzutreten. Und das ist nun einmal der Grundtenor, wenn auch subtiler und nicht mit Worten so deutlich gemacht wie ich es geschrieben habe.