Ich meine: Alle müssen flexibler werden/sein. Das sind HuSchulen (also die ich kenne und so einigen die ich lese) nicht. Freue mich irgendwann mal die Möglichkeit zu haben andere kennen zu lernen.
Aber auch anderes bremst aus: Sich an Worten aufzuhängen. Denn das ist doch ein Hauptproblem. Egal ob "Rudelführer", "Konditionieren" und was sonst noch gern genutzt wird. Da kann über Jahre und unendliche Seiten sich ausgetauscht werden (meist bleibt es dabei ja nicht), aber nach nun 18 Jahren Forenbesuchen von meiner Seite hat sich kaum etwas geändert: Es wird sich immer noch um das Selbe gestritten. Konditionierung ist keine Erfindung des Menschen, wird aber als Mittel bewusst eingesetzt. So weit, so gut und richtig. Wenn es aber in reine Technik ausartet (und damit oft in Bestechung und Warnung - was viele Hunde gar nicht annehmen, nennt sich dann Problemhunde) und das soviel Raum einnimmt, dass der Hund gar nicht mehr gesehen wird, sondern nur noch die eigene Handlung, bin ich gegen das technische Konditionierung (das nenne ich jetzt mal so). Welches in der Ausbildung und dem Beibringen von Tricks sich natürlich sehr bewährt hat. Da es dort nicht darum geht, den Hund auch Hund, so weit wie möglich, sein zu lassen, sondern Mensch etwas verlangt, was für den Hund nicht nachvollziehbar sein muss. Es darum geht, Mensch will etwas ohne jeglichen Bezug und Hund hat es auszuführen (was Mensch und Hund, bei richtiger Durchführung, Spaß machen kann).
Es sind verschiedene Vorstellungen der Bezeichnungen vorhanden. Das ist ja gar nicht so wild. Wird sich aber an dem Wissen, an Worten geklammert und dieses Verständnis einfach durchgezogen, ohne dabei seinen Hund (sehr übertrieben jetzt geäußert) zu sehen, dann ist das Risiko groß, dass es in die Hose geht. Und das geschieht auch oft, weil Wissen nicht immer, nicht oft oder gar nicht, als Hilfsmittel gesehen wird, sondern als "das muss ich jetzt so machen, weil", "das soll ich so machen, weil" ....... .
Im großen und Ganzen wird doch hier im Forum überwiegend individuell mit den Hunden umgegangen. Angepasst an Hund, Situation, Umfeld, am Menschen. Und das sieht nun mal sehr unterschiedlich aus. Da wo es nicht angepasst an den Hund und.... na ja und so weiter und so fort, ist, da kommt es dann zu den Hilfeschreien, Ärgernissen. Da wünschte ich mir dann manchmal, dass dann vielleicht ein neuer Weg gesucht wird und nicht der alte Weg durchgezogen wird, wenn schon allein durch Lesen manchmal zu erkennen ist, dass Hund das einfach nicht verstanden hat oder gar nicht umsetzen kann.
"Eng" wird es doch erst, wenn jeder versucht seine Erfahrung nieder zu schreiben und dies entweder als einzig Wahres deklariert wird (kommt seltener vor) oder aber Lesende es so verstehen (das kommt im Moment für mich am meisten vor). Und es nur noch darum geht, wer denn nun recht hat.