Beiträge von Terry

    Selektion heißt Auswahl/Auslese und nichts anderes macht die Rassenhundezucht (sonst bräuchte es sie doch gar nicht). Der Mensch entscheidet welche Rüde mit welcher Hündin und richtet sich nach dem Ergebnis, was weiter fortgeführt wird und was nicht. Selektion heißt nicht die Welpen meucheln (auch wenn das in anderen Ländern noch so gemacht wird). Diese finden auch ihre Menschen. Das oberste Ziel in der Rassenhundezucht ist eigentlich Gesundheit. Das hat sich gewandelt (siehe Qualzucht).

    Natürlich ist das alles Hypothetisch und wird auch so bleiben (der Politik würde ich mit Sicherheit keine Entscheidungen für Leben anvertrauen, das geht doch regelmässig in die Hose). Es sind Gedankenmodelle. Wie man allerdings auf die Idee kommt, dass alles zu meucheln ist, was nicht in die Vorstellungen der Menschen passt (mein von mir angesprochenes Grundgerüst soll nur dazu dienen, dass Qualzucht/Vermehren auf Teufel komm raus irgendwann mal Geschichte ist) ist mir schleierhaft. Meine Idee ist es sicherlich nicht.

    Zucht dauert über Jahre bis es irgendwann mal so weit ist, dass wenigstens das Grundgerüst steht. Warum sich mit Händen und Füßen gewehrt wird, dass es irgendwann mal allen Hunden besser geht, da Mensch nicht einfach mehr so schalten und walten darf wie er will, ist mir ein Rätsel.

    J

    Und schön, dass hier auch kräftig nach TS Hunden getreten wurde, obwohl es nicht Thema war.

    Das passiert immer, wenn die eigenen Interessen bis auf die Zähne verteidigt werden müssen.

    Genau, der Schuldige ist wieder gefunden: Der Endkunde. Den kann man nicht kontrollieren, also sind alle fein raus und es darf weiter produziert werden. Die Dummen sind die Hunde, die müssen damit leben was Mensch sich einfallen lässt. An das Lebewesen Hund (nicht Rasse, nicht Mischling, sondern einfach nur Hund), und zwar nicht nur an den eigenen (die einzige Kontrolle die man hat), wird nicht gedacht. Ist das wirklich so egal?

    Es braucht erst einmal ein sehr gutes Grundgerüst, das für alle Hunde gilt.

    Eine Limit in der Größe nach oben oder unten ---> was für den Hund gesund ist. Limit bei der Schnauzenlänge (weder zu kurz, noch zu lang) ---> was für den Hund gesund ist. Und so weiter und so fort. Da gibt es einiges, was einfach weder unter noch überschritten werden darf.
    Gesundheitliche Untersuchungen und Nachweise müssen Pflicht werden.

    Dazwischen darf sich dann "ausgetobt" werden, solange die Gesundheit im Vordergrund steht. Jeder Züchter muss bestimmten Vorgaben folgen, ob sich das dann Rasse schimpft oder nicht. Es muss für jeden erst einmal Geld kosten. Mit Zucht darf es nicht möglich sein eine goldene Nase zu verdienen. Damit wäre dann die Vermehrung von kranken Hunden Geschichte. Qualzucht wäre dann Geschichte.

    Ich würde mal sagen: Wenn Mensch will, dann ist alles möglich.

    Ich bin gegen Rassehundezucht. Die kann meinethalben gern verboten werden. Hätte aber nichts gegen Hundezucht, wo der Hund (und seine Unversehrtheit) im Vordergrund steht und professionelle Vermehrung ohne Sinn und Verstand vielleicht ausgemerzt werden kann.

    Meine Hunde sind mir mehr oder weniger durch Zufall über den Weg gelaufen.
    Keiner der Hunde hat meinen Wunschvorstellungen entsprochen.

    Jimmy war mein erster eigener Hund und obwohl ich da schon 6 Jahre mit verschiedenen erwachsenen Gassihunden unterwegs war, habe ich als Anfänger nach einer geeigneten Rasse gesucht. In Büchern nichts gefunden. Also bei einer CACIB-Ausstellung geschaut und da sind mir die Hunde einer Bearded Züchterin angenehm ins Auge gestochen. Also eher Zufall. Die Beardies der Züchterin hatten mir vom Wesen gefallen, die Züchterin hatte beim nächsten Wurf einen Rüden (schwarz geboren) und das wurde meiner. Und mein Herzenshund.

    Barry war von der Optik überhaupt nicht mein "Beuteschema" und ist mein Seelenhund geworden. Balu, Ashkii und Nia sind nun bei mir gelandet und wir passten/ passen nicht wirklich zueinander. Machten/machen aber das Beste draus.

    Es wird ja nun hoffentlich nicht behauptet, dass das mit einem Rassehund nicht passiert wäre, also das nicht passen und damit teilweise nicht harmonisch miteinander Leben.

    Genauer hinzuschauen, das habe ich über die Jahre gelernt. Rasse spielt da überhaupt keine Rolle. Typ, Charakter, das Wesen ist das, was einen Hund ausmacht.

    Ach ja und meine Wunschkreation wäre: Groß (ab 70 cm aufwärts), Bärenhaft, Dreifarbig, ruhig, ausgeglichen, eine gute Portion Eigensinn, kooperativ, souverän, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Fell (also Pflegeleicht), wachsam aber nicht übergriffig :pfeif:

    Klar ist die Hundehaltung ein persönlicher Wunsch, aber es muss das Design sein, dann muss Hund natürlich so und so sein und überhaupt, erinnert mich alles immer an Autokauf (oder Fernseher oder was auch immer). Also nicht die Haltung sondern der Hund als Produkt (was anderes ist er einfach nicht).
    Die Zucht hat doch angefangen damit, dass sie für bestimmte Arbeiten gezüchtet wurden. Da war das Aussehen nicht im Vordergrund.

    Aber nö: Er soll sein: Groß, Klein, Einfarbig, Mehrfarbig, Kurzhaarig, gar kein Fell, muss leicht zu händeln sein, muss griffig sein, soll gar nicht griffig sein, soll aktiv sein, soll nicht aktiv sein, soll freundlich sein, soll nicht zu freundlich sein ........... jesses, was Mensch so alles will. Lebewesen werden zurecht gestutzt, sozusagen geknetet bis man seine Vorstellung so hat. Klappt natürlich nicht so ganz, denn innerhalb der Rassen hat Mensch natürlich auch so seine Vorstellung also wird dann da noch ein wenig "geknetet" und hier passt es nicht so ganz und da........ .

    Und ich wiederhole mich: Ziel sollten gesunde Hundesein sein, egal ob Rasse oder nicht.

    Hach ja, ich wiederhole mich da doch gern mal: Die Menschheit ist merkwürdig.
    Ok, Rassehunde weil: Da auf Gesundheit und Co geachtet werden soll (wird aber nicht nicht überall, kommt nämlich drauf an welches Design man gerade züchtet --> siehe Qualzucht). Alle andere Hunde sind natürlich Überraschungseier, denn wenn Mensch sich nicht drum kümmert, geht die (Hunde)Welt zugrunde. Weiß allerdings gar nicht wie Hunde da überhaupt überleben konnte, denn: Die Rassehundezucht ist ja in dem Stil, in dem sie heute betrieben wird, noch gar nicht so alt.

    Nö, ich brauche die Rassehundezucht nicht (Verbot würde aber nichts ändern), denn wenn nur das Kleid den Hund ausmacht (und das, was Mensch sich so auf die Fahne geschrieben hat), jo, dann kann ich das nicht ganz ernst nehmen.
    Wäre ja schließlich auch ne Variante: JEDER Hund muss vor der Vermehrung gescheckt werden ob er gesund ist und für JEDEN Hund muss es dann die sog. Ahnentafel (nachvollziehbar, also keine Phantasiegebilde wie sie außerhalb der Rassehundezucht natürlich entstehen würde) geben. Ginge nicht von heute auf morgen, war aber bei allen Rassen nicht anders (aus Mischlingen wurden Rassen und sind heute halt die angeblichen "Edelhunde"). Wird natürlich nicht klappen, denn da könnte Mensch ja nicht sein ganz persönlichen Wunsch erfüllen, denn das ist ja der Zweck und Sinn der Hundehaltung. Um Hunde geht es doch schon seeeeeehr lange nicht mehr. Ok, um Hunde ging es vielleicht noch nie :???:

    Letztendlich wünsche ich mir, dass wir irgendwann mal so weit sind, dass uns gesunde Hunde wichtig sind, egal ob Rasse oder nicht.

    Die Schlaufe soll verhindern, dass Mantel hinten nicht nach links oder rechts rutscht und dann das Hinterteil frei liegt und da wird tatsächlich die Rute durchgezogen. Bei Ashkii musste ich das tatsächlich schon nutzen, sonst hätte einer der Mäntel hinten nichts gebracht. Bei seinem Regenmantel brauche ich es nicht, da rutscht (noch?) nichts und lasse es aber vorsichtshalber dran.

    mh, dann wundere ich mich wo die ganzen Hilferufe her kommen, ganz vorn weg wenn Hunde in die Pubertät kommen. Bolzen und kugeln wird in solchen Gruppen doch erst erlernt. Ich interpretiere es so: Erst Welpen beibringen dass alles andere toll ist um ihn dann zu überreden, doch bitte schön mit dem Menschen zu arbeiten.
    Sind aber nur meine Gedanken dazu.