Beiträge von Terry

    Seit 100Millionen Jahren und nochmehr frisst das Raubtier eher ein krankes und leidendes Tier als ein Gesundes. Man mag darüber streiten ob die Raubtiere darüber philosophiert haben oder nicht und sich dann dafür entschieden haben eher die Kranken, schwachen, und leidenden zu fressen. Aber ich kann darüber nachdenken. Und lieber beende ich das Leben eines Tieres das leidet, zum Beispiel eines gestürtzten Schafs mit Querschnittslähmung, als achtlos drann vorbeizugehen und den jungen kräftigen Bock daneben zu töten. Es würde gegen alles gehen an das ich Glaube. Wenn das für dich nicht ok ist, gut dann ist das für dich nicht ok. Für mich ist es das. Irgendwie scheint da deine Meinung für mich nicht nachvollziehbar. Einerseits willst du nicht das ein Tier leidet, andererseits kannst du es nicht verstehen, wenn ich das Leid beende. Ich finde das...nett ausgedrückt... verwirrend. Aber ich denke eher das du das Leid in der Massentierhaltung auf meine Aussage projezierst, obwohl ich sogar geschrieben haben das "Massentierhaltung nicht ok" ist. Anders kann ich mir diesen Wiederspruch nicht erklären.

    Das ist doch aber nicht der Alltag. Beziehungsweise meine ich gelesen zu haben, dass nur gesunde Tiere geschlachtet werden dürfen. Wo bitte wird denn genau so gehandelt, dass es überwiegend Fleisch von verunfallten Tieren zu kaufen gibt. Natürlich geht es in erster Linie um Massentierhaltung, denn da kommt doch das meiste Fleisch her, was verzehrt wird bzw. in vieln anderen Lebensmitteln zu finden ist. Es ist sehr schwer Fleisch zu finden, wo Tiere 1. ein artgerechtes Leben (soweit wie möglich) führen konnten und 2. wo der Käufer genau weiß, wie es bei der Schlachtung zugegangen ist.

    Ich finde, es ist einfacher als Carnivor oder Omnivor zu leben als darauf zu achten wo überall Tiere verarbeitet wurden. Weil mir der Umgang mit Tieren "auf den Senkel geht" und ich da keinen Anteil mehr haben will, fällt mir das extrem auf. Bin ich früher einkaufen gegangen und habe einfach das gekauft was mir schmeckt, könnte heute meinethalben dreiviertel des Angebotes vom Discounter gestrichen werden (eher mehr), weil ich das nicht mehr kaufen will (Produkte in denen Tiere verarbeitet werden deren Herkunft nicht bekannt ist oder aber weil Fair Traid eher Wunsch als Wirklichkeit ist).

    Solange Leid (egal ob von Tieren oder Menschen) billig ist und dazu noch gesetzlich erlaubt ist, wird sich nichts wirklich ändern. Es werden aus wirtschaftlichen Gründen immer Hintertürchen gesucht und gefunden. Nur bekommen wir Kunden vieles eher nicht mit.

    Das müssten dann Einzelfallentscheidungen werden. Vor allen Dingen braucht es dann eine allgemein anerkannte Definition, ab welchem Grad der Beeinträchtigung es für den Hund besser ist nicht mehr zu leben. Ist für mich der schwierigste Punkt.

    Aus tierärztlicher Sicht (Fachwissen) gibt es doch Anhaltspunkte, ab wann es für Hunde (Katzen usw.) nicht mehr möglich ist, ohne gesundheitliche Einschränkung leben zu können.

    Dort ist dann der Ansatz, egal welche Rasse/Mischling . Dies wird dann als Maßstab genommen und die Zucht (ob VDH, Vermehrer oder wasauchimmer) und/oder Einfuhr wird verboten.

    Angeschaffte Tiere nach dem Verbot ziehen eine hohe Geldbuße nach sich. Aber warum sollten die Hunde eingezogen werden (bekämen ja auch im neuen Zuhause z.B. nicht wirklich besser Luft)? Nur verkauft werden dürfen sie nicht (um z.B. die Geldbuße wieder hereinzuholen).

    Ashkii ist auch ein Schreihals. Der käme nie auf die Idee zu Knurren oder zu beißen . Er schreit so vor sich hin. Ist schon besser geworden. Heute nur noch bei wirklicher Aktion vom TA und wenn es wohl tatsächlich weh tut, ganz sicher bin ich mir allerdings nicht. Vor ca. 2 Jahren brauchte die Krallenschere nur die Kralle berühren, dann schrie er schon los. Ob ihm das Krallen schneiden wirklich irgendwann schon ein mal weh getan tat, weiß ich gar nicht, da er ja immer Alarm macht.

    @CH-Troete

    Wenn es ironisch gemeint war, ist es wirklich kaum zu erkennen.

    Ich war gestern zu einer Fortbildung für Hundeleute und Trainer. Da begannen sich in der Pause welche über das Thema Wolf zu unterhalten. Krass wie wenig die Realität selbst bei Hundetrainern - zumindest bei diesen - bekannt ist! Die hatten überhaupt keine Ahnung zu wie vielen Rissen es bei Nutzvieh in den letzten Wochen gekommen ist, sind der Meinung es wurde noch nie ein Hund in Deutschland angegriffen und überhaupt sei alles ganz easy. Ich habe zuerst überlegt was zu sagen, aber die waren sich so einig, ich habe einfach die Schnauze gehalten ... Ich wäre sonst eh als Wolfshasser abgestempelt worden.

    Eigentlich doch nachvollziehbar. Sehr viele Berichte sind doch seltener in großen, überregionalen Zeitungen, zu lesen. Da muss es schon sehr extrem sein, das da mal was zu lesen ist. Oder? Ich jedenfalls bekomme das Ausmaß nur hier mit, wo viele gesammelten "Werke" an Berichten zusammen kommen. Würde ich dieses Thema nicht verfolgen, würde ich mich auch wundern und meinen "stellt euch nicht so an". Erst das "hinter die Kulissen schauen können", zeigt mir ein ganz anderes Bild.
    Zusammenarbeit im großen Stil beider Parteien (für und gegen den Wolf) wären für alle von Vorteil. Im kleinen Rahmen wird dies gemacht. Aber ersichtlich nur für die Betroffenen und das mehr oder weniger direkte Umfeld. Informationen, welche allen Bürger in ganz Deutschland einen sachlichen, realen Einblick gewähren, fällt mir nicht wirklich ein. Ich stolpere eher über "Böser Wolf" oder "Guter, scheuer Wolf".

    Reichts jetzt langsam mal?

    Einerseits "keiner muss sich Rechtfertigen" aber andererseits von allen Seiten einkloppen. Geht doch gar nicht mehr um Veg...., sondern nur noch "wie kann man gemeinsam einen fertig machen". Auch wenn ich nicht der Meinung von BINGWU insgesamt zustimme, habe ich langsam das Gefühl, dass es nur noch um die Person an und für sich geht und nicht mehr um den Inhalt. Einer "kräht" los "du darfst das und das nicht äußern" und schon gehts los. Jeder weiß, dass etwas im Sande verläuft, wenn nicht darauf reagiert wird, nur will das wohl keiner wirklich. Es wird irgendwie schon darauf gewartet und da dann auch genau geschaut, was BINGWU schreibt, damit dann gemeinschaftlich drauf gehauen werden kann. Egal in welchem Thema.

    Boh, wird nicht mehr angezeigt, wenn neue Beiträge geschrieben werden, während man schreibt? Passt jetzt natürlich nicht zu den letzten Post, die ich nicht sehen konnte während des Schreibens.

    Ich habe gut, mh, 8 Jahre gebraucht um zu verstehen, dass Ashkiis Freude keine ist, sein Rennen oft genug auch nicht, sondern Stress. Ohne ihn habe ich es zwar im ganz kleinen Rahmen auch schon früher gesehen, wenn andere Hunde etwas aus Stress gemacht haben, aber erst durch Stresskeks Ashkii habe ich es auch verstehen gelernt, auf solche Zeichen zu achten. Macht eben auch keinen Sinn alles als Freude zu beschreiben, nur weil es besser gefällt. Und zwischen Schilderungen lesen und Hunde erleben liegen oft genug Welten.
    Ich kann nur aus meinen Erfahrungen schreiben, dass durch das Überangebot für Hunde (fast schon vom ersten Tage an) es leider umgeschlagen ist und Hunde oft genug tatsächlich mit ihrem Verhalten etwas anderes "sagen" als Mensch es versteht. Die Umwelt verstehen lernen hat genug Momente in denen "sinnvoller" Stress vorhanden ist und somit auch lernen können nicht ausflippen zu müssen. Das reicht für Welpen oder Hunden, die das nicht gewohnt sind und müssen nicht noch extra gepuscht werden, weil Mensch sie in ihrer vermeintlichen Freude noch unterstützen.
    Hauptproblem ist natürlich: Mensch muss es erkennen können.

    Ne *BINGWU*, da machst du es dir zu einfach. Glaube dass die Erfahrungsberichte da eher ernst zu nehmen sind als Vermutungen, welche einfach so am PC getroffen werden.
    Berlin ist Ausnahmezustand lange vor und nach Sylvester. Hier in der Kleinstadt fängt es auch immer früher an. Und wenn behauptet wird, dass das alles Übertrieben ist, warum sich darüber überhaupt ein Kopf gemacht wird, lässt dies leider vermuten, dass da die Erfahrung fehlt, wie es in Städten (Kleinstädten) zu Sylvester zugeht und wie es ist, wenn man Hunde hat, welche kurz vor einem Herzkasper sind. Nicht alles lässt sich damit erklären, dass es an den jeweiligen HH liegt.
    Eins ist Ashkii mit Sicherheit nicht: Verweichlicht. Dazu hat er gar nicht das passende Frauchen :pfeif:

    Ashkiis "Hilfe es knallt"-Karriere fing 2009 nach unserem Umzug an. Bei einer hier stattfindenden Tradition gabs mehrere Kanonenschläge über unseren Köpfen und hat sich seit dem immer mehr ausgedehnt. War schon froh, dass er irgendwann mal die Blasmusik ausklammerte. Es kamen Gewitter und jeglicher Knall dazu, der in irgend einer Form entstehen kann (z.B. Fehlzündungen). Und Nia, welche 2012 hier eingezogen ist und keine Angst vor jeglichem Knallgeräuschen hatte, macht nun fleißig mit (Zittern, Speicheln, hektisch sein). Ich muss Situationsbedingt entscheiden wie ich das händle.

    Dieses Jahr versuche ich es mit Tryptophan und dem Relaxoped (Eierlikör letztes Jahr hat nicht geholfen) Ob es etwas hilft, weiß ich spätestens, wenn es bei uns mit dem Geböller los geht.

    Zusatz: Ich hatte vorher 2 Hunde, welche auf Knallgeräusche und Geböller gar nicht reagierten bzw. Balu wollte die Raketen immer fangen. Bleibe aus Prinzip also erst einmal ruhig und lasse mich jedes mal überraschen wie ich agieren muss.