Beiträge von Terry

    Ich kann mich nur noch an die Schlagworte aus der Presse erinnern: 70er Jahre, Frau wird von Mann tot aufgefunden, halb im Wasser (Grundstück mit Wasserzugang und Boot), 1 oder 2 Dobermänner vorhanden, Biß- (und Kratzspuren?) am Arm und Oberkörper. Obduktion: Frau ist einem Herzinfarkt erlegen, Hund(e) hat(ten) versucht die Frau fortzubewegen.

    Bin gespannt, ob die Obduktion in diese Richtung etwas ergibt.

    Wie definiert jeder das Wort Scheu für sich.

    In Berlin-Charlottenburg ist mir bei meinem letzten Besuch sehr oft ein Fuchs begegnet. Mitten in der Stadt (Kant-, Mommsen-, Wilmersdorfer Straße bzw. Ku´damm). Ich war überrascht dort einen anzutreffen (nach Gesprächen gab es mehrere), war ich es bis dato nur in den Außenbezirken gewohnt. Der Fuchs hielt sich also zwischen Menschen und Verkehr auf, vermied den Kontakt zu Menschen und Hunden, wusste wo und wie er gefahrlos laufen kann. Für mich ist dieser Fuchs scheu. Scheu bedeutet also für mich nicht, dass ein Tier nicht in den direkten Lebensraum des Menschen eindringt, sondern das er in diesem Lebensraum den Kontakt meidet und seinen Lebensstil weiter führt.

    Also im Prinzip möchte man Alles aber letztendlich auch Nichts.

    Meine Freiheit wird beschnitten, neee, dass geht ja mal gar nicht. Bei anderen ist das notwendig, ja klar, aber die müssten sich, damit das als Sicherheit überhaupt funktioniert, auch gleich als Deppen outen, denn, wenn das Kind in den Brunnen gefallen (verletzte/getötete Menschen oder Tiere) ist, ist das Deppen-erkennen ein wenig spät. Gleichzeitig möchten wir die Sicherheit, dass das Lebewesen Hund keine Gefahr darstellt (was sowieso nicht geht, egal was wir uns einfallen lassen), nie und nimmer, und, wenn dann doch etwas passiert, haben wir GsD die Schubladen auf die wir uns stürzen können (egal welche Schublade von welcher Seite da genutzt wird).

    Mich verwirrt das. Einerseits wird Freiheit, alles zu besitzen was wir möchten, sehr verteidigt (dabei wird außer Acht gelassen, dass die Freiheit des Einzelnen da aufhört wo die Freiheit des anderen beginnt), andererseits möchten wir aber, dass Andere (wer auch immer) sich gefälligst darum kümmern, dass jeder Einzelne von uns sicher leben kann (und natürlich seine Freiheit behält). Wieder aber: Bloß keine Durchsetzung vorhandener Vorschriften/Gesetze/Einschränkungen (dann würde z.B. viel mehr kontrolliert werden, was aber nicht wirklich wünschenswert ist) und andere Ideen werden natürlich auch weggebügelt (z.B. bevor ein Hund angeschafft wird erst einmal beweisen, dass Mensch dem überhaupt gewachsen ist), denn dann ist ja die eigene Freiheit/Selbständigkeit gefährdet.

    Kein Wunder das nicht wirklich was Vernünftiges auf die Reihe gebracht wird.

    Na zumindest haben die Listen, wie so einiges anderes was die Politik so leistet, eines wieder geschafft: Die Menschen (Bevölkerung)"feinden" sich an, bekommen frei Haus Schubladen die sie nutzen können und auch fleißig nutzen und an den Problemen, warum jene Gesetz gemacht werden, verändert sich nichts.

    Durch Nia habe ich gelernt, immer einen kleinen Rucksack mit Papiertüchern und einer kleinen Flasche Wasser mitzuführen.

    Ohne Sand oder Gras darunter: Erst Papiertücher über die Bescherung, dann mit Tüte aufnehmen, wenn notwendig noch mal ein Papiertuch und eine Tüte (Nia hatte recht große Hinterlassenschaften zum Schluss) und dann mit Wasser nachspülen.

    Mit Sand oder Gras reichte oft nur ein max. nur Papiertücher.

    In Berlin hatte ich mit Ashkii den Rucksack auch immer dabei (+ Maulkorb und Keksen). Da Ashkii aber eine recht verlässliche Verdauung hat, brauch ich das hier vor Ort nicht.

    Vielleicht ist das das Problem: Das Tierhaltergesetz müsste geändert werden und parallel dazu müsste der Vermittlungsstandard (vom Dachverband -Deutscher Tierschutzbund- ausgearbeitet) vereinheitlicht werden?

    Nur eine Seite, einen Punkt oder was auch immer rausspiken und dann Veränderungen erwarten ist recht illusorisch.

    Was ist denn das Tierhaltergesetz....

    wie ich schon dargelegt habe ist das Grundgerechtsrelevant...

    Und der deutsche Tierschutzbund ist...so wichtig ich es finde, dass es ihn gibt, aber letzendlich nur ein Verein

    Tierhaltegesetz (da war ein r zu viel), da beziehe ich mich darauf

    Weil ich beim Privatverkauf schlicht und ergreifend ein Problem mit der Kontrollierbarkeit hab.

    Beim Verbandszüchter und beim Tierschutz (und anderen Vereinen) habe ich das entsprechende Netzwerk, das muss ich nur intern strukturieren, mit einem Regelwerk belegen und kontrollieren.

    Und wir sind hier ja netzt nicht bei der Novellierung des Tierhaltegesetzes oder der gesetzlichen Neuregelung der Vorschriften zum Handel von Heimtieren. Sondern "nur" bei der Frage, "Who watches the Watcher", was befähigt jemanden, eine sachkundige Kontrolle durchzuführen.

    Wir sind ja noch gar nicht bei der Kontrollpflicht.

    in Wien (war das erste was mir Google ausspuckt) heißt es Tierhaltegesetz, hier ist es wohl das Tierschutzgesetz (?, k.A.).

    Bei Hunden vom Züchter wird doch auch immer auf den VDH verwiesen, warum nicht auf den Deutschen Tierschutzbund, wenn es um Hunde aus dem Tierschutz geht? Auf deren Seite gibt es nach Postleitzahlen die Vereine, welche ihnen angeschlossen sind, somit sollte dann ja deren "Anforderungen" konform gehen mit dem Deutschen Tierschutzbund.

    Ideen, welche sogar umsetzbar wären, gibt es doch hier so einige. Natürlich wäre es wichtig Menschen als Ansprechpartner aufzunehmen, welche schon lange bzw. länger in der Materie arbeiten. Bei der Hamsternothilfe wären es dann genau diese Menschen. Bei Hunden Menschen, welche lange Erfahrung z.B. auch mit problematischen Hunden haben oder eben mit Auslandshunden, welche durch "Kulturschock" besondere Anforderungen haben am Anfang. Das wären für mich sachkundige Menschen.

    Letztendlich ginge so einiges. Aber natürlich kann dies nicht irgendwelchen staatlichen Stellen überlassen werden, die von nichts eine Ahnung haben und sich da was ausdenken, so wie bei den Rasselisten.

    Vielleicht ist das das Problem: Das Tierhaltergesetz müsste geändert werden und parallel dazu müsste der Vermittlungsstandard (vom Dachverband -Deutscher Tierschutzbund- ausgearbeitet) vereinheitlicht werden?

    Nur eine Seite, einen Punkt oder was auch immer rausspiken und dann Veränderungen erwarten ist recht illusorisch.

    Na ja, verlangen kann ich viel. Wo ist das Problem? In dem Link steht alles ausführlich und nun kann jeder entscheiden wie weit er sich darauf einlässt. Wäre nichts für mich und ich würde einfach weiter schauen bis ich eine Orga finde mit der ich konform gehe.

    Mich irritiert ja schon ein wenig, dass bei einem Hund von einem Züchter sich gefälligst der Kunde im Vorfeld zu informieren hat und die Regeln des Züchters zu akzeptieren zu sind. Beim Tierschutz scheint es genau umgekehrt zu sein: Der Tierschutz soll sich gefälligst nach dem Kunden richten und soll auf die einzelnen Bedürfnisse eingehen.

    Es geht doch hier gar nicht um die Tiere (oder deren Wohl) bei einigen "Gegnern". Sondern nur um persönliche Befindlichkeiten. Diese haben aber mit dem Tierschutz im Allgemeinen und um die Frage, die es hier geht gar nichts zu tun.

    Wer keine Vorkontrolle will, jo der lässt es eben bleiben und sucht sich woanders einen Hund. Wer keinen in seiner Wohnung haben möchte, jo der kommuniziert es halt auch so und zieht aus der Antwort eben seine Konsequenzen.

    Mitarbeiter vom Tierschutz sind zu nichts verpflichtet was dem Kunden da so einfällt und umgekehrt genau das Gleiche.

    Der Kunde kann nein zu Forderungen sagen und der Vermittler ebenso. Das hat überhaupt nichts mit Sinn oder Unsinn von Kontrollen zu tun (von wem auch immer), denn das liegt letztendlich immer im Auge des Betrachters was er aus den Forderungen macht bzw. wie er diese wertet.

    Was Übertreibungen hier angeht: Hier werden Dingen, die User welche Kontrollen durchführen und beschreiben, fleißig mit eigenen schlechten Erfahrungen gemischt um dann ein Bild zu erzeugen, was teilweise so absurd ist, dass es schon wieder lustig wäre. Ist es aber nicht. Nur weil es vielleicht ein paar Hansel gab (und gibt), welche da mächtig übertreiben, wird jetzt unterstellt, dass die Forderung einer Schufaauskunft usw. gang und gäbe wäre. Wenn das mal nicht Übertreibung pur ist. Da kann doch nur noch mit Sarkasmus oder auch Polemik reagiert werden. Beschreibungen, welche nicht in die eigene Vorstellung "böser Tierschutz" passen, werden einfach ignoriert und dann wird aufgerüstet mit noch mehr konstruierten Möglichkeiten, nur damit "bewiesen" werden kann wie Schlimm doch alles ist.

    Im Vordergrund hat das Wohl des Tieres zu stehen und nicht das was der Kunde will und genauso wenig ist es hilfreich, wenn überzogene Forderungen an Kunden gestellt werden, weil vielleicht einige Vermittler nen komischen Film zu laufen haben. Beide Seiten, welche absurde Forderungen an den jeweils anderen haben, sollten einfach einen Schritt zurück treten und dies nochmal überdenken. Aber ich glaube, eher gibt es auf dem Mond Schnee, als das Menschen miteinander auskommen, obwohl sie das selbe Ziel vor Augen haben.

    Vor Übernahme von Barry sah die Vorkontrolle so aus, dass meine Kinder und ich zur Pflegestelle gefahren sind und wir ein Stück Spazieren gegangen sind. Da meine BewerbungsMail schon alle Daten enthielten die ich für notwendig erachtete (wie viel Erfahrung, wie viel Personen zum Haushalt gehören, wie meine Arbeitszeiten sind und ein wenig mehr) wurde nach unserem Besuch auf der Pflegestelle ein Termin vereinbart, an dem uns Barry gebracht wurde. Und das nicht vor Ablauf von wenigstens 4 Tagen, an denen wir uns noch einmal Gedanken machen sollten. Zu keiner Zeit befasste sich das Gespräch mit Datenschutz relevanten Dingen. Sonntag waren wir da, Freitag wurde Barry vorbei gebracht. Da bei mir Türen nie zu sind, waren sie es auch nicht zu diesem Zeitpunkt. Barry konnte sich also gleich überall umschauen, während die Dame der SOS-Hundehilfe und ich den (kurzen) Vertrag durchgingen.

    So ähnlich würde es bei mir auch aussehen. Zeit lassen, Vorbeikommen um Hund kennen zu lernen, drüber schlafen und den Hund in sein neues Zuhause bringen.

    Bei mir hätte jeder schlechte Karten, wenn er nicht bereit ist sich Zeit zu nehmen oder Interesse an dem Individuum Hund direkt zu zeigen. Wer "nur" einen Hund haben möchte muss sich da dann an die Menschen wenden, welche "nur" einen Hund verkaufen.

    Weder möchte dies ein guter Züchter noch eine gute TierschutzOrga.

    Was mir gerade so durch den Kopf geht: Es sind einige gegen Vorkontrollen. Wie sieht das dann aber aus, wenn ein Züchter ausgesucht wird. Es wird hin gefahren , der Kontakt über einen längeren Zeitraum wird gesucht und beide Seiten möchten vom Anderen dann doch noch so einiges wissen. Im Prinzip ist das nichts anderes als eine indirekte Vorkontrolle, wenn auch im umgekehrten Sinne, nicht der Käufer wird "geprüft" sondern der Verkäufer. Der Käufer möchte wissen wo der Hund her kommt, wie er bis zur Abgabe gelebt hat und natürlich gibt es auch so einige Vorstellungen. Das wird nicht nur gut geheißen, sondern auch noch empfohlen. Warum ist dann der umgekehrte Fall übergriffig (Übertreibungen aller Art in beide Richtungen mal außen vor)