schau mal auf die Seite jugendundhund.de. Ist auch im Süden (Lichtenrade).
Beiträge von Terry
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Da ich weiß das ich andere Menschen nicht erziehen kann sehe ich zu wie ich damit klar komme: mein Hund darf nicht zu Fremden so das er dabei außerhalb meiner Kontrolle (abrufbar) ist. Anhand seines Gesichtes erkenne ich sofort ob jemand was Essbares in der Hand hat und da darf er schon gar nicht hin.
Bin ich zu langsam und er hat doch was bekommen: dumm gelaufen muss ich eben besser aufpassen. Ich habe mich jedenfalls entschieden mein Leben nicht mehr damit zu vermiesen indem ich mich mit unbelehrbaren Menschen streite. Habe es vorgezogen die Kraft in die Erziehung meines Hundes zu stecken damit wir so viel wie möglich solchen Situationen ausweichen können. Und wenns nicht so klappt kann ich jetzt gelassener damit umgehen.
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nun ja, jeder liest das was er gerne möchte.
Mit keinem Wort habe ich gesagt das das was ihr macht schlecht ist. Wenn dann zitiere es ohne es aus dem Sinn zu reißen.
Ich habe Beispiele gegeben. Jeder wird einen andere Weg finden. Nicht nur ihr habt die Logik gepachtet um festzustellen das natürlich der Dauerzug nicht Gesund ist. Habe ich auch nirgends geschrieben.Aber das Thema ist nun mal der Leinenruck (und damit der Ruck, nicht das zuppeln, das Signal oder Sonstiges, sondern der Starkzwang). Und den braucht es nicht um einen Hund zu zeigend das es auch anders geht.
Glaub mal nicht das ich in Tränen ausbreche wenn ein Hund der Meinung ist sich die Luft abzuschnüren zu müssen. Aber ich werd mein bestes geben und ihm zeigen wie es anders geht. Und wenn ich weiß das mein Hund sofort in Zug geht werde ich vorher versuchen es zu vermeiden.
Was haben übrigens Beispiele mit Propaganda zu tun? Wer sie nicht versteht und einordnen kann soll es halt anders machen.
Das Verhalten darf nicht nur an Einzelheiten festgemacht werden, sondern der komplette Umgang führt dazu das Hundi nicht mehr zieht, nicht pöbelt, sich abrufen lässt usw..
Ist schon ganz lustig was da alles kommt um den gewollten, geplanten Leinenruck zu verteidigen. Selbst wenn er gar nicht parktiziert wird
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na zieht sie jetzt nicht mehr weil sie so oft in die Leine gelaufen ist?
Na klar gibt es so verrückte Hunde (Gasthund Kessy hat auch ne Menge Boxer in sich und ist auch ohne Ende stürmisch, läuft also auch gern in die Leine). Die Erziehung soll aber darauf hinauslaufen das sie eben nicht in die Leine läuft oder daran zieht.
Ich achte drauf das ich sie nicht so weit kommen lasse, klappt bei Frauchen halt nicht so wirklich. Das Dumme ist halt auch, und das wird von vielen dann doch gern "übersehen", das so viele Hund es heute mit den Gelenken (Knochen) haben.
Oft bemerkt man das erst wenn Probleme auftreten. Und werden sie dann mit solchen echten Leinenruck erzogen bzw. laufen sie zu oft richtig in die Leine, ist das sicherlich nicht förderlich für die Gesundheit.
Zu sagen das macht ihm nichts aus halte ich für falsch. Hundi ist ja erstmal nur darauf aus das zu machen was ihm gerade in den Sinn kommt. Er kann aber nicht automatisch darauf zurückschließen das der zugeschnürte Hals bzw. der Ruck etwas mit seiner Aktion zu tun hat ("ui es hat Geruckt oder ich bekomme keine Luft weil ich in die Leine gestürmt bin"). Unangenehm ist es Hundi sicherlich, aber das Ziel interessanter.
Schon gar nicht wenn er dann tatsache zu seinem Ziel kommt! Das ist doch der Fehler bei den ewig ziehenden Hunden.
Nicht weil die Besitzer zu dusselig sind und nicht den Leinenruck ausführen, sondern weil die Besitzer nicht die Verknüpfung herstellen: Hund zieht, kommt damit dahin wo er will und belohnt sich automatisch selbst damit (da interessiert Hundi dann weder das er keine Luft bekam bzw. vielleicht doch geruckt wurde)!Nur wenn ich die Selbstbelohnung dem Hund nehme kann er verknüpfen um was es geht (indem ich ihm auch wass Besseres anbiete oder ihn bei Benehmen zu seinem Ziel kommen lasse).
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mh, also ich sehe einen Hund der durch einen unglücklichen Zufall Angst vor großen Hunden hat. Dies an der Leine zwar kundtut aber ohne Leine ist es ok bzw. ist er deswegen nicht auf Konfrontation aus.
Einen Hund der gern mit Ball spielt aber bei Ignorieren sich dann während des Gassis auch anderweitig beschäftigt. Einen Hund der so mit sich und der Umwelt doch wohl recht zufrieden ist.Was ich nicht sehe, bzw. aus dem Geschriebenen erkennen kann, ist ein Problem. Es gibt doch keinen Verpflichtung einen Hund bespaßen zu müssen. Wenn Hundi mit den Informationen, die er unterwegs sammelt, zufrieden ist, wenn er zufrieden ist wenn zuhause gespielt wird wäre es für mich ok.
Ich sehe auch keinerlei Rangprobleme. Eher ein Fehlen an Konsequenz wenn Hundi sich dann eben öfter mal ansprechen lässt bevor er einer Anweisung zustimmt.
Den Ball würd ich nicht werfen. Ist für mich jedenfalls kein zusammen spielen. Sondern der Besitzer mutiert zum Wurfautomaten. Mit zwei Bällen spielen. Hund absitzen lassen. Ball etwas entfernt ablegen und auf Freigabe darf er zum Ball. Anfangs kurze Strecken. Dann immer größere Entfernungen. Den zweiten Ball zum tauschen nutzen. Und dann so geschickt sein, daß dann beide Bälle in deinem Besitz sind.
Variationen ausdenken in denen der Hund gefordert ist sich zu Konzentrieren, auf dich zu achten. Das ist zusammen spielen und gleichzeitig die Möglichkeit mit Konsequenz aber auch Spaß deinen Willen durchzusetzen.
Und das Gassigehen als ruhigen Ausgleich genießen.
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das Problem wurde ja schon angesprochen: je mehr du dich drum bemühst umso schlimmer wird es mit dem Schlingen. Der Kleine ist erst kurz bei euch. Er hat noch nicht die Gewissheit wie es läuft, daß er sich nicht zu bedienen hat und das ihm keiner was klaut.
Zeitlich versetzten Füttern wäre doch ein Ansatz. Erst in Ruhe der Große aber ohne das der Kleine beobachten und nerven kann und dann der Kleine. Und in Ruhe lassen. Er muss merken das ihm keiner was wegnimmt aber auch wichtig, daß es nichts gibt was noch begehrenswerter als sein Futter ist (so das er sich beeilen muss, damit er das andere auch noch bekommt).
Vor Magendrehung habe ich auch Respekt. Aber Magendrehung durch schlingen ist mir im Moment nicht so bekannt. Muss mal lesen gehen.
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was mich bei vielen Antworten/Themen stört: es ist immer von üben die Rede.
Ich übe nicht. Ich lebe und erlebe es mit dem Hund. Jede Minute die ich mit dem Hund zusammenlebe zeige ich den gemeinsamen Weg. Ich übe nicht das Leinegehen. Ich zeige es ihm sobald er an der Leine ist: wenn gezogen wird geht es sicherlich nicht dahin wo er hin will. Oder ich schicke ihn nach hinten und irgendwann wirds ihm zu Dumm wenn er vorbeiprescht und wieder nach hinten muss. Hundi pendelt sich also so ein das die Leine nie auf Zug ist. Oder was man sonst noch so machen kann (gibt ja viele Beispiele).
Beispiele bei einem Hund der am Lernbeginn ist: ich geh zu los zum Gassiegehen. Hundi will an mir vorbei durch die Tür stürmen. Er darf wieder reingehen Tür geht wieder zu. Tür auf, Hund kommt angestürmt. Tür zu. Solange bis Hundi langsam, gesittet mit durch die Tür geht (von mir auch vorgeht) und dann auf mich wartet. Sonst läuft gar nichts.
Draußen rennt Hundi los. Kurzer Laut (egal was) und wird zu mir gelotst. Es geht nur weiter wenn nicht gezogen wird.Anderer Hund kommt. Meiner will lostoben. Knappe Kehrtwendung, wobei ich meinen Hund beiseitedränge. Kurz andere Richtung bis Hundi mich wahr nimmt. Dann wieder Richtung anderer Hund (natürlich darauf geachtet das Individualdistanz bzw. ein kleiner Bogen eingehalten wird).
Auch wenn es nicht sofort klappt, aber mit Konsequenz und Ruhe kommt man bald in Ruhe an anderen Hunden vorbei.Und so geht es weiter: jede natürliche Situation wird genutzt um Hundi zu zeigen was man nicht wünscht (da gibt es verschiedene Wege).
Aber es ist nie Starkzwang notwendig. Nur Geduld und Zeit. Und wenn man keine Zeit hat sollte man sich genau überlegen den Hund überhaupt mitzunehmen.Ist mein Ernst. Die Zeit muss so eingeteilt werden das Hunden in Ruhe mitgeteilt werden kann was man wünscht und was man nicht wünscht. Aus Zeitnot Starktzwang anzuwenden: Sorry find ich unmöglich.
Sitz, Platz und Co. welches für den Hundesport gebraucht wird trenne ich vom normalen Alltag. Dies wird anders gelehrt (da wird Anfangs ohne Ablenkung geübt und gesteigert und natürlich auch ohne Starkzwang). Aber alles was ich für den Alltag brauche (Leinenführigkeit - kein Fuß -, abrufen, warten, bei mir bleiben) wird auch im Alltag in der entsprechenden Situation "erklärt".
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Shoppy wie immer meine Wellenlänge
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Was erwarte ich von Barry bzw. was brauche ich: "Komm mal her" > Barry kommt zu mir und bleibt dann bei mir bis Mensch oder Hund vorbei ist. Dann läuft er von allein wieder vor.
"Leg dich und warte" > in den selteneren Fällen wenn ich zum Bäcker reingehe. Wenn er aufsteht und auf der Stelle bleibt ist es mir wurscht.Das seltene Kommando "Steh" wird nur im Notfall benutzt. Z.B. an Ein- und Ausfahrten wenn ich ein Auto sehe/höre. Das "Steh" musste ich noch nicht mal üben, das hatte er nach einigen Wiederholungen (wenn es gebraucht wurde) ausgeführt. Lag ihm irgendwie.
Abgestoppt wird Barry mit einem kurzen, tiefen "ey" (egal was er gerade machen will) oder ein schnalzen. Dann bremst er auch ab und kommt entweder zu mir oder unterlässt das was er gerade vor hatte (z.B. zu einem Hund zu laufen).
Barry hat es gelernt (darauf lege ich in der Erziehung wert) Situationsbedingt zu reagieren. Nicht nur einfach auszuführen sondern sich anpassen. Darum ist es mir nicht wichtig was er letztendlich macht (sitzen, stehen, liegen) sondern das er umsetzen kann was ich von ihm will.
Also vor dem Bäcker zu warten und nicht da rumzustromern. Oder eben nicht zu dem anderen Hund zu gehen (er muss nicht zu mir kommen, es reicht wenn er weiter geht aber ich hab auch nichts dagegen wenn er zu mir kommt). Und so weiter.......Und das wars dann auch schon (er kommt, er bleibt, er wartet). Mehr brauch ich nicht und wüsste auch nicht was noch fehlt.
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erstmal find ich es schon ganz witzig wenn man betr. eines Starkzwanges (Leinenruck) nachfragt und wenn so mancher dann nicht weiterkommt mit seinen Argumenten wird dann mal schnell davon geredet das eine andere Richtung einschlagen Zwang ist.
Ich kann einen Hund zwingen und ich kann meinen Hund überzeugen. Barry macht bei Zwang dicht. Dann kommt man keinen Schritt vor oder zurück. Und andere Hunde fügen sich evtl. bei Starkzwang oder machen vor Schreck alles falsch.
Barry bleibt heute liegen wo ich ihn hinlege. Das kommt selten vor und es ist auch ein Grund vorhanden. Ich gehe z.B. schnell zum Bäcker rein. Einfach mal so in die Gegend legen kommt für mich nicht in Frage.
Leinenruck ist erstmal der einfachere Weg. Als Zusammenarbeit Hund und Mensch sehe ich das nicht. Es ist die Herrschaft über den Hund die dann vorhanden ist. Wers braucht. Ich jedenfalls nicht (und ja, auch Barry bekommt mal einen Anpfiff, aber er hat auch gelernt mich zu verstehen und deswegen brauche ich da keine Hilfsmittel).
Die Leine ist nur zur Sicherheit da, wenn zuviel Betrieb da ist oder Leinenzwang besteht.
PS: in der Frage ging es um Leinenruck (und nicht zuppeln oder sonstwas). Und ein Ruck ist für mich ein Ruck und nichts anderes.
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also für einen Einzelhund kommt für mich schon gar kein Zwinger in Frage.
Dann wundere ich mich halt doch, daß bei Vielen Hund und Garten zusammen gehören (von mir aus auch Hof) aber dann werden so einige Hunde in einen Zwinger gepackt.Wozu der was nützt ist mir schleierhaft, außer man ist zu faul zu erziehen und Staubzusaugen oder mal zu wischen.
Sollte ich es mal irgendwann zu einen kleinem Haus und großem Grundstück schaffen, bekommen meine Hunde (dann möchte ich noch 2 oder 3 Herdenschutzhunde) die Möglichkeit draußen zu schlafen und sie können dann drinnen oder draußen sich aufhalten. Dazu braucht es keinen Zwinger; nur einen hohen Zaun damit sie nicht rüber gehen.