Beiträge von Terry

    Hunden wird von Anfang an beigebracht (unbewust): wird gelobt ist eine Übung zu ende (Auflösung). Hundi lernt sitz. Sobald Hintern unten wird gelobt, Leckerli gegeben und Party gefeiert (konnte ich fast auf jedem HuPlatz bei den Anfängern beobachten und Barry hat es leider auch so gelernt). So müssen Hunde ja annehmen das nach Lob der Spaß beginnt.


    Da Barry es leider zu lange beigebracht wurde nehme ich es heute tatsache als Auflösung (wie oben schon geschrieben). Dazwischen loben, das hab ich mir leider selbst versemmelt.


    Aber Hunde verstehen es. Also würd ich Lucy gar nicht ansprechen wenn sie schön ruhig liegt sondern erst kräftig loben wenn ihr dann beide Freizeit habt. Und korrigieren auch nur ruhig, leise und bestimmt. Somit kann Hundi sich nicht aufspulen.

    Box ist gar nicht schlecht wenn Hundi gewohnt. Schöner Rückzugsort.


    Ich lobe zwischendurch gar nicht wenn Barry geduldig wartet. Erst wenn ich ihn dann endgültig abhole sage ich ihm was er für ein toller Junge ist und dann wird etwas unternommen (so wie du mit anschließendem Spielen).


    Ich bin der Meinung das reicht. Auf ruhiges, geduldiges Warten folgt was Spannendes. Wenn sich das nicht lohnt.

    er spielt keine Dominanz aus. Er will nur etwas was er bis jetzt durfte und kann nicht nachvollziehen warum jetzt nicht mehr. Also einfach, wie schon geschrieben, konsequent werden/bleiben/sein und überlegen warum er jetzt nicht mehr darf.


    Für den Hund ist es immer am einfachsten wenn Frauli/Herrli wissen was sie wollen. Sonst wird das Ganze ein Geduldspielchen.


    Wenn möglich ihm das Bett ungemütlich machen (drängeln, schubsen, keinen Platz geben) und ihn sowenig wie möglich beachten. Ein kurzes "ab" (wie ihr es jetzt schon macht), rausschubsen falls er es rein geschafft hat und dann sofort ignorieren.

    auch wenn ich nur wiederhole (wurde ja schon alles gesagt) kommt bei mir kein Hund in andere Hände (ob Welpen oder Vermittlungshunde) dessen neue Familie ich nicht persönlich kennen gelernt habe. Bei denen ich nicht persönlich zu Hause war. Bei denen ich nicht mindestens 3 x sehen kann wie sie mit dem Hund umgehen.


    Dafür würde ich mir Stunden Zeit nehmen. Sind die Interessenten nicht bereit sich mit mir zusammen diese Zeit zu nehmen wären diese für mich Geschichte.


    Noch gehört Hundi dir, noch kannst du nein sagen. Ist er per Vertrag abgegeben würde dies nur noch über Gericht gehen (falls es ihm dort schlecht geht oder er einfach weiter gegeben wird). Und weder hat man die Lust noch die Zeit für sowas.


    In deinem Falle würd ich auf einen Besuch deinerseits bestehen. Da kannst du sehen ob die Euphorie ihn einfach gepackt hat oder was ihn zu seinem Verhalten veranlasst. Dabei könntet ihr euch dann hoffentlich in Ruhe über alles unterhalten.


    Wird dies nicht gewünscht kann vermutet werden das da irgendwas nicht stimmt.


    Bei der SOS-Hundehilfe wird gar nicht gefragt. Da wird der Hund von einem Mitarbeiter gebracht und dann erst der Vertrag aufgesetzt und unterschrieben. Damit haben sie immer noch die Möglichkeit einen Rückzieher zu machen wenn ihnen etwas komisch vorkommt. Eine mündliche Zusage wurde vorher bereits gemacht.


    Und: solange es deine Hunde sind kannst du jederzeit Bilder zeigen. Noch hat dein Hundi keinen neuen Besitzer.


    PS: das ist der Grund warum ich keine Hunde vermittle. Ich bin da so "penetrant" das ich die Hundis behalten müsste :D .

    hört sich sehr entspannt an.
    Ruhe um sich orientieren zu können, wiederholtes beobachten bzw. mitmachen möglich, Boxen als Ruheoasen.
    Wenn dann weiter mit Spaß und Verstand (erstmal nur 10 Minuten find ich auch gut) gearbeitet wird, habt ihr dann ja evtl. einen schönen Platz für Sport und Fun gefunden.
    Schaust du dir noch andere an oder nur wenn du mit dem doch nicht zufrieden bist?

    Zitat

    Es ist und bleibt nun mal ein Hund und die leben nicht in einer Demokratie. Sie fühlen sich in einer klaren Struktur wohl und sicher.
    Manchmal muss man etwas umdenken- Hunde denken und fühlen nicht wie Menschen. Sie tun es auf ihre Weise und es ist wichtig das zu erkennen.


    nur leider ist es größtenteils eine Erfindung des Menschen was in diesem ganzen Dominanzquatsch abgeht und hat mit Realität nichts zu tun. Und zu behaupten es wäre Demokratie nur weil eben gerade auf die Bedürfnisse von Hunden (nicht auf die des Menschen) eingegangen wird zeigt mir das nur etwas getan wird weil die "Betriebsanleitung" es so vorschreibt.


    Zitat

    Ich finde es dem Hund gegenüber ungerecht nicht auf seine Instinkte und Bedürfnisse einzugehen nur weil man es sich nicht zutraut oder sich keine Arbeit machen will. Dann sollte man keinen Hund haben.


    und genau hier fängt für mich Unverständnis meinerseits an: du behauptest also glatt, das, wenn man sich nicht so benimmt wie von den Dominanzvertretern vorgegeben, man einen Hund gar nicht erziehen kann.


    Ich habe es gar nicht nötig Barry mit solchen Zeugs zu belästigen. Er kann an meiner Körperhaltung, meiner Stimme (hab ja schon oft genug mitgeteilt das ich nicht mit Kommandos arbeite, es sind oft nur kurze knackige Laute oder kurze Anweisungen) und meinem Blick erkennen ob ich es ok finde (oder ob ich es sogar toll finde was er gerade macht) oder er es gefälligst zu unterlassen hat.


    Ohne das ich meinen Hund nötige irgendwo liegen zu bleiben weiß er aus Erfahrung das ich es nicht lustig finde wenn er Besuch belästigt und hält von sich aus respektvollen Abstand (betr. auch meine Gasthunde wenn ich sie eine Weile habe).


    Die ganzen Dinge die hier angegeben werden sehen in Beschreibungen von Beobachtern wildlebender Wölfe oder aber auch die Beobachtung Günther Blochs in der Toscana merkwürdiger weise ganz anders aus.


    Da wird kein Rudelmitglied gegängelt. Es wird einfach nur erwartet das der Respekt da ist. Und den hole ich mir nicht durch künstliches Getue.


    PS: ich habe geschrieben das ich seine Arbeit persönlich nicht kenne (also vor Ort).

    also sorry, aber das was da abgeht (egal welcher Name da im Spiel ist) das hat nichts mit Hund (und Hundeverhalten) zu tun sondern hier hat der Mensch eindeutig eine Macke.


    Unabhängig von JN (dessen Buch ich sehr interessant und vieles nachvollziehbar finde) sollte in den Köpfen endlich mal ankommen das wir keine Hunde sind und uns nie wirklich so verhalten werden (verhalten können). Die wenigen die es evtl. können (wie z.B. JN oder G. Bloch) sind kein Maßstab.


    Ein ganz normaler Hundebesitzer kann dazu einfach nicht mutieren, unser Leben mit Hunden gestaltet sich ganz anders als das Leben von Hunden unter ihresgleichen und ich kann nur davon abraten solch einen "Schwachsinn" zu praktizieren.


    Dies ist jetzt allgemein gemeint und bezieht sich nicht auf JN, dessen Arbeit ich persönlich nicht kenne.

    So, das fällt mir gerade dazu ein:


    was ich wichtig finde (habe selbst mal in einem Verein gearbeitet):


    Der Interessent wird sofort beachtet, will heißen: man wird als "Neuer" sofort wahr genommen, angesprochen und nachgefragt welche Wünsche man hat, was angestrebt wird und (wie Brigitte schon hinweist) die Mitteilung, daß mit Starkzwang nicht gearbeitet wird (bei uns wurden Geschirre empfohlen).


    Oft kann man in einer Gruppe gleich mitmachen (sollte nicht zu groß sein). Ich persönlich empfehle aber erstmal nur zum zuschauen, da man da viel mehr sieht (wie gehen vor allen die Trainer mit ihren Hunden um, sehen die Trainer wenn ein HH nicht mit seinem Hund richtig umgeht und kümmert sich dann auch darum).


    Gegen Boxen auf den HuPlätzen habe ich solange nichts, solange die Hunde sich dort ruhig entspannen können, allerdings würden mich kläffende Hunde (in Boxen) auf einem Platz sofort zum umdrehen veranlassen.


    Die Hunde die bei uns in Boxen liegen entspannen sich darin und lassen sich auch nicht stören wenn da jemand ran oder vorbei geht.
    Barry kann sich da nicht entspannen und kommt deswegen auch in keine.


    Vielseitige Angebote find ich auch noch ganz interessant solange genug Trainer da sind.


    Vereine haben ja eine "Probezeit" da sie ja auch ersteinmal schauen wollen das der/die "Neue" passen. In der Zeit kann gut beobachtet werden ob auch immer Trainer anwesend sind, nicht zu oft ausfallen so das Gruppen zusammengelegt werden müssen bzw. Einzelunterricht zu oft ausfällt.


    Und vor allen Dingen sollte ersichtlich sein das die Trainer wirklich zusammen arbeiten und nicht nur jeder sein Ding macht.

    Günter Bloch reist ja nun viel in der Gegend rum. Und interessant und amüsant fand ich seine Erzählung von kleinen Dörfern in denen einem kleine spitartige Kläffer entgegen kommen.


    Das abschätzige Grinsen entgleitet einem dann spätestens wenn einem die großen Exemplare dann entgegen kommen, oft große Wachhunde oder Herdenschutzhunde.


    Also vornweg am besten ein Spitz (oder Jacky) und dahinter dann die große Version eines Wachhundes. Der braucht dann gar nichts mehr von sich zu geben. Solch stille Kandidaten sind übrigens noch furchteinflösender weil man nicht weiß was die so vorhaben.


    Oder was mir noch vorschweb (wenn ich mal ein groooßes Grundstück habe, abgesehen von den zusätzlichen Herdenschutzhunden) sind Gänse. Die sind unschlagbar.

    also wenn ich das richtig verstanden habe möchtest du einen Kangal importieren?
    Warum? Es gibt auch in Deutschland Kangalzüchter.


    Diese Hunde sind unseren Gegebenheiten schon ein bisschen eher "angepasst" (was die Umwelt betrifft). Ein Import aus der Türkei finde ich erstens persönlich nicht gut (weil wir diese Hunde nicht wirklich hier brauchen) und diese noch viel näher an ihrem (Gen)Ursprung sind.


    Kangals benötigen einen großen Raum (großes Grundstück) seehr viel Kontakt zu allen möglichen Lebewesen und ihrer Umwelt um sie in unserer
    dicht besiedelten Gegend Umweltsicher zu machen.


    Und in unerfahrene Hände gehören sie wegen ihres selbständigen und entscheidungsfreudigem Wesen gar nicht.


    So mancher ist mehr durch Zufall zu dieser Rasse bzw. deren Mixe hier gekommen. Aber diese Hunde noch bewust hier einzuführen kann ich jedenfalls nicht befürworten. Es gibt dazu schon zu viele "Kangals in Not".


    Solltest du dir aus einer deutschen Zucht einen Kangal zulegen ist das dann ein guter Ansprechpartner (habe bisher nur 2 Züchter entdeckt).