Beiträge von Terry

    kann man einen Hund überhaupt vermenschlichen? Jeder verhält sich seinem Hund so gegenüber wie er es seinem Charakter, seiner Umwelt, seiner Meinung nach braucht. Letztendlich wird der Hund aber immer ein Hund bleiben.
    Ob das dann immer "hundgerecht" ist, ist Ansichtsache (und da hängt es auch vom jeweiligen Menschen ab wie man hier ja sehr schön sieht).

    Wir können uns auch nicht "verhundlichen". Wir können nur versuchen unseren Partner Hund so gut wie möglich verstehen lernen. Und ob da einer seinen Hund "HupsiPupsi oder Mausili" oder was ich weiß nennt, ihn ins Bett nimmt, ihm erzählt wie der Arbeitstag war ist doch wurscht. Vermenschichung nenne ich sowas nicht. Sondern ein ausleben seiner Gefühle.

    Das viele Menschen Hunden menschliche Gedanken bzw. Handeln unterstellen hat auch eher damit zu tun, dass diese sich mit dem Lebewesen Hund einfach nicht beschäftigen (Biologie z.B.) und darum gar nicht auf Idee kommen dass das nicht funktionieren kann. Oder sie sind einfach zu faul.

    Code
    iss ein Hund nicht von natur aus, gegen nässe geschützt


    wenn wir Menschen uns da nicht einmischen würden (bezoge auf Zucht). Die mir bekannten Hunde habe keine Unterwolle, werden viel bewegt und trotzdem wäre eine Vorbeugung bei dem Staff sinnvoll gewesen und beim Dobi hätte man sich auch viel Kummer erspart, hätte man solch einen Mantel nicht kategorisch abgelehnt.


    Hunde mit viel Unterwolle oder einem guten Stoffwechel brauchen sowas mit Sicherheit nicht. Aber wir können unseren Hunden nun mal nicht aufzwingen, dass sie gefälligst Hund zu sein haben. Bei manchen ist es als Vorsorge angebracht. Nicht erst wenn Hundi schon krank ist.

    Zitat

    solange sie nicht krank ist!!


    find ich ein bisschen schade das es erst soweit kommen muss! Jeder kennt seinen Hund am besten (wird jedenfalls immer behauptet wenn es um Erziehung geht) und wird wissen warum er seinem Hund etwas "überzieht".

    Eine Staffhündin sollte auch immer "Hund" sein, da "muss sie durch". Diese Aussage dauerte 2 Jahre, dann war sie ein schwerkranker Hund, weiß noch nicht mal ob sie noch lebt. Ich hatte Frauchen schon vorher darauf aufmerksam gemacht das Hundi das nasse oder kalte Wetter nicht verträgt. Hier hätte man viel vermeiden können.

    Nässe und Kälte kann einen Hund krank machen. Und das merkt man nicht sofort. Ein Dobi in meiner Nähe bekommt auch bei Regen einen "Schutz". Auch wenn sich Herrchen lange sträubte. Aber ständige, schwere Erkältungen sind auch nicht wirklich witzig (Darmprobleme). Seitdem er so ein Ding an hat ist alles in Ordnung.

    Also solche Dinger regen mich weniger auf als so manche Umgang mit Hunden. Würde mein Hund deutlich zeigen das er mit Regen Probleme hat (zittern oder sonstiges) würd ich ihm auch so ein Teil anziehen, allerdings der Fellfarbe angepasst. Und mir wäre es wurscht was andere davon halten. Es geht um das Wohl meines Hundes.

    Meiner mag Regen zwar nicht hat aber sehr dicke Unterwolle also brauchen wir es nicht.

    bei mir werden Katze und Hund tatsache ohne großes Aufhebens einfach in in Ruhe gelassen.

    Katze Miez (2 Jahre alt)war zuerst da, Balu kam mit 7 Wochen zu uns. Keine Einmischung von unserer Seite. Wir haben uns da nicht eingemischt. Miez fand den Hund zwar immer doof und Balu liess Miez bald in Ruhe da er von keiner Seite Erfolg erfuhr.

    Bei dem Kater und meinem Balu so das dann so aus, daß der Kater (4 Monate, Balu 4 Jahre alt) fauchend und spuckend hinter der Couch verschwand und erstmal da blieb. Dort wurde er auch gefüttert (das war an einem Sonntag wo ich ihn überraschend bekam). Balu bezog erstmal Position vor der Couch.

    Montag musste ich arbeiten, also beide allein. Der Kater aber immer die Möglichkeit sich in wirkliche Sicherheit zu bringen. Montag abend beim Füttern rannte Brinky den Hund dann fast über den Haufen weil er sein Futter haben wollte (Balu war so überrascht, dass er einfach stehen blieb).

    Am Mittwoch wurde der Hund von Katerchen dann "adoptiert" und plötzlich war Katerchen nicht mehr so interessant.

    Auch als ich Barry bekam (wir wussten nicht wie er sich gegenüber Katzen verhält) wurden Hund und Katzen einfach in Ruhe von uns gelassen. Wichtig immer nur das die Katzen ihr Leben in Sicherheit bringen konnten. Keine Einmischung von unserer Seite.

    Ich befürchte das ihr die Katze unbeabsichtigt interessant gemacht habt. Dies aber wirklich nur so eine Vermutung aus der Ferne. Ausserdem befürchte ich auch das jeglicher Versuch mit Leckerli aber auch Anderem das Interesse weiter schüren würde.

    Tipps über das Netz gebe ich nicht wirklich gern. Wenn dich interessiert wie ich es angehen würde kannst du mir gern kurz eine mail schicken. Dann Antworte ich über mail.

    also ich kann das jetzt nicht ganz nachvollziehen warum sie da nicht liegen soll. Wenn es Euch nicht stört? Wenn sie sich da sicher fühlt, diesen Platz nicht verteidigt würde ich mich wundern warum Hundi da weg soll.

    Strategisch günstige Plätze (von denen aus man alles gut Beobachten kann) brauchen nur bei Hunden gewechselt werden wenn sie Auffällgkeiten (was das kontrollieren betrifft) entwickelt haben.

    Sollte ich mal mehr Platz haben wird mein Hundi sicherlich auch mehr Plätze haben. Also würd ich es einfach so lassen wie es ist. Dann hat sie zwei Plätze. Wer weiß wozu es mal gut ist.

    wenn man sich auf die Eigenheiten eines Herdis einlässt kann man ihn überall halten.

    Aber genau das ist der Knackpunkt. Viele unterschätzen die Eigenheiten und darum nicht ungefährlich. Ich halte nichts davon diese aus ihrem Heimatland hierher zu holen. Hier in D züchten? Es gab ca. 2002 Züchter welche sehr genaue Vorstellungen hatten (was die neuen Besitzer anging).

    Dies hat sich bis heute geändert (vor kurzem wurden aus einer Zucht 120! Kangals "befreit"). Herdis werden Mode da sie sehr ansprechend durch ihr bäriges Aussehen sind. Die Probleme fangen mit 1 1/2 bis 3 Jahren an. Dann werden sie langsam erwachsen.

    Es gibt Herdis (und deren Mischlinge) schon massig in Nothilfen. Um diese sollte sich vorranging gekümmert werden. Da braucht es sicherlich keinen Nachschub (ob durch Zucht oder durch einführen aus dem Ausland).

    Ich werde bei Herdis bleiben (oder deren Mischlinge). Aber nur aus Nothilfen.

    was für mich noch offen ist (na ja, nicht wirklich): diejenigen welche dies als hundgerechte Behandlung ansehen, weil man das bei Hunden ja auch beobachtet hat, müssten dann theoretisch ja auch annehemen das dies Genetisch verankert ist.

    Ich habe den Umgang meiner Welpen mit ihren Eltern (Mutter) nicht beobachten können. Woher weiß ich also wie diese von ihrer Mutter erzogen wurden?. Lernen nicht auch die Mütter von ihren Müttern? Und wenn es sich um eine geduldige, souveräne Hündin gehandelt hat, welche solche Mittel nicht angewendet hat, woher hat der Hund dann das Wissen, dass der Griff in den Nacken eine, seiner Art entsprechenden, Massregelung ist?

    Es sprechen also sehr viele Faktoren dagegen, dass wir uns wie Hunde verhalten müssen, damit Hunde uns verstehen, weil wir nicht so wirklich wissen, wie das Verhalten von Hunden wirklich ist (wir kennen nicht alle Hunde dieser Welt und haben sie auch nicht im Umgang beobachtet).

    Auch Forscher können nur immer einen kleinen Ausschnitt wiedergeben. Den, den sie beobachtet haben. In einem anderen Rudel, einer anderen Gruppe kann dies ganz anders aussehen (wird auch von Günther Bloch immer wieder betont).

    Wir sollten die uns zur Verfügung gestellten Beobachtungen oder unsere eigenen Beobachtungen dazu nutzen unsere Hunde besser verstehen zu lernen (was in vielen Dingen einfach ignoriert wird, weil es uns nicht passt). Aber uns von dem Gedanken verabschieden, dass wir genauso handeln können wie diese und das auch noch verständlich.

    och Barry hätte ich das erste Jahr einfach wo abliefern können. Wäre ihm wohl wurscht gewesen (mit 3 Jahren hab ich ihn übernommen). Wenn meine Freundin in der Nähe war musste ich ihn energisch rufen bzw. anleinen. Ich war ihm noch nicht so wichtig.

    Heute sieht das anders aus (ok, wenn einer mit Leckerli wedelt holt er sich die erstmal ab, wenn ich es zulasse). Aber ansonsten brauch ich nur zu gehen und er folgt mir.

    Sooolange hast du deinen Kleinen ja noch nicht. Und es ist ja immer noch irgendwie "seine" Heimat. Das ändert sich aber. Wenn ihr alle Höhen und Tiefen gemeistert und euer Zusammenleben erarbeitet habt. Das (ver)bindet.

    wenn ich etwas hinterfrage (z.B. den Leinenzwang) dann muss ich das da machen wo sinnvoll: bei dem, der diesen Leinenzwang vorgibt. Da kann ich diskutieren, da können evtl. Änderungen erfolgen.

    Eine Vorgabe einfach zu ignorieren schadet nur einem selbst bzw. der Umwelt. Wer es denn macht, muss dann halt mit Konsequenzen rechnen und sollte sich darüber dann nicht aufregen.

    Barry läuft fast 80 % offline. Da wo kein Leinenzwang. Ich glaube man muss einfach nur die Möglichkeiten suchen und nutzen die es gibt. Jeder sieht seine Wichtigkeit woanders. Da jeder nur seines durchsetzen will kann es ja nur zu Reibereien kommen.