Beiträge von Terry

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    Ein Hund der an der Leine ist, kann eben nur soweit an mich rankommen, wie die Leine reicht.


    eben. Und da muss ich mich auch auf den HH verlassen können das dieser das überhaupt wahrnimmt, daß sein Hund nicht ohne ist. Schon mal nen Hund (auch wenn er nur klein ist) am Hosenbein gehabt der angeleint war? Ist nicht lustig. Also Leine ist keine Garantie das der Hund, der nicht unter Kontrolle ist, einen nicht erwischt, weil HH sich durch die Leine sicher fühlt (ach damit hab ich nicht gerechnet).

    Darum schrieb ich ja auch

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    das nicht die Leine das ausschlaggebende ist, sondern alleinig die Erziehung

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    Ein Vertrauen gegenüber einen HH muss ich also immer haben. Diejenigen die einem HH nicht vertrauen (bzw. Angst) haben werden immer ausweichen, ob Hund an Leine oder nicht (bzw. weich ich vorher aus).


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    Aber wenn mir ein ängstlicher Mensch entgegenkommt - und den erkennt man ja in aller Regel wohl - dann rufe ich meinen Hund zu mir heran und leine ihn notfalls auch an.


    das ist eine andere Aussage als

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    Und wenn Du Dich in einem Gebiet aufhälst, indem Du ihn alle Minute ranrufen müßtest, dann ist das eben kein Freilaufgebiet und der Hund bleibt angeleint oder ich habe ihn eben bereits soweit trainiert, dass das ständige laufen lassen und wieder anleinen kein Problem ist.

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    Denn hier gehe ich davon aus, daß du jedes mal anleinst wenn überhaupt jemand kommt, denn dejenige könnte ja Angst haben. Das ist für mich ein verrenken, weil ich in dem Moment nur zeigen will (ohne vorhandenen Grund) das ich rücksichtsvoll bin (ob notwendig oder nicht) und bräuchte Barry gar nicht mehr offline laufen lassen.

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    sondern als Geste gegenüber dem Ängstlichen.


    anders mache ich es auch nicht.

    Und weil ich glaube das wir im Prinzip das Selbe meinen hab ich ja auch geschrieben

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    Ich glaube einfach es ist schwer über das Netz das Ausmaß unserer "Rücksichtnahme" wirklich zu beschreiben. Letztendlich wird es so sein das sich hier jeder der Rücksichtnahme bewust ist und dies mit "normalen" Mitteln, seiner Umwelt entsprechend, umsetzt

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    Pauschalisierungen lassen mich nun mal immer widersprechen :D .

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    Und wenn es nun alle Minute einen Grund für das Heranrufen/Anleinen gäbe, dann wäre das bestimmt nicht in einem Hunde-Auslaufgebiet, dass als solches funktioniert.


    öjm, ist ein Gebiet nicht als Auslaufgebiet ausgezeichnet ist hier in Berlin automatisch Leinenzwang (Straßengebiet und Parkanlagen ohne "geschützte Grünanlagen"-Schild ausgenommen). Also wäre Hundi eh an der Leine. Sobald ein Hund ohne Leine laufen darf ist eine gegenseitige Rücksichtnahme nötig um vernünftig leben zu können.

    Das dies auf beiden Seiten oft nicht so ist, ist eine andere Geschichte. Aber da müssen sich alle Beteiligten nen Kopf machen und nicht nur Einseitig.

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    Und immer auch im Kopf behalten, dass der Entgegenkommende nicht weiß, ob Du a) Deinen Hund unter Kontrolle hast bzw. b) der Hund nichts macht/gut erzogen ist.


    nun frage ich mich wie man auf die Idee kommt, das ein unerzogener Hund an der Leine sicherer ist. Als wenn ein nicht kontrollierbarer Hund an der Leine nicht auch Schaden anrichten könnte. Entweder ich hab einen Hund unter Kontrolle oder nicht (was die Gefährlichkeit angeht). Ich kann von einem angeleinten Hund auch gebissen werden. So breit sind die Wege hier nun auch nicht. Also sollte man sich einig werden das nicht die Leine das ausschlaggebende ist, sondern alleinig die Erziehung (auf die bei nur online gehenden Hunde meistens verzichtet wird).

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    Angesichts der noch zu hohen Anzahl von HH, die ihren Hund nicht gut erzogen haben, wäre es von einem Nicht-HH zu viel verlangt immer darauf zu vertrauen, dass der Hund nichts macht


    das man für ein anderes Lebewesen nicht seine Hand ins Feuer legen sollte ist schon klar. Nur wenn ich meinem Hund überhaupt nicht vertraue hab ich ein Problem. Dann ist aber immer Leinenzwang angesagt. Denn warum sollte er in einem Auslaufgebiet anders sein als z.B. an der Straße? Sobald auch nur ein kleiner Funkten Misstrauen vorhanden ist, ist Leinenzwang nicht nur eine Empfehlung sondern ein muss. Überall da wo ich mir nicht sicher bin wie ein Hund reagiert bleibt er an der Leine, egal ob im Auslaufgebiet oder woanders. Was wiederum auch nur eine Übergangslösung ist und keine wirkliche Sicherheit bietet.

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    dass HH dabei mehr in der Pflicht sind

    Da haben die Medien ja gute Arbeit geleistet. Ich bin nur bereit soviel Rücksicht walten zu lassen damit mein Hund niemanden gefährdet (das war schon immer so). Ich bin aber nicht bereit mich in eine Ecke drängen zu lassen und zu verrenken nur weil ich einen Hund führe.

    Ich glaube einfach es ist schwer über das Netz das Ausmaß unserer "Rücksichtnahme" wirklich zu beschreiben. Letztendlich wird es so sein das sich hier jeder der Rücksichtnahme bewust ist und dies mit "normalen" Mitteln, seiner Umwelt entsprechend, umsetzt.

    Jedem Hund ist mit Respekt zu begegnen. Es gibt Hunde die lassen sich zu Tode quälen ohne überhaupt in Erwägung zu ziehen zu beissen, es gibt Hunde die haben das beissen für sich als letzten Ausweg gefunden. Wir wissen bei keinem Lebewesen was sich hinter der Stirn abspielt und solange jedem Lebewesen mit Respekt begegnet wird, umso mehr lassen sich Unfälle und Übergriffe vermeiden.

    @Apaika

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    Trotzdem, ICH finde, dass es ängstlichen Leuten auch gut tun kann, wenn ihnen mal ein unangeleinter Hund entgegenkommt, der ihnen NICHTS tut!


    nicht wirklich. Warum hat dein Hund es nötig andere Menschen anzubellen? Dies zeigt eher Unsicherheit oder er kennt dieses Leute eben und begrüsst sie auf seine Art und Weise, was diese tolerieren, weil sie seine "Sprache" verstehen.
    Aber ein ängstlicher Mensch wird sich von einem bellenden Hund nicht "therapieren" lassen. Dazu ist ihm die Sprache des Hundes nicht bekannt.

    Ich werde mich also nicht verrenken um in Rücksichtnahme dahinzufliesen aber ich möchte dich bitten deinen Umgang mit deinen Mitmenschen zu überdenken und deinem Hund die Entscheidung zu nehmen andere anbellen zu müssen.

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    Und wenn Du Dich in einem Gebiet aufhälst, indem Du ihn alle Minute ranrufen müßtest, dann ist das eben kein Freilaufgebiet und der Hund bleibt angeleint


    dann würde Barry gar kein Auslauf mehr haben. Denn nicht jeder kann da wohnen wo er sicher sein kann das er die meiste Zeit alleine ist.

    Ich gebe Suse recht: nicht nur ich als HH habe Rücksichtsvoll zu sein. Wer der Meinung ist er hat Angst vor Hunden der wird wohl um das Hundeauslaufgebiet Grunewald einen Bogen machen müssen. Dort ist hier in Berlin das grösste Aufkommen an Hunden, Joggern, Radfahrern, Eltern mit Nachwuchs und ach Wunder: mit Rücksichtnahme von allen Seiten klappt das wunderbar (na ja, vor Jahren. Wie das heute aussieht weis ich nicht, bin schon ewig nicht mehr dagewesen). Dort müsste Hundi permanent Fuß laufen. Was nicht Sinn der Übung ist wenn ich in einem Auslaufgebiet bin.

    Und bitte keine falschen Schlüsse ziehen: Auslaufgebiet heist nicht das dort die Hunde vorrecht haben und sich andere Spaziergänger nur auf eigene Gefahr dort bewegen dürfen. Sondern dies ist ein Ort wo den Hunden trotz anderer Mitnutzer das Laufen ohne Leine gestattet ist. Und da ist Rücksichtnahme von allen Seiten nötig um gelassen miteinander auszukommen.

    Einer Gefahr begegne ich nun mal eher wenn der Hund lernt in allen Situationen gelassen zu bleiben. Nicht indem man ihn an die Leine nimmt (da nimmt bei vielen HH nämlich die Aufmerksamkeit ab und somit sind dann oft Unfälle vorprogrammiert).

    betrachtet man sich mal die Geschichte der einzelnen Rassen fällt auf wie "normal" doch die meisten mal aussahen. Selbst die reinen "Schoßhunde" hatten noch was Natürliches (wie z.B. der Pekinese).

    Die Modenere und das Schieben des Hundes in die Rubrik "Ware" hat ihn letztendlich geschadet (was nicht nur das Aussehen betrifft sondern leider auch das jeder Depp sich einen Hund zulegen darf).

    Dazu baucht es gar keine platten Nasen. Ich habe ja selbst 14 Jahre einen Bearded gehabt. Da war die Rasse noch gänzlich unbekannt. Jimmy hatte schon extrem langes Fell. Beim Stöbern in einem Buch entdeckte ich dann den Ursprung: einen sehr kurzhaarigen Collie. Wie anders hätten Schäfer mit solch einem langhaarigen Hund auch arbeiten sollen? Jimmy hatte sich mal in einem Dornenstrauch verfangen. Ihn da wieder rauszubekommen hat gedauert.

    Nach 14 Jahren hatten die Bearded sich auch von ihrem Wesen her so verändert das ich mir einen Bearded nicht mehr anschaffen werde. Jimmy, aber auch sein Bruder, hatten das Wesen des Beardeds (freundlich, lebhaft) gepaart mit den Eigenheiten eines Herdis (souverän, ausgeglichen, selbstbewusst und eigenständig).

    Jimmy wurde auch ab ca. 6 Jahren regelmässig das Fell gekürzt. Mich wundert dann doch oft die Frage: warum schaffe ich mir dann erst einen Hund mit so langem Fell an? Weil zwar die Optik ein Grund ist, aber der Hauptgrund immer noch in dem Charakter des Hundes liegt. Also warum sollte man von solch einer Rasse absehen nur weil die Zucht einen so klasse Hund mit der Masse an Fell kreiert hat? Jimmy hat sich jedenfalls sichtlich wohler gefühlt (vor allen Dingen als er Alt wurde).

    Fazit: die Ursprungsrassen waren sicherlich mal gesunde, schöne Hunde. Das liebe Geld und die immer stärkere Neigung nur noch die eigenen Wünsche zu sehen schadet unseren Hunden.

    Und ich sehe da keine Besserung in naher Zukunft.

    oft liegt es auch nicht an den Züchtern sondern kann auch an den jeweiligen Vorstellungen der Richter liegen (laut WUFF).

    Der Continental Bulldog ist wohl die Antwort auf den Englisch Bulldog. Eine NL(?) Züchterin wollte nach vielen Jahren den Englisch Bulldog mit Nase züchten. Ist aber an den Ausstellungen gescheitert. Die Engländer lieben wohl ihre "Comic"-Hunde.

    Wäre natürlich besser man müsste dazu nicht erst eine zweite Rasse züchten. Aber evtl. löst sie (wenn es dann unbedingt sein muss) die andere Rasse ab bzw. wird dann evtl. doch etwas am Englischen Bulldog was geändert.

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    Wo ist denn da bitte der Unterschied ?


    das Hundi solange rumwurschtelt bis er sich in die Leine geleiert hat. Evtl. dabei sich was einschnürt.

    Ist eine gefährliche Angelegenheit und kann ich nicht empfehlen. So komisch wie mancher Hund sich schon in seine Leine verfangen hat der am HuPlatz warten muss, kann dies gefährliche Ausmaße haben wenn der Hund, der dann allein ist, in Panik gerät. Nur weil deiner Bekannten das nicht passiert ist, heist das nicht das es nicht passieren kann.

    und das Problem wäre gelöst wenn alle Hunde draußen leben könnten?

    Ich glaube hier übersiehst du etwas Micki: es kommt immer darauf an wie der jeweilige HH sich mit seinem Hund befasst. Wo er dann gehalten wird ist dann wurscht. Aber das "sich selbst" überlassen (ob in Stallungen, auf Schrottplätzen, in Schrebergärten oder weiß ich wo) ist genauso kritisch zu sehen wie so manch andere Hundehaltung und macht ein Hundeleben nicht automatisch glücklicher.

    Hat sie kein Interesse am INet? Sie sollte sich mal ein bisschen schlau machen. Dann wird sie sicherlich auch auf folgende Punkte stossen:

    - es werden nicht alle Wurmarten abegedeckt (darum sinnvoller wenn Würmer vorhanden, damit gezielt gegeben werden kann)

    - Wurmkuren halten nicht an. Bekommt Hundi heute seine Kur werden nur vorhandene Würmer abgetötet. Die nächsten Tage kann er sich schon wieder andere einfangen.

    - ist der Darm erstmal geschädigt hat Hundi dann den Rest seines Lebens arge Probleme (die richtig teuer werden können).

    Evtl. kannst du ja ein paar Sachen (von Fachleuten/TA geschrieben, ich bin keiner) raussuchen und ihr ausdrucken.

    och Miniwolf, was ich hier so alles an "Unsinn" lese. Da hätte ich seeehr viel zu schreiben. Aber ersteinmal ist das immer Ansichtssache und solange Hundi keinen Schaden nimmt, ist es mir relativ wurscht, bzw. denk ich mir dann meinen Teil.

    Wenn Hundi es von allein nicht drauf lässt ist es allerdings schwierig. Barry lässt sowas zwar über sich ergehen, macht dann aber so ein dödeliges Gesicht, daß das Foto auch nicht wirklich prikelnd aussieht.

    Evtl. dann doch lieber auf Fotomontage umsteigen.