Beiträge von Terry

    ChocoLolly
    vielleicht ist hier das Problem: du verknüpfst das beissen automatisch negativ. Ein Hund hat keine Hände mit denen er z.B. etwas wegstossen könnte das ihn stört.

    Er benutzt wenn er klein ist fast immer seine Zähne: zum probieren (aufräumen ist angesagt) aber auch zum rangeln.

    Er kann nicht wissen das unsere Haut dünn ist, daß andere Hunde ein Fell haben. Aber er kann es lernen. Wenn du jemanden aber etwas mit Gewalt beibringen willst hat dies keinen Lerneffekt sondern löst entweder Distanz, Angst oder Wut aus da es nicht verstanden wird.

    Bei Welpen gehört einfach viel Phantasie dazu ihm klar zu machen das sein Spiel nicht wirklich angenehm ist und bei älteren Hunden ist es immer als Sprache zu verstehen.

    Es geht nie darum es zu dulden, aber zu verstehen um dann Maßnahmen zu ergreifen die ein Hund auf Dauer verstehen kann ohne ihm evtl. beizubringen sich wehren zu müssen.

    ich würde auch sagen da hat jemand ganz schön auf den Putz gehauen (oder wollte sich wichtig tun oder vielleicht zu faul seine Hunde richtig zu Erziehen).

    Ich bin bei uns auf den Feldern auch schon auf Gespanne gestoßen. Und auch wenn da "nur" 4 Hunde dran waren wäre der letzte der uns begegnete sicherlich nicht hinter uns rangerauscht (ohne sich bemerkbar zu machen) wenn er seine Hunde nicht im Griff gehabt hätte.

    Ich konnte Barry nämlich nicht mehr aufs Feld schicken da ich dem Gespann ausweichen musste. Konnte ihm nur zeigen das er am Rand bleiben soll. Somit begegnete sich das Gespann und Barry mit einem Abstand von knapp 1 m.

    Die Hunde haben sich freundlich angegrinst und sind an einander vorbeigelaufen.

    Wenn ich Gespanne früh genug sehe halte ich grösseren Abstand. Die Musher, denen ich begegnete hatten eher Befürchtung das ich meinen Hund nicht unter Kontrolle halten kann. Und klar, wenn angeleinte Hunde sich prügeln dann wird es wirklich Ernst.

    lasse gerade mal so meine Spaziergänge revue passieren:

    treffe ich auf andere Hunde(gruppen) und ich sehe das mein Hund Interesse an einem Tobespiel hat, bleibe ich kurz stehen und lasse ihn "rumsausen". Dies wird unterbrochen (ich meinen Hund) wenn Fußgänger kommen bis diese weg sind. Dann darf er wieder.

    Nach der Spielsequenz geht es weiter. Laufen wir zu mehreren werden die Hunde bei Fußgängerkontakt kurz gebremst, ist die "Luft rein" geht es weiter.

    Im vorliegenden Fall finde ich es problematisch: die Hundehalterin ist ohne Kontakt zu den anderen Besitzern mitgelaufen ohne auch auf ihren Hund zu achten? Ohne auf die Hunde insgesamt zu achten?

    Ich finde hier die Situation insgesamt unglücklich. Alle haben auf ihre Hunde zu achten. Jeder einzelne muss aufpassen nicht von tobenden Hunden überrannt zu werden (also abblocken mit Körper, Anweisung an die Hunde Abstand zu halten).

    Entweder ich laufe mit Personen zusammen mit denen ich auch Kontakt habe und sehe das diese auch die Hunde beobachtet oder aber ich warte bis sie sich entfernt hat.

    Wie oben geschrieben: einfach so vor mich hinlaufend und um mich rumtobende Hunde gibt es nicht wirklich. Auch in unseren großen Gruppen hat jeder einezlene auf seinen Hund aufzupassen und sich entsprechend zu verhalten wenn ihm die Hunde zu sehr auf die Pelle rücken.

    War das jetzt verständlich :???: .

    och, lasst mal Rütteldose und Co da wo sie hingehören: im Müll. Das kurzfristige Aussperren können Hunde wenigstens verstehen.

    Nicht gut wäre man würde sie automatisch immer wegsperren wenn Besuch kommt. Das könnte dann Frust gegen den Besuch aufbauen.

    Aber hier wird nur klar gemacht, wer Radau macht darf woanders warten. Wenn Ruhe ist darf man wieder dabei sein.

    eine Impfung bei einem Hund der eindeutig nicht gesund ist (was auch immer er hat)?

    Bei solch enormen gesundheitlichen Symptomen würde ich ein Tierklinik aufsuchen und abklären lassen (ist die Schilddrüse denn untersucht worden?).

    Mein Kater hat eine Unterfunktion in einem nicht mehr bessbarem Bereich gehabt. Das hat auch ein TA ein Jahr verschlampt (ich bin leider nicht auf die Idee gekommen).

    Gefressen wie ein Scheunendrescher, spindeldürre, Durst.

    Also die Imfpung find ich jetzt mehr als unangemessen.

    ich sehe schon die Zeit als Problem an. Habe ich einen Hundesitter der nur mal für kurze Zeit am Tag mit dem Hund rausgeht oder ich den Hund jeden Tag wieder abhole ist es eher kein Problem.

    Habe es jetzt so verstanden das der Hund mal ein paar Tage da ist, mal ein paar Tag da. Sollte das stimmen sehe ich es schon als Problem.

    Ich habe ja lange Zeit mich immer wieder überreden lassen und habe die Hunde meiner Freundin genommen. Mal 2 Tage, mal 5 Tage, mal 3 - 5 Wochen. Aus welchen Gründen auch immer.

    Und es immer wieder eine große Umstellung für die beiden Hunde, da bei mir zwar die gleichen Regeln herrschen wie bei meiner Freundin, ich sie aber durchsetze.

    Nun sind die beiden "Damen" hart im nehmen und auch heute werden sie immer wieder zu den Eltern gegeben (ich streike) und es gibt nicht solche krassen Verhalten.

    Aber einen sensibleren Hund kann da schon plötzlich ein nicht gewünschtes Verhalten zeigen.

    Im Vordergrund muss allerdings erstmal ein TA-Besuch stehen. Und dieser sollte vielleicht auch noch etwas über das Verhalten von Hunden Ahnung haben.

    hat euer Tierheim keinen Trainer? Hier sollte vor Ort mit fachlicher Hilfe gearbeitet werden.

    8 Jahre ohne Sozialisierung ist kaum aufzuholen. An Eifersucht glaube ich nicht, da sie auf Menschkontakt nicht wild ist. Sie hat da eher ihren Kumpel verteidigt.

    Am hilfreichsten wäre ein anderer Hund der allerdings nicht korrigiert werden muss wenn sie dabei ist.

    Da die Hündin gewohnt ist das Fressen immer nur hingeschmissen wird weiß ich nicht ob das mit dem werfen so gut ist.

    Fressen würd ich nur im Napf anbieten. Wenn der dann leer, wegräumen und was ganz leckeres hinlegen und sie freundlich ansprechen, umdrehen und weggehen.

    Sie kennt den Weg zum Auslauf doch. Warum nicht erst den Setter hinbringen und sie dann abholen. Somit könnte sie lernen das du dazu da bist ihr etwas schönes zu bieten (Auslauf mit ihrem Kumpel).

    Keine Ahnung ob das funktioniert. Ohne fachliche Hilfe (die sich wirklich mit solch schweren Fällen auskennen) kann ich mir aber nicht vorstellen wie sie mal vermittelt werden soll.

    Zitat

    Du meinst,z.B das fällt darunter,das er jetzt entscheidet wer da lang gehen darf und wer nicht? Habe ich das so richtig verstanden?


    jep. Ein souveräner Hund wird melden und gut ist es. Ein Hund der seinen Platz noch nicht so wirklich gefunden hat (Herrchen, Frauchen können alles und die muss ich erstmal fragen) kann das missverstehen.

    Eine vernünftige, souveräne Kontrolle überall und immer (nicht willkürlich, nicht der Macht wegen und wohl dosiert) wird den Hund veranlassen sich überall an dem HH zu orientieren.

    Zitat

    Das mit dem Auflösekommando könnte mir bitte mal jemand etwas näher erklären


    meine Erklärung: Sitz, Platz und Co gehören nicht wirklich als Selbstverständlichkeit in ein Hundeleben. Sie sind halt oft brauchbar in den Leben Hund/Mensch.

    Es ist also nicht selbtsverständlich das ein Hund, den man ins Sitz gebracht hat, solange sitzen bleibt bis man z.B. eine Arbeit erledigt hat (wie Schuhe zubinden) oder eine Unterhaltung beendet hat (auf der Straße z.B.).

    Er wird also aufstehen wenn es ihm gefällt. Um ihm aber zu erklären das es doch besser sei sitzen zu bleiben, sollte es immer nur ein Sitz mit einem Auflösekommando geben, z.B. "Komm".

    Das gibt euch beiden Sicherheit: du weißt das dein Hund sitzen bleibt und nicht gerade dann aufspringt wenn es überhaupt nicht brauchbar ist und der Hund hat wieder einen Punkt an dem er sich an dir orientieren kann.

    Er bekommt sonst das Gefühl das alles was der HH sagt nicht ganz so ernst gemeint ist.

    Bei mir gibt es sowas nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich.

    öhm, was soll ich denn da "be"meckern?

    Wenn es eine Macke ist, deren Hintergrund kein aggressives Verhalten ist, sondern so als wenn wir vor uns hinsummen und es nicht merken, was sollte Barry dann verstehen? Er kommt, freut sich und nur weil er brummelt schimpfe ich mit ihm, was er natürlich auf sein freundliches Kommen beziehen würde?

    Das ich deppert bin und es falsch auslege könnte er doch gar nicht verstehen.

    Meine Erklärung:

    Ist er im Garten allein kann und muss er auch allein handeln (entscheiden). Das würde ich jedenfalls vermeiden, da Hundi erstmal lernen muss das er nichts zu entscheiden hat. Deswegen immer mit HH die ihm zeigen welches Verhalten erwünscht ist.