Beiträge von Terry

    ich hatte für meine Kleinen Anfangs auch nur Tragegurt benutzt. Die Hände frei, Baby hat Körperkontakt.

    Die Herrschaften die meckern sollten sich mal lieber einen Kopf machen und dir helfen (sag ihnend das ruhig). Ich brauchte ab und an mal Auszeiten von Kind oder von Hund (und manchmal von beiden).

    Also immer schön mal verteilt. Das sollte natürlich kein Dauerzustand werden, hilft aber ungemein. Und wenn du deinen Hund jetzt weg gibst, wird dir das immer wie ein Schatten folgen.

    Lass alles auf die Zukommen. Schaffe das was du kannst und dann werden sich nach und nach so manchen Dinge auflösen.

    Zitat

    Und wer bei solchen Anblicken (ob Mensch oder Tier) abgestumpft, bzw. gar nicht reagiert ist meiner Meinung nach irgendwie... tja, weiß nicht... komisch?!?


    mag dir so vorkommen. Ich bin doppelt so alt wie du. Also schon viel gesehen, erlebt. Und irgendwann kommt der Punkt an dem man Prioritäten setzt und das sind dann die Dinge die man wirklich verändern kann.

    Auch ich habe nur ein ganz simples Gehirn was irgendwann mal wählen muss: verzweifeln oder abstumpfen. Ich habe die Mitte gewählt.

    Und mein dringender Rat: nicht reißerisch etwas aufziehen. Versuchen so Sachlich und Informativ wie es nur geht bleiben. Damit werden die meisten Menschen erreicht und auch die Erfolge sind dann evtl. größer.

    weil es abstumpft wenn man nicht helfen kann (und sorry, Spenden sind für mich keine Hilfe, da nicht kontrollierbar was damit passiert).

    Ja, jeder hat geschaut, jeder hat sich drüber aufgeregt. Und es ist abgehakt, wie alles andere auch. Für mich keine wirkliche Hilfe.

    Du hast das Geld um helfender Weise durch die Lande zu reisen? Ist doch ok.

    Glaub mir, wenn ich Geld hätte und durch die Lande reisen könnte um zu helfen, ich hätte mit Sicherheit keine Zeit hier zu schreiben geschweige denn Aufrufe zu machen.

    Die Orgas sind große Unternehmen. Die haben ihre Angestellten die ihren Part der "Werbung" machen (in welcher Form auch immer). Und allein diese Tätigkeit kostet Geld.

    Zitat

    Und sind solche Reportagen nicht reisserisch (was alle Hilfsorganisiation angeht, ob Mensch oder Tier, ob WWF, peta oder Brot für die Welt...) finden sie keine Aufmerksamkeit.


    und empfindest du das nicht als Traurig. Spiegelt genau das nicht wieder was ich schreibe: Abstumpfung? Immer brutalere Bilder müssen gebracht werden um Aufsehen zu erregen. Bei den von dir genannten Dingen habe ich aufgehört hinzusehen. Nicht weil das Leid mich nicht interessiert.

    Aber wo fang ich an, wo höre ich auf? Kein Geld in der Tasche aber vom Elend erschlagen? Meinen Weg habe ich gefunden sinnvoll zu helfen: vor Ort, vor der Haustür. Da kann ich es. Da sehe ich Erfolge.

    Ich werfe nicht vor das du darauf aufmerksam machst. Aber irgendwo, jeden Tag wird man mit diesen Dingen so bombardiert das es einfach zur Gewohnheit wird sowas zu lesen.

    Darum empfinde ich gut durchdachte Ansätze mit Vorschlägen sinnvoller. Diese motivieren einen doch eher zu helfen als nur Horrormeldungen.

    Damit bekomme ich wenigstens die Möglichkeit zu entscheiden ob ich mich an Projekten, die nicht vor Ort und überprüfbar, beteiligen möchte.

    Aber dies ist nur meine abschliessende Meinung.

    :2thumbs: Cerridwen

    Tierschutz ist eine sensible Sache. Weil wir letztendlich immer mit Menschen zu tun haben.

    Und wenn man hier manchmal sieht wie schnell blockiert wird weil man Kritik geäußert hat, wie kann man erwarten das Menschen in anderen Ländern, welche einen ganz anderen Lebensstil haben, deren Leben man nicht im geringsten mit dem europäischen Leben vergleichen kann, aufgrund unserer Proteste und Vorwürfe sich um 306 Grad drehen werden?

    Denen das Wasser evtl. bis zum Hals steht, die evtl. von der Regierung im Stich gelassen wurden und durch nicht beeinflussbare Einflüsse jegliche Perspektive verloren haben?

    Wenn man diesen Menschen einfach nur Tierquälerei vorwirft (was es natürlich ist) ohne ihnen aber einen Weg zu zeigen wie sie ihrem Elend endkommen können, wird man den Hunden am wenigsten helfen.

    Denn die Menschen dort werden auch blocken. Das andere Menschen welche ein besseres Leben führen sich mehr Sorgen um die Hunde machen als ihre Probleme ernst zu nehmen. Diesen Frust werden die Hunde ausbaden müssen.

    Ich bin bereit mich, sofern ich dazu in der Lage bin, an Aktionen zu beteiligen welche einen Erfolg versprechen, solange dies dem Ganzen zugute kommt. Mir fällt beim besten Willen nichts ein was man von hier aus machen könnte (außer eine Unterschrift geben).

    Und das betrifft das komplette Tierelend was auf diesem Planeten besteht.

    wisst ihr was das Schlimme ist:

    das gerade solche Aktionen (die noch nicht mal welche sind) immer mehr Menschen dazu bringt Abstand von solchen Dingen zu halten.

    Zitat

    Aber sollte man sich nicht selber Gedanken darüber machen wie man eine bestimmte Situation verbessern kann, als darauf zu warten ,dass es jemand anderes tut?


    sorry aber jetzt musste ich erstmal lachen. Leider ist das aber Galgenhumor.

    Ich hier in Berlin, Grönland (wie weit weg?) unerreichbar. Ich kratze mein Geld zusammen, fliege hin und... ja und dann? Die haben auf mich sicherlich schon gewartet.

    Solche Aussagen, einfach dahingesagt, anklagend ohne irgendwelche ernst zu nehme Bedeutung bringen immer mehr Menschen dazu "Tierschützer" als unrealistisch und hysterisch anzusehen.

    Zitat

    Der Greueltat besteht ja darin, warum der Hund, dessen Fell verarbeitet wird, tot ist.


    ob es uns passt oder nicht es sind Nutztiere (wie hier Schweine, Rinder, Schafe). Und damit wird alles verwertet und sie werden getötet
    wenn für die Arbeit nicht mehr notwendig.

    Nur zu rufen wie grausam, wie schlimm alle doch sind reicht nicht. Und hilft am wenigsten den Tieren.

    Und es geht nicht darum etwas zu veröffentlichen. Sondern um das WIE. Reißerisch, ohne Hintergrundinformationen kann man nicht helfen. Denn für das eigene Ego mag es ja hilfreich zu seinen 1nen oder mehrere Hunde zu retten indem man sie hierher (oder wohin auch immer) bringt.

    Aber ist das wirklich Hilfe? Ich behaupte nein.

    In die Belange fremder Länder einzugreifen ist nicht einfach. Und ich kann mit Bitte um Hilfe besser umgehen wenn dies nicht einfach nur reißerisch in den Raum gestellt wird (dazu zähle ich die HP mit den Bildern).

    Wenn wirklich etwas geändert werden soll, wenn wirklich geholfen werden soll muss derjenige der danach ruft mehr auf die Beine stellen als Anklage und Horrormeldungen. Und in den meisten Fällen ist auch die Beschreibung des Umfeldes notwendig um Ansätze finden zu können.

    @CarolinundLara
    habe noch mal hier deine Antworten und den Beginn gelesen: welchen Vorschlag hast du? Wie meinst du wie man helfen kann?

    Eine Entwicklung zu beeinflussen die nicht in unserer Macht steht. Geld kommt für mich nicht in Frage (nicht nur weil ich keins habe sondern weil ich nicht wüsste wie es helfen soll).

    Im folgenden Link ist einiges über die ganze Situation zu lesen http://www.abendblatt.de/daten/2007/03/01/698075.html?s=1 und im folgenden könnte man mit einer Unterschrift seinen Unmut kundtun http://dogsplace.beepworld.de/peditionen.htm .

    Ich habe immer große Probleme mit diesen "reißerischen" Links. Vor allen Dingen wenn keine wirklich Möglichkeit bleibt um helfen zu können.

    Die es betrifft können es entweder nicht verstehen, nicht einsehen oder nicht umsetzen. Denn sie haben sich an die Bilder gewöhnt oder Leben davon (Thema Hundefelle z.B.).

    Ich, der diese Bilder sieht habe emotional damit zu kämpfen. Sehe diese Greultaten (egal in welchem Lande, egal von wem durchgeführt) und kann entweder nicht mehr schlafen oder aber ich gewöhne mich daran.

    Was mir fehlt: als erstes ein Konkreter Hinweis wie man sinnvoll helfen kann, dann die Erklärung für was und die entsprechenden Berichte.

    Aber als erstes mit grausem Bildern bombardieren ohne wirkliche Hintergrundinfos wie es vor Ort INSGESAMT aussieht veranlasst mich immer mehr dazu NICHT mehr hinzuschauen.

    Beim go***ln bin ich auf Hinweise gestoßen das es üblich ist ältere bzw. alte Hunde zu töten und deren Felle weiter zu nutzen. Das könnte das Bild eines toten Hundes ohne Fell erklären. Dort werden die Hunde auch nicht verbuddelt sondern bleiben für die Aasfresser (Krähen & Co.) liegen.

    Um Menschen zum Helfen zu bitten fände ich es wirklich schön wenn dies nicht nur in Fragmenten geschieht sondern Links auch über Hintergründe bekäme um die Möglichkeit zu bekommen sich wenigstens einigermassen sachlich mit der Thematik auseindander setzen zu können.

    also im Prinzip kann dir da nur dein TA da weiterhelfen. Denn wenn er das impft wird er ja auch wissen wie sich das Bleiben lassen der nächsten Impfungen auswirken wird/kann.

    Für mich habe ich entschieden das die Impfung überflüssig ist, konnte verschiedentlich schon lesen das sie gefährlich sein kann wenn vorher nicht auf diesen Erreger geprüft wurde.

    Ich weiß nur das ich damit meinen Hund nicht schütze und das ich dieses Risiko nicht eingehe.

    Zitat

    angeborenen Hundeverstand und es gibt Leute die haben eben diesen nicht.


    ich behaupte das dies früher der Hauptgrund war sich einen Hund anzuschaffen: die innerliche Einstellung das ein Hund ins Haus sollte.

    Heute empfinde ich her das es einfach Mode ist einen Hund zu haben. Sie sind leicht zu bekommen > beim Nachbar sieht das toll aus, ich brauche ein Wachhund, och der tut mir aber leid usw. <.

    Die Motivation, warum einen Hund, hat sich geändert. Und zu oft ist die innere Einstellung gar nicht auf Hund ausgerichtet (z.B. das passende Bauchgefühl).

    Da ist dann Hilfe notwendig. Dumm nur das nicht jede gefundene Hilfe auch die Richtige ist.

    Und diese Mischung macht meiner Meinung nach die Probleme: der eine HH meint er kann es allein und hat überhaupt keinen Plan, kein Gefühl für Lebewesen Hund und der ander HH sucht sich Hilfe und lädt sich damit erst recht Probleme auf.

    thorandfrigg
    ich kann heute noch nicht sagen warum ich einen Hund habe. Warum ich mich überhaupt für Hunde interessiere. Das war schon von Kindheit an (den ersten eigenen konnte ich mir erst mit 19 holen, mit meinem ersten eigenen Gehalt).
    Bücher fehlanzeige, Internet gab es da noch nicht (jedenfalls nicht in dem Maße wie heute). Meine Lehrmeister waren immer die Hunde. Und das waren und sind immer noch die besten.

    ich habe immer Probleme mir ein wirkliches Urteil bilden zu können wenn ich es nicht life vor Ort gesehen habe. Geht natürlich nicht, sonst wäre ich nur noch unterwegs.

    Ob deine Beschreibung die Regel ist? Keine Ahnung. Kann nur von dem Bericht von Dr. Wolf ersehen das es auch eine andere Seite gibt.

    Die Hunde dürfen dort nicht frei laufen. Stimmt. Hauptgrund wurde die Tollwut angegeben die die dortige Füchse verbreiten. Als Welpe dürfen sie sich frei bewegen (hängen da ja auch noch an den Althunden).
    Die Eckzähne (die Spitzen) werden abgeknipst weil sie dort, wenn auch angekettet, eng zusammen leben um ernste Verletzungen zu vermeiden.

    Wenn die Inuit dann mit ihren Hunden unterwegs sind (zur Jagd) geht dies über sehr weite Strecken. Das ist anstrengend und oft wird ein verletzter Hund auch auf den Schlitten genommen.

    Die Menschen dort haben sicherlich nicht das Verhältnis zu ihren Hunden wie wir es haben, aber ob es wirklich schlechter ist? Das die Hunde auf eine Insel gebracht werden, angekettet und vielleicht überlebt ja bis zum Winter einer, kann ich mir von der Logik her nicht vorstellen.

    Denn im Winter werden sie wieder gebraucht und man kann ein Schlittengespann ja nicht so einfach aus Hunden zusammen stellen die einem gerade über den Weg laufen. Da gehört schon eine Bindung Mensch/Hund dazu.

    Ich behaupte nicht dass das was im Link gezeigt wird evtl. nicht vorkommt. Genau wie hier in Deutschland Hunde auch miserabel gehalten und behandelt werden.

    Zur Zeit bin ich aber eher der Meinung das ich versuche mich da einzumischen was genau vor meiner Nase passiert. Ob hier in Deutschland oder im Ausland wo ich mich ja vielleicht auch mal aufhalte.

    Und was das Löschen des Links anbetrifft: ein Forum hat eine Verantwortung und nicht die Entscheidungsmacht wieviel Gewalt kann ich Jugendlichen zumuten. Darum finde ich es korrekt.

    Ich habe meine Kinder nie von Gewalt ferngehalten, das lag dann aber in meiner Entscheidung und ich glaube dies sollte auch immer in der Verantwortung der Eltern liegen und nicht an Andere weiter gegeben werden.

    EDIT 16:28
    Habe mir die Seiten jetzt mal angeschaut. Die Zivilisation lebe hoch. Der Bericht von Dr. Wolf fand in einem intakten Dorf statt, in dem die Inuit, zwar unter schweren aber noch normalen Umständen, mit ihren Hunden leben.
    Die Bilder des Links sind für mich das Ergebnis des Fortschrittes. Dem "alten" Leben werden die Grundlagen genommen. Es kommt wahrscheinlich Tradition (warum hält man sich sonst Hunde die für die Arbeit nicht mehr brauchbar sind da geschwächt und krank) und Moderne zusammen.
    Werde es mir heute Abend nochmal genauer anschauen um zu sehen ob die Möglichkeit der Hilfe mit einer Unterschrift oder einem Schreiben gegeben ist.