Beiträge von Terry

    öh, könnte es sein dayna, daß du etwas, öh vorsichtig ausgedrückt, Eingebildet bist?

    Oder wie kommst du auf die Idee das du der einzigste bist der im Vorfeld die Beiträge des Themenstarters gelesen hat?

    Da sind schon viele gute Ratschläge gekommen und letztendlich scheint es einfach an der Umsetzung zu hapern. Ich wiederhole es auch gerne: hier ist VERNÜFTIGE Hilfe vor Ort dringend angesagt.

    Das du leider nur mit solchen Methoden (eingebildeter Weise) vorwärts kommst ist (d)eine Sache. Aber dies übers INet so einfach zu verbreiten wie ein Kuchenrezept ist unverantwortlich.

    ich glaube wichtig ist es doch gar nicht was wir denken.

    Solange ist die Steinzeit auch noch nicht vorbei als das wir nicht auch noch so einige Instinkte besitzen.

    Und dazu gehört das sofortige Einschätzen des Gegenüber. Nicht verkehrt, kann einem so manchen Kummer ersparen.

    Wirklich interessant wird es doch erst: was mache ich aus der Einschätzung. Und da gehört, für mich jedenfalls, die typische Waschweibermentalität, sich gleich das Maul zu zerreissen weil etwas nicht in den Vorstellungskreis gehört wie man es gerne hätte, zu der übelsten Sorte.

    Wem es stört kann sich seine Gedanken machen (mache ich auch) und sollte dann aber zu einer Entscheidung kommen: versucht man zu helfen: dann nehme man dazu höflichen Kontakt auf oder will man nur Pöbeln: dann sollte man einfach die Klappe halten.

    Durch reine Pöbelei (dazu gehört für mich auch Getuschel) kann man niemanden belehren schon gar nicht wenn man nicht gefragt wurde.

    Werde ich gefragt versuche ich es dem Fall entsprechend ehrlich zu sagen und werde, wenn jemand nur rumjammert aber die Hilfe nicht annimmt, entsprechend deutlich und verabschiede mich.

    Vor Jahren begegnete mir regelmässig ein älteres Paar mit einem Hovi. Der hatte allerdings mehr Ähnlichkeit mit einem Windhund. Damals war ich noch schüchtern und es hat viele Wochen gedauert (während meine Gedanken um den armen, unterernährten Hund kreisten) bis ich mich getraut habe zu fragen.

    Des Rätsels Lösung: der Hund hatte eine Magendrehung und es dauerte viele Monate bis er wieder ein wenig auf die Rippen bekam. Was hätte es mir bzw. den Besitzer gebracht wenn ich sie gleich angepflaumt hätte?
    Außer Ärger nichts.

    Also sollte man andere Menschen einfach in Ruhe lassen und sich nur einmischen wenn man ehrliche Hilfe geben möchte.

    Zitat

    NEIN ich nehme dafür keinen lockeren Maulkorb, der es ermöglicht zu hecheln oder nehmen eure Hunde das Futter nicht mit der Zunge auf??


    das bedeutet das dein Hund draußen immer mit zu engem Maulkorb rumlaufen muss? Hoffe das dein Satz jetzt ironisch gemeint ist denn sonst wäre es Tierschutzwidrig.

    Schade das du nicht mit deinem Hund arbeiten möchtest und nur den Weg Maulkorb (wie geschrieben, nur wenn er wirklich zu eng umgemacht wird) nimmst.

    Ein gut sitzender Maulkorb in dem Hundi hecheln und saufen kann, gut erarbeitet, ist natürlich kein Problem. Alles andere ist Tierquälerei.

    Zitat

    ob der Hund ÜBERHAUPT irgendeine "Macke" habe an der man etwas tun müsste. Sowas macht unheimlich Stolz und wäre ohne Fichtlmeier so nicht zustande gekommen.


    na ja, das halte ich denn doch für ein Gerücht ;) . Du hast dich halt für die Methode entschieden und bei dir funktioniert es.

    Mein Hund hat auch keine Macken. Und das ohne Fichtelmeier. Barry erziehe ich übrigens nach Methode "Barry", Kessy nach Methode "Kessy" usw. usw. ;) .

    Zitat

    Och ja, das nennt sich ROHE GEWALT den Maulkorb anzulegen,wenn der Hund unkontrolliert bellt. Habe ich schon erwähnt den Maulkorb wieder abzulegen und NUR beim extremen Kläffen einzusetzen- irgendwann wird es auch reichen wenn der Hund nur den Maulkorb sieht und stellt sein Bellen wieder ein.


    und was machst du wenn der Maulkorb mal für andere Dinge gebraucht wird? Bahnfahren, Tierarzt u.ä.?

    Einen Maulkorb als Strafe zu nutzen ist für mich, sorry, das Dümmste was man machen kann. Er ist ein sinnvolles Hilfsmittel was der Hund nur als Positiv erfahren sollte um in Notfällen mit ihm arbeiten zu können. Diesen dann dem Hund noch richtig vermiesen ist für mich Faulheit.

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    Maulkorb ist Maulkorb, sprich NIE eine schöne Sache.


    kommt darauf an was der HH daraus macht. Und wenn er es von Anfang an als Strafe einsetzt hat der Hund ja nicht mal die Möglichkeit es anders zu lernen.

    snow white
    Hilfe vor Ort sind die besten Tipps die hier gemacht wurden. Von hier aus kann nicht beurteilt werden warum dein Hund bellt (evtl. aus Unsicherheit?). Dies muss mit einem vernünftigen Trainer, der nicht auf Hilfsmittel zurückgreift, erarbeitet werden. Ein Link hierzu wurde ja schon gegeben.

    würde Frischfütterung evtl. helfen? Da kann besser darauf geachtet werden was er bekommt (also Fleischsorten die ihr insgesamt besser bekommen), auf "Dickmacher" kann verzichtet werden und dem Hund schmeckt es evtl. so gut das er besser frisst und trotzdem etwas abnehmen kann.

    Wenn ein passender Laden in der Nähe ist, ist es auch nicht teuer. Wenn Frauchen sich aufgrund ihrer Erkrankungen gesund ernährt bzw. ernähren will kann sie dann für 2 fast das identische Essen zubereiten.

    Wenn Roh nicht wirklich geliebt kann es für den Hund auch leicht angedünstet werden (also innen wenigstens noch roh).

    Zitat

    Auch ging es um den emotionslosen Umgang mit dem Hund und glasklare Unterscheidung zwischen richtig und falsch.


    hiermit habe ich auch Probleme.

    Ich glaube zu wissen wie er es meint (bekomme es zu 80 % bei Barry auch hin) aber meine Befürchtung ist das dies falsch interpretiert wird.

    Machen Hunde "Fehler", die in ihren Augen gar keine sind, geht die "Gefühlswelt" des Menschen sofort los (ist uns angeboren, siehe "Das andere Ende der Leine"): wir sind sauer das der Hund es immer noch nicht kapiert hat, wir sind ärgerlichd das wir uns evtl. gerade in dem Moment plamiert haben und was weiß ich noch.

    Damit kommt die Information falsch bei dem Hund an. Denn er weiß nichts von Fehlern, er kann sich nur daran orientieren was wir dulden und was nicht und wenn das dann noch als Kauderwelsch bei ihm ankommt wird der Hund sich so verhalten wie es ihm der entsprechende Halter beigebracht hat: unterwürfig (ah das schlechte Gewissen), "wie bitte?" (ach jetzt wird er auch noch frech) oder "du kannst mich mal, habe besseres zu tun als dein Geschwafel zu übersetzen" (man, hab ich einen dominanten Hund).

    Also (vernünftige) Korrekturen emotionlos aber verständlich dem Hund rüberbringen (und natürlich fair). Wer sich über eine Handlung des Hundes ärgert, soll sich einfach ärgern, irgendwo abreagieren (an keinem Lebewesen) wenn es dann sein muss und nach dem Beruhigen die Sache nochmal verständlich für den Hund angehen.

    So MEINE Interpretation.

    Und der abgewendete Kopf ist für den Hund das Signal das er nicht bedroht wird. Außerdem bedeutet Blickkontakt immer Kommunikation. Und auf irgendeine Art und Weise wird der Hund darauf eingehen. Ist dieses darauf eingehen dann nicht das was wir wünschen kommt es zum nächsten Missverständnis (das größte Problem in der Ablage).

    Barry ist zwar Einzelhund aber zu seinem Leidwesen stolpern hier doch ab und an Gasthunde in sein Revier.

    Seitdem ich Hundebegegnungen im Allgemeinen regle steht er da auch zuhause gelassen drüber.

    Barry läuft immer offline wenn Gasthunde da sind. Ganz am Anfang war er sehr irritiert wenn ich die anderen Hunde ansprach: er fühlte sich immer mit angesprochen (ob nun sein Name fiel oder auch nicht); dann kam eine Zeit indem er sich gar nicht angesprochen fühlte (ob nun sein Name fiel oder auch nicht) und heute kann ich mich auf ihn verlassen. Er weiß wie er sich unterwegs zu verhalten hat und ich kann mich überwiegend um die Hunde kümmern, die ich an der Leine habe.

    Ich habe für mich entschieden (vielleicht weil schon immer so praktiziert): bevor nicht ein Hund soweit mit mir zusammen arbeitet das er offline laufen kann bzw. ich mich auf ihn verlassen kann, gibt es auch keinen Zweithund.

    Hundebegegnungen werden auch kontrolliert wenn ich mal einen Hund mehr mit habe (oder aber auch zwei). Dann kann u.U. nur abwechselnd getobt werden. Kommt immer auf den jeweiligen Hund an den ich noch mithabe.

    Zitat

    Wenn mich ein fremder Hund anknurrt (das kann wohl eher passieren als wenn der eigene es tut), würde ich selbstbewusst einen Schritt auf ihn zumachen, mich in die Hocke begeben (beim kleinen Hund) und mit fester Stimme "Nein" sagen, dabei meinen Finger vor seiner Nase "positionieren". Wenn er nicht aufhört, würde ich in den Nacken greifen und ihn so festhalten, mich etwas über ihn beugen (also drohende Haltung) und nochmal "Nein" sagen. Ich denke, in der Regel fluppt das dann.


    sei bitte Vorsichtig mit solchen Tipps. Das kann dir und vielleicht dem der es nachmacht das Leben kosten.

    Dem kleinen Hund würdest du ermöglichen dir ins Gesicht zu springen wenn du in die Hocke gehst; dann würdest du wahrscheinlich wirklich deinen Finger unter "Geschichte" ablegen können; mit dem Nackengriff (von vorn über den Kopf des drohenden Hundes?) zeigst du deutlich deine Beschädigungsabsicht.

    Knurrt ein fremder Hund ist Rückzug angesagt. Da sollte sich bitte der dazugehörige HH drum kümmern. Wüsste nicht warum sich ein fremder Hund von mir massregeln lassen sollte.

    Und bei einem echt angreifenden, beschädigungsbeissenden Hund muss Situationsbedingt gehandelt werden. Da kann man gar keine Tipps geben.

    kleinemonster
    warum sollte dein Hund die anknurren? Gehört nicht zum normalen Pflichtprogramm eines Hundes ("also ich muss in meinem Leben meinen HH unbedingt anknurren"). Zeig das du alles im Griff hast, das dein Hund sich bei dir sicher fühlen kann, das er dir Vertrauen kann.