er kommt ja wenn ich rufe
. Ich baue meine Beziehung zu meinen eigenen Hunden (Barry ist mein dritter eigener) und meinen Gasthunden (wenn es die Zeit hergibt weil sie lange genug bei mir sind) über Vertrauen und gegenseitigen Respekt auf.
Was ich nicht für die Erziehung benutze sind: jegliche Hilfsmittel (außer Halsband, Geschirr, Leine oder Schleppl.), Maulkorb (außer der Hund wäre ein Beschädigungsbeißer), Schreien, runterdrücken, etwas werfen, unterwerfen, rucken, zuppeln an der Leine, mit Wasser sprühen (was dem Menschen so alles einfällt, glaube habe nur die Hälfte von dem aufgeführt was so alles genutzt wird) usw.usw..
Ich verlange an Kommandos nur das Allernotwendigste. An erster Stelle müssen Hunde mit denen ich unterwegs sind Straßensicher sein (werde, (außer ich habe sie nur wenige Tage), meine eigenen Hunde waren immer Abrufbar (bei Barry brauche ich dazu kein Kommando).
Das einzige was ich jetzt öfters in den Alltag versuche einzubauen ist die Ablage (aber auch hier gibt es wenig Situationen in denen ich es brauche).
Du siehst, schnullii, ich kann euer Problem mit dem sofortigen Umsetzen eines Kommandos nicht so richtig folgen da meine Erfahrungen im Alltag, auf Reisen, bei Besuchen dahingehend sind das ich so gut wie keine Kommandos brauche. Und wenn, wiederhole ich z.B. ein "Platz". Einen Aufstand hat es deswegen noch nicht gegeben.
Müsste ich meinen Hund für eine bestimmte Sache ausbilden (Rettungshund, Blindenführhund, Schutzdienst) käme für mich auch da nur Geduld und Beharrlichkeit in Frage. Und es würde über das gemeinsame Spiel der Weg zu einem mitarbeitenden Hund führen.
Zitat
Dabei raus kommt ein Hund, der die Kommandos freudig ausführt, weil er selbstverständlich auch belohnt wird,aber auf der anderen Seite auch genau weiß, dass es nicht möglich ist, das Kommando nicht zu befolgen.
tja, warum kommt Barry trotzdem? Er weiß das ihm nichts passiert wenn er ein Kommando nicht befolgt. Leckerli gibt es auch nicht. Ich glaube für einen sehr guten Grundgehorsam spielt das komplette Zusammenleben eine große Rolle.
Möchte aber anmerken das ich nicht unbedingt zu der Wattebauschfraktion gehöre. Ich siedle mich in der Mitte an. Im äussersten Notfall (bei Gefahrabwendung) bin ich nicht wirklich zimperlich.
Und wenn ein tobender Hund, den ich am Halsband festhalte, meint mich von den Socken hauen zu müssen, habe ich ihn so fest im Griff das er das nicht schafft. Die Frage ob es ihm dann gefällt stellt sich mir dann nicht. Aber dies ist die Ausnahme und nicht dazu da den Hund zu strafen.