Beiträge von Terry

    Was ich gerade überlege:

    Ich wohne irgendwo in einem kleinern Dörfchen, überall Felder, Wald und auch Weiden.

    Nun kommt jemand auf die Idee Landstücke zu verkaufen und es ziehen Schäfer auf diese Grundstücke. Diese Schafe werden von Hunden bewacht. Ist ja erstmal auch nicht weiter schlimm.

    Nun werden dann aber die ansässigen HH dazu verdonnert um diese Grundstücke einen grooooßen Bogen zu laufen damit die dort wachenden Hunde keinen Grund sehen anzugreifen. Will heißen: ich muss mich einschränken weil die Hütehunde so erzogen werden alles aufzumischen was sich in ihrem Dunstkreis aufhält.

    Oder aber eben Schafe werden in der Nähe von Grunstücken "abgestellt" und dies wachenden Hunde verselbständigen sich. Das müssen dann die Anwohner auch hinnehmen?

    Die Schäfer haben also immer Recht? Diese können ihre Hunde auf andere Hunde loslassen (bzw. sie nicht zurückrufen) weil irgendein Hund ihre Schafe angegriffen haben? Darum wird dann jeder HH angepöbelt der seinen Hund frei laufen lässt, selbst wenn dieser kontrolliert ist (im Gegensatz von den Hütehunden)?

    Also wenn schon Rücksichtnahme dann aber bitte auf beiden Seiten. Weder haben HH ihre unkontrollierbaren Hunde an Weiden einfach laufen zu lassen noch haben Schäfer irgendwelche Rechte ihre Hund "es regeln" zu lassen und Anwohner zu belästigen (durch Kontrollen).

    Irgendwie bin ich doch erstaunt was auf dem "Lande" so los ist. Jedenfalls scheinen sich da sehr merkwürdige Zeitgenossen rumzutreiben.

    Kommt auf den Hund an. Barry darf laufen wo er will (außer ich schicke ihn bewusst nach hinten bei Hundebegegnungen). Er ist ruhig und souverän.

    Kessy, Besuchshund, muss sich zur Zeit hinter, max. neben mir aufhalten. Sie ist ein Hund die sich in ihrem Verhalten nach "vorn" orientiert. Heißt: sie läuft stramm vornweg, beobachtet alles und jeden, fixiert dann auch alles und jeden und wenn sie sich erschrickt geht sie mit Gebell nach vorn.

    Ein Hund der also sich nicht "benehmen" kann wird in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Sie wird schon entspannter. Beobachtet noch aber fixiert nicht mehr so sehr.

    Hat also nichts mit Alphagedöns zu tun sondern ist angepasst an Hund und Situation. Das "Rudel" kann sich aufhalten wo es möchte solange es in meiner unmittelbaren Nähe bleibt und sich benimmt.

    Zitat

    Ich denke ehrlich gesagt, man sollte das alles nicht sooo eng sehen


    FALSCH.

    Hier im Netz sehe ich alles sehr eng. Erziehungstipps empfinde ich im Netz seeeehr Grenzwertig.

    Und über Gewalt, so minimal wie sie ist, erst recht.

    KEINER von uns weiß genau wer hier mitliest. KEINER von uns weiß wie ein Leinenzuppler von Mitlesenden umgesetzt wird. KEINER von uns weiß wie es aufgefasst wird von Mitlesenden wenn von Korrekturen geschrieben wird.

    Diese Grenze wurde in vielen Foren, und auch hier, schon lange überschritten. Jeder fasst es so auf wie er es gerade braucht. Ist normal. Ist auch nicht falsch. Und darum muss man da sehr vorsichtig sein.

    Man kann einen Handlung nie so gut beschreiben das es nicht falsch nachgemacht werden kann.

    Und darum werde ich immer widersprechen wenn Korrekturen (von nichts anderem wird ja hier geschrieben) als harmlos bezeichnet werden. Denn die Harmlosigkeit wird sofort aufgehoben wenn falsch interpretiert und angewendet.

    Warum du, Fräuleinwolle, mich zitierst ist mir schleierhaft. Mein Zitat gehört zu einem ganz anderem Hintergrund (Ausstrahlung). Daran kann man sehr deutlich sehen wie Geschriebenes verwendet wird (Korrektur als Erziehungsmassnahme). Jeder wird immer so handeln und reagieren wie es ihm aus seiner Sicht möglich ist.

    Ist jeden Tag hier aufs Neue zu sehen.

    Zitat

    @ terry
    dann dürfts aber auch keine Hunde geben die Männer lieber mögen als frauen? oder umgekehrt.


    tagakm hat es ja schon richtig geschrieben: es ist immer die Person um die es geht. Das hat auch nichts mit Biologie zu tun. Da kann ein Bär von einem Mann mit seinem Hund soviel rumrucken, rumbrüllen, tief vor sich hinbrabbeln wie er will, wenn der Hund ihn nicht respektiert und zwar seine Persönlichkeit, dann wird er nur den Erfolg haben das der Hund aus Angst gehorcht.

    Und eine Frau kann mit diesem Hund leicht und locker arbeiten ohne Ruck und Co. wenn sie von der inneren Einstellung her dazu in der Lage ist und vor allen Dingen auch den Hund respektiert. Hier wird der Hund freiwillig sich unterordnen.

    Der kleine, feine Unterschied.

    Ich setzte es jetzt einfach mal hier rein:

    HundeTeamSchule bringt erstes LEHRVIDEO als DVD zum Longieren mit Hunden auf den Markt!

    Anfang November 2008 wird unsere erste DVD "Longieren mit Hunden nach HundeTeamSchule" erscheinen.

    Zusammen mit der Tine Rühl´s Gruppe "Die Lauscher" läd Anita Balser den Zuschauer ein, einen Grundlagen-Kurs zu begleiten. Vom Aufbau des Longierkreises, Haltung der Longe, Trockenübungen in Körpersprache und Einlongieren verschiedener Hunde, werden alle Elemente, die man für die ersten eigenen Longier-Schritte braucht, gut nachvollziehbar dargestellt.

    Hier: http://www.lehrvideo.net/displayimage.php?album=98&pos=0 könnt ihr Euch einen ersten Eindruck zu der DVD verschaffen.

    Die DVD kann hier: http://www.lehrvideo-shop.com/product_info.php?info=p426_… vorbestellt werden.

    Wir wünschen viel Spass mit dieser DVD!

    2009 erscheinen weitere DVD´s zu den Themen "Rudelharmonie" und "In der Muttersprache des Hundes"

    Zitat

    Könntest du mir büdde ein Video zeigen, wie du z.B. eine Dogge, oder nen Bernhardiner auf den Rücken wirfst?


    dat geht ganz einfach. Da gehts gar nicht um Kraft sondern nur um das wie. Hat aber nichts mit AlphaWurf zu tun sondern eher mit umschmeissen und mit Sicherheit nicht bei einem Hund der sich gerade entschieden hat dir zu zeigen wo der Hammer hängt.

    Ne, Nackenschüttler und Co. greift ab einer bestimmten Größe nicht mehr. Da müssen dann andere Dinge her (wozu gibt es denn Starkzwangmittel :ironie: die den Hundebiss nachmachen :buch: ) :D.

    Zitat

    Als Frau hat man halt nicht DIE stimmgewalt in DER Tonlage um von manchen Hunden entsprechend ernst genommen zu werden. Von dem Körperlichen erscheinungsbild mal ganz zu schweigen.


    das hat nichts mit Mann oder Frau zu tun. Sondern mit dem einzelnen Menschen. Reine Stimmgewalt macht es nicht und die reine Tonlage auch nicht.

    Der eine kann es einfach, der andere nicht. Egal ob Mann oder Frau.

    Iris + Berny
    öhm, ich gehe mal davon aus dass das mit dem Kitz jetzt einmal geschehen ist. Da ist mir das schon klar.

    Du schreibst aber vorher

    Zitat

    Deswegen habe ich jetzt in solchen Situationen das Straf-platz, ich schicke ihn ins Platz, und mache ihn dann verbal zur Schnecke wenn er aufstehen will. Ich reagiere mich ab, ohne im weh zu tun, und er weiss wenigstens warum ich schimpfe. Und wenn meine Wut verraucht ist (das kann so bis zu 10-15 Minuten dauern), kann ich das Platz auflösen und ihn loben.


    Nach deiner letzten Aussage müsste ich ja davon ausgehen das er das schon öfters machen konnte. Oder du machst es jetzt bei jedem Fehlverhalten (was dir also nicht passt) so? Blicke immer noch nicht wirklich durch.

    Mir ist es ja eh wurscht wie du es machst. Für dich ist es eine Lösung und das ist ja gut so. Aber sicherlich keine die Nackenschüttler und Co erklärt.

    Ich ziehe es vor den Hund über Bindung (nicht Konditionierung) klar zu machen das er einfach bei mir bleiben soll (Reh hin oder her). Und solange das nicht 100%ig abgesichert ist bleibt Hundi an der Leine. Die Sicherheit des Wildes hat da dann oberste Priorität.

    Hund ist Hund und bleibt Hund. Mit all seinen Trieben. Dies über Strafe "austreiben" zu wollen wird auf Dauer wohl eher nicht zum Erfolg führen (denn seine positive Bestätigung hatte er ja mit dem Jagderfolgt, da nimmt er die Strafe billigend in Kauf).