Beiträge von Terry

    :schockiert: :(

    Die meisten Kleinhundehalter sind zwar immer pikiert: aber mein Hund (45 kg schwer) darf nur kontrolliert mit diesen Kontakt aufnehmen (er käme zu solch einer Aktion erst gar nicht). Und ich habe kein Problem wenn Kleinhundehalter sich gegenüber meinen Hund vorsichtig verhalten.

    Solch ein Unfall (denn etwas anderes war es nicht) kann schon vorkommen. Für den Schäfi eine völlig normale und auch gut dosierte Handlung (wenns ein größerer Hund gewesen wäre). Zumindest liest sich das so für mich.

    Zitat

    Erfindet Herr B. nicht prinzipiell immer wieder neue Worte für bereits dagewesene Dinge und modifiziert sie dann etwas, damit auch etwas ganz tolles neues wird?


    Na irgendwo muss man ja bleiben. Und wenn dann alle anderen mit altbekannten Begriffen etwas beschreiben, muss man ja was Neues erfinden (ok, nur den Namen) damit der Kunde meint es muss was ganz Besonderes sein.

    Nur dumm das Strafe bei vielen Trainern einfach nur Strafe bleiben wird, egal wie man es nennt.

    Korrekturen gibt es bei mir auch. z.B. das nach Hinten schicken wenn eine Madam Kessy meint sich vor mir aufbauen zu müssen (weil Hund gesichtet). Damit korregiere ich ihre Meinung, das sie sich verantwortlich fühlen muss.

    Das übernehme ich dann doch lieber selbst :D .

    Gestraft wird sie allerdings nicht (mit Ruck z.B., egal ob über Halsband, Geschirr, Halti oder Maulkorb was dann allerdings Korrektur heißen wird). Es wird einfach weiter gegangen (wenn nötig evtl. mit kleinen Bogen).

    undercover
    na ja, kann mich erinnern das du schon bei ähnlich gearteten Themen geschrieben hast wie streng du bei nicht erlaubter Futteraufnahme reagierst.

    Und du unterstellst deinem Hund auch jedesmal das er deine Maßnahme verstanden hat.

    Warum kann es dann schon wieder passieren? Warum musst du dann schon wieder Maßnahmen ergreifen?

    Das "Nachspiel" würde mich auch mal interessieren.

    Schließe micht an: lasst euch Zeit!

    Zitat

    Ich bin ja jetzt kein blutiger Anfänger mehr und möchte meinem Hund Zeit lassen, die er braucht. Und ich habe eben einfach das Gefühl, dass es überhaupt nichts bringt mit ihm jetzt irgendwas zu üben, weil er einfach noch nicht


    Höre auf dein Gefühl. Nur das zählt. Ihr macht es genau richtig. Zeigt ihm seine Umwelt (in kleinen Schritten und seinem Tempo), lobt seine Aktionen die gewünschtes Verhalten zeigen (wie ein zufälliges Sitz z.B.). Macht also weiter so.

    Der Trainerin hört ihr einfach zu und filtert das Passende für euch heraus. Im Spiel erlernt Hundi die Grundkommandos noch früh genug und den Alltag lernt er mit euch zusammen.

    es gibt kein wirklich Falsch und kein wirklich Richtig.

    Dein Bauch muss dir sagen wie du es handhaben musst. Du musst dir Sicher sein bzw. die Wohl dabei fühlen. Dann kann es auch dein Hund.

    Bei deinem "Platztraining" hast du dich Sicher und Wohl gefühlt (na ja, im großen und ganzen). Das gibt den Hund Sicherheit.

    Versuche jetzt nichts zu realisieren weil dir die Schritte noch zu klein sind. Mache weiter so. Und zwar bis dein Hund merklich ruhiger wird (und mit seinem Geschrei aufgehört hat).

    Da wo du nicht ausweichen kannst gehts halt nicht anders. Das weißt du also gehst du einfach durch. Gibt deinem Hund Sicherheit.

    Situationen die du umgehen könntest aber es "versuchst" merkt dein Hund. Dein Ausstrahlung ist eine Andere.

    tagakm

    Zitat

    Inwiefern? Die Leckerlie Tour hilft ja dem Hund lediglich beim de-sensibilisieren bis man mit der wirklichen Sozialisierung des Hundes mit Artgenossen beginnen kann.


    dazu musst du aber den Punkt erwischen bevor der Hund in seinem Erregungslevel anfängt "hochzusteigen". Verpasst du diesen Punkt, kann es das Gegenteil bewirken (das ist dann der Moment wo viele der Meinung sind man kommt mit Leckerli nicht weiter). Da ich rotti-frauchen ja nicht persönlich kenne teile ich nur meine Bedenken mit da ich nicht weiß wie das Händeln live aussieht.

    Zum Beispiel würde ich die Leckerli nicht am "Feind" vorbeischmeissen damit Hundi hinterher muss, sondern viel früher anfangen bevor ich überhaupt am Feind dran bin (und dann auch nicht schmeissen). Damit Hundi lernt das es nichts zum "hochpuschen" gibt.

    Nur ein Gedankenanstoß. Nicht mehr und nicht Weniger ;) .

    tagakm
    Klar kann man mit Leckerli de-sensibilisieren. Aber das empfinde ich als Kunst für sich und meist wird durch den HH mit diesen nur abgelenkt. Außerdem fällt das unter Konditionierung und dem sind Grenzen gesetzt. Das kann eine Weile gut gehen (und einen Erfolg vorgaukeln) und kann in einem Rückschlag enden (der keiner ist weil eigentlich nie ein Erfolg).

    Darum empfehle ich ohne Leckerlim da der HH der "Ansprechpartner" sein soll. Das zeigt den tatsächlichen "Ausbildungsstand" eher und man geht nicht zu früh einen Schritt weiter.

    Reine Erfahrungswerte.

    Warum wird er abgelenkt mit Leckerli? Er bekommt ja gar nicht die Möglichkeit sich mit der Situation zu befassen. Er hat nun mal Angst. Diese kann er nicht bewältigen wenn man ihn versucht zu seinem "Glück" zu zwingen (warum solle er eigentlich Kontakte haben?) oder ihn mit Leckerli versucht vorbei zu lotsen.

    Er braucht Zeit, ganz kleine Schritte und vor allen Dingen darf der nächste Schritt erst kommen wenn er den ersten Schritt ruhig und gelassen angenommen hat.

    Diese können so unterschiedliche Gründe sein. Und nicht jeder Grund muss nachvollziebar sein.

    Ich kann dir nur schreiben was für mich die Voraussetzung ist bevor ich mir einen Zweithund anschaffe:

    - Der erste Hund muss so führbar sein, daß ich mich auf den zweiten konzentrieren kann.

    - Der Platz muss da sein. Das Geld muss wenigstens für das Nötigste da sein.

    - Der zweite Hund darf nicht für den ersten Hund angeschafft werden.

    Gründe von anderen HH warum sie keinen zweiten Hund mehr nehmen würden:

    - Der Zweithund wurde angeschafft obwohl der Ersthund noch Probleme machte. Da sie es dann nicht wirklich auf die Reihe bekamen wollten diese HH nie wieder einen Zweithund.

    - Zwei Welpen gleichzeitig angeschafft. Die HH die ich kenne sind jedenfalls geheilt und ziehen Einzelhund vor.

    - Oder HH welche durch veränderte Lebensumstände zwei Hunde kaum noch finanzieren konnten.

    - Und noch die HH welche einen Zweithund für den ersten angeschafft haben (weil dieser ja draußen so toll spielt) und der Ersthund sich an den Zweithund sehr schwer oder gar nicht gewöhnen konnte.

    Was ja nicht bedeutet das diese HH vielleicht später ihre Meinung doch ändern aber sich mehr Gedanken dazu machen.

    ich konfrontiere "Angsthunde" mit dem Objekt nicht direkt. Ich halte Abstand und lasse den Hund schauen. Ohne Kommandos, ohne auf den Hund einzuwirken.

    Erst soweit weg wie er von allein ruhig bleibt. Näher geht es nur wenn der Hund wirklich relaxed ist. Dann gibt es erst den nächsten Schritt. Ich lasse den Hund sein Tempo bestimmen. Nur wenn er sich sichtlich wohl fühlt geht es einen Schritt weiter.

    Durch Situationen, die ich nicht umgehen kann, gehe ich ruhig aber flott. Ohne auf den Hund einzuwirken. Eher lasse ich ihm den Raum das er ausweichen kann.

    Alos würde ich in deinem Fall sicherlich nicht konfronierten sondern lieber noch Zeit geben und den Hund in noch kleineren Schritten sich "seinen Weg" zusammen mit meiner Hilfe bestimmen lassen.

    Und Hundekontakt nur wenn du dir absolut sicher bist (also vom Bauchgefühl her). Solange da noch Zweifel ist würde ich es nicht machen da der Hund diese Stimmung fühlt. Und du musst sicher für den Hund rüber kommen.