Beiträge von Terry

    Eigentlich wieder Lustig wie sich diese Thema entwickelt.

    Hat es angefangen mit folgender Aussage

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    Tja, die Trainerin antwortete darauf nur, dass sie JEDEN Hund, der ihrer Hündin was tun würde, sei es nur knurrend auf sie zurennend oder eben eine kleine Rauferei sofort an den Hinterbeinen Hochreißen würde und noc h zwischen die Beine treten würde

    ist man ruck zuck bei Fällen wo jeder von uns in irgendeiner Form eingreifen würde (wenn der eigene Hund wirklich ernsthaft von einem anderen Hund gebissen wird).

    Für mich ist eins klar: kein HH hat das Recht einen anderen Hund zu verletzen (treten, einprügeln) wenn die Situation es nicht erfordert (sondern man nur vermutet das es sein könnte).

    Und die Aussage, die dieses Thema eröffnet hat, spricht doch eigentlich für sich. Oder?

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    Aber dieser Hund wird von meinem runter geholt und ob er sich dabei weh tut/verletzt wird, ist mir sowas von egal!


    das ist es in dem Moment, wenn es um die Gesundheit des eigenen Hundes geht, glaube ich jedem.

    Aber um die eigene Gesundheit sollte es auch nicht egal sein. Und daran sollte man immer denken.

    So einige von uns werden sicherlich auch schon Momente gehabt haben das sie in Rage waren. Wer sich daran mal erinnert muss sich nun überlegen ob er dann wirklich zu stoppen ist wenn der Andere genauso reagiert: unangemessen (also schubsen, schreien oder schlagen)? Da hilft doch dann eher ein Festhalten und runterfahren der Gemüter.

    Es gibt zu viele Hundehalten die ihren Hund in Gefahr sehen (dies aber gar nicht ist) und dann einfach überreagieren (sei es durch Schreien, schlagen oder zerren). Kann mir nicht vorstellen das es euch so egal ist wenn es euren Hund erwischt (und er vielleicht auch noch verletzt wird) obwohl ihr evtl. schon dabei seit euren Hund zu schnappen, abzurufen oder der Hund gerade dabei ist sich abzuwenden (schon beobachtet).

    Letztendlich stellt sich erst im Nachhinein heraus ob die Reaktion richtig war wenn man seinen Hund schützt. Aber zu meinen das diese Reaktion auch beim nächsten Hund so helfen wird bzw. dies vielleicht noch unerfahrenen HH zu raten halte ich für sehr gefährlich.

    Ach Leute, ein echter Notfall unterscheidet sich extrem von dem was hier so manche von beissenden Hunden beschreiben.

    Natürlich wird keiner seinen eigenen Hund zerfleddern lassen weil ihm der andere Hund leid tut. Würde ich sicherlich auch nicht.

    Aber tagakm hat es doch nun ausführlich beschrieben: Hunde die nur die Beschädigung im Kopf haben lassen sich durch Tritte nicht beeindrucken.

    Die bekommt man auch anders runtergehebelt. Und ich habe lieber einen tobenden Hund am Halsband gepackt (ohne Halsband geht es auch ohne) und halte diesen fest als das ich ihn trete und er dann auf mich los geht. Davon hab ich dann auch nicht sehr viel.


    Die Hunde die sich durch Tritte beeindrucken lassen bekommt man auch anders in den Griff.

    Aber der "Wilde Westen" scheint noch in so manchen Köpfen rumzuspucken.

    Die Gefahr des hier Geschriebenen ist ja das sich Leute darin bekräftig fühlen jeden Hund der ihnen gefährlich vorkommt gleich mit Tritten zu bearbeiten. Und die Startthemen zeigen ja immer das Tritte nie wirklich nötig waren.

    mh, nehme bitte staffys Link und hole dir eine zweite Meinung.

    Was mich irretiert:

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    Ich habe ihn jetzt 3 mal dabei erwischt und jedesmal ist er sofort verschwunden nachdem er gemacht hat. 1 mal habe ich ihn während dessen erwischt und bin aufgestanden. Er ist dann weiter kackernd weggelaufen.


    hier erklärst du es schon selbst

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    Ob Paco es versteht wenn ich schwimpfe weiß ich nicht. Jedenfalls erkennt er wohl an meiner Gestik das was nicht okay ist oder das ich sauer bin.


    er weiß nur das etwas nicht stimmt. Aber irgendwie scheint ihr da immer aneinander "vorbeizureden". Das sich lösen ist für ein Hund das Normalste von der Welt. Das uns das natürlich nicht überall gefällt kann der Hund nur nachvollziehen wenn da keine Missverständnisse herrschen.

    Es wird doch noch andere Sachen geben die ihr nicht so wünscht und habt ihm da Grenzen gesetzt.Oder? Wenn ja, hat er diese auch nicht verstanden?

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    Paco würde sich wie ein Welpe benehmen/verhalten und orientiert sich zu 90% an Carina. Sie meinte, wenn Carina nicht hier wäre, würde sich sein Verhalten drastisch ändern (in die negative Richtung) weil er dann niemanden hätte der ihm was vormacht bzw. an dem er sich orientieren kann.


    also da stehe ich gerdade auf dem Schlauch: einerseits ist er fähig sich an Carina zu orientieren (die macht doch aber draussen??) aber andererseits wäre er nicht fähig sich an euch zu orientieren wenn Carina nicht da wäre?

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    Man könne das auch nicht ändern!
    Können Hunde geistig behindert sein? Kann ich das glauben was die Dame gesagt hat?


    Am PC kaum zu beurteilen.

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    Terry, aber DAS ist ein Problem für sich.


    Nö, denn der Hauptgrund für die Abgabe von Hunden die nicht Zuchttauglich seien war ja der das es für die Zucht das Beste sei.

    Aber die Vorgehensweise bei dem Bearded z.B. zeigt doch das es nicht so ist. Und für mich wäre nun einmal Zucht um der Erhaltung der Ursprungsrasse (Gesund und Wesensstark) wesentlich wichtiger als das Erzielen eines Zuchtzieles das einzelnen Züchtern durch den Kopf geht.

    Viele Rassen wurden so schon richtig kaputt gemacht.

    Also lieber weniger Züchter welche es sich leisten könnten Hunde zu behalten und auszubilden um dann den richtigen Zuchthund zu behalten und die Anderen in gut ausgewählte Hände zu geben, als produzieren von Welpen , einen zu behalten um diesen dann abzugeben weil nicht Zuchttauglich. Der wirklich zuchttaugliche Hund wurde dann vielleicht auch noch als Welpe verkauft weil noch nicht erkennbar.

    Aber das sind meine ganz persönlichen Ansichten aus den Beobachtungen die ich so mache. Wenn man die Veränderung einer Rasse (oft nicht wirklich zum Guten) beobachtet kann ich der Züchterei leider nichts abgewinnen. Und kann dann auch die Abgabe eines Hundes, weil nicht zuchttauglich, nicht nachvollziehen, da in anderen Bereichen es wohl nicht so "eng" gesehen wird.

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    Verstehe es so das ich mir eine Hündin aus einer Linie aussuche, diese Linie dann an dem anpasse was ich besonders gut finde und darauf hin züchte. Also nur meine Idee der Zucht verwirkliche (immer im Rahmen des Standards) :^^: .

    Leider verändern sich dadurch die Rassen so sehr und das nicht immer zum Vorteil.

    Hier eine sehr interessante Seite über Beardies http://www.beardie-special.de/bc/home/start/text.htm.

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    Das ist mit einer einzigen Zuchthündin allerdings unmöglich. Zwar kann ich diese Hündin im Laufe ihres Lebens mit den unterschiedlichsten Rüden paaren, aber wenn ich keine zuchttaugliche Nachzucht behalte, komme ich nie über die F1-Generation heraus und bin im Sinne oben genannter Definition eigentlich gar nicht züchterisch tätig, sondern vermehre einfach nur Hunde (wenn auch mit Papieren innerhalb des VDH).


    hat denn jeder Züchter ein eigenes Zuchtziel? Dachte eigentlich dass das Zuchtziel einer Rasse von allen Züchtern vertreten wird. Also gibt es dann doch nicht nur eine Zuchthündin :???:

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    Also bleibt einem Züchter gar nichts anderes übrig als mit den Nachzuchten weiterzuzüchten. Nun ist es aber bei 8 Wochen alten Welpen äußerst schwierig vorauszusagen in welche Richtung sie sich entwickeln werden


    da sagt mir meine Logik allerdings das kein Züchter seine Welpen verkaufen dürfte.

    Erst wenn erkennbar ist in welche Richtung er sich entwickelt (also für eine Zucht der geeigente Hund wäre) dürfte an die Abgabe der nicht "zuchttauglichen" Hunde gedacht werden.

    Denn welcher HH möchte seine Hündin decken lassen (von den Ausstellungen usw. gar nicht zu sprechen) die er gekauft hat nur weil der Züchter beim 8 Wochen alten Welpen dies nicht erkannt hat.
    Wird zwar auch praktiziert, glaube aber nicht in einem so großem Umfang.

    Letztendlich müsste man ja sagen das, wenn es nur um ein Zuchtziel geht, Züchter ihre Hunde nicht vor einem Jahr abgeben dürften :???:

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    So muss doch jeder für seine Situation die beste Lösung finden. Wir, die hier weder Personen, Hunde noch Hintergründe kennen, können uns absolut kein Urteil erlaubten!


    na dann dürften wir im Forum über gar nichts diskutieren. Und keiner braucht um Rat zu fragen denn Personen, Hunde oder Hintergründe kennt man ja eh nicht um sich eine Meinung zu bilden :???:

    Edit

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    Es geht nicht um "irgendeine" Zuchthündin, sondern in der Regel um eine Linie, die man sich gut aussucht und dann versucht aufzubauen, auszubauen, Dinge zu festigen, Schwächen in "seiner" Linie zu erkennen und da passend zu verpaaren.


    Also eigentlich doch nur die Verwirklichung des Einzelnen. Schade.

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    viele User hier wollen/können keine objektive Sichtweise zu diesem Thema wahren, da sie immer ihren Putzi in diese Situation hinein denken und damit natürlich auch gleichzeitig die emotionale Beziehung, welche sie zu diesem haben.


    Na das ist doch mal ein Argument. Damit unterstellst du also jeden Züchter das er keine emotionale Beziehung zu seinen Hunden hat. Wenn nur das gute Züchter sind kann man auf die Zuchten wirklich verzichten. Denn von Menschen ohne emotionale Bindung zu ihren Hunden möchte ich auf keinen Fall einen Hund haben.

    Entweder man ist mit Leib und Seele ein Züchter der seinen Hunden genauso emotional verbunden ist wie er es auch von seinen Abnehmern wünscht oder aber wir sprechen hier von Vermehrern (dann halt mit Papieren) denen ihre Hunde mehr oder weniger wurscht sind (wenigstens das Geld oder das Zuchtziel stimmt).

    Und das glaube ich bei guten Züchtern nicht wirklich.

    Schließe mich hier rockychamp an

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    Jeder Züchter macht dies doch irgendwie nur als Hobby weil man ja nun wirklich nicht gerade Geld damit verdienen kann und somit gehört für mich zu diesem Hobby nunmal die Hundehaltung generell dazu. Wenn ich also 2 Hündinnen habe bei denen sich eine als nicht zuchttauglich herausstellt dann züchte ich eben nur mit der einen guten Hündin weiter. Wo ist das Problem? Es hängt ja nicht mein Lebensunterhalt dadran und Geld und Zeit füt die Versorgung zweier Hunde musste ich eh haben ob nun mit beiden gezüchtet wird oder nicht.
    Es geht hier doch um Lebenwesen und nicht um Gegenstände die ich einfach umtausche wenn sie nicht meinen Erwartungen entsprechen