Beiträge von Terry

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    Wie soll denn nun die Beziehung zum Hund sein? Sollen wir uns verhalten wie Hunde? Sollen die Hunde sich verhalten wie Menschen? Sollen wir die Hunde behandeln wie Menschen? Sollen wir Hunde behandeln wie Hunde? Und wie sehen das die Hunde andersrum?


    Ist doch ganz einfach: der Hund benimmt sich wie ein Hund und der Mensch wie ein Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.

    Liane schreibt es kurz und knapp

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    Auf jeden Fall reagiere ich auf ein Fehlverhalten nach meinem Charakter und ahme kein hündisches Verhalten nach.


    und auch du , AlissaBony, hast es nicht anders gemacht

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    Sie schnappte nach mir und es war nicht beabsichtigt aber instinktiv kriegte ich ihr Maul zu fassen und hab sie auf den Boden geworfen und laut "Nein!" gesagt.
    Dazu muss man sagen, die Zweite ist relativ neu und hat Angst vor Menschen und großen Hunden gehabt/hat sie teilweise noch.
    Ich wollte sie NIE körperlich züchtigen. Sie musste ja erst Vertrauen zu mir/den Menschen aufbauen. Und nach dem Vorfall war ich so fertig weil ich dachte "Jetzt hastes versemmelt du Dummdödel, dir wird sie nicht mehr vertrauen können".
    Aber Pustekuchen! Sie knurrt nicht mehr, schnappt nicht mehr, ist nicht mehr so ängstlich und liebt mich total!


    du warst in dem Moment "ehrlich". Du hast aus den Bauch agiert.

    Hättest du dies nicht aus dem Bauch heraus gemacht, sondern weil du den Tipp bekommen hättest, wäre evtl. eher das raus gekommen

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    Trotzdem hätte das Ganze auch ins Auge gehen können, dessen bin ich mir bewusst.

    Es geht nicht darum den Hund machen zu lassen und der Mensch muss sich nun alles gefallen lassen. Aber umgekehrt halt auch nicht.

    Setzt man Korrekturen bewusst und nach Anleitung um wird dies meist nicht so ankommen wie es soll. Sei dass das Timing nicht stimmt (denn wir spielen es oft erst einmal in Gedanken durch und sei es unbewusst) und damit Fehlverknüpfungen entstehen, sei das die Korrektur und der Auslöser für die Korrektur gar nicht zusammen passen (ist in der Kindererziehung nicht anders).

    Gerade bei selbstbewussten und für die eigenständige Arbeit gezüchtete Hunde kann das schief gehen da Hunde uns sehr schnell durchschauen.

    Agierst du aber aus dem Bauch heraus wird das Timing und die innere Einstellung den gewünschten Erfolg erzielen (was nicht mit Willkür und Wutausbrüchen verwechselt werden darf).

    hm, ein Maulkorb als Strafe? Es ist nicht vorauszusehen das er mal benötigt wird (sei es beim TA oder nach einem Unfall). Ob dem Hund dann klar ist warum er da dann gestraft wird obwohl es ihm schon schlecht geht? Bei dir hat es woh gut geklappt, Askja. Aber empfehlen würde ich es aus vorgenannten Gründen nicht.

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    Zum beispiel pferdemist, hasendreck, tote verfaulte mäuse, kleine vögel ect...eben alles was so in der natur auf dem boden rumliegt.


    das ist meine kleinste Sorge. Zwar achte ich schon darauf das Ashkii erst gar nicht lernt dies als "Mittagessen" zu betrachten, aber da mache ich mir gar keinen Kopp wenn er sowas frisst und würde da nun gar nicht auf Maulkorb kommen.

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    Und auch ob es einen mittel gibt um sie vor würmer zu schützen bis zur nächster entwurmungskur


    :D

    Natürlich liegt mir die Gesundheit meiner Hunde auch am Herzen, aber 1tens lässt sich nicht alles vermeiden und 2tens bei den vielen "Angeboten" empfinde ich es als unnötigen Streß alles zu verbieten. Im Frühjahr kommen wieder Gräser und Kräuter die gefressen werden und die müsste ich dann auch verbieten.

    Mein Hauptaugenmerk liegt darauf das ich meine Hunde möglichst nichts fressen lasse was der Mensch hinterlässt. Sei weil es giftig sein könnte, sei das es mehr als "unangenehm" ist :roll: .

    Versucht es so zu gestalten das der Hund lernt etwas "rauszurücken" wenn er etwas aufgenommen hat. Durch reine Verbote, vielleicht noch mit zu viel Nachdruck kann es eher zu gefährlichen Situationen kommen, weil Hundi versucht mit der Beute zu fliehen. Natürlich ist es besser Hundi nimmt erst gar nichts auf. Aber da braucht man Geduld und Spucke.

    Oft gibt es ja schon viel früher Anzeichen bei "unbeherrschten" Hunden bzw. Welpis welche mit Frust nicht wirklich umgehen können.

    Zu einem Wutausbruch hatte Ashkii bis jetzt noch keine Gelegenheit weil ich ab Übernahme sofort klar gestellt habe das er bei mir nicht weit kommt (und er ist selbstbewusst und frech wie "Oskar").

    Dazu agiere ich allerdings nicht nach "Anweisung" sondern so wie gerade gebraucht. Und auf den Rückendrehen und festhalten ist für mich "nur" ein nachahmen.

    Bei mir hätte es z.B. kein Nein gegeben sondern eine Aktion die einen Wutanfall nicht hätte aufkommen lassen (mal so einfach behaupten will :D ).

    Für dich Juline war es in dem Moment deine Aktion und Jule hat es verstanden. Was bei einem Nachahmer halt nicht unbedingt der Fall sein muss.

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    Wenn mir der Kragen platzt, fühle ich mich berechtigt, meinen Unmut zu zeigen...wie du sagtest: Grenzen zeigen. Hier ist die Grenze, dass ich stinksauer wegen dem Verhalten des Hundes bin und ihn das spüren lasse, schmerzfrei natürlich, aber evt. ruppig!


    Das ist das Einzige dem ich zustimme.

    Etwas nachzuahmen was Hunde machen ist nicht Hundgerecht.

    Beobachtet 20 verschiedene Hundegruppen und ihr werdet unterschiedliche Vorgehensweisen beobachten können. Es kommt auf den einzelnen Hund an wie dieser agiert. Ob ruppig, ob zupackend, ob ignorierend usw..

    Oft gehen vor Zurechtweisungen von uns nicht erkennbare Signale voraus und oft handeln Hunde nach einer Rüge ganz anders als Menschen.

    Situationsbezogen und Charakterbezogen zu agieren ist jedem Menschen möglich. Dazu braucht es keine Hilfsmittel, dazu braucht es nur ein gutes Bauchgefühl und "Ehrlichkeit".

    Ehrlich ist es für mich nicht wenn man einen Hund korrigiert auf eine Art und Weise weil es ein anderer genauso macht bzw. weil es empfohlen wird. Ich würde sagen jeder Mensch ist in der Lage angemessen in der passenden Situation zu agieren.

    Der wichtigste Punkt ist für mich immer nach einer Korrektur nie nachtragend zu sein. Denn mehr als sich zurückzuziehen bzw. zu zeigen das er verstanden hat kann ein Hund nicht.

    ach ja, Britta, das waren noch Zeiten :D .

    Ich musste natürlich alle Lassiefolgen sehen (Fury, mein Freund Ben, Flipper usw.).

    Auf sone Kleinigkeiten wie du Walter habe ich gar nicht geachtet. Ich fand den Collie schön. Haben mir aber nie einen gewünscht :???: , keine Ahnung warum.

    Einen Hund wollte ich schon immer aber ich glaube Lassie war halt Lassie und nicht irgendein Collie.

    Das Auftreten von Timmy hat mich eigentlich nicht gestört, obwohl ich, wie du Walter, zu der nicht wirklich sauber zu bekommenen Fraktion gehörte. Den ganzen Tag im Wald (mit Freunden ohnen Hund) rumtreibend oder auf einer brach liegenden Baustelle den riesen Sandberg zum rutschen nutzend war der Dreck oft auch durch Baden nicht wirklich runter zu bekommen, zur Freude der Erwachsenen :D .

    Aus Nostalgiegründen (meine Kinder kann ich damit glaube ich jagen, vielleicht gefällts ja mal den Enkelkindern) werden ich mir die DVD´s mal anschaffen.

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    Das würde mich auch mal interessieren. Denn ohne Pupertät kein vernünftiges Erwachsen werden! Ich darf das sagen, hatte zwei Töchter und Hund zur gleichen Zeit pupertierend und zurzeit einen pupertierenden Sohn. Pupertät ist schlichtweg wichtig und mein Hund hat somit gelernt, viele Dinge auch selber zu regeln, ohne mich, da er weiß, was geht und was nicht. Meine Kids übrigens auch, denn ich kann nicht ein Leben lang jemanden, der längst Rad fahren kann, die Stützräder dran lassen. Und wenn man mal hinfällt, ist es die Kunst, wieder aufzustehen.


    Ich habe zwei Kinder "groß" bekommen. Und auch da bin ich immer erstaunt mit was so manche Familien zu kämpfen haben. Natürlich gibt es die Pubertät, die Entwicklung an und für sich, das Erwachsen werden.

    Aber beide, Kinder und Hunde haben eines gewusst: es gibt eine Aufforderung, eine Ansage und dann die Konsequenz. Mit diesem roten Faden wussten und wissen Kinder wie Hunde wo es sich nicht lohnt mit mir zu "diskutieren". Wenn ICH bereit bin zu diskutieren signalisiere ich es deutlich.

    Meine Kinder haben keine "Stützräder" von mir bekommen. Sie haben den roten Faden gehabt (bis hier und keinen Schritt weiter) und sie konnten ihren Weg mit meiner Hilfe finden (dem Alter entsprechend). Damit brauchten sie mit mir nichts "auszukämpfen". Das wir dabei trotzdem oft anderer Meinung waren ist klar.

    Hunde kann ich diese Selbständigkeit nicht entlassen. Aber auch hier gilt: Aufforderung, Ansage, Konsequenz. Und da spielt für mich das Alter eines Hundes gar keine Rolle. Ashkii lernt kein Kommandos, dafür aber das er bei mir keine Chance hat. Es sind da aber wieder nur wenige Dinge die ich sehr streng handhabe (Straße, das beliebte Welpibeißen ohne Hemmung usw.). Dafür darf er viel selbst herausfinden. Ich bin nur der "Aufpasser" um im Notfall eingreifen zu können.

    Natürlich verwarnt Barry andere Hund wenn sie bei ihm zu aufdringlich sind. Verstehen diese es aber nicht greife ich ein (auf meiner HP steht genug zu Barry um zu verstehen warum ich hier so handele).

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    Und was machst du mit den aufdringlichen Hunden, die auf mich zu schießen und um meine Aufmerksamkeit und Leckerchen betteln? Die darf und hat mein Hund zu maßregeln, weil dies ist schlichtweg unhöflich. Dies muss und hat ein Hund zu begreifen. Und fremde Hunde haben an meiner Tasche nichts zu suchen. Das hat Null mit menschlicher Ressource zu tun. Und mein Hund darf da schon mal die Zähne zeigen. Der andere Hund muss das nur kapieren und vor allem sein Frauchen auch. Frauchen könnte ja auch Hund bei sich behalten und dafür sorgen, dass der andere Hund mich erst gar nicht bedrängt. Dann müsste mein Hund das auch nicht maßregeln, denn auch für Hunde gibt es eine natürliche Individualdistanz.


    Du überlässt deinem Hund hier klar die Führung. Warum soll mein Hund mich beschützen? Das kann ich selbst. Ich wehre die Hunde ab die mir zu aufdringlich sind. Warum soll ich das dem Hund überlassen? Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen (das du es für dich so entscheidest ist eine Sache, aber warum das "normal" sein soll?)?.

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    Und wenn ich ein Hundeanfänger bin, dann unterlaufen mir naturgemäß halt einige Fehler - das ist vollkommen normal.


    für mich gibt es hier schon einen Gedankenfehler: man kann noch so viele Hunde gehabt haben, jeder Hund ist eine Herausforderung.

    Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und hat bei den vorherigen Hunden das eine geholfen muss es beim nächsten Hund nicht auch so sein.

    Natürlich hat ein hundeerfahrener Mensch (und so bezeichne ich eher Menschen die mit sehr vielen verschiedenen Hunden zu tun haben und nicht wieviel eigene Hunde) irgendwann einen Blick dafür wo er genauer schauen muss, wo er wie agieren muss im Vorfeld.

    Aber auch diese Menschen müssen Hunde ersteinmal beobachten um zu sehen wie sich der jeweilige Hund entwickelt.

    Die Führung zu übernehmen heißt nicht dem Hund etwas zu verbieten oder ihm Kommandos beizubringen. Sondern in allen Alltagssituationen hilfreich zur Seite zu stehen. Ob und wann eingegriffen werden muss hängt von dem jeweiligen Hund und der Situation ab. Da gibt es keine allgemein gültige Regel.

    Ein Hund zeigt aber durch sein Verhalten wie er etwas auffasst bzw. wo er dringend Hilfe braucht. Und ein Hund der seinen HH gegenüber anderen Hunden meint verteidigen zu müssen (als Ressource) zeigt deutlich wo etwas in der Gemeinschaft gearbeitet werden muss: der HH muss durch Führung (ich bin der jenige der alleinig entscheidet) dem Hund zeigen das er sich zurück nehmen kann. Damit kann der Hund leichter lernen mit Artgenossen zu kommunizieren (denn er braucht sich auf die Verteidigung "seiner" Ressource nicht zu konzentrieren).

    schuldigung Tinator, ich dachte du willst wirklich eine Erklärung und Hilfe. Das du das nicht wolltest, konnte ich nicht wissen. Denn man kann nur aus deinen Texten Schlüsse ziehen. Und diese zeigen nun mal das Bild das ich mir machen konnte.

    Das einem ein Hund leid tut, hat nichts mit Tierquälterei zu tun (das darf ich mir auch öfter anhören wenn ich Konsequent bin). Sondern das Wissen, das gerade Hunde, die so handeln wie deiner, im Regen stehen gelassen werden und nicht glücklich in dieser Situation sind.

    Wenn du vielleicht den Inhalt der Texte wirklich aufnehmen würdest wollen, würdest du sehen wo der Ansatz liegt: dich als Resource nicht zuzulassen.

    Und meine Hunde kannten die Pubertät nicht wirklich in der Form wie ich sie immer wieder hier lesen muss, da von Anfang an die Hunde sich an mir orientieren konnten. Es gab kontrollierte Kontakte in denen ich eingegriffen habe wo ich es für nötig gehalten habe. Sie haben gelernt zu Kommunizieren aber nichts zu regeln.

    Wer hier wen wirklich angreift sei mal dahingestellt, denn mit solch einem Ton

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    Und auch ihr seid sicherlich nicht als die super aufgeklärten perfekten Hundehalter (ob ihr das heute tatsächlich seid, sei mal dahingestellt) in die Welt geschissen worden...sondern ihr musstet euch sicherlich viel Wissen aneignen...(ich hoffe ihr tuts noch weiterhin...alles andere wäre sehr traurig).


    disqualifizierst du dich in meinem Augen. Wer meinen Hund kennt weiß zu beurteilen wie perfekt (oder auch nicht) ich bin. Und natürlich habe ich viel gelernt, durch meine Hunde. Ich habe mit ihnen zusammen meinen Weg gefunden, habe mir alle Vorschläge und Kritiken von anderen HH angehört. Meine Hunde mussten auch oft "leiden". Das ist normal wenn man Fehler macht. Aber zumindest hatten sie Glück das ich mit Kritik umgehen kann und auch daraus viel gelernt habe, zum Wohle meiner Hunde.

    Du wolltest Meinungen von erfahrenen HH (du schreibst ja selbst das du noch nicht so viele hast). Diese bekommst du. Das diese dir nicht so gefallen steht auf einem anderen Blatt.

    Wer Angriffe sehen will, wird sie sehen, egal was geschrieben wird. Denn angegriffen habe ich dich nicht. Nur aus der Sicht des Hundes geschrieben.

    Es gibt Leinpöbler, es gibt Hunde die meinen alles beschützen zu müssen vor anderen Hunden (vor allen Dingen den HH) und das sind alles arme Socken.

    Denn diesen wird die Führung durch den HH verwehrt (was das Verteidigen des HH ja hier eindeutig zeigt).

    Hier ist ein Junghund der seinen Weg finden muss. Leider alleine. Denn er wird nicht geführt. Das was Hund zeigt hat mit Eifersucht überhaupt nichts zu tun.

    Er verteidigt eine Ressource (den HH). Das bedeutet schlicht und ergreifend das er tatsächlich alleinige Entscheidungen treffen muss.

    Von Hundekontakten um jeden Preis hat kein Hund etwas (das zeigen oft die Hilferufe wenn Hund nicht mehr anders kann und die "Führung" übernehmen muss wenn es um Hundebegegnungen geht).

    Und warum darf dein Hund *Sascha" nicht leid tun? Eine Erklärung folgte der ich mich anschliesse. Denn der Leidtragende wird dein Hund sein.