Beiträge von Terry

    ganz geheuer sind Ashkii die Knaller auch nicht. Aber erst nachdem es jetzt immer mehr werden.

    Er hatte bis zum letzten Spaziergang dieses Geknalle ignoriert. Aber auf dem Rückweg (bin nur ne kurze Runde gegangen) wurde es immer lauter und näher. Da hat er zugesehen zwischen Barry und mir zu laufen.

    Sobald es wieder lauter wird, legt er sich hier oben jetzt zu mir. Ich ignoriere ihn einfach und lasse ihn sich hinlegen wo er will. Er entspannt auch sobald es wieder etwas ruhiger ist.

    Also Schutz bieten durch reine Anwesenheit und ansonsten auch versuchen die Gedanken nicht auf den Hund zu richten. Das macht einen selbst nicht wirklich souverän. Box, wenn sie sich wirklich Sicher fühlt ist ok. Aber sie sollte auch von allein hinein gehen. Denn auch wenn sie die Box sonst liebt, könnte es sich schnell ändern wenn sie darin Panik bekommt und nicht raus kann.

    Ashkii bekommt jetzt auch immer einen leichten Mantel an wenn wir raus gehen. Habe ihn den bis letzte Woche nur angezogen wenn sehr naß oder winidg war.

    Aber da er sich letzte Woche eine Halsentzündung mit einer Mittelohrentzündung eingefangen hat, wird er bei den Temperaturen immer einen leichten Mantel tragen. Auch auf den Feldern. Er hat noch keine Unterwolle und fühlt sich immer schnell kalt an (obwohl er wie ein Irrwisch über die Felder tobt).

    Nächsten Winter werde ich dann wohl darauf verzichten können (dann hat er hoffentlich ein wenig mehr als diese leichten Fussel zu bieten :D ).

    Zitat

    Wenn man Kommandos Schritt für Schritt aufbaut, immer bedacht den Hund nicht zu überfordern etc. wie geht man denn dann in der Zeit mit dem Hund spazieren?


    was meinst du denn warum die meisten HH an dieser 08/15-Geschichte oft scheitern? Nicht weil sie sich keine Mühe geben, nicht weil sie keine Lust haben. Sondern weil suggeriert wird das man über Kommandos einen Hund erzieht.

    Kommandos haben keine "Wertigkeit" für einen Hund. Aber Spiel und Spaß. Also wird der Hund seinen "Wertigkeiten" folgen. Hat nichts mit "Hinterfragen" zu tun.

    Und anstatt mich mit beiden rum zu ärgern, würde ich entweder mich da gar nicht einmischen (kommt aber immer darauf an um was es geht) oder aber den Hund nicht mit Kommandos versuchen an mich zu "zwingen" sondern durch gemeinsames "erleben" über Spiel. Da kann auch genug UO eingebaut werden.

    Aber nur wenn man es Live beobachten kann, kann der Ansatz gefunden werden.

    Also wenn ich mir so überlege mit was ich den ganzen Tag so in Berührung komme (Türgriffe, Haltegriffe in S-Bahnen oder Bussen usw.) mache ich mir betr. rohen Fleisches gar kein Kopp.

    Anstecken kann man sich tagtäglich. Also sollte man es betr. Frischfütterung es genauso handhaben: man lässt sich nicht verrückt machen und beachtet alltägliche, normale Hygieneregeln.

    öh, undercover, was mich stört: du schreibst von einem Mauli. Meinst du damit eine Maulschlaufe? Die müsste ja, damit der Hund nichts frisst, sehr eng umgemacht sein.

    Besser wäre dann (falls ich mit meiner Vermutung richtig liege) ein Gittermaulkorb (gibt es auch aus Plastik). Damit kann dein Hund nichts aufnehmen aber noch genügend hecheln.

    Zitat

    Also höre ich raus, dass bei AL der Hund niemals etwasfalsch macht-


    meiner Meinung nach kann kein Hund etwas falsch machen. Denn er wird selbst durch Korrektur nicht wissen das es falsch war. Er wird es nur nicht wiederholen wenn er den HH respektiert (gelernt hat das sein Verhalten Konsequenzen hat). Ok, oder er so konditioniert ist das er "automatisch" reagiert.

    Zitat

    Wie der Hund auf Entfernung z. B. eine Korrektur erfährt


    Muss über eine Korrektur nachgedacht werden wenn der Hund aus dem Einwirkungsbereich ist, sollte darüber nachgedacht werden was schief läuft. Denn habe ich erst einmal den Respekt (und damit auch die Führung) meines Hunde erlangt, brauche ich auf Entfernung nicht korrigieren.

    Will heißen: der Ansatz einen Hund zu stoppen wenn er eine Katze sieht erfolgt nicht wenn er starten will, sondern er muss vieeel früher lernen erst gar nicht los zu laufen. Also die Arbeit beginnt an einem ganz anderen Punkt.

    Beispiel Anspringen: ist bei Ashkii natürlich auch ein Thema. Ihn aber mit irgend welchen Korrekturen erst zu stoppen wenn er es im Prinzip schon "erledigt" hat (also die Person erreicht hat und anspringt) würde heißen ihn einen "Fehler" begehen zu lassen um ihn dann korrigieren zu können.

    Er hat einfach gelernt bei mir zu bleiben. Andere Menschen darf er natürlich anschauen aber er darf nicht hingehen. Will ihn jemand streicheln muss er sich hinhocken (der Mensch) und wird auch gewarnt das Ashkii dann natürlich immer noch versucht sein von der Mutter erlerntes Verhalten anzuwenden: das Gesicht zu erreichen.

    Da wird er dann von mir nur ruhig festgehalten (der Hund), damit er nicht so viel rumzappelt. Damit kann er langsam lernen ruhiger zu werden und damit das Springen immer weiter einzustellen.

    Ich glaube was die Erziehung bei Hunden oft zum Scheitern verurteilt, ist das geübt wird.

    Geübt werden Abhandlungen. Dazu muss man noch nicht mal den Hund verstehen lernen. Und das wird, für mich, dummerweise HH beigebracht: Abhandlungen.

    Der HH lernt nicht wirklich den "Hintergrund" lernen und wird gefördert selbst Lösungen mit zu erarbeiten, sondern es wird etwas vorgegeben und der HH soll üben.

    Damit wird das, was geübt wird, für den Hund evtl. etwas Besonderes, was entweder mit Leckerli oder Strafe einher geht und auch als erledigt angesehen wenn die Übung beendet ist. Aber er wird das was er tut nie als "normal" bzw. "alltäglich" begreifen. Denn zum Üben nimmt man sich Zeit bzw. bereitet etwas vor.

    Den normalen Alltag (unerwünschtes Verhalten abbrechen, erwünschtes Verahlten fördern) braucht man mit einem Hund nicht zu üben. Man lebt ihn mit dem Hund. Und jeder HH muss für sich etwas finden was zu ihm und dem Hund passt.

    Solange dies aber an "Abhandlungen" fest gemacht wird (Sitz und Co.) wird es oft kein dauerhafter Erfolg bleiben, da man das Leben nun mal nicht vorher sehen kann. Die gleichen Situationen können morgen ganz anders aussehen als heute. Und der HH muss einfach lernen allein damit klar zu kommen.

    Ein Trainer kann nur ein Grundwissen vermitteln. Und das würde oft schon reichen. Denn damit wird der HH motiviert selbst seinen Hund zu beobachten und Lösungen zu suchen um dies dann wiederum mit dem Trainer zu erarbeiten.

    Am meisten würden HH davon profitieren wenn da schon früh genug begonnen wird. Aber leider ist das oft nicht der Fall. Sondern erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

    Methoden, von wem auch immer, können nur Unterstützen. Nicht mehr und nicht weniger. Sie können aber einen Hund nicht dauerhaft "programmieren" ;) .

    Weil Alina gerade Katzen erwähnt:

    Mein Kater lebt zwar bei mir, bin mir aber sicher das wir keine Bindung haben. In Notfällen flüchtet er überall hin, nur nicht zu mir :roll: .

    Letztes WE war ich bei meiner Tochter in Hamburg. Ihre Katze ist Freigängerin, kommt zwar schmusen ist aber trotz allem doch sehr "selbständig".

    Barry kennt sie aber den Kleinen fand sie ätzend. Als wir hereinkamen (Balkontür war zu damit sie nicht gleich abhaut) schoß sie erst einmal auf das Fensterbrett. Dort konnte meine Tochter sie auf den Arm nehmen und Fleyer blieb auch, trotz der Hunde, dort. Auch in den nächsten Tagen ließ sie sich immer wieder von meiner Tochter beruhigen solange sie bei ihr war.

    Fleyer hat, für mich jedenfalls, eine enge Bindung zu meiner Tochter. Und das ist nicht abhängig von Futter, Kommandos (bei einer Katze :lachtot: ) oder irgend welchen Hilfsmitteln.

    So kann (und sollte es) auch bei Hunden aussehen. Dazu brauch es aber Geduld, Zeit und so wenig Hilfsmittel wie möglich (bis auf Leine am besten gar nichts).