Habe ein Video von Ashkii und dem Chi-Mix Chai gefunden. Ashkii hatte 50 cm und Chai ca. 28. Die Größe hätte ein Havi dann wohl auch, wahrscheinlich ein bisschen stämmiger?
Beiträge von Terry
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Bei Ashkii habe ich Futter nicht reduziert. Er hat sein Gewicht von 12,5 bis 13 Kilo gehalten.
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Ich finde, eine der besten Sachen am Kleinhund ist, dass fast niemand Angst hat. Fast alle begegnen dem Hund - und dann auch dir - positiv. "Sie haben aber einen süßen Hund" - wie oft habe ich das schon gehört. Von Menschen jeden Alters und Herkunft.
Und wenn der Hund dann kein großes Interesse an Fremden hat, kann man ihm leicht vermitteln, dass sie egal sind.
Dadurch hat der Hund auch viel mehr Freiheit. Wenn wir Menschen oder Hunden im Wald begegnen, sagen wir hallo zum Menschen, machen einen Bogen um den Hund und gehen weiter - ohne Leine.
Für Jäger ist es einfach kein richtiger Hund - auch das ist sehr angenehm.
Ich hatte einen Riesenschnauzer, bevor ich meinen ersten Kleinhund bekam, der Sprung war schon groß. Heute möchte ich nicht mehr zurück zu den Großen, es ist einfach so bequem - für 100% Hund.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen.
Meine Hunde wollte jeder streicheln. Bis auf Carlos und Ashkii waren meine Großen immer ohne Leine unterwegs. Besonders anziehend fanden so einige meinen KangalMix. In der U-Bahn musste er Maulkorb tragen, was ist er bedauert (und gestreichelt) worden. Und das auch ohne Maulkorb. Bequem fand ich es auch einfach nur neben mich zu greifen, Finger unter Halsband und an Menschen/Hunden vorbei.
Freue mich schon darauf mit dem Hund zusammen Lösungen für unser Zusammenleben zu finden. Bis jetzt hab ich von jedem Hund Neues gelernt.
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Gehe auch davon aus, dass ich mich schnell daran gewöhne.
Auf jeden Fall solltest Du Dir einen schlurfenden Gang angewöhnen in der Wohnung, vor allem in der Küche!
Ich drehe mich immer nur so um, dass beide Füsse auf dem Boden bleiben, denn beide Chis haben die Angewohnheit, sich ganz still und "diskret" hinter mich zu stellen. Ich muss auch Besuch oder Passanten immer wieder dran erinnern "Achtung, hinter Dir!"
Inzwischen ist mir mein schlurfender Gang zur Gewohnheit geworden, da denke ich mir gar nichts mehr dazu.
Das ist tatsächlich schon ein Gedanke gewesen. Klette Ashkii stand ja auch oft hinter mir, ohne dass ich ihn gehört hätte. Bin immer sehr schnell unterwegs und dann sehr fixiert auf meinen Gedanken. Dann renn ich plötzlich los und da wäre so ein kleines Kerlchen (als Welpe) schon ein wenig gefährdet. Wie schon geschrieben, war Ashkii als Welpe so groß wie ein ausgewachsener Havaneser, da ging das dann, wenn wir mal kollidierten. Werde schon mal anfangen zu üben ein paar Gänge runter zu schalten.
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wenn der Hund erstmal da ist, wirst du dir sicher nicht mehr so viele Gedanken machen.
Wir oft bin ich meinen Zwergen schon auf die Pfoten getreten, auch als Welpen mit etwas über und unter 1 Kilo Kampfgewicht, oder habe sie versehentlich getreten, die gehen nicht sofort kaputt (Schlechts Gewissen hat man natürlich dennoch, das lässt sich aber dann mit Leckerlie ausgleichen).
Wenn der Hund erstmal da ist, wirst du dich schneller dran gewöhnt haben, als du darüber dann noch nachdenken kannst, es sei denn du bist der heftigste Grobmotoriker der selbst ein Kaninchen in der Hand sofort zerquetscht, aber das denke ich mal nichtGroßhundehalter stellen sich kleine Hunde immer irgendwie mit Glasknochen vor, die beim scharfen anschauen sofort zerspringen, ist aber nicht so
Gehe auch davon aus, dass ich mich schnell daran gewöhne. Konnte mich halt an die Chi-Mix-Hündin einer Freundin nicht so ganz gewöhnen (welche auch schon ihren Urlaub hier verbrachte, also der Hund). Kann aber sein, dass das daran lag, dass wir keinen wirklichen Draht zueinander hatten.
Ich bin schon gespannt. Das sind aber noch die "erholsameren" Gedanken, die ich mir mache. Die passende Zucht (und damit den passenden Hund für mich) zu finden, wird noch eine logistische Herausforderung, so ohne Auto.
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Ist wahrscheinlich auch Gewohnheitssache. Bis 2008 war ich in Berlin. Gruppenspaziergänge, viele Hunde unterwegs. Irgendeine Begegnung hatte ich immer (und nie eine wirklich dramatische). Hier sind wenig Hunde, alle an der Leine und Treffen mit mir bekannten HH wurden immer weniger und durch Corona schwierig.
Mal sehen wie ich das dann löse, damit Hund und ich mehr Hundekontakte pflegen können. Nach ein paar Monaten wird mir die Größe wahrscheinlich gar nicht mehr auffallen (außer, dass ich mich mehr bücken muss).
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Bei meinem langen KangalMix war Bahnfahren auch ein Abenteuer. So lang wie der war, konnte ich ihn noch nicht einmal unter die Bank schieben. Irgendwie lag er immer im Weg.
Habe jetzt mal geschaut: Ashkii war mit 10 Wochen 29,5 cm groß und wog 4,7 kg. Das wäre beim Havaneser ja schon Übergröße. Ich empfand Ashkii schon sehr klein (also als Welpe) und handlich.
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Terry darf ich fragen, wieso Du Dich überhaupt für einen kleinen Hund/Havaneser (sooo klein sind die ja auch nicht und vor allem nicht so filigran) entscheidest?
Weil ich glaube, dass ein "handlicher" Hund für mich zur Zeit besser passt. Tierarzt, öfter mal weg fahren (mit Bahn) ist ohne Auto von hier aus sehr umständlich. Mit einem Auto wird es wohl noch bis nächstes Jahr dauern, aber ich merke schon, dass ich ohne Hund auch nicht auskomme. So viele Jahrzehnte mit wenigstens immer einen Hund und jetzt seit 6 Monaten ohne Hund ist doof. Und bis ich den passenden Hund finde dauert es auch noch eine Weile. 2024 werde ich dann auch noch umziehen und da rechne ich mir die Chancen, mit einen kleinen Hund eine Wohnung zu finden, doch höher ein.
Wenn meine Unvernunft siegen würde, würde ich mich nach einem HerdiMix umschauen. Aber das lass ich mal lieber.
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Letztendlich bin ich eh gewohnt, dass dann alles anders kommt.
Das ist doch die richtige Einstellung!
Also, unser Willi ist auch unser erster Mini-Hund und wir haben in den ganzen drei Jahren genau zwei etwas unangenehmere Erfahrungen mit größeren Hunden gemacht, bei denen wir aber glücklicherweise gut eingreifen konnten. Und hier sind viiiiieeele und viele freilaufende Hunde, die auch nicht alle superfreundliche Selbstläufer sind.
Hier vor Ort habe ich das Glück, dass die Hunde an der Leine sind und ich auch nicht so viele treffe. Da ich dann auch öfter mit Hund für ein paar Tage weg fahren will, weiß ich natürlich nicht auf wen ich da so treffe. Mit meinen großen Hunden habe ich mir da weniger einen Kopf gemacht, weil wir da da zusammen immer Paroli bieten konnten und sie bei Remplern eben sehr stabil waren. Mit dem Kleinen übernehme ich in solchen Situationen den kompletten Part. Da ich mit knapp 50 Jahren Hundehaltung noch nie kritische Situationen hatte, hoffe ich dass das so bleiben wird. Aber ganz so gelassen werde ich Anfangs wohl nicht sein und Begegnungen kritischer beobachten.
Klar, bei der Größe kann schon EINE unangenehme Erfahrung reichen.
Aber was ich meine: Man muss jetzt auch nicht jeden Tag mit Angst und Schrecken Gassi gehen, finde ich. Willi darf zu anderen freilaufenden Hunden hin (was er eh nicht will), ohne dass ich sofort das Schlimmste erwarte. Im Gegenteil, ich finde es mit Willi mega entspannt zu laufen.
Einmal die Woche sind die beiden im Gassiservice, da laufen die beiden manchmal mit elf Hunden im Rudel - und da unser Hundesitter eigentlich keine kleinen Hunde mag, sind da nur so Riesenviecher mit von der Partie, da ist selbst unsere "Große" ne Zwergin. Geht alles problemlos.
Wo ich aufpasse: Bei jungen Hunden, bei spielenden Hunden, bei tollpatschigen Hunden. Da schaue ich schon, dass Willi aus der "Schusslinie" kommt. Aber das macht er eigentlich von selbst.
Manchmal muss man sogar auch andersherum aufpassen: Gerade heute hat Willi einer übermütigen Dogge übelst Bescheid gestoßen, die sich etwas zu nah an ihn ran gewagt hat.
Die Arme ist vor Schreck in die Stachelhecke gehüpft. Upps.
Was habt ihr anderen Kleinhundehalter:innen denn so für Erfahrungen gemacht mit anderen Hunden? Seid ihr tatsächlich alle im dauerndem Beschützermodus?
Und wie sieht der genau aus?
Also, die anderen Kleinhundehalter:innen, die ich hier treffe, sind eigentlich alle ähnlich entspannt wie ich.
Viele Grüße!
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Was wird es denn für eine micro version, dass Du Dir so sorgen/gedanken machst?
Ich bin nur große Hunde gewohnt.
Der ChiMix meiner Freundin war schon gewöhnungsbedürftig, obwohl nicht sehr klein. Habe aber immer das Gefühl gehabt, dass ich den "kaputt" mache. Bin da durch meine großen Hund in der Handhabung etwas anderes gewohnt. Ashkii hatte öfter mal die Angewohnheit mir genau vor die Füße zu laufen, so dass ich entweder fast gefallen bin oder ihm doch schon ab und an mal auf die Pfote getreten bin. Bei einem kleinen Hund (also unter 30 cm) habe ich schon Bedenken und werde wohl Anfangs hier wie auf rohen Eiern laufen, wenn Hund hier herum wuselt. Als Welpe sind sie ja noch mal ne Nummer kleiner.
Werde im Frühjahr mal schauen ob ein Züchter mich zu einem Spaziergang mit nimmt, so dass ich die Havis mal in Aktion sehen kann um ein Gefühl zu bekommen.