Beiträge von Terry

    Ich finde, eine der besten Sachen am Kleinhund ist, dass fast niemand Angst hat. Fast alle begegnen dem Hund - und dann auch dir - positiv. "Sie haben aber einen süßen Hund" - wie oft habe ich das schon gehört. Von Menschen jeden Alters und Herkunft.

    Und wenn der Hund dann kein großes Interesse an Fremden hat, kann man ihm leicht vermitteln, dass sie egal sind.

    Dadurch hat der Hund auch viel mehr Freiheit. Wenn wir Menschen oder Hunden im Wald begegnen, sagen wir hallo zum Menschen, machen einen Bogen um den Hund und gehen weiter - ohne Leine.

    Für Jäger ist es einfach kein richtiger Hund - auch das ist sehr angenehm.

    Ich hatte einen Riesenschnauzer, bevor ich meinen ersten Kleinhund bekam, der Sprung war schon groß. Heute möchte ich nicht mehr zurück zu den Großen, es ist einfach so bequem - für 100% Hund.

    So unterschiedlich sind die Erfahrungen.

    Meine Hunde wollte jeder streicheln. Bis auf Carlos und Ashkii waren meine Großen immer ohne Leine unterwegs. Besonders anziehend fanden so einige meinen KangalMix. In der U-Bahn musste er Maulkorb tragen, was ist er bedauert (und gestreichelt) worden. Und das auch ohne Maulkorb. Bequem fand ich es auch einfach nur neben mich zu greifen, Finger unter Halsband und an Menschen/Hunden vorbei.

    Freue mich schon darauf mit dem Hund zusammen Lösungen für unser Zusammenleben zu finden. Bis jetzt hab ich von jedem Hund Neues gelernt.

    Das ist tatsächlich schon ein Gedanke gewesen. Klette Ashkii stand ja auch oft hinter mir, ohne dass ich ihn gehört hätte. Bin immer sehr schnell unterwegs und dann sehr fixiert auf meinen Gedanken. Dann renn ich plötzlich los und da wäre so ein kleines Kerlchen (als Welpe) schon ein wenig gefährdet. Wie schon geschrieben, war Ashkii als Welpe so groß wie ein ausgewachsener Havaneser, da ging das dann, wenn wir mal kollidierten. Werde schon mal anfangen zu üben ein paar Gänge runter zu schalten.

    wenn der Hund erstmal da ist, wirst du dir sicher nicht mehr so viele Gedanken machen.
    Wir oft bin ich meinen Zwergen schon auf die Pfoten getreten, auch als Welpen mit etwas über und unter 1 Kilo Kampfgewicht, oder habe sie versehentlich getreten, die gehen nicht sofort kaputt (Schlechts Gewissen hat man natürlich dennoch, das lässt sich aber dann mit Leckerlie ausgleichen).

    Wenn der Hund erstmal da ist, wirst du dich schneller dran gewöhnt haben, als du darüber dann noch nachdenken kannst, es sei denn du bist der heftigste Grobmotoriker der selbst ein Kaninchen in der Hand sofort zerquetscht, aber das denke ich mal nicht :p Großhundehalter stellen sich kleine Hunde immer irgendwie mit Glasknochen vor, die beim scharfen anschauen sofort zerspringen, ist aber nicht so :relieved_face:

    Gehe auch davon aus, dass ich mich schnell daran gewöhne. Konnte mich halt an die Chi-Mix-Hündin einer Freundin nicht so ganz gewöhnen (welche auch schon ihren Urlaub hier verbrachte, also der Hund). Kann aber sein, dass das daran lag, dass wir keinen wirklichen Draht zueinander hatten.

    Ich bin schon gespannt. Das sind aber noch die "erholsameren" Gedanken, die ich mir mache. Die passende Zucht (und damit den passenden Hund für mich) zu finden, wird noch eine logistische Herausforderung, so ohne Auto.

    Ist wahrscheinlich auch Gewohnheitssache. Bis 2008 war ich in Berlin. Gruppenspaziergänge, viele Hunde unterwegs. Irgendeine Begegnung hatte ich immer (und nie eine wirklich dramatische). Hier sind wenig Hunde, alle an der Leine und Treffen mit mir bekannten HH wurden immer weniger und durch Corona schwierig.

    Mal sehen wie ich das dann löse, damit Hund und ich mehr Hundekontakte pflegen können. Nach ein paar Monaten wird mir die Größe wahrscheinlich gar nicht mehr auffallen (außer, dass ich mich mehr bücken muss).

    Bei meinem langen KangalMix war Bahnfahren auch ein Abenteuer. So lang wie der war, konnte ich ihn noch nicht einmal unter die Bank schieben. Irgendwie lag er immer im Weg.

    Habe jetzt mal geschaut: Ashkii war mit 10 Wochen 29,5 cm groß und wog 4,7 kg. Das wäre beim Havaneser ja schon Übergröße. Ich empfand Ashkii schon sehr klein (also als Welpe) und handlich.

    Terry darf ich fragen, wieso Du Dich überhaupt für einen kleinen Hund/Havaneser (sooo klein sind die ja auch nicht und vor allem nicht so filigran) entscheidest?

    Weil ich glaube, dass ein "handlicher" Hund für mich zur Zeit besser passt. Tierarzt, öfter mal weg fahren (mit Bahn) ist ohne Auto von hier aus sehr umständlich. Mit einem Auto wird es wohl noch bis nächstes Jahr dauern, aber ich merke schon, dass ich ohne Hund auch nicht auskomme. So viele Jahrzehnte mit wenigstens immer einen Hund und jetzt seit 6 Monaten ohne Hund ist doof. Und bis ich den passenden Hund finde dauert es auch noch eine Weile. 2024 werde ich dann auch noch umziehen und da rechne ich mir die Chancen, mit einen kleinen Hund eine Wohnung zu finden, doch höher ein.

    Wenn meine Unvernunft siegen würde, würde ich mich nach einem HerdiMix umschauen. Aber das lass ich mal lieber.

    Was wird es denn für eine micro version, dass Du Dir so sorgen/gedanken machst?

    Ich bin nur große Hunde gewohnt.

    Der ChiMix meiner Freundin war schon gewöhnungsbedürftig, obwohl nicht sehr klein. Habe aber immer das Gefühl gehabt, dass ich den "kaputt" mache. Bin da durch meine großen Hund in der Handhabung etwas anderes gewohnt. Ashkii hatte öfter mal die Angewohnheit mir genau vor die Füße zu laufen, so dass ich entweder fast gefallen bin oder ihm doch schon ab und an mal auf die Pfote getreten bin. Bei einem kleinen Hund (also unter 30 cm) habe ich schon Bedenken und werde wohl Anfangs hier wie auf rohen Eiern laufen, wenn Hund hier herum wuselt. Als Welpe sind sie ja noch mal ne Nummer kleiner.

    Werde im Frühjahr mal schauen ob ein Züchter mich zu einem Spaziergang mit nimmt, so dass ich die Havis mal in Aktion sehen kann um ein Gefühl zu bekommen.