Beiträge von Terry

    Unterbinden, in dem Sinne das du es ihm verbietest, würde ich nicht (also "Aus", "Nein" o.ä.).

    Sag ihm das es ok ist und nehme ihn nach hinten. Damit zeigst du ihm das sein kurzer Beller von dir Beachtung findet (Tibet Terrier sind ursprünglich ja auch Wächter gewesen) und das du es aber nicht als Wichtig erachtest.

    Das sollte reichen um ihn auf Dauer zu animieren sich nur kurz zu melden (wenn überhaupt) und mit dir Kontakt aufzunehmen, weil er wissen möchte ob du dich drum kümmerst (z.B. einfach weg gehen).

    Na ja, aber das Ganze ist für die eine Dame jedenfalls sehr "lohnend".

    Sie schreibt u.a. Fachartikeln (u.a. "Welt der Frau"), leitet Seminare und ist als Dozentin in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs http://www.hundewelten.de/ (Rubrik Welt der Frau) und im TV für SAT 1 und ZDF(?).

    Irgendwas mache ich falsch :???:

    Was ich an der Sache traurig finde: in den Kernpunkten haben sie nicht unrecht. Nur hapert es gewaltig bei der Umsetzung und sie übertreiben gleich masslos.

    Sozialkontakte auf Teufel komm raus geht oft nach hinten los. Aber diese deswegen ganz zu streichen ist ja mal überzogen (mit guter Führung lässt sich das aber "neutralisieren").

    Für manche Hunde ist eine "KiGa"-Gruppe vielleicht nicht das Wahre. Das muss aber im Einzelfall gesehen werden und bei dem DSH hatte ich nicht den Eindruck.

    Für einen Hund ist es sicherlich ein Zeichen mangelnder Führung wenn er sich auf dem kompletten Spaziergang (und vielleicht auch noch zu hause) völlig auf sich konzentrieren kann und "Spaß ohne Grenzen" praktiziert. Aber auch da reicht schon etwas Kontrolle (das mit den Leckerli war ja wohl, für mich sowieso, der Oberhammer :/ ) und dann können beide, HH und Hund, entspannend ihre Spaziergänge erleben.

    Die Mutter mit den vielen Tieren hat sich übernommen. Ohne Frage. Aber da kann ich nicht nachvollziehen warum hier gleich zur Abgabe geraten wird. Ein Armutszeugnis (na ja ehrlich sind sie jedenfalls das sie zugeben mit ungewöhnlichen Situationen nicht fertig zu werden) da nicht mit dem HH etwas zusammen zu überlegen. Wenn man dann zum Schluß kommt dass das nichts wird kann man immer noch zur Abgabe raten.

    Das hatte Barry in seinem ersten Winter bei mir.

    Er hatte sich so gut wie jede Kralle eingerissen (immer bis ins Leben).

    Die Krallen wurden nur so geschnitten das er nicht mehr hängen bleiben konnte (Barry brauchte dazu allerdings keine Narkose da er beim TA immer so tut als wenn ihn das nichts anginge :???: ) und um den Rest hat sich Barry selbst gekümmert.

    War dann innerhalb 3 - 4 Tagen meist erlededigt.

    Mit Ashkii mache ich nichts extra. Er erlebt genug im Alltag was er verarbeiten muss. Desweiteren ist den ganzen Tag lernen angesagt da er immer mal wieder erfahren muss was ich nicht wirklich toll finde (Schredderarbeiten z.B.).

    Er spielt oft mit sich selbst (mit seinem Spielzeug), es wird ab und an rumgealbert, ab und an muss Barry daran glauben und wirkliche Überdrehtheit lasse ich nicht zu.

    Er ist ausgeglichen, fordert nichts ein, ist mit Eifer dabei wenn ich zwischendurch, wenn ich Lust habe, mit ihm etwas "probiere" und hat auf den Feldern kontrollierten Auslauf.

    Wenn ich warten würde bis er Müde wird, bis er sich entscheiden würde das er nun genug gerannt ist, hätte ich hier einen total durchgeknallten Hund der mir in ein paar Monaten ganz durchdreht.

    Er ist nämlich mit Langlaufbatterien ausgestattet. Einmal in Gang wäre er nicht mehr zu bremsen wenn ich das nicht kontrollieren würde. Selbst würde er sich nicht zurück nehmen.

    Es geht nicht jeden Tag auf die Felder. Ausgeglichen wird dies (weil für einen Hund auch anstrengend) das er vermehrt dorthin mitgenommen wird wo ich ihn z.B. auch in Geschäfte mitnehmen kann. Oder er fährt Bus und S-Bahn mit. Das schlaucht und er lernt noch viel dazu.

    Mit der Stubenreinheit habe ich das diesmal völlig Gelassen gesehen. Ich kann hier wischen, habe keine Teppiche. Bin oft mit Zwergnase rausgegangen ohne auf die Uhr zu sehen. Da er Nachts in der Box schläft hat er sich gemeldet.

    Er hatte sich hier eine Stelle gesucht an die er gegangen ist und somit hatte ich nicht die Gefahr das ich hineintrete. Ich habe das Lösen in der Wohnung komplett ignoriert. Vor ca. 4 Wochen (also mit 15 Wochen) fing er an zu melden wenn er mal raus musste (außerhalb der Box) und seit 2 Wochen ist er komplett Stubenrein. Er wartet geduldig bis ich angezogen bin oder zeigt hartnäckig das er mal raus muss.

    Ihm und mir hat meine Gelassenheit in Sache Stubenreinheit sehr viel gebracht.

    Maulkorbpflicht besteht schon, interessiert aber die wenigsten und ich bin auch noch nicht auf Personal gestossen die dies gefordert hätten.

    Auf so "seltsame" Zeitgenommen bin ich noch nicht gestossen. Barry wird zwar auch von vielen angefasst, da es aber ihn nicht stört, stört es mich auch nicht.

    Na ja und das mit dem Platz: da hätte ICH allerdings Streß bekommen denn da hätte Barry postwendend "geantwortet".

    Mich hat auf einer Fahrt nach Hamburg gestört das alle einen Bogen um Barry gemacht haben da er einen Maulkorb auf hatte. Ohne wurde er ignoriert oder schon mal angefasst.

    Ein Maulkorb kann also Wunder wirken wenn man nicht möchte das der Hund angefasst wird (manche Logik verwirrt mich aber immer wieder denn wenn ein Hund Maulkorb aufhat muss ich vor einen Biss mich doch nicht fürchten :???: ).

    Ist geeignet für deine Maus.

    Eine Freundin hat das auch mit ihrer ängstlichen Hündin angefangen. Sunny hat es sehr viel Spaß gemacht und sollte eigentlich an den Meisterschaften bei Baumann teilnehmen. Hatte Frauchen aber keine Lust.

    ZOS hat Sunny, unter anderem, geholfen Selbstvertrauen aufzubauen.

    Auf was am Anfang nur geachtet werden musste: es durfte während des Trainings nicht zuviel Ungewohntes um sie herum passieren (ZOS ist bei uns während des normalen Trainings). Die Teilnehmer und der Trainer mussten am Anfang Abstand halten.

    Das gab sich dann mit der Zeit.

    Ich würde (bei den Preisen) allerdings eine "Schnupperstunde" machen um zu sehen ob dein Hund auch wirklich Spaß daran hat. Sunny hat das Suchen interessiert (Leckerli wurde halt gern mitgenommen).

    Blacky, von meiner anderen Freundin, der war nur auf die Leckerli scharf und den hat das ZOS direkt gar nicht interessiert. Mit ihm mussten wird nach 4 Std. aufhören.

    Öhm, was lernt man denn in einer Woche Theorie? Bei uns wird sofort mit den Hunden begonnen (HH und Hund lernen also zusammen).

    Zitat

    Tausch für meinen 100 Euro-Schein immer nur eine 1 Euro Münze tauschen wollte, würde ich darauf wohl auch nicht eingehen wollen.Hab ich dagenen für meinen einen jedes Mal zwei Euro bekommen,freue ich mich auf das nächste Tauschgeschäft.


    ich würde mich super freuen wenn ich für den 100ter einen 1000sender bekäme :lachtot: , bei 2 Euro für einen 100ter würde ich Zähne zeigen :D.

    Ne, weiß was du meinst. Und ein Leckerli gegen einen Knochen ist ein schlechtes Geschäft für den Hund ;). Trotzdem sehe ich nicht ein den Hund zu "bestechen" damit er mir etwas gibt.

    Na ja und Isi-Fan hat aus dem Bauch heraus reagiert und aus dem Grunde war es auch in dem Moment richtig. Sie meinte es genauso ernst wie ihr Hund.

    Zum Nachahmen deswegen nicht empfehlenswert, da man dann ganz anders herüber kommt und dies nach hinten losgehen kann.

    Also ich rate da der Trainerin zu vertrauen.

    Ein Vereinskollege (Rollstuhlfahrer) hat mit seinem Golid von klein auf mit Ball gespielt. Er hat (evtl. hatte, hab ihn schon lange nicht mehr gesprochen) ein großes Problem, da sein Hund auf Bälle abfährt wie nicht gescheit.

    Das artete dann so aus das der Hund sich entfernte um sich beim Ballspiel mit Kindern zu beteiligen. Als Behindertenbegleithund (allerdings nicht professionell ausgebildet) nicht so der Hit.

    Wenn er älter ist, die Grundausbildung schon gut sitzt, kann der Ball kontrolliert dazu genommen werden. Wenn dem Hund es Spaß macht wird er diesen dann auch noch haben.

    Warum muss ich mit meinen Hunden über Futter nicht "diskutieren"? Warum hat kein Hund es nötig sein Futter bei mir zu verteidigen?

    Weil der Respekt an erster Stelle steht. Das geht nicht über das Futter. Nur weil ich mir evtl. mit Gewalt das Futter doch nehme heißt das noch lange das der Hund mich nun respektiert.

    Das sollte in vielen Bereichen geschehen. Vom ersten Tag an. Hunde die ihren HH respektieren werden ohne zögern sich Futter weg nehmen lassen. Denn sie können sich darauf verlassen das dies ok ist. Das brauche ich nicht zu trainieren.

    Und wenn ich von Anfang an tausche kann dies bei vielen Hunden gut gehen. Gerate ich aber an einen Hund (wie im vorliegenden Fall) der es als Notwendig erachtet um eine Resource evtl. zu kämpfen (weil das Leckerli für ihn in dem Moment keinen Wert hat), weiß ich nicht was daran normal sein soll.

    Sicherlich wäre es u.U. sehr ungeschickt jetzt plötzlich einen Machtkampf zu beginnen. Man kann aber auch aus dieser Kiste recht gut heraus kommen ohne sich auf einen körperlichen Machtkampf einzulassen:

    weg gehen und den Hund abrufen (weggehen soll die gerade dumm gelaufene Situation verändern). Wenn die Arbeit bis dahin so gut geklappt hat sollte der Hund kommen. Lässt er seinen Knochen dann liegen ist es ok, dann wird er eingesammelt. Bringt er ihn mit ist es jetzt daran ihn mit Geduld dazu zu bewegen ihn los zu lassen.

    Lebenswichtig ist Futter bei uns nicht mehr. Außer der Hund wird kurz gehalten und muss jeden Brocken erarbeiten. Dann kann daraus schon mal eine heftig umkämpfte Resource entstehen.

    Aber Gier würde ich nicht mit Überlebenswichtig vergleichen. Und aus Gier haben meine Hunde schon gar nichts zu melden. Wenn ich solche Gedanken mir machen müsste (nur nicht meinen Hund verägern) müsste ich mir aber schon nen Kopp machen was da nicht stimmt.

    Zitat

    Für mich eher ein Hinweis auf mangelndes Vertrauen. Währe die konditionierung hier richtig verlaufen, währe es zu dieser Situation nicht gekommen.


    Na ja, und Vertrauen kann man nicht konditionieren :pfeif: (weiß das du es so nicht meinst :D )