Beiträge von Terry

    Lebe nun seit 2009 in der Oberpfalz. Mich ärgert es (oft im Sommer, gern Nachts), wenn Passanten sich lautstark vor meinem Fenster unterhalten. Das Ärgerlichste: Ich verstehe kein Wort. Nach 13 Jahren ist für mich der Oberpfälzische Dialekt immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.

    Wie schafft man das?

    Unterhalte mich wahrscheinlich zu wenig :person_shrugging: oder aber meine Gesprächspartner hören, dass ich aus Berlin komme und sprechen dann doch möglichst ohne Dialekt. Aber wenn sie sich miteinander unterhalten, kann ich dem Tratsch leider nicht folgen :muede:

    Mein Tibi-Bearded-Mix Ashkii ist letztes Jahr gestorben. Nun bin ich auch auf der Suche nach einem kleine(re)n Hund und habe mich erst einmal für einen Havaneser entschieden (muss sie aber noch persönlich kennen lernen).


    Von 1977 bis 1991 hatte ich einen Bearded-Collie und im Vergleich zu meinem Tibi-Mix, war dieser souverän, kooperativ aber auch sehr eigenständig.

    Ashkii war sehr reizoffen, sehr "stur" in der Form, dass er immer das, was er gerade vor hatte auch beenden wollte. Und sei es Tage später. Ich glaube auch heute noch, dass der Bearded-Anteil sein "griffig" sein sehr unter Kontrolle hielt.


    Von der Optik her und in Erinnerung an Ashkii bleibe ich zwar auch immer mal wieder beim Tibi hängen. Aber er ist mir erstens zu groß (Ashkii hatte 50 cm durch den Bearded) und zweitens möchte ich diesmal wieder einen Hund haben, den ich überall mit hinnehmen kann. Ashkii durfte zwar auch überall mit hin, aber er brauchte auch immer wieder große Pausen, um immer wieder "herunter zu kommen".


    Der Tibi in meinem früheren Verein war Fremden gegenüber misstrauisch und musste gut geführt werden. Eine Freundin (Doggenhalterin) beschrieb einen jungen Tibi im Bekanntenkreis, welcher aufgrund unzureichenden Führung im Alltag sehr schwierig war.


    Eine Mischung aus sehr aktiv, reizoffen und vor allen Dingen in allen Bewegungen sehr schnell (etwas sehen und weg) passt nicht zu mir. Ashkii und ich haben gut 10 Jahre gebraucht, um unseren "Frieden" miteinander zu machen. So waren die letzten 2,5 Jahre dann endlich entspannter. Als einen Nebenbei-Hund sehe ich den Tibi (in den ersten Jahren) nicht.

    Oh ja, das gibt noch so viele Ecken in Berlin, die mir völlig unbekannt sind. Obwohl in Berlin aufgewachsen, schaffe ich es jetzt erst bei meinen Berlinbesuchen mal mehr Gegenden zu "durchforsten". Sehr interessant ist es auch die Wasserwege abzufahren.


    Bis auf den letzten Navi, hatte ich immer Streit mit den Navis (außerhalb Berlins) in den Mietwagen. Da bin ich auch Wege gefahren dies es nicht gebraucht hätte. Der im letzten Mietwagen war klasse.


    Ach, einen hab ich noch: Sollte eine Kollegin zu einem, von ihrem Freund im Ostteil (kurz nach Maueröffnung) abgestellten Wagen fahren. Hatte kein Bild vom Ziel vor Augen, Straßenbahnen waren mir suspekt. Fast 1,5 Std. haben wir gebraucht (wieder keine Ahnung wie wir gefahren sind). Beim Abbiegen fuhr mir dann auch noch ein anderes Auto hinten rein. Mein Uralt-Transit hatte nur ein paar Schrammen an der Stoßstange, das andere Auto war vorn glaube ich Totalschaden (Fahrer wollte keine Meldung, gab mir 50 DM und ich hörte auch nichts mehr von ihm, Personenschaden gab es keinen).

    Nachdem wir dann endlich am anderen Auto waren und ich allein Nachhause fuhr, dauerte es keine 10 Minuten, dass ich in Neukölln war und von da aus war es dann nicht mehr weit.

    Straßenkarten, vergiss es. Da komme ich nie an, wo ich hin will. Ich könnte auch niemanden erklären wie er laufen oder fahren müsste. Und trotzdem komme ich immer wieder da hin, wo ich hin will.


    Von Berlin Mitte wollt ich nach Buckow. Auf Karte geschaut und los gefahren. Nach 10 Minuten hatte ich keine Ahnung wo ich lang muss. Da ich aus Prinzip stur bin, bin ich einfach gefahren. Links gehts aus Berlin raus, also gehts nach rechts. Ui ein Schild, kommt mir bekannt vor, müsste in der Richtung irgendwie nach Rudow kommen. Nach 30 Minuten mal rechts, mal links, mal gerade aus und darauf achtend, dass ich nicht aus Berlin raus fahre, bin ich nach 30 Minuten da gelandet wo ich hin wollte.


    Ebenso Nachts von Spandau aus. Wollte ne Abkürzung nehmen und habe mich dann auch völlig "verfranzt". Das gleiche Spiel: Nur nicht raus aus Berlin, mal links, mal rechts, mal grad aus und endlich wieder in einer Gegend die ich kannte und somit Nachhause fahren konnte.


    Keine Ahnung wo ich überall lang gefahren bin. Mein innerer Kompass hat mich immer in "die Richtung gezogen", die ich brauchte.


    Heute ziehe ich "souveräne" Navis vor.

    Aufwand ist das keiner. Zumindest was ich so kenne. Barry, Ashkii wurden beim TA abgeholt und eingeäschert, Carlos von den neuen Besitzern im eigenen Garten beerdigt, Nia, da sie zuhause eingeschläfert wurde, wurde hier abgeholt und eingeäschert.

    In der TAPraxis hat sich die Belegschaft um die Abholung gekümmert, zuhause habe ich das telefonisch erledigt.


    Weil es damals noch nicht anders ging (bzw. da noch wirklich umständlich war), wurde mein Jimmy 1991 von der BSR abgeholt und Balu 2002 auch beim TA zur Verwertung abgeholt.

    Ich selbst habe nicht das übliche Verhältnis zu Beerdigungen, ob bei Mensch oder Tier, und weiß jetzt schon für mich (und werde da auch alles selbst vorbereiten und hoffe dass sich bis dahin noch einiges ändern wird), dass das Ganze kein großes Thema wird.

    Ich hab es erstens so verstanden, dass der Besitzer gar nicht bekannt ist, könnte also auch einer der Anwesenden sein, und zweitens, wenn ich als Besitzer einen Hund irgendwo lasse, stelle ich sicher, dass da nichts passieren kann. Ich als Besitzer bin immer verantwortlich, egal ob anwesend oder nicht. Wenn ich es nicht packe, den Hund in vernünftigen Händen zu lassen, dann kann Hund nichts dafür.

    Barry hätte wohl eher nicht nur zugeschnappt, sondern den Mann dazu gebracht sich nicht mehr zu bewegen. Er konnte unterscheiden zwischen Angriff und Versehen., hat aber in unserem Zusammenleben das auch lernen dürfen.

    Ein Hund muss sich nicht alles gefallen lassen, schon dreimalnicht von Fremden oder Besuch. Das ist so ne neumodsche Ansicht. Hier hätte einfach der Besitzer alles regeln müssen. Da aber der so gar keinen Plan von Hunden hat (das Ereignis ist das Ergebnis von vielen Dingen, die schon vorher schief gelaufen sind) freue ich mich über das Gutachterergebnis.

    Auto: Mietwagen haben so ihre Vorteile. Ich bekomme immer die neuesten und die ersten Stunden sind immer sehr spannend. Außerdem weiß ich, was ich bei meinem eigenen Auto haben möchte oder was nicht.


    Von Berlin nachhause ein Auto gemietet. War das neueste und Einführungen werden überbewertet (da würden die Mitarbeiter wohl nicht mehr fertig werden). Also nach 7 Jahren kein Auto fahren in ein vollelektronisches Auto, mitten in Charlottenburg. Nach Wannsee raus ging es noch einigermaßen, auch wenn die blinkenden Lampen an den Außenspiegeln schon sehr irritierend waren.


    Zurück in der City und Parkplatzsuche war ich froh einen Automatikwagen zu haben (für mein zukünftiges Auto notiert) und nach 30 Minuten (in denen ich den Wagen am liebsten mitten auf der Straße hätte stehen lassen wollen), doch noch in der Nähe der Wohnung einen Parkplatz entdeckt. Einparkhilfe ist was feines (notiert), denn da bin ich dann mal mit Schwung und sogar sehr sicher vorwärts eingeparkt.


    Auf dem Rückweg nachhause dachte ich dann erst, dass es sehr windig sei, da ich teilweise gegen halten musste, bis mir ein Licht aufging, dass das der Spurenassistent ist (notiert).

    Was ich bei meinem eigenen Auto nicht brauche sind diese Überholwarnsignale. Da diese Dinger auch warnen, obwohl Auto noch weit weg, gar nicht auf meiner Spur und ich dadurch fast bei einem Spurenwechsel das Auto verrissen hätte, kann ich darauf verzichten. Was auch fein war, war der Höchstgeschwindigkeitshinweis. Übersehe ich auf den Autobahnen gern einmal.


    Mal sehen was das nächste Auto so auf Lager hat.