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Grundgehorsam soll trainiert werden, sowie Kommandos und die bindung zum Hund soll verstärkt werden.
Für was bitte schön? Wenn du jetzt antwortest "für den Alltag" dann verstehe ich nur noch Bahnhof. Und zwar deswegen
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Wenn wir nicht auf dem Hundeplatz sind, läuft alles prima, er lässt sich abrufen, achtet auf mich....
Hab ich was verpasst und es ist schon zur Pflicht zur HuSchule zu gehen? Wäre mir neu.
Warum nimmt man seinen Hund nicht Ernst. Sein Verhalten beobachten, nicht zu meinen "da muss er durch" sondern sein Ziel einfach vor Augen zu sehen: "ich möchte das mein Hund lernt im Alltag sich angemessen zu verhalten".
Nun macht Hundi das schon recht gut für seine 5 Monate und dann tut man sich jede Woiche etwas an (bzw. dem Hund) was eigentlich keinen Sinn macht? Also mir ist das zu hoch.
Und solche Aussagen deprimieren mich:
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Na ja, und wie viele Hundehalter sind schlicht und ergreifend zu zensur , das umzusetzen, was man ihnen im Training immer wieder vorsagt?
Da gibt es genug, die denken, es reicht, wenn sie einmal die Woche mit Hund auf den Platz kommen zum trainieren, um einen gut erzogenen Hund zu bekommen. Schliesslich gehen sie ja in die Hundeschule, damit Hund was lernt. Die sind einfach zu zensur zu begreifen, dass wir im Training keine Hunde ausbilden können. Das ist schon Sache der Halter. Wir können denen nur vermitteln, wie sie mit ihren Hunden trainieren können.
Tja und dann wundern sich die Damen und Herren, dass ihre Hunde ausserhalb des Platzes nie hören.
Genauso mit Leckerlies - es ist doch echt interessant - idR hat jeder der Leute, die mit Hund auf den Platz kommen, eine Schule besucht.
Trotzdem sind 95% der Leute NICHT in der Lage auf 5 zu zählen. So vermessen, zu erwarten, dass ein Anfänger in einem Basiserziehungskurs auf 1 zählen kann bin ich schon gar nicht mehr. Man könnte echt auf die Idee kommen der Zahlenraum von 1 bis 5 sei schwieriger als Infinitesimalrechnung.
Da sagt man "mach das 3-4x mit Leckerlie in der Hand und dann lass das Leckerlie weg, das kommt dann erst, wenn Hund die Übung richtig gemacht hat". Beispielsweise beim Sitz.
Tja, eine Woche später - die Leute haben immer noch das Leckerlie in der Hand. Noch ne Woche später - immer noch. Inzwischen können sie schon gar nicht mehr ohne - und wundern sich dann, dass ihr Hund immer noch nicht in der Lage ist, ohne Leckerlie Sitz zu machen.
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Trainer sind auch nur Menschen. Klar wäre es ideal, wenn Trainer gleichzeitig Psychologen, Seelsorger, Kommunikationsspezialisten usw. wären. Aber andererseits wäre es auch ideal, wenn die Hundehalter das wären.
Soll heissen, so wie ein Trainer sich auf den Hundehalter einstellen können sollte, so sollte sich auch der Hundehalter auf den Trainer einstellen. Denn der Trainer hat es weitaus schwerer, der muss sich in einer Stunde regelmässig auf unterschiedliche Menschen und Hunde einstellen.
Aber typischerweise denken heute die Leute alle, dass man sie auf Händen tragen und hätscheln sollte. Klare Ansagen vertragen doch die wenigsten noch.
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Dann interessiert mich mal, wer von euch wirklich in einer privaten Hundeschule ist oder nicht doch in einem Hundesportverrein.
Und selbst Trainer in privaten Hundeschulen sollten ihre Leute nicht verhätscheln. Denn dann kommt auf Dauer nix bei rum. Ende vom Lied ist dann, dass es heisst "Die taugen aber nichts".
und den Rest der Post einfach selbst raussuchen, da sich das immer mal wiederholt.
Sorry, das ist aber der Grund warum ich mich von dieser Arbeit verabschiedet habe (da kann soviel Abwechslung gemacht werden wie will, es bleibt bei der stumpfen Marschiererei). Ehrenamtlich bedeutet doch nicht das man nur seiner eigenen Interessen frönen kann. Besonders nicht wenn man mit Menschen arbeitet.
Wer keine Lust hat sich mit der Psychologie des Menschen auseinander zu setzen sollte auch nicht mit Menschen arbeiten. Ein Trainer steht FÜR MICH in der Pflicht MIT dem jeweiligen Menschen zu arbeiten. Und nicht seinen Willen durchzusetzen. Das hat nichts mit verhätscheln zu tun. Sondern mit einer Einstellung gegenüber dem Mitmenschen. Dem HH Unfähigkeit und Dummheit zu unterstellen empfinde ich als höchst anmassend. Und solche Trainer (denen ich leider zu oft begegne) kann ich nicht den geringsten Respekt entgegen bringen.
Menschen kommen mit ihren Hunden um Hilfe zu bekommen. Die beginnt nicht beim betreten des Platzes und die endet auch nicht wenn sie gehen. Gerade mit der "Methode" die auf Plätzen gelehrt wird. Zu versuchen über Kommandos Bindung, Vertrauen und Respekt aufzubauen. Da gehen so manchen HH "leer" aus, denn wirklich gelehrt wird ihnen nichts. Zumindest nichts was den wirklichen Umgang mit Hunden betrifft.
Und dann ist halt der dumme HH Schuld bzw. ist der Hund Dominant.
Ich glaube jetzt lasse ich es lieber, denn über solch respektloses Verhalten kann ich mich nur aufregen.