Beiträge von Terry

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    Ersteinmal willkommen in unserer Runde


    Danke Dani :smile:

    Ich diskutiere bei den Kommandos noch ein wenig mit mir selbst. Nun nutze ich im Alltag zwar kaum welche, werde aber vielleicht die vom Longieren (Stopp, Rechts, Links, Lauf oder evtl. Weiter?) benutzen.

    Lese ja schon eine Weile mit und heute beim Fahrradfahren dachte ich mir das dies für Ashkii ne schöne Sache wäre und er dann mit ZOS und Longieren eine Komplettauslastung in verschiedenen "Gangarten" hätte.

    Nun möchte ich aber erst einmal nur Radfahren mit ihm und schauen wie er alles so annimmt.

    auch Zughund werden. Er weiß aber noch nichts davon :D

    Er ist nun 1 Jahr alt und ich fange so langsam mit Fahrradfahren an. Er ist ja ein Duracell-Hund und trabt gerne und flott. Nun möchte ich ihm allerdings am Fahrrad nichts falsches beibringen.

    Das erste mal vor Monaten (kurzes "Einfahren") hatte ich ihn noch verboten zu ziehen. Und nun finde ich diese Sportart immer spannender.

    Was kann ich nutzen, was kann ich ausbauen, was sollte ich ihn vielleicht jetzt schon beibringen beim Radfahren ohne das er ziehen muss:

    Er kennt von den Spaziergängen ein Stop. Wäre das empfehlenswert dies auch zu nutzen, oder sind Extrakommandos nur für den Zugsport sinnvoll (mehr als Freizeitvergnügen wird es sicherlich nicht werden, außer es kommen noch lauf freudige Hunde mal dazu).

    Links und Rechts würde ich für die Richtungen nehmen. Zur Zeit sage ich "Weiter" wenn wir losfahren.

    Im Moment halte ich ihn auch noch rechts neben dem Fahrrad. Wäre sicherlich nicht ganz geschickt wenn er vor das Rad kommt und gleich unangenehme Erfahrungen macht.

    Er bevorzugt das Traben, fängt nur an zu rennen wenn ich mal auf ein paar Meter richtig Gas gebe (ohne Leine).

    Ach und Leine: ich gebe ihn frei wenn ich ihn am Rad ableine, damit er weiß das er jetzt Schnuppern darf. Angeleint versuche ich es zu vermeiden das er sich löst. Aber er hat es drauf sich aus vollem Lauf einfach hinzusetzen.

    Vielleicht sollte ich es trennen das Radfahren einfach so und das Radfahren als Vorbereitung zum späteren Ziehen?

    Zu Hilfe. Wie mache ich es richtig Falsch?

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    Neee schon klar. Dann ist der Trainer dumm, dämlich, unwissend, inkompetent.


    Wie sich jeder selbst sieht ist ihm überlassen. Da mische ich mich aus Prinzip nicht ein :D .

    GsD kenne ich genug Trainer die ihre Arbeit lieben, die es lieben mit Menschen zu arbeiten und die weder in die eine noch in die andere Richtung es nötig haben von "dumm, dämlich, unwissend und inkompetent" zu sprechen.

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    Terry, dürfte ich Deinen Beitrag evtl. ausdrucken und als Diskussionsgrundlage verwenden?
    Du hast das so schön geschrieben


    Biddeschön. Kannst ja auch noch auf meiner HP etwas schmökern. Da sind bei meinen Hunden auch die Unterschiede von "Erziehung" zu erlesen (an welche Grenzen ich gestoßen bin und warum ich "back to the roots" gegangen bin).

    Sorry, aber das ändert an der Problematik nicht wirklich etwas. Wenn jetzt noch versucht wird Tipps, deren Umsetzung man noch nicht mal beobachten kann, herumexperimentiert wird, könnte das Ganze evtl. nach hinten losgehen. Was da gebraucht wird ist eine Schulung, wie Hunde ticken und wie im Ganzen gearbeitet werden müsste.

    Vielleicht könntest du ihnen die Trainerin vom Timomann empfehlen. Das schien doch ganz gut zu klappen. Vielleicht kann sie helfen.

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    Ergo definiere ich einen Vermehrer als einen gewinnbringenden, erwerbsmäßigen Tierhändler, welcher ohne Rücksicht auf tierische Verluste z.B. Hunde/Katzen/Federvieh usw. vermarktet.


    Dem schließe ich mich an.

    Würde nur noch gezüchtet werden, wie von einigen/vielen(?) gewünscht, würden wir nur noch "Einheitsbrei" haben. Das was Hunde ausmachen kann (wenn sie dann nicht nur vermehrt sind) würde verloren gehen und es würden nur noch "Markenartikel" durch die Gegend laufen. Ne, danke. Ich habe nichts gegen "Unfallwürfe" und hätte auch nichts gegen überwachte Mischlingszuchten.

    Das man so großspurig angefangen hat nur Rassen zu überwachen und ihnen Papiere zu zugestehen, dafür können die Hunde ja nichts.

    Ashkii hat reinrassige Eltern mit Papieren. Ahnen also bekannt und gesundheitlich gescheckt. Was wäre (wird sowieso nicht passieren) wenn ich nun auf eine TibiMixhündin treffe, welch auch "Rasse"-eltern hätte, sie, genauso wie Ashkii Gesund und Wesensfest ist, und ich der Meinung bin dieser Mix ist so genial, die sollten mal Welpen haben. Da keinem Verband angeschlossen (was spräche eigentlich gegen einen Verband für Mixe ;) ) würde das dann ja Vermehren bedeuten.

    Sehe ich eigentlich nicht wirklich ein. Nur weil irgendwann mal irgendjemand was aufgestellt hat, setze ich das noch lange nicht gleich mit Richtig. Der Bearded ist mir da das liebste Beispiel. Was nützen Standards, wenn jeder das macht was ihm beliebt und das im Zuchtverband? 1977 habe ich die ersten Beardeds kennen gelernt, hatte ja auch einen. 10 Jahre später stand für mich fest das ich aus den Zuchten, die mir begegneten, keinen haben möchte. Und wahrscheinlich ist der Ursprung der Zucht nicht mehr wieder herzustellen.

    Also kann ich mich mit diesem "Züchten nur im Verband, und damit ist immer der VDH gemeint" überhaupt nicht anfreunden. Alleinig der einzelne Züchter kann entscheiden, wie gut oder wie schlecht er "züchtet". Und warum sollte man da Mixe ausnehmen?

    Weltherrschaft will kein Hund. Er nimmt halt das was er bekommt. Und wenn der HH stramm steht, wenn Hund dezent meint er möchte nicht von der Couch, hat das nur in der speziellen Situation mit Dominanz zu tun, weil HH es in dem Moment zulässt.

    Hunde haben was besseres zu tun als sich einen Kopf zu machen wie sie die Weltherrschaft an sich reissen könnten. Die suchen sich das was ihnen Vorteil bringt. Wenn das dann eine souveräne Führung durch den Menschen ist, werden sie auch diese vorziehen. Denn Führung bedeutet auch "Arbeit".

    Das es erst soweit kommt das ein Hund die Ressource Futter, Liegeplatz (denn nichts anderes ist es) verteidigt, liegt an dem "menscheln" des Menschen. Respekt wird vom Menschen erst eingefordert (bzw. will er erst dann einfordern) wenn er merkt das was schief läuft.

    Gerade die kleinen Dinge des Lebens lassen sich aber gut nutzen. Wie vorbeidrängeln z.B.. Wenn der Hund sonst sich zu benehmen weiß ist es sicherlich kein Problem wenn er mal stürmisch ist und sich vorbeidrängelt. Da kann Mensch immer noch entscheiden ob er es duldet oder nicht. Genau wie das Essen vom Tisch geben. Warum nicht. Solange der Mensch sofortige Aktion des Hundes (gibt nichts) einfordern kann und der Hund ohne das was gesagt wird das Feld räumt ist doch alles in Ordnung.

    Wenn der Mensch die für den Hund verständliche Position der Führung übernimmt, und zwar wirklich so das der Hund sie auch verstehen kann, kann der HH zu jedem Zeitpunkt etwas zulassen oder auch nicht. Der Hund wird sich ohne Murren danach richten.

    Starre Regeln wie hier genannt (Tür usw.) ist eine Erfindung des Menschen. Kann aber dem Menschen helfen einen Weg für sich zu finden. Das dies dann funktioniert, liegt einfach nur daran das der Hund das erste mal erkennen kann das der HH selbst mal eine Linie gefunden hat und diese durchsetzt. Aber die Handlungen an und für sich bedeuten gar nichts.

    Ich schlage die Bücher von Bloch "Timberwolf Youkon und Co", "Das Alpha-Syndrom" von Andre Hallgren und die Bücher von Patricia B. McConnell vor. Desweiteren sollte der Kursleiter sich die Mühe machen und unterschiedliche Hundegruppen bzw. die Interaktionen bei unterschiedlichen Hunden über einen längeren Zeitpunkt beobachten. Da wird auch zu erkennen sein das solche festgefahrenen Dinge zu lehren nicht wirklich nützlich sind.

    Edit: "Die Pizza-Hunde" von G. Bloch habe ich noch vergessen.

    @omrani
    Das Katzenproblem werdet ihr mit der Arbeit in einer HuSchule nicht in den Griff bekommen. Ihr braucht dringend Beratung wie ihr draußen, ohne andere Hunde, erst einmal euren Hund überzeugt das es bei euch auch fein ist und erst einmal gefragt wird, ob man evtl. doch loslaufen darf.

    Durch das Sitz-,Platz- Bleibgedöns lernt ein Hund das nicht. Er lernt ein Kommando auszuführen. Und um ein Kommando so sicher ausführen zu können, daß es ohne wenn und aber auch bei starker Ablenkung funktioniert, braucht es Monate.

    Anstatt sich auf ein Kommando zu einigen und dies von Grund auf sicher zu erarbeiten, wird in den Gruppenstunden alles ein bisschen und nichts wirklich gelernt. Wie soll das im Alltag funktionieren. Ich konnte noch nicht beobachten das dies funktioniert hat.

    Ich schließe mich da mal *HerrSchobert* an. Überlegen was man genau möchte, so wenig wie möglich und das dann so gut möglich erarbeiten, und suche dir in Ruhe eine HuSchule ohne Hund aus. Denn das musste ich auch schon oft genug feststellen: das "Angelprinzip" ist nicht so ausgeprägt wenn kein Hund dabei ist. Da wird erst das wirkliche Interesse der HuSchule sichtbar.

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    mein bauch sagt ; das ist nichts für uns. mein verstand sagt; sam soll gruppentraining haben und für meinen mann ist die zusammenarbeit mit ihm wichtig(bei ihm klappts mit der leine nicht so gut).


    Dein Hund braucht kein Gruppentraining. Dein Hund braucht dich und deinen Mann. Er soll lernen sich an euch zu orientieren. Und da seit ihr für seinen Schutz zuständig. Und sonst niemanden. Ihr müsst jetzt in der Phase des Heranwachsens eine Einheit bilden. Da sind solche Erlebnisse kontraproduktiv.

    Was hat dein Hund gelernt, was hat dein Mann gelernt? Außer dummes Zeug mit Sicherheit nichts. Es macht auch nicht viel Sinn das dein Mann einmal in der Woche sich zeigen lässt was er tun soll. Eine Hundeschule die sich auch darum kümmert dem HH das Verhalten von Hunden näher zu bringen, macht da viel mehr Sinn. Denn dann kann auch dein Mann sich mit der Thematik besser auseinandersetzen, als nur irgendetwas zu kopieren (und dann noch so einen Müll).

    Schaut euch noch ein paar HuSchulen ohne Hund an (Staffy hat ja eine empfohlen) und dann entscheidet in Ruhe ob ihr und der Hund wirklich davon profitiert.