Beiträge von Terry

    Futtergeiler Hund? Was ist das :D

    Ich hatte hier einen schon fast hyperventilierenden Hund wenn es um Fressen ging (heute ist nur noch fast vorm abdrehen).

    Ashkii kannte keine Freunde mehr wenn was Fressbares auftauchte. Da wurde Barry das Fressen aus dem Maul gerissen (Barrys Blick :schockiert: ), der Kater wurde gnadenlos weg gebissen und wäre Ashkii nicht noch so klein gewesen, wäre er mir mit Sicherheit auch noch ins Gesicht gesprungen, um seiner Forderung Nachdruck zu geben.

    Ich habe ihn dann angefangen nur noch in seiner Box zu füttern, damit er mehr Ruhe entwickeln konnte. Seine Fressgewohnheit des Schlingens hat sich bis heute halbiert (ist auch ok). Er kann bis heute noch nicht wirklich gelassen "genießen", da sein Blick (er frisst immer noch in seiner Box; geht natürlich auch außerhalb, aber da wird er wieder hektischer) immer darauf gerichtet ist, was es noch geben könnte (das Einzige was unter Todesstrafe verboten ist: drängeln, schubsen um an das Ziel zu kommen).

    Als er dann etwas ruhiger beim Fressen wurde, musste er zwischendurch immer mal wieder abwarten, bis ich den Napf frei gegeben habe. Keine feste Forderung, sondern nur der Hintergrund: wenn ich warten sage, meine ich es in dem Moment auch so. Ansonsten stelle ich Napf hin und er darf fressen.

    Nach einiger Zeit konnte ich ihn immer besser kontrollieren wenn es um Freßbares ging. Das "nicht Aufnehmen" habe ich nicht geübt, das habe ich mit Ashkii anders geregelt.

    Heute ist er immer noch Verfressen hoch Drei und wird auch immer noch hektisch, aber in geregelten Bahnen. Überwiegend lässt er Fressbares draußen liegen oder zeigt es wenigstens an (hypnotisiert Gefundenes oder versucht mal vorsichtig, spukt aber sofort aus).

    Milana
    Du hast gerade einen passenden Weg für euch gefunden. Deine Planung mit dem Freßnapf würde eher in ein Machtgerangel ausarten (wenn du Pech hast). Solche gezielten "Übungen" empfehle ich nicht. Der Alltag gibt soviel her um zu zeigen wer am längeren Hebel sitzt.

    Das du Uninteressant bist in dem Moment ist Logisch. Sie führt nur etwas aus, weil sie diese Handlung gelernt bekommen hat. Da diese Variante sehr gut geholfen hat, sie herunter zu regeln, würde ich da nicht mehr machen. Der Zeitpunkt wird kommen, an dem sie mal ansprechbar sein wird. Den kannst du dann nutzen.

    Was gut klappt, lass so. Was Hund dir von sich aus anbietet nutze. Beobachte einfach und entscheide Situationsbezogen. Du musst über den Tag verteilt sicherlich viele anderen Dinge einfordern. Das reicht. Man MUSS ganz Wenig (diese Handlungen dann Konsequent in der Situation durchziehen). Aber man KANN viel. Und das dann mit viel Gefühl, Geduld und Zeit.

    ok, Fotos beurteilen ist nun auch nicht wirklich mein Ding. Ich brauche da eher die "Bewegung" :D , aber ich kann ja mal raten:

    Bild 1: rechter Hund gibt Hund Mitte gleich ne kurze Ansage. Der Linke wird sich wohl als "Hüpfer" erweisen, der unter dem Motto lebt "wo zwei sich kabbeln, bin ich nicht weit".

    Bild 2: das Schaf ist dem Hund eher unheimlich. Wenn es sich gleich bewegt, vor allen Dingen in seine Richtung, dann zieht er sich lieber zurück. Bei Flucht wohl eher hinter her.

    Bild 3: sieht eher entspannt aus, obwohl der linke Hund ziemlich Frech ist. Glaube aber das der Rechte das eher Gelassen sieht und ihn im Spiel abwehrt.

    Bild 4: Hund: "los mach mit" oder "mach hinne".

    Zitat

    Ich kann mich hier einfach nur über die Dummheit aufregen, als normal denkender Mensch an so einen Humbug zu glauben!!!! Und mir dann auch noch den Mund zu verbieten, wenn ich wage, mich dagegen zu äußern -
    finde ich ehrlich gesagt, eine Unverschämtheit!!!
    Unglaublich!!!


    Eine Meinung zu haben ist eine Sache. Eine Meinung (die Eigene) als alleinig Richtig zu deklarieren ist eine Andere.

    Psychologie beinhaltet eine Menge mehr als mit der eigenen Meinung wild drauf los zu dreschen und keine anderen Ansichten gelten zu lassen.

    Glaube ist eine ganz persönliche Sache. Und dies mit Humbug zu titulieren bzw. den Menschen, der daran glaubt, als Dumm zu bezeichnen toppt glaube ich den Wunsch danach, in DIESEM THEMA nicht mehr über Für und Wider zu diskutieren. Dazu gibt es das andere Thema, auf das man dann, wenn man psychologisch Geschickt wäre, einfach einen Link setzen könnte. Damit hätte TS die Möglichkeit sich dort einzulesen, um für sich selbst entscheiden zu können.

    Mein Ansatz wäre, bzw. ist immer bei meinen Hunden: ICH bin der Chef.

    Ich entscheide wer wann, was, wo, wie etwas tun kann. Das darf natürlich nicht in autoritäre Handlungen ausarten. Und darum beschränke ich mich auf die wesentlichen Punkte, bei denen ich ganz klare Ansagen gebe (und dazu gehört mit Sicherheit nicht Ignorieren).

    Gerade wenn man ein Rudel hat ist das sehr wichtig. Nun hast du ja Glück, das die Huskys so Souverän sind. Sonst gäbe es den "Pascha" schon gar nicht mehr.

    Previlegien? Auch da würde ich es danach richten, wie der Herr sich benimmt. Von der Couch wird nicht geknurrt, also runter. Im Garten wird anderer Hund nicht "bedroht". Also rein in die Wohnung und Ruhe (kurze Ansage, ab auf seinen Platz). Das kann dann in 2 Stunden schon wieder anders aussehen.

    Berny darf sich so lange frei bewegen, solange er sich benimmt. Egal ob auf der Couch, im Haus, im Auslauf. Sobald er den "Macker" macht: Ansage. Bewegungseinschränkung. Angepasst auf seinen Charakter, seine Gesundheit.

    Zitat

    Aber wenn er draussen wirklich versucht dem Jaakko in den Hintern zu beissen, nur weil der es "wagt" auch mal Spass am Leben zu haben... Ihn zurückrufen? In niederschimpfen? Ihn von Jaakko verprügeln lassen?


    Bevor Berny dazu kommt dem Jaakko eine auszuwischen musst du schon "dazwischen" sein. Wie ein Donnerwetter. Nicht laut, aber Präsent. Dich muss er in dem Moment als drohende Gewalt vor sich haben und du drängst ihn von Jaakko weg. Berny hat rückwärts zu gehen. Er hat seine "Gedanken" weg von Jaakko zu richten.

    Sei einfach präsent. Zeige Berny deutlich das du das nicht duldest. Denn der Mensch ist der einzige "Chef im Ring". Er ist letztendlich derjenige der wichtige Entscheidungen trifft und dazu gehört auch die Ordnung in dem Hunderudel. Die können natürlich untereinander einiges klären. Solange alles im Rahmen bleibt und überwiegend über kurze Ansagen und Körpersprache läuft. Berny hat sich in die Gemeinschaft einzuordnen. Und nicht zu sagen was er duldet und was nicht.

    wildsurf
    Bügel wäre für Ashkii wahrscheinlich eine Option. Denn wenn er gleichmäßig (also von 2 Seiten mit Leine) belastet wird gibt er sich sogar von allein Mühe.

    Leela
    ich hatte ihn nur mal im Garten ca. 2 Meter meinen Einkaufsroller einmal ohne und einmal mit Gewicht kurz mit seinem Geschirr (ähnlich dem K9-Geschirr mit breiten Brustriemen) kurz mal ziehen lassen, damit er mal ein kurzes, kontrolliertes Gefühl dafür bekommt.

    Ich werde die nächste Zeit mal beobachten und mal schauen das ich mir Einiges "zusammen borgen" kann und zu sehen, was er wie annimmt. Ansonsten konzentriere ich mich auf die Kommandos (Ashkii und ich haben uns auf "Reeechts", "Liiiinks" und "Weiter" geeinigt, Stopp kannte und kennt er eh schon sehr gut) damit die ohne Wenn und Aber funktionieren und werde ihn zum flott Laufen an der Leine "animieren". Das wird mit der Zeit.

    Ab Mitte nächsten Jahres (wenn alles so klappt wie ich mir vorstelle, auch mit eigenem Grund und Boden :D ) sollen eh noch wenigstens 1 - 2 Hunde dazu kommen. Gehören in mein Beuteschema ja eher die Herdis werde ich mich auch noch nach "Zughunden" umschauen. Da sind meine Favoriten (keine Ahnung ob auch für den Sport geeignet) der TWH, der Tiger (Altdeutscher Hütehund) und der wirklich geeignete, der Husky (Siberian Husky). Mal sehen bei welchem Hund das dann wirklich "Klick" macht :D

    Sodele, mal ein kurzer Zwischenbericht.

    Wirklich Neues gibt es nicht. Aber jede Fahrradtour wirft neue Fragen auf :D

    Ich habe ja hier schon ein wenig angedeutet, das Ashkii zwar sehr gerne läuft, auch sehr flott und gern vorne weg, aber > sobald er angeleint ist läuft er sehr verhalten und angepasst. So wie er es gelernt hat seit er bei mir eingezogen ist.

    Ziehen ist ihm, im Moment jedenfalls, noch ein Greul. Ich habe mich ja jetzt auch schon mit den Geschirren etwas auseinander gesetzt und werde es mit dem Safety(?) versuchen, da ich am Überlegen bin ihn als "Leithammel" (er ist nun manchmal ein Schaf) auszubilden. Vielleicht kommt dann das Ziehen irgendwann mal von alleine.

    Videos habe ich fleissig gemacht, aber das war es dann auch schon. Zum Hochladen zu groß, mit der Bearbeitung hapert es auch (möchte gerne mit Musik, die ich nicht schaffe von meiner CD auf den Rechner zu bringen, das Filmchen unterlegen und auch gerne noch das ganze mit Text versehen); muss mir wohl erstmal ein vernünftiges Programm zulegen.

    Also wird es noch dauern bis ich "Veröffentliche" :D .

    Leelas schöne Konstruktion konnte ich auch nicht Verwirklichen. Kann mich auch nicht wirklich entscheiden für mein verrostetes Klapprad mir da noch die Mühe zu machen.

    Und schon sind wir beim nächsten Thema: fahrbarer Untersatz. Bike, Trike, Roller oder villeicht mit Bügel? Mir ist aufgefallen das Ashkii sich ein klitzekleinwenig Wohler fühlt, wenn ich die Leine Links und Rechts am Geschirr befestige (er also "in" der Leine läuft).

    Im Moment mache ich mir "Rundumgedanken" dazu. Ashkii möchte nur eines: Offline in schnellem Tempo vorne weg laufen.

    Hach, ist immer schön mal Gleichgesinnte zu "lesen", HerrSchobert :D

    Nö, ich trainiere nicht, ich übe nicht und Leckerli kommt nur in Ausnahmen mal kurz dazu. Ich lebe den Alltag (in der Erziehung). Und so habe ich es jetzt auch mit dem Zugsport vor.

    Kannst ja mal auf meine Website unter (meine Hund, Erziehung) ein wenig lesen.

    Nun habe ich bei meinen Fahrradrunden auch schon so einige Elemente mit Ashkii "versucht" um zu schauen, was er mag, auf was er reagiert (also annimmt) bzw. was er "vorschlägt". Somit haben wir jetzt unsere wichtigsten Kommandos, die wir jetzt weiter erarbeiten werden.

    Nun fällt mir aber immer mehr auf: Ashkii ist ein Läufer. Er läuft gern, vor allen Dingen vorneweg (was im Alltag nur eingeschränkt solange gewünscht ist, bis er seine "Polizeirolle" gelernt hat). Ziehen durfte er bis jetzt nicht. Und ich habe langsam den Eindruck das er es auch nicht Gerne macht.

    Nun versuche ich auch mit einigen Tricks zu schauen was er gerne annimmt. Erste Zugversuche im Garten zeigen das er zwar Zieht wenn er mit viel Elan von meiner Seite "genötigt" wird (noch nicht mal Leckerli können Ashkii wirklich dazu veranlassen sich ins Zeug zu legen; dabei ist Ashkii ein futterhysterischer Hund), aber noch kann ich nicht erkennen, dass er zwar gerne möchte, aber sich nur nicht getraut..

    Joggen kann ich nicht (hier gibt es doch so einige "Hügelchen" mehr als in Berlin und ich schaffe, vorsichtig geschätzt, vielleicht 10 m :???: ). Fällt also flach.

    Nun finde ich allerdings den Zughundesport als eine Alternative, nachdem ich mich für die anderen Sportarten nicht wirklich begeistern kann. Und da sowieso noch Hunde geplant sind (sollten eigentlich Herdis werden), überlege ich nun mich doch für Rassen interessieren zu können, die sonst nicht so gepasst hätten: Tiger (Altdeutscher Hütehund), Husky, Tschechoslowakischer Wolfshund; allerdings frühstens übernächstes Jahr.

    Könnte ich mit Ashkki als Läufer hinarbeiten, der dann das Gespann führt? Kann natürlich sein das im nächsten Jahr Ashkii plötzlich Interesse für das Ziehen entdeckt, aber das wäre dann nur förderlich (ich lasse am Geschirr jetzt Zug zu, wenn er es von alleine anbietet und "manierlich" läuft er am Halsband).

    Super Viedeo, super Berg, Super Hund und super Regisseur :D

    Ashkii muss ich ja erstmal überreden überhaupt Eben zu ziehen bzw. mal ein wenig schneller zu laufen.

    Dein Gespann, pueppy, inspiriert mich und ich liebäugle mit wenigstens noch zwei Hunden.