Beiträge von Terry

    Wenn meiner Nia der Ashkii unterwegs zu aufgeregt, weil gestresst, war, hat sie uns ausgebremst. Am Rande geschnüffelt, gestanden, geschaut, mal langsam um uns rum, bis Ashkii sich hinsetzte und langsam zur Ruhe kam. Konnte dann schon mal 20 Minuten dauern. Erst dann ging es weiter. War selten, aber zusammen geschissen hat sie Stresskeks Ashkii nie.


    Die Dogge meiner Freundin versuchte Anfangs Ashkii sein, durch Stress, ausgelöstes Rennen mit "Anschiss" zu stoppen. Hat nie geklappt, er wurde immer wilder. Erst als sie einfach stehen blieb und ihn fixierte bei seiner Rennerei, wurde er langsamer und dann gesitteter, sein Stresspegel sank deutlich, so das die Treffen mit der Zeit immer ruhiger abliefen.

    Ist wohl auch Typsache, mit dem Spielen. Meine Nia (oder die Dogge meiner Freundin) haben wohl einfach keinen Sinn darin gesehen. Weder mit dem Menschen, noch mit anderen Hunden. Sie waren beide eher Typ Fräulein Rottenmeier" "Benehmt Euch gefälligst, hier wird nicht rumgetobt".

    Ashkii war aber letztendlich auch nicht so der Spieletyp. Er hat sich beim Zergeln schnell reingesteigert, rumrennen mit anderen Hunden war auch eher nicht mit der Intention des Spielens verbunden. Richtig albern rumhopsen konnte ich mit meinem KangalMix in einem kleinen Rahmen, meinen Bearded Jimmy und dem Tibimix Balu. Haben aber alle auch nicht mit anderen Hunden "gespielt".

    Sind temperamentvolle, grobmotorische Kasperköppe.

    Es waren in den 70iger Jahren nicht sehr viele Boxer die ich kennen lernte (7 Rüden, 3 Hündinnen) . Aber diese waren alles andere als grobmotorische Kasperköppe. Das waren souveräne, ernste, ruhige (keine Schlaftabletten!) Hunde. Anfang der 80iger änderte sich das und sie wurden so, wie sie jetzt beschrieben werden. Letztendlich lässt sich wohl jede Rasse in die Richtung züchten, wenn Mensch unbedingt will?

    Mh, negative Reaktionen ist ja gut und schön. Aber bei nur einen Smiley setzen fehlt der Grund. "Es ist doof" ist zwar ne Meinung, wird aber eher nicht dazu führen, dass der Empfänger überlegen kann, was er evtl. ändern könnte. Die Reaktion ist, für mich, nur für den Sender um sich auszutoben.

    Ich kann es schon bei WhatsApp nicht haben (oder auch FB), wenn so mancher nur Bildchen schickt, ohne ein persönliches Wort. Die ignoriere ich gepflegt, wer was will, sollte sich schon die Mühe machen, ein paar Worte zu schreiben.

    Im Moment interpretiere ich negative Smileys also nur als persönliches Frust rauslassen, ohne jeglichen Nutzen für die Sache an und für sich, was aber bei manchen Themen schon nützlich wäre.

    Ich bin ja auch auf Hundesuche und weiß was ich haben möchte. Für mich ist auch ein ruhigerer Hund wichtig. Keine Rennsemmel so wie mein Ashkii war. Und da gehe ich davon aus, dass die Züchterin, welche ich da im Auge habe, dies berücksichtigt. Sollte ich merken, dass dies nicht der Fall ist, würde ich da keine Kompromisse eingehen und lieber auf den passenden Hund warten.

    Ich hatte einen Hund als Direktimport (HSH-Mischling). Und rate Anfängern dringend ab. Kann gut gehen, muss es aber nicht. Und dieses "muss es aber nicht" kommt sehr häufig vor und endet für die Hunde damit, dass sie schnell weg müssen. Und damit gibt es dann wieder Hunde die von A nach B nach C gereicht werden, bis es wieder Menschen braucht, welche mit gefährlichen (gefährlich gewordenen) Hunden umgehen können bzw. das "gut gemeint" für den Hund mit noch mehr Leiden u.U. enden kann.

    Ich hatte kein Problem in der Form. Erstens schon mit einem HerdiMix meinen Weg gefunden und Jahrzehnte lang vorher verschiedene Hundetypen kennen gelernt und geführt.

    Hund und Mensch müssen zueinander passen. Bei einem Direktimport nehmen Menschen oft Hunde welche sie schön oder süß finden, mit Pech "nur" weil der Hund ihnen leid tut. Hunde sind Persönlichkeiten, nicht jeder Hund lässt sich so biegen, wie Mensch es gern hätte, vor allen Dingen, wenn Mensch vorher mit Hunden nicht direkt (also über längeren Zeitraum) zu tun hatte. Erwachsene aber auch junge Hunde haben schon ein Geschichte. Erfahrungen die ihr Verhalten bestimmen und viele Dinge, mit denen sie noch nie Kontakt hab.

    Was der einzelne Hund wirklich mitbringt, ist erst zu erkennen, wenn er vor Ort ist. Pflegestellen machen sich die Arbeit den jeweiligen Hund kennen zu lernen und individuell passende Menschen zu finden. Und da kommt es schon sehr auf die Pflegestelle an, wie gut sie erkennen kann, welcher Hund zu welchen Menschen passt.

    Ich empfehle kein Direktimport zu nehmen bzw. rate dringend davon ab.

    Flexi-Leinen bis sie deutliche zeigen, dass sie demnächst die Faxen dicke haben, also auseinander fliegen könnten. Die erst Flexi (war für kleine Hunde ausgelegt, benutzt bei BeardedMix Balu, über KangalMix Barry bis BeardedMix Ashkii) ist so um die 25 Jahre alt. Habe ich dann an meine Freundin mit ihrem Chi weiter gegeben und lebt heute noch (also die Flex, der Chi leider nicht mehr).