Beiträge von Terry

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    Unser Problem ist: Der Rüde (knapp 4 Jahre alt, kastriert) glaubt, er wäre in Wirklichkeit ein doggengroßer Pitbullterrier und kein kleiner wuscheliger 5 kg Hund. Er ist anderen Hunden gegenüber oft sehr frech und die Situation ist dann für mich sehr peinlich - die großen Hunde gehen ganz gelassen an uns vorbei und mein Kleiner spielt den großen Macker. Die Kleine (Mädchen, 2 Jahre) kläfft natürlich eifrig mit. Dann stehe ich da peinlich berührt und spüre den halb mitleidigen, halb herablassenden Blick des anderen Hundehalters...


    Dein Hund merkt deine Hilflosigkeit bzw. dein Nichthandeln und bekommt so die Botschaft das er alles richtig macht.

    Umgekehrt wird ein Schuh drauß. Gerade das Kampfgewicht ist doch Ideal. Wenn du merkst er will sich aufplustern dann verfrachte ihn klar und deutlich nach hinten (da ist Geschirr super geeignet falls du es mit Abblocken deinens Körpers nicht schaffst, ansonsten bleiben die Hände und die Leine aus dem Spiel).

    Bringe dich vor deinen Hund, zeige ihm deutlich das du sauer bist (Mimik, Körperhaltung evtl. noch ein drohendes Geräusch) und dränge ihn von dem anderen Hund weg (egal wie weit er weg ist). Setzt dich durch. Er hat die Klappe zu halten. Passe die Aktion an deinen Hund an. Er soll keine Angst haben er soll nur merken: "ups, da ist ja noch wer".

    Ist er ruhig geht es weiter und du bestehst lediglich das er neben dir bleibt.

    Das müsste er nach einigen Malen begriffen haben: das du es nicht wünscht und dich Sicher genug fühlst dich im Notfall mit dem anderen Hund allein auseinander setzen zu können.

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    Die Ruhe muss man erst mal haben, zu wissen, der eigene Hund könnte explodieren, ihn dennoch frei zu lassen, die Begegnung laufen zu lassen, um erst kurz bevor es tatsächlich knallt, einzugreifen.


    Der Witz ist: ich habe diese Ruhe gar nicht :D

    Solange ich meinen "Kopp" benutze klappt es meist nicht. Darum hatte ich ja an diesem besagten Tag solche Probleme und auch danach war genau dies ein Problem.

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    Mein Problem ist die Angst, den Lauf der Dinge dann nicht ändern zu können.

    In der Situation direkt schalte ich ab und handele nur noch. Diese Unsicherheit darf erst gar nicht aufkommen. Das scheint vielleicht ein Charakterzug von mir zu sein (ob man das lernen kann? so war ich schon immer): wenn ich wirklich etwas will, dann gibt es gar keine Frage ob es klappt oder nicht. Dann setze ich alles dran das es klappt. Dies bleibt allerdings ganz wenigen Situationen vorbehalten: Notsituationen.

    Wäre ich nicht Krank gewesen hätte ich überhaupt nicht Nachgedacht sondern hätte mir den Hund einfach gegriffen und dem Frauchen übergeben.

    Aber ich stand da und war am Überlegen was ich nun machen muss. Auch danach habe ich so einige brenzliche Situationen geschaffen weil ich mir nen Kopp gemacht habe. Gaaanz Früher, bei meinen ersten Hunden habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht. Das bedeutet natürlich nicht das ich es hab einfach laufen lassen. Sondern ich hatte nicht diese Gedanken: was wäre wenn.

    Klar ist auch mal mein Jimmy mit einem Schäferhund aneinander gerasselt weil Frauchen Angst vor ihrem Hund hatte und ihn nicht halten konnte. Aber das war die Ausnahme. Hundebegegnungen liefen immer völlig Gelassen.

    Balu später hatte auch so seine "Feinde". Aber auch da bin ich viel Gelassener herangegangen.

    Erst mit dem Wissen, welches ich mir angeeignet habe, fingen die Probleme an: bei Barry. Und erst als ich dies wieder zurückschraubte (2 1/2 Jahre nachdem ich ihn übernommen hatte) und mich einfach nur auf die Basis mit Barry konzentrierte, war es mir möglich da wieder einen Abstand zu bekommen, mich auf Barry zu konzentrieren, ihm zu vertrauen und damit mehr Ruhe hineinzubringen.

    Unterbrochen von dem verflixten Jahr.

    Diesen Satz von dir finde ich auch sehr wichtig:

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    Aber ich muss sehr gut drauf sein, damit das in "extremen" Situationen funktioniert.


    Das eigene Befinden spielt eine große Rolle. Nur wenn man gut drauf ist kann man souverän agieren. Darum wäre in jedem Rudel Dauerstress für den Leithund/-wolf, das er ständig seine Position behaupten muss, tödlich. Er wäre gar nicht mehr fähig vernünftige Entscheidungen zu treffen.

    Ich greife natürlich nicht immer erst ein kurz bevor es Knallt. In der Anfangsphase ist es meist so, weil man auch noch am Beobachten ist allerdings ist für mich auch wichtig, das der Hund verknüpfen kann warum er etwas tun soll bzw. warum er was unterlassen soll. Und später kommt man seltener bis gar nicht in diese Situationen weil Hund verstanden hat.

    Und das ist doch wieder Super:

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    Heute hatten wir ein recht positives Erlebnis: ich war mit beiden noch eine kurze Runde unterwegs, rund um eine Wiese, die an unser Haus angrenzt. Lucy angeleint (muss ja), Grisu hatte ich ohne Leine/Halsband dabei. Es kam uns ausgerechnet der einzige Rüde im ganzen Ort entgegen, mit dem Grisu so überhaupt nicht kann. Der tobte an der Leine, Grisu sich schon am aufplustern und knurren... Ich habe Grisu dann hinter mich geschickt und wir konnten ohne Zwischenfall im Bogen dran vorbei. Aber da habe ich daran geglaubt, er bleibt hinter mir und habe es ihm dadurch wohl auch überzeugend genug mitgeteilt...


    :gut:

    Wer gern mit Halsband, Halti und Maulkorb (an dem auch noch "Signale" gegeben werden) arbeitet wird natürlich das Ganze "schönreden". Oder aber es wäre interessant welche Studien das Gegenteil belegen.

    Ich selbst nutze auch Halsbänder. Aber erst nachdem die Leinenführigkeit hergestellt ist. Barry kann ja sogar aus Gesundheitsgründen kein Geschirr tragen, wobei ich leider nicht nachvollziehen kann ob sein Problem nicht evtl. aus der Zeit rührt in der er noch nicht Leinenführig war und evtl. dies über Halsband gelernt hat. Da kann ich auch nur spekulieren, wäre für mich aber schon interessant ob es da Zusammenhänge gibt.

    Der Hund besteht nicht nur aus einer HWS sondern er hat auch noch nen Kehlkopf. Und Ashkii hätte ich damit auf jeden Fall Schäden zugefügt wenn ich da über das Halsband gegangen wäre. Er ist jetzt auch noch empfindlich obwohl er da schon Stabiler ist.

    Halsbänder ja, kurzzeitiges Ziehen sicherlich auch kein Problem aber für einen "Zughund" empfehle ich immer Geschirr (dabei beziehe ich mich jetzt nicht auf die Sportart).

    Und dieser berühmte "Kontakt". Den brauche ich ja nur wenn ich die Absicht habe mit der Leine (und damit über das Halsband) einzuwirken. Heißt also: nicht ich erziehe den Hund sondern die Leine bzw. das Halsband.

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    ja das ist wohl wahr, allerdings ist das meiner Meinung nach auch das "Risiko", was ich eingehen muss, damit Bruno überhaupt freilaufen kann... denn wie du sagst ICH kenne meinen Hund, aber nicht den anderen Hund.

    Ok wenn man mal einen Hund etwas "beängstigend" findet, aber grundsätzlich: wie soll denn der Welpe sonst vernünftiges Sozialverhalten lernen, v.a. lernen zB einen älteren Herren wie meinen nicht zu sehr auf der Nase herumzutanzen?! :???: :ka:


    Ich habe da eher kein Problem. Ashkii brauchte zwar sehr deutliche Ansagen um endlich zu akzeptieren das der andere Hund das nicht Lustig findet, aber natürlich habe ich darauf geachtet das der andere Hund es trotz allem angemessen macht. Davon ganz abgesehen sage ich meinen Hund das nicht jeder Hund dazu da ist, damit hingelaufen werden kann. Egal ob der andere Hund friedlich oder nicht. Denn das steht für mich sogar noch an erster Stelle.

    In Berlin waren Begegnungen eher kein Problem, ich bin genug Hunden begegnet damit meine beiden Kontakte habe. Hier ist das nicht der Fall. Die wenigsten Hunde hier laufen frei bzw. trifft man auch nicht sehr viel Hunde. Das ist natürlich nicht wirklich ein Highlight. Wenn ich erst einmal wieder ein Auto habe werde ich dann gezielt Kontakte suchen.

    Aber es geht auch. Barry und Ashkii haben nun keine Entzugserscheinungen und wirkliche Fehlen wird es ihnen nun auch nicht.

    Vernünftiges Sozialverhalten lernt ein Hund nur wenn er das ohne Gefahr für sich durchziehen kann. Der wichtigste Sozialpartner ist der Mensch, ihm muss er vertrauen können. Und wir übernehmen die schwierige Rolle in der Menschenwelt ihm da einen Weg zu zeigen. Also sollten wir auch darauf achten das der Welpe kontrollierte Begegnungen hat bzw. Sicherstellen das der andere Hund genau und angemessen Maßregelt. Das ist bei fremden Hunden immer mit einem Risiko verbunden.

    Dazu gehört das als erstes der Mensch wichtig ist und mit diesem Zusammen alles und damit auch mögliche Gefahren erkundet werden müssen. Also müssen wir Sicher stellen das der Hund der uns begegnet keine Gefahr für den Welpen darstellt.

    Meine Welpen hatten immer die Freiheit ihre Erfahrungen selbst zu machen, auch Negative. Aber dies habe ich immer, und das wird auch in Zukunft so sein, von der Situation abhängig gemacht. Ein pauschales "da müssen sie durch", "die Erfahrung müssen sie machen" usw. empfinde ich Gefährlich. Es ist nämlich nicht unnormal wenn eine Hündin einen Welpen mehr als nur Maßregelt. Das kann u.U. schon mal schlecht ausgehen.

    Tja, Kiribaer, ist erschreckend wenn der eigene Hund unten liegt und auch noch Blessuren davon tragen musste.

    Du kennst deinen Hund, du weißt das er nichts tut. Das wissen aber die anderen HH nicht und sind genauso erschrocken wie du wenn deiner seine Meinung sagt. HH mit Erfahrung werden dies erkennen, HH ohne Erfahrung, denen schwebt dann eher das Bild durch den Kopf, das du hattest als dein Hund es erwischt hat.

    Barry beißt auch nicht. Er verletzt nicht. Und trotz allem hat er fremde Welpen und Jungspunde nicht zu Maßregeln. Er ist nicht souverän genug um dann nicht anzufangen zu übertreiben und sich jeden Hund vorknöpft.

    Das können andere Hunde besser und somit überlasse ich denen dies auch.

    Ich respektiere erst einmal jeder Handlung des anderen fremden HH, denn ich weiß nicht dessen Beweggründe. Lernt man sich näher kennen, begegnet man sich oft, erkennen oft die ängstlichen HH das man ein friedlicher HH mit friedlichem Hund ist und dann ergeben sich oft Kontakte in denen man diesen HH die Angst nehmen kann.

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    Mein Bestreben war es, in diesem Thread eine Struktur zu schaffen, die es eben NICHT nötig macht, sich durch hunderte von Seiten zu fressen.


    Bin zwar doch ein wenig penetrant aber ich habe mir das jetzt noch mal alles durchgelesen und es wurde aber auch nicht das Geringste OT bis zu dem "Verweis" geschrieben (ok außer das ohne Seminar das Ziehen gar nicht gelernt werden sollte, aber ist ja auch eine Erfahrung über die ein Anfänger sich evtl. nen Kopp machen sollte).
    Es wurde von den Erfahrungen berichtet und erklärt wie man dazu gekommen ist das Hund nun doch zieht. Verstehe immer noch nicht wo da Nachteile für den Lesenden sein sollen :???: .

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    und zur Übersichtlichkeit:
    Warum meinst du, hab ich mir die Mühe gemacht, einen Thread mit einer Art Inhaltsangabe zusammenzustellen, der das Navigieren und Finden bestimmter Themen erleichtern helfen soll?
    Sammelthread


    dat frage ich mich auch, denn der ist gut versteckt und ich sehe ihn heute zum ersten mal. Wusste gar nicht das sowas exisitert.

    Ich finde den Sport schön aber er gehört nicht zu dem Wichtigsten in meinen Leben und somit lese ich auch nicht jeden Post. In der Übersicht des Zughundeforums kann ich ihn auch nicht entdecken. Der Ansatz ist vorhanden. Warum wird das nicht ausgebaut bzw. bin ich wirklich der Einzige der das erst jetzt entdeckt bzw. darauf gestoßen wird?

    Mein Vorschlag zur Güte (will ja nicht nur meckern):

    Nachfragen ob man den Sammelthrad so legen kann das man ihn sofort entdeckt wenn man das Zughundeunterforum öffnet.

    Wird ein Thema wie das jetzige eröffnet in dem es nur darum geht den Trainingsverlauf zu erklären dann sollte auch gleichzeitig ein Thema eröffnet und verlinkt werden, in dem dann ausführlich über evtl. Schwierigkeiten sich ausgetauscht werden kann. Das dafür noch jeder für sich ein extra Thema eröffnet halte ich für unübersichtlich, denn es gibt schon massig (gut versteckte) Erfahrungsberichte.

    Auch zu den Geschirren gibt es schon so viele Tipps die aber schön verteilt in allen eröffneten Themen sind. Da nützt irgendwann das Setzen eines Lesezeichens nicht mehr.

    Vielleicht könnte man mit Hilfe eines Mods dieses Thema hier noch in die Form bekommen und das ohne ein Wust von Themen eröffnen zu müssen. Und das Ganze im ersten Post knapp und kurz erklären mit den dazugehörigen Link(s).

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    Hier ist eben vom Themenstarter eine Erfahrungssammlung gefragt und keine Problembehandlung, ich denke soweit sollte jeder Themenstarter sein Thema moderieren dürfen, er sollte ja wissen, warum er es eröffnet hat.


    naijras Hund fängt jetzt auch an zu ziehen, Ashkii auch und wir haben (auch durch unseren Austausch hier) einen Weg aufgezeigt wie es gehen kann.
    Erfahrungen beinnhalten auch Fehlschläge. Die sind sogar wichtig für die Lesenden damit sie die gleichen Fehler nicht machen. Das man dies zusammen lösen kann sollte doch wirklich kein Problem sein.

    Ich habe oben schon mal erwähnt das diese Unterforum für alle Interessierten ist. Das man es verkomplizieren und aufbauschen muss das man für jeden Pieps ein neues Thema eröffnen muss finde ich persönlich schade und, wie auch oben schon erwähnt, wird es für mich immer uninteressanter weil ich nicht weiß wo ich was finden kann.

    Denn ob die hier angegebenen Rezepte (ich wiederhole mich schon wieder) für mich umsetzbar sind erfahre ich erst wenn ich es versucht habe und muss, um dann Unklarheiten auszumerzen das 281 Thema eröffnen und sollte ich dazu mein eigenes Ashkii-Thema nehmen, weiß der nächste, der auch Fragen genau dazu hat nicht, das da das Problem schon angesprochen wird.

    Aber wir drehen uns im Kreis. Ein Gemeinschaftsprojekt, was dieses Unterforum sein sollte wird zu einem mehr oder weniger sehr kleinem geschlossenen Kreis, weil Andere nicht ihre Energie in massig Themen stecken wollen um vielleicht raus zu bekommen wie das eigene Problem gelöst werden könnte (oder einfach nur berichtet wie es gelöst wurde).

    Das wars von mir und mal sehen ob ich in nächster Zeit noch für mich was brauchbares hier finde. Für mich ist es zur Zeit einfach unübersichtlich und Themen (wie dieses hier) einfach nur "hingeschmissen" bzw. stimmt die Überschrift mit dem Wunsch des Moderierenden nicht überein.

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    Terry, ich bin eigentlich einverstanden mit dem, was du schreibst - bloss ist dir entgangen, dass sich meine Frage nicht auf verbal versus Körpersprache bezog, sondern auf die Übung, bei der man auch keine dem Hund schon bekannten (oder intuitiv verständliche) Körpersprache gebrauchen soll....


    Hier geh ich nicht ganz konform ;)

    Denn wir gehen ja immer davon aus das dem Hund nur bekannt ist war wir ihm bewusst beibringen. Das er aber (und wir ihn auch, denn sonst könnten wir nicht von "den Hund lesen" sprechen) uns immer beobachtet und viele Zeichen wahrnimmt, die wir immer wiederholen ohne es zu merken, sollte nicht übersehen werden.

    Ich glaube nicht das wir für Hunde so missverständlich sind. Das kommt erst wenn wir bewusst etwas ihnen beibringen wollen, uns dafür etwas ausdenken.

    Darum lasse ich mir oft von meinen Hunden etwas "beibringen". Da ich unbewusst zu verschiedenen Aufforderungen Bewegungen aber auch Laute benutze, die sie deswegen bevorzugen. Mir ist dann der Umweg ihnen was ganz Neues beibringen zu wollen (also ein Kommando) zu viel.

    Könnte doch auch sein das diese Übungen anfangs schwer sind (Nonverbal) weil wir einfach verkrampft sind und uns nun den Kopf zerbrechen wie wir das unseren Hunden rüber bringen sollen und dabei in deren Augen ziemliches "Wirrwarr" von uns geben?

    Das Schwierige ist das Ansichten (es ist ja gut das es viele gibt, denn jeder Hund Mensch ist anders) schnell Pauschaliert werden.

    Meint die eine Gruppe Hund darf gar nicht auf den Arm, meint die andere doch, die dritte Gruppe meint jeder andere Hund muss den eigenen Welpen lieben usw..

    Wie immer ist der Mittelweg der beste. In allen Ansichten steckt Wahrheit. Kommt halt auf die Situation drauf an.

    Manchmal hab ich mir gewünscht Ashkii würde mehr "Prügel" (die ja keine war) kassieren als wie er bekommen hat. Die meisten Hunde haben sich seine Frechheiten gefallen lassen.

    In einem Rudel hatte er auch schon Pech. Da war er glaub ich ca. 4, 5 Monate alt. Ist er sonst schon schön bei mir geblieben wenn in der Ferne Hunde auftauchten, musste er sich an dem Tag entscheiden in ein Gassirudel "eintauchen" zu müssen. Das gab Keile. Und Zwergnase gab Fersengeld Richtung Fraule :D . Dumm gelaufen. Ich hatte weder ein schlechtes Bauchgefühl noch strahlte diese Situation Gefahr aus. Also war es ok.

    Wäre mir ein Rudel begegnet bei der ich ein schlechtes Bauchgefühl gehabt hätte, wäre mein Hund auf meinem Arm gewesen und der HH hätte ne Ansage von mir bekommen (bis jetzt konnte ich mich auf mein Bauchgefühl immer verlassen).

    In Berlin traf ich jeden Tag eine HH mit einem Chi-Welpen. Der durfte an jeden Hund (egal wie groß, Wichtig war nur das der Besitzer aufpasste) und wurde nie auf dem Arm genommen.

    Nach knapp 1 Jahr entwickelte diese Hündin sich zu einem Kläffer wenn sie fremde Hunde traf. Sie hatte Angst vor ihnen obwohl ihr wohl nie etwas passiert war und die HH auch nicht wirklich einen Hype drum gemacht hatte. Also kann es nicht nur daran liegen wenn man einen Hund auf den Arm nimmt. Viele Faktoren gehören zu einem Ergebnis.

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    Das Aufsuchen des Platzes auf Kommando lernt der Welpe spielerisch,ebenso wie Sitz usw.
    Es ist eben sehr zeitintensiv mit einen Welpen im Spiel, Kommandos,wegnehmen eines Knochens usw. einzuüben.

    Aus diesen Gründen ist es Hundegerecht nicht möglich einen Welpen in vier Wochen beibringen zu wollen 4 Stunden alleinzubleiben.


    Hundeerziehung ist GsD felxibel. Mein Welpe hat weder auf Kommando gelernt seinen Platz aufzusuchen (hatte auch keinen Laufstall sondern eine Box) und nö ich habe nicht jeden Pieps (weder Kommandos noch Knochen wegnehmen) "geübt".

    Ich lebe mit meinen Hunden den Alltag. Und der Alltag, der Hund und die Situation gibt mir vor was ich nutzen kann. Und bei Ashkii habe ich eine Box genutzt. Ashkii geht auf seinen Platz von allein, wenn ich es sage, er bringt mir alles, gibt mir alles, ich kann ihm alles wegnehmen und er weiß wenn ich gehe stürzt nicht der Himmel ein.

    Ashkii ist von Anfang an ohne Probleme mehrere Stunden (in Ausnahmefällen) allein geblieben. Ohne Barry auch mal 1 - 2 Stunden. Für ihn ist es einfach normal. Warum sollte ich daraus etwas Besonderes machen?

    Jeder HH muss natürlich immer sehen das es auf seinen Hund zugeschnitten ist. Was ich nutze und wie ich es mache bei einem nächsten Welpen (der ja eigentlich nicht geplant ist) weiß ich nicht.

    Das wird mir Hund, Alltag und Situation zeigen.