Beiträge von sab1707

    So, den heutigen Klinikmarathon haben wir hinter uns.

    Oskar's Werte sind ein kleines bisschen besser, aber immer noch im tiefroten Bereich. Es scheint aber so, dass die Medis anschlagen. In 10 Tagen müssen wir sein Blut wieder untersuchen lassen, dann müsste eine wirkliche Besserung zu sehen sein.

    Also vielen, vielen Dank fürs Drücken. Ihr seid so toll.

    Bei dauerhafter Fütterung von Hühnerhälsen bin ich wegen der Schilddrüse sehr skeptisch, zumal ich nun selbst auch einen Hund kenne, der dadurch eine gemachte SDÜ hatte.

    Ich würde wenn der Hund gut klar kommt, einen zB rohen Kalbsbrustbeinknochen oder Schulterblatt zum Benagen und teilweisen fressen geben, oder mit einem hochwertigen Ca-Präparat supplementieren.

    Ok, gut, dass ich gefragt habe. Eine SD-Problematik darf ich jetzt nicht auch noch verursachen. Knochen muss ich ausprobieren, Oskar versucht auch große Teile zu verschlingen und würgt dann, deswegen habe ich da etwas Angst. Ich werde mal einen großen Kalbsknochen unter Aufsicht im Garten geben, ansonsten Calciumpulver. Danke.

    So, ich reihe mich hier nun auch ein. Ich habe angefangen, für Oskar zu kochen. Er hat Leishmaniose ( und ist Babesien, Reckettsien und Hepatozoen positiv) und gerade laut Blutwerten einen Schub.

    Vielleicht könnt ihr meinen Plan mal werten bzw korrigieren:

    Er darf nur purinarme Lebensmittel bekommen. Deswegen fallen einige Gemüsesorten weg, auch Hefe, Soja und Petersilie.

    50 % Fleisch oder Fisch (ohne Haut), 25 % Gemüse, 25 % KH. Dazu Leinöl, Kokosöl und Lachsöl, Hagebuttenpulver, Eierschalenpulver, 3 x die Woche Vitamin B Komplex und wöchentlich ein Ei. Dazu noch ein Löffel Hüttenkäse, Quark oder Joghurt. Fressen reiche ich ziemlich suppig wegen der Nieren.

    Der Heilpraktiker meinte gestern, er würde so zu wenig Calcium bekommen. Soll ich Hühnerhälse etc zusätzlich füttern oder Calcium oder Knochenmehl?

    Vertragen wird das Futter super, Output nur noch die Hälfte. Und es schmeckt - aber ihm schmeckt eh alles....

    Ach ja, seine Medikamente 2 x täglich bekommt er mit etwas Leberwurst. Ist nach einer Woche schon ein Ritual, auf das er besteht....

    Danke fürs Daumendrücken.

    Aber vorhin rief die TK an (wahrscheinlich, damit ich morgen nicht zu geschockt bin...) und hat mir die Werte mitgeteilt, die sie nicht selbst machen - leider auch miserabel. CRP 15-fach erhöht, er hat zu allem noch eine monoklonale Gammopathie, Eiweißphoresekurve nicht gut. Alles sehr unschön. Ich hoffe jetzt einfach, dass morgen die Blutwerte etwas besser sind nach einer Woche Medikamentengabe.

    Auf jeden Fall ist er heute zum ersten Mal beim Gassi ausgiebig gerannt, hat sich gewälzt und in einem Bach geplanscht. Das sehe ich mal als gutes Zeichen.

    Ein Heilpraktiker war heute auch hier und hat eine seitenlange Anamnese gemacht. Er stellt jetzt eine Bachblütenmischung zusammen, um ihm vielleicht etwas Stress wegen seiner Ängste zu nehmen. Die Hundetrainerin kommt am Mittwoch wieder.

    Wir tun, was wir können. Jetzt muss noch Oskar was tun...

    Aber wenn ich die Kosten zusammenrechne, die ich jetzt schon für Oskar hatte, dann wundert es mich nicht, dass so viele Hunde im TH landen. Wie kann eine Familie mit 2 oder 3 Kindern und einem Alleinverdiener das stemmen? Oder meine Tochter als Studentin...

    Alles bitte morgen ganz kräftig Daumen drücken. Der kleine Mann braucht es...

    Ich mal wieder.
    Nachdem Conan ja etwas zugenommen hatte, die Lympfknoten abgeschwollen waren und der Abzess komplett abgeheilt war fing er letzte Woche an vermehrt zu trinken und nicht mehr fressen zu wollen (klar der Magen war voll mit Wasser). Am Freitag abend hatte er dann ein wenig Sekret im Auge. Naja, meine TA hat im August am Samstag zu und ich musste Samstag arbeiten, als ich dann Samstag von der Arbeit kam hatte das Auge eine weissen Schimmer. Also heute morgen Punkt neun bei der TA auf der Matte gestanden, Erblindung durch die Leishmaniose, Verdacht auf Nierenprobleme. Ausserdem hat er wieder Gewicht verloren. Also erneut But abgenommen, verschiedene Tropfen für die Augen und noch zehn Tage spritzen. Also bitte ein paar magische Daumen dass die Ergebnisse der Blutanalyse nicht zu schlecht ausfallen.
    Zumindest meine TA ist optimistisch, ich bin zur Zeit etwas depressiv.

    Oh meine Güte. Alle Daumen sind gedrückt.

    Oskar hat ja u.a. auch Leishmaniose - morgen ist die nächste Blutuntersuchung, um zu sehen, ob und wie seine Medis anschlagen. Macht mich auch schon ziemlich nervös....

    Finde es bezeichnend, dass diese Frage überhaupt gestellt werden muss.
    Klar folge ich einer Bitte und erwarte das auch umgekehrt.
    In 99% der Fälle klappt das beiderseits.

    Da brauchts doch kein Gesetz? :ka: Gesunder Menschenverstand und Höflichkeit reichen?

    Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

    Und seit ich Oskar habe, bitte ich auch darum. Er kann nicht ohne Leine und auf uns zustürmende Hunde versetzen ihn in Panik. Aber ich muss sagen, bis jetzt hat sich jeder an meine Bitte gehalten. Zum Glück begegne ich eigentlich nie dieser Art von ignoranten HH.

    Am Wochenende frühmorgens stressfreier?

    Gestern Morgen um 7 Uhr bin ich mit Oskar aufs Feld gefahren - ihm geht es nicht so gut und darum hat er noch mehr Angst. Wie wir da gehen und ich im strömenden Regen hoffe, dass der Herr endlich seine Geschäfte erledigt, kommt auf dem Feldweg ein vielleicht 7jähriger Junge auf einem Roller mit Regenschirm angeschossen mit einem Labbi-Mix ohne Leine oder gar Halsband. Hund sieht uns, rennt los, Hund reagiert natürlich nicht und steht fletschend vor uns. Ich habe dann einen Schrei losgelassen, Oskar ist deswegen noch mehr erschrocken und wäre geflüchtet, wenn er nicht angeleint gewesen wäre. Endlich kam auch der kleine Junge, hat sich hingekniet und seinen Hund in den Arm genommen, war ja auch die einzige Möglichkeit, ihn zu halten....

    Ich bin dann zügig in die andere Richtung, unsere Runde war dann natürlich doppelt so lang wie geplant, aber dem Duo wollte ich nicht mehr begegnen... Was denken sich Eltern dabei, einen kleinen Jungen um 7 Uhr mit Hund ohne Leine und Halsband aufs Feld zu schicken? Macht man das, weil am Wochenende eh niemand um diese Zeit unterwegs ist?

    Sammle doch einfach den Kot über 3 Tage, du kannst das zusammenmischen (ich weiß, ist eklig) und dann gibst du es als eine Kotprobe ab. Dann fühlst du dich besser und ist sinnvoller, und deine TÄ fühlt sich nicht vor den Kopf gestoßen.

    Futter würde ich jetzt nicht auch wieder wechseln. Gib über einige Tage Diät und bau langsam sein gewohntes Futter wieder auf. Ich kenn das, man will das Beste für den Kleinen und versucht dann hektisch, alles zu ändern, aber das geht meist nach hinten los. Und gib über eine Woche Panacur, dann Pause und Kotprobe und dann sieht man weiter.

    Das wird schon. Giardien gibt's überall, ob in Europa oder USA.

    Ich möchte auch dazu raten, den Kleinen schnell zum Züchter zurückzugeben.

    Es gibt Situationen im Leben, da muss man sich eingestehen, dass man mit einer Situation überfordert ist. In dieser Situation bist du jetzt. Und gerade ist für dich und deine Familie Ferienzeit, das Kind hat keine Schule, ihr dadurch keinen Druck. Kommen dann noch Schule und Fahrdienste für das Kind dazu, wirst du noch überforderter sein.

    Und darunter werden dann alle noch mehr leiden. Du, dein Kind und nicht zuletzt der Welpe. Also bitte bring ihn schnell zurück, damit der Züchter ein Zuhause für ihn findet, das ihm gerecht wird.

    Es tut mir Leid, aber nicht jeder kommt mit einem Welpen und in ein paar Monaten mit einem pubertierenden Junghund zurecht. Da wirst du noch ganz anders gefordert sein als jetzt.

    Ich denke, der Welpe ist nur der Auslöser für eine Lebenssituation, die dich gerade komplett überfordert. Such dir dafür professionelle therapeutische Hilfe. Damit hilfst du dir und deiner Familie.

    Alles Gute für dich.