in meinen Augen bin ich dann kein Anfänger, wenn ich mir die Probleme des Hundes zutraue. Und das ist bei jedem anders.
Ich würde mich eigentlich als hundeerfahren bezeichnen, ich schreibe bewusst "ich würde", aber bei Oskar, der seit April bei mir Ist, bin ich die ersten Wochen/Monate echt an meine Grenzen gekommen. Oskar wurde allerdings nur als ein bisschen ängstlich vermittelt, das habe ich mir zugetraut. Sein komplettes Paket der Ängste, Nicht-Sozialisierung und Krankheiten hat er erst im Laufe der Wochen/Monate ausgepackt.
Ich wäre froh, wenn diese Angaben von Vermittlern erst genommen würden. Ein absoluter Anfänger wäre mit Oskar komplett überfordert gewesen, ich war es zeitweise auch.
Vermittler, gerade von Hunden, die noch im Ausland sind, kennen die Hunde ja oft gar nicht, müssen sich darauf verlassen, was aus Infos aus dem Ausland kommt, oft noch durch die Sprachbarriere erschwert. Mir ist es viel lieber, der Interessent (Anfänger) lässt die Finger von diesem Tier als es wird nach ein paar Tagen wieder abgegeben.
Wir haben doch hier im Forum genug Threads, warum jemand überfordert mit dem Hund ist. Und leider ist es ja meist Fehlverhalten des Halters, der den Hund nicht lesen kann/will.
Ich finde es deshalb schon fast verantwortungslos, jemandem zuzuraten, einen Hund mit Problemen zu übernehmen oder die beschriebenen Auffälligkeiten zu relativieren. Passiert leider zu oft, auch hier in diesem Thread.