Beiträge von sab1707

    Ich kann dich nur darin bestärken, die Hündin nicht aufzunehmen. Ihr werdet sicherlich einen für euch passenden Hund finden.

    Ich möchte dir kurz von Oskar erzählen. Ein Spanier, Angsthund - und hat nicht nur eine MMK, nein, er hat gleich vier, zwar nicht den Herzwurm, aber Leishmaniose, Babesiose, Hepatozoen und Rickettsien. Apropos: Habt ihr Laborergebnisse von der Orga bekommen?

    Zu seinen Krankheiten kommen seine Verhaltensauffälligkeiten und Ängste. Damit umzugehen bedeutet eine extreme Einschränkung im Leben. Von seiner Ängstlichkrit wusste ich, ich bin hundeerfahren und dachte, dass ich das hinbekomme. Aber es kostet Kraft und Energie. Ein Tag, der anders abläuft als normal, endet oft in einer Katastrophe (u. A. Ist er in solchen Situationen schon dreimal abgehauen, einmal aus dem 1. Stock aus dem Fenster gesprungen). Ich fahre noch heute, nach über viet Monaten, zum Gassi in einsame Gegenden, wenn ich hier mit ihm gehe (und ich wohne auf dem Land) löst er sich nicht.

    Mein Haus ist mittlerweile Hochsicherheitstrakt. Jede Tür hat die Klinke nach oben, es ist immer abgeschlossen, kein Fenster offen, denn sonst ist er weg. Wie ist das mit Kindern zu managen?

    Ja, und dann die Kosten. Für Oskar habe ich seit Anfang August, seit der Test auf MMK positiv war, ca. € 2500,00 nur für TK, Labor und Medikamente ausgegeben. Und es wird nicht weniger. Morgen werde ich wieder in die Klinik müssen, da er seit heute eine beidseitige Augenentzündung hat. Dazu kommen die Kosten für meine Trainerin für Einzelstunden, Hundegruppe geht noch nicht. Zusätzlich braucht er spezielle Ernährung, ich koche jetzt für ihn, was für mich als Veganerin eine riesige Überwindung bedeutet.

    Könnt ihr das stemmen? Habt ihr die Zeit dafür, die Kraft, die Energie, das Geld? Kann der Hund alleine bleiben? Ich arbeite die meiste Zeit von zu Hause aus, jede Stunde allein bedeutet für Oskar Stress, aber in Betreuung kann ich ihn auch nicht geben.

    Ich könnte gerade so weitermachen, Oskar ist sicherlich ein Extremhund und ich weiß, dass es meist einfacher mit den Auslandshunden ist, es kann aber auch anders kommen...

    Du hast gefragt, ich kann nur dringend abraten.

    Oskar hat ein Geschirr und ein Halsband, das noch nie benutzt wurde. Das Geschirr passt perfekt, mehr braucht er nicht. Und eine Leine, 2 Schlepps. Auch mein Labbi hatte keine große Auswahl. Geschirr, 2 Halsbänder, 2 oder 3 Leinen, mehr brauchten wir nicht. Allerdings hat Oskar mittlerweile in jedem Zimmer ein Hundebett, das ist mir wichtiger und da schau ich schon sehr aufs Design.

    Ich gebe ja zu, dass ich gerne shoppe, allerdings nicht unbedingt für den Hund.... Da muss es praktisch und zweckmäßig sein. Aber jeder so, wie er will.

    Ich habe hier auch einen Angsthund. Und ich kann nur sagen, gebt ihm Zeit, Zeit, Zeit.

    Oskar ist seit April bei mir. Das Problem mit dem nicht pinkeln hatten wir auch, laut meiner Trainerin typisch für Angsthunde. Ich bin für jeden Gassigang in ein komplett ruhiges Gebiet ohne Menschen und andere Hunde gefahren und habe dort immer die gleiche Gassirunde gemacht. Das hat ihm viel geholfen. Noch heute löst er sich nur, wenn alles ruhig ist und er sich nicht beobachtet fühlt.

    Ich kann nur wiederholen, gebt ihm Zeit, macht nur kurze Gassirunde und immer auf gleichen ruhigen Wegen. Das gibt ihm Sicherheit.

    Uns hat am meisten unsere Trainerin geholfen, mit der wir uns immer noch regelmäßig treffen, entweder auf ihrem Platz oder hier bei uns. Ich kann also auch nur empfehlen, einen kompetenten Trainer, der sich mit Angsthunden auskennt, zu holen.

    Und Hund draußen doppelt sichern und niemals frei laufen lassen.

    Das wird mit der Fellnase, kann aber dauern. Ein richtiger Angsthund braucht 1 bis 2 Jahre, bis er angekommen ist.

    Ist bei mir ähnlich. Es gibt einige Rassen, die für mich niemals in Frage kommen würden, mit denen ich mich also auch nie beschäftigen würde. Dazu gehören auch Plüschbomben (ein Spitz z. B. käme nie in Frage), keinerlei Plattnasen, keine Kleinsthunde, keine Nackthunde. Größe, Rasse, Mixe - da bin ich sehr offen.

    Oskar kam zu mir, obwohl ich niemals einen Beagle im Kopf hatte. Mir war nur klar, dass im Augenblick ein Welpe nicht passt und ein nicht allzu großer Hund in der jetzigen Situation besser wäre. Tja, und dann wurde es Oskar... In das TH bin ich übrigens wegen einem Dackel gegangen, den ich auf der HP gesehen hatte (Kindheitserinnerungen - einer unserer Familienhunde war ein Dackelbub). In natura war dann gleich klar, dass das Dackeltier nicht in Frage kommt. So wurde es Oskar...

    Ja, kann gut sein, dass er den gleichen Magen-Darm-Infekt durchmacht wie deine Kinder.

    Eine Freundin von mir mit 3 Kindern und mehreren Hunden hat immer leichte Panik geschoben, wenn eines der Kinder Magen-Darm hatte. Dann haben sich die Hunde auch noch oft angesteckt, dann ihre anderen Jungs.... Land unter war immer dann, wenn sie sich auch noch angesteckt hat.

    Ich könnte gar nicht sagen, was ich im Monat allein für Lebensmittel ausgebe. Wenn ich einkaufe, wird auch Gemüse, Fleisch etc. für die Hunde gekauft. Außerdem habe ich oft Besuch, und auch meine Kinder sind öfter zum Essen da. Geh ich mal in den Supermarkt, wird noch eine Zeitung oder Kerzen oder oder mitgenommen. Ich geb also ehrlich zu, ich habe keinen Überblick - muss mich ja fast schämen....

    Das Thema ist durch, die TE mag doch nicht mehr.

    Ist doch immer dasselbe: Bekommt man Kritik, die man nicht hören will, geht man...

    Wobei ich jetzt gerade in diesem Thread sagen muss, waren die Beiträge sehr hilfreich, mitfühlend und konstruktiv. Auch den angesprochenen Beitrag kann ich nicht als verletzend empfinden. Ich denke, die TE ist überlastet, überfordert, die Nerven liegen blank, dann reagiert man so.

    Meiner Meinung nach schadet die TE nur ihrem Welpen und sich selbst, wenn sie weitere Hilfe verweigert. Sehr schade.