... Da fragt man sich doch, wie die Hunde es geschafft haben, so lange zu überleben!
- Hunde wurden früher im Stall geboren und aufgezogen - ohne Abenteuerspielplatz im Garten, ohne Besuch etc. Im Gegenteil: früher hat man die Hündin mit den Welpen in Ruhe gelassen.
- Die Welpen wurden so früh wie möglich abgegeben, weil die Leute die nicht so lange durchfüttern wollten.
- Welpen wurden in Kaufhäusern und Katalogen verkauft. Der Zwergschnauzer eines älteren Bekannten wurde in einer Kiste im Zug versendet - sie haben nichts vom Züchter und umgekehrt gewußt.
- Die Hunde wurden mit Gewalt erzogen. Sie mußten parieren, sonst waren sie nicht zu gebrauchen und wurden entsorgt.
- Erbrachte ein Hund keine Leistung, wurde er aussortiert, ebenso sichtbar kranke Hunde
- Die Hunde lebten auf dem Hof, im Zwinger, an der Kette, in der Scheune
- Hof- und Wachhunde wurden weder ausgeführt noch beschäftigt. Alle anderen Hunde hatten ihre Arbeit, die sie machen mußten und wurden aussortiert, wenn sie keine Leistung zeigten.
- Und zum Fressen: das gemeine Fußvolk früher hat ihre Hunde nicht gebarft! Es wird ja gerne der Vergleich zu früher gemacht, wenn es ums Barfen geht. Aber das ist etwas weit hergeholt. Früher bekamen die Hunde Essensreste und wenn mal geschlachtet wurde, dann bekamen sie SchlachtABFÄLLE. Das "gute" Fleisch haben die Menschen gegessen. Die Hunde bekamen, was alles so über war - ohne darüber nachzudenken, ob sie das eigentlich fressen dürfen oder nicht und ohne irgendeine Berechnung. Sie wurden früher also nicht gebarft in dem Sinne.
- Hunde waren Hunde und wurde so behandelt.
- Nur bei Herrschaften gab es Hunde zum Spaß, zum Ersatz, die sicher auch was das Fressen anging, verwöhnt wurden.
Wie haben es die Hunde nur geschafft, so lange zu überleben?
Fazit: Früher war nicht alles besser! Aber es war auch nicht alles schlecht.