Beiträge von BeardiePower

    Ich sehe unser Dummytraining als Spaziergangsbeschäftigung an, damit Maddy nicht auf dumme Gedanken kommt. Entweder ich habe vor, daß wir zu einem bestimmten Ort gehen, um dann eine Trainingseinheit zu machen (ca. 10 min.) und dann wird weitergegangen (Freizeit). Oder ich mache unterwegs mal die ein oder andere Übung, wie Einweisen oder Markieren oder ich lasse mal was heimlich fallen, was sie suchen muß. Denn auch Maddy muß sich viel vom Futter erarbeiten. Sie ist nämlich sehr selbständig, dazu noch der Jagdtrieb (Sicht und Fährte).
    Trotzdem gibt es immer wieder Tage, wo wir kein Dummytraining auf den Spaziergängen machen.
    Wir hatten mit Futterdummies angefangen, mittlerweile gibt es hier schon 4 richtige Dummies (1 Standard, 1 Welpendummy, 2 Pocketdummies (verschiedene Größen), die sie seltsamerweise toller findet als den Futterdummy.

    Das hört sich ja schon mal gut an! Danke!


    Vor allem die letzte Übung hat es schon in sich.


    Es ist eine Freude, Maddy zuzuschauen. Ihr macht das so viel Spaß. An ihr ist echt ein Jagdhund verlorengegangen (auch, was den Jagdtrieb angeht *puh*).

    Hmmm ... Was machen wir? Ich übe mit Maddy das Einweisen, mit langsam größer werdender Distanz. Habe letztens mal ein blind mit ihr gemacht (2 - 3m Entfernung, also ganz einfach). Ansonsten kann sie immer sehen, daß ich was auslege (habe leider kein Helferlein). Weiß aber nie, ob ich jetzt Einweisestäbe verwenden soll oder nicht. Da gibt es ja die verschiedensten Meinungen. Manchmal nehme ich welche, wenn ich größere Distanzen übe, aber wohl eher für mich selber, da ich ohne Anhaltspunkt verloren bin.
    Wir üben links und rechts, voran und back. Alles natürlich noch einzeln. Stoppfiff wird noch trainiert, kann also noch nicht verwendet werden. Wie könnte man die einzelnen Übungen immer mal anders gestalten, daß es nicht immer derselbe Ablauf ist? Ich mache das schon öfter so, daß ich z.B. zwei Dummies auslege, gehe mit ihr Fuß in einer acht durch sie durch, setze sie in der Mitte ab und zeige ihr dann links oder rechts. Oder ich setze sie so vor einen Dummy, daß ich back üben kann. Wie gesagt, beim Einweisen sind wir noch am Anfang und ich will nichts überstürzen. Dennoch denke ich, daß sich Hundi nicht an ein- und denselben Ablauf gewöhnen sollte. Oder?


    Markierungen kann Maddy schon besser. Auch kann sie schon etliche Sekunden warten, ehe ich sie losschicke. Doppelmarkierungen bis zu einem Winkel von 90 Grad gehen auch schon. Ich denke, da könnte man schon mal ein wenig mehr üben.


    Verlorensuche verstecke ich mehrere Dummies, die sie auch schnell findet. Auch höhere Verstecke kennt sie schon lange bevor wir zum Dummytraining gekommen sind.


    Wie gesagt, ich habe keinen Helfer und habe auch keine Trainingsmöglichkeit. Alles, was ich mache, habe ich von DVD und Büchern.
    Ich hoffe, das waren genug Infos! Es müssen ja auch nicht sonstwas für Ideen sein. Nur ein paar Anregungen, wie man das jetzt schon etwas abwechslungsreicher gestalten könnte, was aber vor allem bei den Einweiseübungen trotzdem nicht überfordert. Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine!

    Die Ideensammlung finde ich klasse!


    Habt ihr auch ein paar Ideen für Anfänger bzw. so ein Zwischending von Anfänger und etwas Fortgeschrittener? Das heißt, wenn´s ums Einweisen geht, eher für Anfänger; für Markieren und Verlorensuche kann es schon richtung Fortgeschritten gehen. Ich wäre euch sehr dankbar für ein paar Ideen! Maddy hat nämlich riesigen Spaß am Dummytraining.

    [quote="Athene
    wenn die ganzen gruppen ja noch dagewesen wären.
    Aber um 16 Uhr sind die meisten schon abgeholt.
    Da kann mir mit dem Argument keiner kommen.
    Es waren 10 Kinder da und 4 Erzieherinnen.
    Und alle Kinder waren in einer Ecke




    Na, dann kann ich es auch nicht verstehen.

    Zitat

    Beardis finde ich auch super :smile:



    Ähäm ... Ein Beardie ist aber ein Energie- und Temperamentsbündel, die Fellpflege mal ganz abgesehen. Das wäre wohl nicht so recht was.


    Tierheim ist auch immer eine gute Alternative. Es gibt auch spezielle Tierschutzvereine, die sich für bestimmte Rassen engagieren, wie z.B. Collie in Not, etc. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Es gibt auch immer wieder Junghunde bei Züchtern, die noch kein passendes Zuhause gefunden haben. Das ist auch noch eine Alternative.

    Solche KiGa´s gibt es natürlich auch, wo es drunter und drüber geht und die Kinder machen können was sie wollen und die Erzieherinnen schwatzen. Von Bekannten der Junge ist öfter mal draußen unauffindbar. Niemand von den Erzieherinnen weiß, wo er ist. Meistens hat er sich dann mit einem anderen Jungen irgendwo am Hang hinter Bäumen versteckt. Hier fragt man sich auch, wo die Aufsicht ist. Obwohl ich da mal für die Erzieherinnen eine Lanze brechen muß. Es ist schließlich nicht einfach, eine große Horde Kinder zu überwachen. Hat man die Augen in der einen Ecke, kann in der anderen Ecke was passieren. Durch Sparmaßnahmen kommen auf eine Erzieherin immer mehr Kinder, auf die sie aufpassen muß. Da kann man schon nicht alles in jeder Sekunde im Auge haben. Wenn aber was sein sollte, dann sollten die Erzieherinnen auch eingreifen und zum Beispiel Steine werfen unterbinden - egal, wo die Steine hingeworfen werden.


    Daß allerdings eine Erzieherin sagt, die Kinder dürften Steine auf Hunde werfen, um sich zu wehren - also ... das kann ich irgendwie nicht so ganz glauben. Oder ich will es nicht glauben, weil ich so naiv bin und daran glaube, daß die Erzieherin sich entschuldigt, daß das nicht wieder vorkommt. Ansonsten dürfte ich mich doch sehr wundern über den Erziehungsauftrag (wobei DIE Erziehung eigentlich ins Elternhaus gehört).


    Trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, daß hier stur ohne Leine gegangen wird. Mein Verstand sagt mir doch, daß man den Hund bei Begegnungen, vor allem mit Kindern, an die Leine nimmt. Denn auch dem liebsten Hund kann mal was quer kommen. Punkt. Auch gehören Hunde in bebauten Gebieten an die Leine, vor allem an KiGa und Schule. Punkt.


    Merke: Wenn man von anderen erwartet, daß sie sich respektvoll verhalten, dann sollte man sich erstmal selber respektvoll anderen gegenüber verhalten! In diesem Fall: Hund an die Leine. Nur so kann die TS auch erwarten, daß sie und ihr Hund in Ruhe gelassen werden.

    Hallo!
    Schön, daß du dir Gedanken machst!
    Was die Erziehung angeht: Es gibt viele Halter, die seit Jahrzehnten Hunde haben und trotzdem alles falsch machen. Und dann gibt es Anfänger, die alles richtig machen und einen besonderen Draht zu Hunden haben. Ist alles relativ. Wenn man sich nicht so sicher ist, was die Erziehung angeht, kann man ja immer z.B. die Hundeschule fragen.
    Wenn ihr nichts sportliches mit dem Hund machen möchtet, er auch kein Energiebündel sein soll, würde ich eher zu den Begleithunderassen raten. Meine Tante hat einen Havaneser. Der ist richtig klasse. Und dabei gar nicht so sehr klein. Er hat ein tolles Wesen, ist genügsam, muß nicht unbedingt Kilometer fressen, ist kein Kläffer. Er ist einfach nur toll! Und mit seinem geschnittenen Fell sieht er so richtig süß aus.

    Aufgewachsen bin ich mit dem Cocker meiner Großeltern. Danach hatten wir einen Cockermix vom Tierschutz, der leider schon alt und krank war und nach 2 Jahren erlöst werden mußte. Dann hatten wir einen Irgendwas-Mischling, der leider auch nur 3 Jahre bei uns sein durfte. Schließlich kamen wir auf den Beardie. Warum nicht wieder Cocker, obwohl ich immernoch Cocker liebe? Keine Ahnung, ist schon so lange her.
    Wir verliebten uns in die Rasse Bearded Collie. Trotzdem wollte ich eigentlich nach Rica keinen Beardie mehr haben. Die Rasse hatte sich sehr verändert, außerdem hatte ich auch den Gedanken ans Vergleichen. Und ich wollte einen etwas kleineren Hund haben und er sollte ganz anders aussehen (zum Beispiel kurzhaarig). Ein Welpe sollte es auch nicht unbedingt sein, auch keine Rasse. Eine arme Socke aus dem Tierheim sollte es werden.
    Tja ... und dann kam Pepe zu uns - ein Schapendoeswelpe. Wie war das? Eigentlich ... Nachdem er mit 16 Wochen an einem Impfschaden starb, Rica eine Woche später, wollte ich eigentlich überhaupt keinen Hund mehr. Und WENN, dann eben eine arme Socke aus dem Tierheim, das könnte ich mit meinem Gewissen am besten vereinbaren. Das mit dem Tierheim hatte sich bald erledigt, da meine kleine Nichte (damals 2 Jahre) öfter hier war. Und da war uns ein Tierheimhund etwas zu unsicher. Der Tierschutz hat uns damals nicht die Wahrheit erzählt (Buffy sollte 2 Jahre jung sein und gesund. In Wirklichkeit war sie mindestens 10, 12 Jahre alt und voller Krebs, eine Milchleiste fehlte schon). Was, wenn da wieder irgendwas, was das Wesen angeht, verschwiegen würde?
    Also sollte es ein Welpe sein. Nur was? Beardie wollte ich ja nicht mehr. Einen Schapendoeswelpen hätte ich zu der Zeit noch nicht ausgehalten, der hätte zu sehr an Pepe erinnert. Ehe ich überhaupt daran gedacht habe, daß ich doch ganz gerne wieder einen Hund haben möchte, war fast ein Jahr vergangen. Einen Cocker? Ja, aber ... Einen Sheltie, wie meine Cousine? Ja, aber ... Es gab ein paar Rassen, die in die engere Wahl kamen. Aber irgendwie sagte mein Bauchgefühl "Nein". Und irgendwie merkte ich, daß ich doch ganz gerne wieder einen Beardie möchte. Aber nur, wenn die Hunde der Zucht meinen Vorstellungen entsprachen. Ja, und passenderweise las ich zu dieser Zeit, daß bei den Züchtern, die für mich infrage kamen, die Hündin gedeckt wurde. Mein Bauchgefühl war "Ja! Tu es!" Und so kam Maddy zu uns. So viel zum Thema "Eigentlich wollte ich gar keinen Beardie mehr.".
    Maddy ist ganz anders als Rica. Maddy beeindruckt irgendwie gar nichts. Sie liebt alle Menschen abgöttisch und will zu jedem hin. Maddy ist sehr selbständig, schon als Welpe. Und Maddy ist ein verkappter Jagdhund, daß ich mir öfter denke, daß ich ja auch einen Jagdhund hätte nehmen können. Sie ist vollkommen anders. Und das ist gut so.

    Unsere verstorbene Rica, sowie auch Maddy (Beardies) wurden / werden verwechselt mit Bobtails. Oder man sagt: "Was ist das denn für ein süßer Mischling?"
    Als Rica noch jünger war, waren die Willy-Wuff-Filme gerade in. Trafen wir da auf Kinder, riefen sie "Guck mal, Willy Wuff!"
    Beim verstorbenen Mischling Blacky fragten immer alle, was das für eine Rasse sei. Wenn ich dann sagte, er ist ein Mischling, dann wollte das niemand so recht glauben. "Der ist doch so hübsch!"


    Viele Grüße
    Maren und Maddy
    ... sowie Rica und Pepe im Herzen, und die anderen Fellnasen ebenso