Ich muß jetzt auch mal mitreden. Meine Cousine hat zwei Shelties, die gerne kläffen. Ich habe eine Beardiehündin. Die Rasse bellt ja auch ganz gerne. Was das Bellen angeht, habe ich meine eigene Strategie gefunden. Wenn meine alte Rübe mal wieder hochdreht und kläfft, dann nützt kein Schimpfen. Nein, sie wird ruhig, wenn ich sie bei mir habe, sie gegen meine Beine drücke und sanft ganz ruhig über den Körper streiche; dabei muß ich selber auch ganz ruhig sein. Das mache ich eine Zeit lang und danach ist Schluß mit Gekläffe. Gut, wie es jetzt wäre, wenn ich auf dem Hundeplatz wäre, weiß ich nicht. Agility haben wir ja nicht weitergemacht unter anderem weil sie so hochdreht und kläfft und einem auch mal am Ärmel hängt. Zu Hause mache ich aber die ein oder andere Agility-Übung mit ihr. Da kann ich aber machen, wie ich will. Heißt: Wenn gebellt oder angesprungen wird, ist Schluß. Mittlerweile hat sie das schon gut verinnerlicht, daß ich schon am überlegen bin, vielleicht doch weiterzumachen - aber dann eben auf meine Art.
Ach ja: Meine Rübe Maddy und die Shelties Joy und Bjelle (vielleicht dem ein oder anderem bekannt)
Wirklich sehr seltsam. Wenn bei der DNA-Analyse wirklich Wolf bei rauskommen würde, dann wäre ich trotzdem skeptisch. Papier ist geduldig, man weiß nie, ob das wirklich so stimmt, oder ob es ein "gekauftes" Ergebnis ist. Ich will hier niemandem was unterstellen, aber da man gemeinhin weiß, daß viele Studien gefälscht, da gekauft, sind, kann sowas überall passieren. In diesem Fall kann ja keiner kontrollieren, ob das wirklich die DNA vom Wolf war.
Da die erste Freude über den Wolf langsam wieder zu kippen anfängt (abgesehen von den "Rotkäppchen-Verdummten", die von Anfang an Angst hatten), wäre das doch ein gefundenes Fressen für gewisse Leute, um doch wieder Stimmung gegen den Wolf zu machen bzw. ist es vielleicht eine für diesen Zweck erfundene Geschichte. Wie gesagt, ich will niemandem was unterstellen.
Aber könnte es vielleicht ein Wolf mit Tollwut sein? Oder ein Wolf, der in Gefangenschaft gelebt hat und irgendwie ausgerissen ist? Dann sieht die Sache wieder ein wenig anders aus. Trotzdem bleibt die Frage, warum das niemand gehört hat und warum erst später die Polizei geholt wurde.
Den Satz, daß er typisch Beardie ist, lasse ich mal lieber. Denn auch ein Beardie muß sich benehmen können.
Unsere Maddy ist auch so. Allerdings habe ich das in den Griff bekommen, daß sie die Leute jetzt in Ruhe läßt.
Zu Leuten hin wollen und dabei hochspringen habe ich nach vielen anderen Versuchen so hinbekommen: Kamen Leute entgegen, nahm ich sie so, daß ich zwischen ihr und den Leuten war. Machte sie Anstalten, hin zu wollen, schnitt ich ihr den Weg ab; oder ich drängte sie weg. Das brauchte ich nur ein paarmal zu wiederholen und schon war es besser (und das bei einem sehr selbständigen Hund, der gerne ein "Nein" als "jetzt erst recht" ansieht). Zum Üben bin ich extra dorthin, wo Leute sind und bin x-mal hin- und hergelaufen, um ja so viele Begegnungen wie möglich zu haben. Man muß aber sehr schnell reagieren, damit man auch zwischen Hund und Mensch bleibt. Das heißt, ich bin oftmals im Schnellschritt ein Stück vor gerannt, damit ich zwischen ihr und dem Menschen war und blieb, wenn sie wieder einmal nach vorne zu den Menschen drängelte. In dieser Zeit gab es auch nur von uns Streicheleinheiten. Niemand sonst durfte sie anfassen. Denn sobald jemand außerhalb gestreichelt hat, dachte sie, jetzt wäre alles wieder wie früher. Das ist zwar blöd, aber es mußte so sein. Heute darf sie wieder mit anderen knuddeln. Heute geht sie brav dicht an den Menschen vorbei, ohne zu belästigen.
Da jeder Hund anders ist, muß das nicht zwangsläufig auch bei dir klappen. Deshalb ist dieser Tip unter Vorbehalt.
Also, abweisendes oder gar feindseliges Verhalten finde ich nicht so sehr schlimm. Außer, man braucht andere Leute zum Glücklichsein. Aber ansonsten weiß man da wenigstens, woran man ist. Schlimmer finde ich das Verhalten meiner Nachbarin.
Zieht jemand neu her, dann geht sie hin (gerne mit Kuchen, Wein etc.), klingelt und wird natürlich reingelassen. Natürlich wird nett getan. Gleichzeitig sieht sie sich im Haus um. Hinterher wird dann über die Neuen hergezogen, was diese aber nicht mitbekommen.
Von da an besucht sie die Neuen öfter, ist nett zu ihnen, als wenn sie sich anfreunden möchte. Dabei horcht sie die Neuen regelrecht aus, was dann wiederum hinterher herumerzählt wird. Natürlich wird so manches dann verdreht dargestellt, daß sie über die Neuen herzieht.
Sie nimmt die Neuen in Beschlag, tut, als wäre sie mit ihnen befreundet. Doch in Wirklichkeit horcht sie aus, um dann über sie herzuziehen. Da sie ja für die Neuen immer da war, verlangt sie dann natürlich auch von den Neuen irgendwann Gehorsam.
Damit hat sie sich schon jede Menge Feinde gemacht. Auch so hat sie sich Feinde mit Einheimischen gemacht, weil sie immer über andere herzieht und Mist über andere erzählt (zu jemanden, der mich kennt, hat sie doch wohl mal gesagt, ich wäre bescheuert!). Wer über die Psychologie des Lästerns weiß, der kann drüber stehen (sozusagen nach dem Motto: Schön mit Lästereien von sich selber ablenken, damit niemand sieht, wie doof man eigentlich selber ist. / Sich nur glücklich fühlen, wenn man andere fertig macht).
Nein, da finde ich abweisendes Verhalten doch besser als dieses hinterhältige. So hat man wenigstens seine Ruhe.
Dieses Getratsche geht hier geht mir auch gerne auf den Senkel. Jeder erfindet noch was dazu, daß am Ende jemand, der nur einen Schnupfen hat, im sterben liegt. Um es mal überdeutlich zu beschreiben. Jeder kann der Dumme sein, über den getratscht wird. Wer weiß, was über mich so alles kursiert? Ich bin ja so eine, die extra etwas macht, um die Leute zu "ärgern" - sozusagen wieder Grund zum Tratschen gibt. Da habe ich meinen Spaß dran, ungeschriebene Dorf-Gesetze zu brechen.
Ich muß noch sagen, daß im ländlichen Raum die Hunde- und Katzenhaltung meistens rückständig ist. Die meisten Hunde hier sind entweder im Zwinger oder den ganzen Tag ohne Ansprache im Garten. Auf dem Spaziergang treffe ich nur alle Jubeljahre mal jemanden mit Hund. Da ist man also schon aus dem Grund, daß man mit dem Hund täglich spazierengeht und was mit ihm macht, ein Außerirdischer.
Bearded Collies könnte man hier noch erwähnen - die würden auch passen.
Aber auch nicht immer. Es gibt schon fast häufig das Problem der Geräuschempfindlichkeit bis hin zur Panik. Schon alleine deshalb würde ich nicht pauschal sagen, daß der Beardie geeignet ist. Es kommt immer auf den einzelnen Hund an - aber das sieht man teilweise den Welpen nicht an. Ansonsten sind Beardies schon tolle Hunde - wenn man mit ihrer Selbständigkeit und der daraus resultierenden Sturheit zurechtkommt und wenn man sie auch als ehemalige Arbeitshunde ansieht und behandelt (das inzwischen schon sehr veränderte Aussehen läßt nämlich gerne mal die Menschen denken, ein Beardie wäre "nur" was Hübsches / Ausstellungshund, womit nicht gearbeitet werden muß, der nicht in den Dreck / Wald darf).
Von Shelties gibt es auch diese und jene. Der eine Sheltie meiner Cousine liebt jeden Menschen und will sich sogar von ihnen streicheln lassen. Der andere Sheltie findet andere Menschen doof, weicht zurück und streicheln ist überhaupt nicht drin.
Ich glaube, so pauschal kann man nie eine Rasse an- oder abraten.
Seit Juli 2013 gibts den Hundeführerschein in Niedersachsen. Hier eine Originalfrage aus der Theorieprüfung:
Was ist bei der Fütterung eines Hundes zu beachten?
AEmpfehlenswert ist der Einsatz von altersgerechten Fertigfuttermitteln.
BDer Hund sollte immer aus seinem eigenen Napf fressen.
CBesonders junge Hunde größerer Rassen sollten sich jederzeit satt fressen dürfen
DHunde sollten überwiegend mit Frischfleisch ernährt werden.
Pro Frage darf nur 1 Antwort angekreuzt werden!
Ich persönlich (.....und ihr wohl auch) weiß natürlich, was da angekreuzt werden soll Natürlich frage ich mich, wer diese Fragen verfasst hat und wer sich "Experte" nennt. Nun.....die Arbeitsgruppe zur Sachkundeprüfung besteht u.a. aus TÄ, die die Fragen zum Theorieteil entwickelt haben.
Bin grade am Überlegen, ob ich denen nicht eine Überarbeitung ihres Tests nahelegen sollte. Ich könnte die Futterfrage nicht mit "gutem Gewissen" beantworten. Ich kann da wirklich gar nix ankreuzen und würde als uneinsichtiger und vor sich hin zeternder Prüfling wahrscheinlich des Raumes verwiesen werden
LG
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Vor einer halben Ewigkeit habe ich diese Frage auch schon mal hier irgendwo als Schwachsinn vorgestellt. Ich glaube, ich würde bei der Theorieprüfung öfter mal mit dem Prüfer in Konflikt geraten. Ich kann einfach nicht ankreuzen, was die haben wollen, obwohl es auch andere (bessere) Möglichkeiten gibt. Das gilt auch für Thema jährliche Impfung oder so Sachen wie Dominanzdinger. Gut, daß ich das nicht machen brauche.
[ Zu den Kartoffeln: Solanin ist eine schwer lösliche, leicht bitter schmeckende Substanz, die weder durch Hitze zerstört noch von Verdauungsenzymen abgebaut wird. Es geht beim Kochen zwar ins Kochwasser über, bleibt dort aber erhalten. Das Kochwasser der Kartoffeln sollte deswegen besser weggeschüttet werden.
LG
Jetzt mal dumm gefragt: Und wie ist das dann bei Suppen? Da kippt man das Wasser auch nicht weg, obwohl Kartoffeln drin sind.
Heute ist mal wieder ein "Alles-muß-raus-Tag" (liegt seit Ewigkeiten herum und muß nun endlich auch mal verbraucht werden) Kale-Dose Pute Reisflocken Gemüseflocken
Ich bin am überlegen, ob ich erstmal nur ein Zuggeschirr kaufe. Dann kann ich sehen, ob Maddy auch weiterhin Spaß am Ziehen hat. Ist das der Fall, dann kommt so eine Antenne dran.
Nochmal danke für dein Angebot!
Jetzt noch die Frage: Wo gibt es Zuggeschirre für schmale Hunde? Kann mir da jemand Links nennen?