OT: Es gibt noch Fruktarier oder so ähnlich. Die sind sogar dagegen, daß man Pflanzen anbaut, also ausnutzt. Die gehen wie vor Urzeiten mehr oder weniger im Wald und auf der Wiese sammeln.
Also, jede Ernährungsweise ist ja interessant und hat was für sich. Was ich aber nicht mag, ist das Missionieren (was bis vor einiger Zeit aber auch gerne bei BARF gemacht wurde).
Wenn ich so die Streitereien über Ernährung lese, dann frage ich mich, ob man keine anderen Probleme hat.
Solche Gedanken können wir uns nur leisten, weil es uns gut geht. Oder schon fast ZU gut. Laßt wieder eine Nahrungsknappheit aufkommen, dann wird man froh sein, überhaupt was zu essen zu haben. Dann wird alles gegessen, was man bekommt. Dann heißt es "friß oder stirb". Dann kann sich keiner leisten zu sagen, daß er dieses oder jenes nicht essen mag, weil er das nicht gut findet. Oder gibt es so Verrückte, die lieber sterben, als z.B. Fleisch zu essen, wenn man die Chance darauf hat?
Also, ich bin auch nicht so der Fleischesser, habe aber gerne mal den ein oder anderen veganen Gedanken (kein Zoo, kein Zirkus und das ein oder andere).
Man sieht an neuesten Untersuchungen, was ZU viel Fleisch anrichten kann, und daß es für manche Erkrankungen das Beste ist, vegan zu leben. Aber andersrum geht es auch. Auch ganz ohne tierische Produkte kann man krank werden, wenn man nicht eine Menge beachtet. Hier ist auch wieder der Mittelweg der beste.
Ich stelle mir gerade vor, wenn ein Mensch aus einem armen Land mit Hunger die Diskussionen über Ernährungsweisen mitbekommen würde (also, nicht nur hier, sondern in ganz Deutschland und westlichen Ländern). Ich glaube, der würde sich vor den Kopf tippen, ebenso bei den Diskussionen ums Hundefutter.
Wir haben eben ein Luxusproblem, daß wir uns mit solchen Gedanken überhaupt beschäftigen und so.